Perspektiven...wie steht der deutsche Elektroautomarkt da?
Das Bild im Anhang ist offensichtlich kein Kunstwerk, es reicht aber, um etwas Perspektive über die Zahlen verkaufter elektroangetriebener Autos in Deutschland zu erlangen:
Im Mai wurden in Deutschland 57 Tesla S und 28 Nissan Leaf verkauft.
Im selben Monat wurden in Bergen, Norwegen, 23 Tesla S und 45 Nissan Leaf verkauft.
Die Förderung von Elektrofahrzeugen in Norwegen ist wohlbekannt. Es ist trotzdem interessant, zu sehen, wie sich diese Zahlen zur Bevölkerung verhalten: Bergen hat 250000 Einwohner, Deutschland 80,5 Millionen...
Lieb Gruss
Oli
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Nut weil Pete in den USA wohnt ist doch nicht die USA der einzige Maßstab plötzlich es gibt genug Länder die keine Zwangskauf Firmenwagenpolitik haben und trotzdem Tageszulassungen wie Schweiz und Österreich.
Wenn die USA keine Zahlen erheben muss man halt geistig so flexibel sein um dann eben Länder zum Vergleich nehmen die Zahlen haben und ähnlich sind wie Deutschland.
Lieber gordon,
eigentlich bist du nicht nur auf ignore sondern ich vermeide auch, auf deinen Schwachsinn indirekt einzugehen.
Was du dir hier leistest, läßt mich davon abweichen: du bist ein pöbelnder, pubertierender Dummschwätzer ohne jegliche soziale Kompetenz oder Wissen.
Vermutlich hältst du es für einen Gewinn das letzte Wort zu haben. Das Gegenteil ist der Fall: du bist derart doof, daß die meisten ernstzunehmenden Diskussionspartner dich irgendwann einfach stehen lassen, weil es vertane Zeit ist auf das Geschwafel eines derart aufgeblasenen Heißluftballons zu antworten....... die platzen über kurz oder lang meist von alleine 😉
Und dann beleidigst du auch noch gestandene Männer wie Pete, die eine Lebenserfahrung haben, die DU nie haben wirst, weil es dir garnicht möglich ist, über den Ereignishorizont zu schauen, den du mit einem Standpunkt verwechselst.
Gruß SRAM
40 Antworten
Das liegt vielleicht daran das es allein schon andere Zulassungs Bestimmungen und Klassifizierungen und Statistiken gibt. Es ist ja die Frage was zählt alles dazu? Offizielle Zulassungszahlen von einer US Behörde gibt's scheinbar auch nicht. Vielleicht kann uns hier Pete noch mal aufklären. Wie ich schon erwähnte ist die gewerbliche Zulassung in Dtl. Weit mehr als nur Flottenzulassungen. Da fallen auch Vorführwagen Taxis Mietwagen Selbständige Eigenzulassungen der Marken und tageszulassungen der Händler mit rein und einiges mehr rein. So kommt es eben das auch ein ausgewiesenes Privatauto wie der Corsa gewerbliche Quoten von mehr als 80% hat, was weit über Segmentschnitt liegt. Aber bei den Flotten nur knapp über 10%. Gegenbeispiel währe hier der Polo der bei einer Gewerblichen Quote von knapp über 45%( niedriger als Segmentdurchschnitt )einen Flottenanteil von ca. 19% hat. Man sieht also das man von der gewerblichen Quote nicht auf den Flottenanteil schließen kann. Hier mal ein paar Zahlen für Anfang diesen Jahres:
Modell / Jan.-Mai 2014 gesamt / davon Flottenzulassung / Anteil
Adam 8.775 828 9,44%
Corsa 20.644 2.159 10,46%
Mokka 11.830 908 7,68%
Astra 19.636 4.988 25,40%
Zafira 7.434 1.744 23,46%
Insignia 10.315 3.926 38,06%
Up! 17.659 3.996 22,63%
Polo 26.486 4.931 18,62%
Golf/Jetta 94.842 19.075 20,11%
Touran 23.436 6.831 29,15%
Tiguan 29.239 4.967 16,99%
Passat 29.484 17.071 57,90%
Sharan 6.473 2.886 44,59%
Fiesta 19.697 2.710 13,76%
Focus 22.056 5.163 23,41%
Kuga 9.816 1.821 18,55%
C Max 8.320 1.411 16,96%
@ vectoura
Genau darauf wollte ich hinaus mit meiner Frage. Für mich sieht es entgegen der Aussagen hier so aus, das das Gewerbe den EV Markt eher stützt als das er ihn behindern würde. Ohne Gewerbe wäre der EV Markt in Dtl. Eigentlich nicht existent. Hier sei mal das Beispiel hier aus dem Anfangspost genannt. Der Leaf hat im ersten Halbjahr von 380 Einheiten 21 private Zulassungen gehabt.
Bei der gewerblich Quote des Tesla MS hast du dich aber in der Zeile vertan. Die Zahl stammt vom Phaeton, der Tesla hat 69,5%.
@eierfanta
Darum ging es mir bei der Frage ja gar nicht. Es stand ja im Raum das gewerbliche Zulassungen die privaten EV Zulassungen behindern würde.
Gerade bei den Flotten gibt es sehr restriktive Vorschriften für den CO2 Ausstoß. Letztlich las ich 110g als feste Obergrenze. Da fährt dann sicher keiner A8 😉
Wie gesagt ich sehe die Behinderung der EV nicht. Wenn das EV insgesamt incl. Nebenkosten zu billig ist zu absetzen bei der Steuer für eine Firma, nimmt man eben ein EV ne Nummer größer, dann ist über die ersten Jahre die Abschreibung größer wenn die Nebenkosten niedriger sind und man hat ein größeres schöneres Auto.
Für mich ist es so ich freue mich über jeden EV oder Plugin der fährt, denn dadurch ist er im Straßenbild sichtbar und wird wahrgenommen. Das führt über kurz oder lang zu mehr Interesse und damit vermutlich zu mehr Zulassungszahlen auch bei den Privaten Käufern. Und gerade daran fehlts Interesse bei den privaten.
@2Viper,
danke für Korrektur. Stimmt, da bin ich in der Zeile verrutscht.
Also, Tesla S private Neuzulassungen Janaur-Juni 2014, Deutschland: 30,5 %
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
2013 gab es laut ihs 572'000 Gewerbezulassungen im Neuwagen Bereich in den USA bei insgesamt ~ 16 Millionen neu verkauften Fahrzeugen
Das macht eine Quote von 3,6 % an Gewerbezulassungen aus - in Deutschland beträgt die Quote ~ 50%
Wäre die USA ähnlich wie Deutschland hätten das 8 Millionen Gewerbezulassungen sein müssen und nicht nur 570'000 ?
Oder sind das nur LKWs?
Alles LKW, commercial in dem Sinne steht fuer NFZ, auch ersichtlich wo es sagt: GVW Class 3-8. Class 8 sind Sattelschlepper und Schwer LKW. Aber auch so mag es bei Dienstwagen etwas weniger sein. Manager die keinen Grund zum rumfahren haben kriegen in der Regel keinen Dienstwagen.
Ich habe Grund, also habe ich einen. 😉 Firmenweit gibts nur Ford, fuer meinen Dienstgrad nur Fusion oder Escape, Weis oder Schwarz. Wir haben keine Tages oder Haendler Zulassungen. Die Haendler haben Wechselschilder die an kein Auto gebunden sind.
Das kleine Geschaeftsleute den Wagen auf die Firma zulassen stimmt schon aber in der Mehrheit sind die Wagen privat gekauft. Andere Einstellung zum Auto.
Pete
Ich meine mehr als 90% Gewerbezulassungen und weniger als 10% private in der Oberklasse in Deutschland ist doch schon verrückt?
Was ist denn der Anteil an PKWs in den USA von gewerblichen PKW bei Neuzulassungen?
Ist das auch so dass z.B. in der Oberklasse auf 9 gewerbliche Zulassungen nur eine einzige private kommt?
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Naja, aktuell sind es 85,3 % gewerbliche Zulassungen in der Oberklasse in Deutschland, wobei die "Oberklasse" ja die "Luxusklasse" inkl. Maybach, Rolls Royce, S-Klasse und Co. ist. Wer kauft sich schon "sowas" privat? Künstler, Lottomillionäre,...Wer noch?
Die meisten Leute, die soviel Geld verdienen, dass sie sich wirklich so ein Auto leisten können, verdienen dieses Geld als Mittelständler oder als angestellte "Entscheidungsträger" bei größeren Firmen. In beiden Fällen würde es betriebswirtschaftlich keinen Sinn machen, das Auto tatsächlich dem Privatvermögen zu zuschlagen, hier wird i.d.R. immer die Dienstwagenregelung angewendet werden...warum auch nicht?
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Ich meine mehr als 90% Gewerbezulassungen und weniger als 10% private in der Oberklasse in Deutschland ist doch schon verrückt?Was ist denn der Anteil an PKWs in den USA von gewerblichen PKW bei Neuzulassungen?
Ist das auch so dass z.B. in der Oberklasse auf 9 gewerbliche Zulassungen nur eine einzige private kommt?
Das glaube ich kaum. Schon deswegen nicht weil Rentner hier nicht unbedingt silberne Golf fahren. Dazu kommt das fast jeder in der Einkommensklasse die es braucht ein "Oberklasse" Fahrzeug (was soll das sein?) mehr als ein Fahrzeug hat.
Als ich noch mein eigenes Geschaeft hatte waren alle Fahrzeuge auf mich (in meinen Namen) zugelassen da ich keine GmbH war. Steuerlich spielt das aber garkeine Rolle.
Von den 3000 Mitarbeitern in unserer Firma haben nur sehr wenige einen Dienstwagen: Ich (1st level) mein Chef (2nd level), sein Chef (3rd level und Vicepresident) Wir sind aber alle "Aussendienst" so sind die Dutzend Verkaeufer. Der Generaldirektor hat keinen Firmenwagen weil er nicht "Aussendienst" ist!
"Gewerblich" (Fleet Sales**) duerfte so um 25% liegen und da werden sehr wenige "Oberklasse" Fahrzeuge dabei sein.
Zitat:
Fleet purchases were 19 percent of sales this year through July for the seven largest automakers, according to Automotive News Data Center estimates. That share is down from 20 percent in the year-earlier period and in line with the level for all of 2012.
Ich denke mal das unsere Steuer und Gehalts Gewohnheiten sich wesentlich von denen in D unterscheiden. Nebenbei habe ich auch die Wahl den Firmenwagen zu verweigen und einfach Steuerfreie 55 cent die Meile fuer Geschaeftsfahrten zu buchen. Das machen meine Gesellen wenn sie nicht fliegen und nicht einen Mietwagen nehmen. Z.B. Rundreises Cincinnati - Greensboro, da hat er Steuerfrei 440 Dollar in der Tasche. 🙂
** Verkaeufe, Leasing an Firmen, Leihwagenflotten, Taxibetriebe, usw. Vans und Pickup eingeschlossen.
Pete
Ja eben denke das liegt an der hohen deutschen Einkommenssteuer, dass dort Firmenautos statt Gehalt so beliebt sind, weil sich das wohl mehr rechnet.
Hier in der Schweiz gibt es das auch ist aber jetzt nicht so verbreitet - wer ein Auto will kauft sich das halt eher selber - lieber hab ich ja das Geld selber in der Tasche und kann dann ganz frei entscheiden, was ich fahren will oder was nicht.
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Ja eben denke das liegt an der hohen deutschen Einkommenssteuer, dass dort Firmenautos statt Gehalt so beliebt sind, weil sich das wohl mehr rechnet.Hier in der Schweiz gibt es das auch ist aber jetzt nicht so verbreitet - wer ein Auto will kauft sich das halt eher selber - lieber hab ich ja das Geld selber in der Tasche und kann dann ganz frei entscheiden, was ich fahren will oder was nicht.
Ein grosser Nachteil von Dienstwagen ist die Grauzone wer ihn fahren darf und das man ihn verliert wenn man nicht mehr in der Firma arbeitet.
Na und dass man nicht unbedingt das Auto fahren kann das man wirklich will.
Gut als Deutscher wenn man wegen der sehr hohen Einkommenssteuer dadurch viel Geld spart kann man sicher mit diesen Nachteilen leben, ich finde das halt nicht optimal.
Lieber den Angestellten mehr Netto lassen und dann können die sich damit kaufen was sie wollen.
Man ist als 1% berechtigter erst mal an keine Marke oder Modell gebunden sondern lediglich an ein Budget. Da bist du dann gedanklich schon wieder bei der Flotte. Das ist aber nicht das gleiche! Da hast du leider falsche Vorstellungen.
Die Realität seht nunmal so aus die meisten Firmenwagen Nutzer in Deutschland können eben nicht frei wählen, das kann nur ein sehr kleiner Teil - und das deckt sich auch mit dem was man auf Motor-talk zu dem Thema liest.
Eine wenige haben freie Wahl die meisten aber sind nicht nur preislich eingeschränkt sondern auch bei den Marken und Modellen.
http://www.n24.de/.../...haben-kaum-einfluss-auf-firmenwagen-wahl.html
Denk was du willst! Das man dich nicht mal mit Zahlen überzeugen kann wissen wir ja nun schon.
Dein Link beschreibt wieder allein Flotten. Die Diskrepanz zu den Zahlen die ich ja gepostet habe wirst du wohl nie verstehen weil du nicht willst. Aber das ist auch nichts neues mehr. Bei dir bekommt man eh nie recht. Bau dir ruhig dein eigenes Bild und streite bis aufs Messer. Ich bin raus. Schönen Sonntag noch.
Wie sagt man bei uns so schön Zahlen und Fakten behindern jede rege Diskussion. In so fern bist du ja in einem Diskussionsboard hier richtig. 😉
Ich bauch mir doch im Gegensatz zu dir nichts ausdenken - ich kann obige Zahlen betrachten von Deutschlands Dienst und Firmenwagen, die sich auch mit dem decken, was man auch auf Motor-talk hinsichtlich Dienst und Firmenwagen liest und das reicht mir.
Wenn nicht dann liefere halt gegenteiliges das mehr beinhaltet ausser ich habe geträumt die Dienst und Firmenwagenfahrer können gegenteilig zu obiger Erhebung und Beiträgen in motor-talk für fast alle völlig frei gewählt werden.
Wer hat hier bisher Zahlen gebracht? Bring du doch mal weniger Vermutungen und dafür mal Zahlen. Du gehst doch immer noch davon aus das geschäftlich gleich Flotte ist. Das ist allein schon dein Denkfehler.
Bring doch mal Zahlen für dein A8 Beispiel. Hab noch keine gesehen.
Das man in D diese Haendler/Tages Zulassungen hat verfaelscht doch eh alles! Da ist doch nichts "Gewerbliches" dran wenn der Haendler die Karre mittels eines Papiertricks als "Gebraucht" erklaert und dann trotzdem an einen Privatkunden verkauft? Das ist weder Flotte, noch Dienstwagen, noch Handwerker oder Selbststaendiger, also stimmen auch die 90% "gewerblich" nicht wirklich.
Man muss da vorsichtig sein, da laesst sich vieles rauslesen das so nicht stimmt.
Pete