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Perspektiven...wie steht der deutsche Elektroautomarkt da?

Tesla Model S 002

Das Bild im Anhang ist offensichtlich kein Kunstwerk, es reicht aber, um etwas Perspektive über die Zahlen verkaufter elektroangetriebener Autos in Deutschland zu erlangen:

Im Mai wurden in Deutschland 57 Tesla S und 28 Nissan Leaf verkauft.

Im selben Monat wurden in Bergen, Norwegen, 23 Tesla S und 45 Nissan Leaf verkauft.

Die Förderung von Elektrofahrzeugen in Norwegen ist wohlbekannt. Es ist trotzdem interessant, zu sehen, wie sich diese Zahlen zur Bevölkerung verhalten: Bergen hat 250000 Einwohner, Deutschland 80,5 Millionen...

Lieb Gruss

Oli

20140704-173654
Beste Antwort im Thema
am 23. Juli 2014 um 18:23

Zitat:

Nut weil Pete in den USA wohnt ist doch nicht die USA der einzige Maßstab plötzlich es gibt genug Länder die keine Zwangskauf Firmenwagenpolitik haben und trotzdem Tageszulassungen wie Schweiz und Österreich.

 

Wenn die USA keine Zahlen erheben muss man halt geistig so flexibel sein um dann eben Länder zum Vergleich nehmen die Zahlen haben und ähnlich sind wie Deutschland.

Lieber gordon,

eigentlich bist du nicht nur auf ignore sondern ich vermeide auch, auf deinen Schwachsinn indirekt einzugehen.

Was du dir hier leistest, läßt mich davon abweichen: du bist ein pöbelnder, pubertierender Dummschwätzer ohne jegliche soziale Kompetenz oder Wissen.

Vermutlich hältst du es für einen Gewinn das letzte Wort zu haben. Das Gegenteil ist der Fall: du bist derart doof, daß die meisten ernstzunehmenden Diskussionspartner dich irgendwann einfach stehen lassen, weil es vertane Zeit ist auf das Geschwafel eines derart aufgeblasenen Heißluftballons zu antworten....... die platzen über kurz oder lang meist von alleine ;)

Und dann beleidigst du auch noch gestandene Männer wie Pete, die eine Lebenserfahrung haben, die DU nie haben wirst, weil es dir garnicht möglich ist, über den Ereignishorizont zu schauen, den du mit einem Standpunkt verwechselst.

 

Gruß SRAM

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am 15. Juli 2014 um 15:25

Zitat:

...wie steht der deutsche Elektroautomarkt da?

Hervorragend !

.....weil: ohne direkte Subventionen aus meinen Steuergeldern.

 

Gruß SRAM

Dem kann ich mich sogar anschließen. :D Die Subvention von privaten Automobilen ist unglaublich schlechte Politik - dieses Jahr wird mit 4 Mrd Kronen budgettiert. Das macht ungefähr 500 Mio € verteilt auf 5 Mio Einwohner. :eek: Das wird allerdings revidiert, wenn dieses Jahr 50000 verkaufte Elektroautos erreicht werden. Spätestens in 2017 läuft diese Politik sonst aus.

Lieb Gruß

Oli

am 15. Juli 2014 um 19:38

Allerdings sieht der Juni selbst in Deutschland besser aus

Zitat:

Dennoch brachte der Monat Juni einen guten Absatz für Tesla Deutschland ein, so wurde das Model S insgesamt 102 Mal im letzten Monat zugelassen. Zum Vergleich: Im Vormonat gab es lediglich 57 Zulassungen. Dies bedeutet für Tesla Motors eine Absatzsteigerung von beinahe 79 Prozent und einen Anteil an den Oberklasse-Zulassungen im Juni von immerhin 3,6 Prozent.

Und das obwohl A8 und Co in Deutschland > 90% gewerbliche Zulassungen haben, also nicht unbedingt immer die Wunschautos der Fahrer sind, sondern Autos die halt z.B. im Auswahlkatalog des Unternehmens verfügbar sind.

Bei den Autos ab 80'000 bei denen der dt Kunde frei wählen kann steht der Tesla S offensichtlich dort gar nicht so schlecht da.

Deutschland ist halt kein Land der privaten Autokäufer sondern Neuwagen werden hauptsächlich aus steuerlichen Aspekten und mit Firmen und Flottenzwängen gekauft - der Privatkunde der frei entscheiden kann ist doch in Deutschland bei Neuwagen sobald es etwas teurer wird ein Exot.

Da ist ja auch in anderen Preisklassen dort so wenn auch nicht so krass wie in der Oberklasse - Deutschland hat viel zu wenig Privatkunden und viel zu viel Flottenautos um ein tatsächlich guter Referenzmarkt zu sein.

Richtig der Privatkunde ist in Dtl ein Exot in den oberen Klassen. Das gilt aber eben auch beim Tesla. Die private Quote im ersten Halbjahr lag auch nur bei 30,5% was ca.134 privatzulassungen bedeuten.

Zum vgl.

142 private angegraute phaeton( wusste gar nicht das sie den noch hier vertreiben) :D

Ca 155 private A8

Ca 260 A7

Ca 642 private S-Klassen

Ca. 5950 private E-Klassen

 

Hier auf MT gabs letztlich nen Nutzer der konnte die gewerbliche Quote noch mal aufschlüsseln. Denn gewerblich < > Flottenzulassungen. Gerade in der oberen Mittelklasse und Oberklassen sind es weniger Flotten aber mehr Selbständige. Bei Mitteklasse, untere Mittelklasse und Kompaktklasse schlagen die Flotten und eigenzulassungen deutlich mehr zu Buche in Dtl.

 

Ich finde den EV Markt bezogen auf das Marktvolumen und den angebotenen Modellen in Dtl gar nicht so schlecht in Vgl. Zu anderen Märkten.

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

Allerdings sieht der Juni selbst in Deutschland besser aus

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

Zitat:

Dennoch brachte der Monat Juni einen guten Absatz für Tesla Deutschland ein, so wurde das Model S insgesamt 102 Mal im letzten Monat zugelassen. Zum Vergleich: Im Vormonat gab es lediglich 57 Zulassungen. Dies bedeutet für Tesla Motors eine Absatzsteigerung von beinahe 79 Prozent und einen Anteil an den Oberklasse-Zulassungen im Juni von immerhin 3,6 Prozent.

Und das obwohl A8 und Co in Deutschland > 90% gewerbliche Zulassungen haben, also nicht unbedingt immer die Wunschautos der Fahrer sind, sondern Autos die halt z.B. im Auswahlkatalog des Unternehmens verfügbar sind.

Bei den Autos ab 80'000 bei denen der dt Kunde frei wählen kann steht der Tesla S offensichtlich dort gar nicht so schlecht da.

Deutschland ist halt kein Land der privaten Autokäufer sondern Neuwagen werden hauptsächlich aus steuerlichen Aspekten und mit Firmen und Flottenzwängen gekauft - der Privatkunde der frei entscheiden kann ist doch in Deutschland bei Neuwagen sobald es etwas teurer wird ein Exot.

Da ist ja auch in anderen Preisklassen dort so wenn auch nicht so krass wie in der Oberklasse - Deutschland hat viel zu wenig Privatkunden und viel zu viel Flottenautos um ein tatsächlich guter Referenzmarkt zu sein.

Welches wäre denn dann "ein guter Referenzmarkt"? Bzw. wo werden in diesen Preisklassen mehr Fahrzeuge privat gekauft?

...nun bin ich aber wirklich gespannt...

Viele Grüße,vectoura

am 16. Juli 2014 um 13:52

Schweiz z.B. hier ist der Gewerbekundenanteil relativ klein, weil auch Firmenautos gar nicht so beliebt sind - lohnt auch nicht weil der steuerliche Vorteil einfach nicht so groß ist - Brutto Netto ist nicht ganz so kritisch wie in Deutschland, wo sich dann ein Firmenauto statt Gehalt vermutlich mehr rechnet.

USA hat glaube ich auch nicht eine so extreme Firmenauto Kultur auch dort wird freier gekauft, was tatsächlich gefällt und nicht was man sich vom Fuhrparkmeister aussuchen kann.

Meinst du mit dieser Aussage das die geschäftlichen Zulassungszahlen die EV Zulassungen in Deutschland behindern?

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

 

USA hat glaube ich auch nicht eine so extreme Firmenauto Kultur auch dort wird freier gekauft, was tatsächlich gefällt und nicht was man sich vom Fuhrparkmeister aussuchen kann.

Doch... :)

In der Regel geht es nach Dienstgrad und (in der Regel) stehen 2 Modelle in der Dienstgradklasse zur Auswahl, oft in einer von 2 Farben. :eek:

Ende Gelaende.

PS: Dann gibt es noch eine Zwischenloesung fuer Aussendienst Techniker die ihren Van nach Hause nehmen duerfen. Die haben garkeine Wahl brauchen aber auch keine Steuern zahlen fuer Privatfahrten.

 

 

Pete

am 16. Juli 2014 um 18:13

Zitat:

Original geschrieben von 2tviper

Meinst du mit dieser Aussage das die geschäftlichen Zulassungszahlen die EV Zulassungen in Deutschland behindern?

Aber ja doch, warum sollte man bei einem Firmenwagen darauf achten das dieser wenig Sprit verbraucht?

Bei einem Firmenwagen den ich als Selbstständiger über meine eigene Firma nutze, kann ich bei der Tankrechnung die Mehrwertsteuer rausrechnen und die Spritkosten gehen auch noch voll in die Einkommensteuerrechnung. 1% Regelung dagegen gerechnet versteht sich.

Bekomme ich als nichtselbstständiger einen Firmenwagen gestellt, habe ich mit Spritkosten ebenso nichts zu tun, geht alles über die Tankkarte.

Warum sollte man sich als Firmenwagennutzer (Selbstständig oder nicht) einen sparsamen Hybrid oder gar ein emissionsfreies E-Auto kaufen? Rechnet sich doch gar nicht.

Es sei denn man ist Idealist. ;)

Bevor jetzt die Idealisten ihre Prügelknüpel rausholen: Einen Augenblick Stille, bitte.

Lieb Gruss

Oli :D

am 16. Juli 2014 um 19:23

wundervolles Video Oli...... ;) :)

Will keinen Prügelknüppel rausholen. ;) Aber es ist eine Tatsache, dass man als Firmenwagenbenutzer bei der jetzigen Steuerpolitik bescheuert wäre sich einen Hybrid oder gar ein E-Auto zu holen. Die Steuergesetzgebung spielt der Automobilindustrie hier in Deutschland wunderbar den Ball zu, wenn ich viel verbrauche, kann ich viel absetzen bzw. abschreiben.

"Noch" spielt sich der E-Auto Markt hauptsächlich bei Privatkäufern ab. In unserem Konzern hat man jetzt 12 Elektrosmart in den Fuhrpark aufgenommen, dient aber hauptsächlich nur als Alibi, damit man zeigen kann, man ist innovativ. Aber so richtig will sich das bei uns nicht durchsetzen.

Also die einzigen Elektroautos die ich hier sehe gehören Multicity Carsharing und Car2Go ....

Bis auf den Tesla Roadster letztens, aber der kam nicht aus der Stadt.

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©

wundervolles Video Oli...... ;) :)

Will keinen Prügelknüppel rausholen. ;) Aber es ist eine Tatsache, dass man als Firmenwagenbenutzer bei der jetzigen Steuerpolitik bescheuert wäre sich einen Hybrid oder gar ein E-Auto zu holen. Die Steuergesetzgebung spielt der Automobilindustrie hier in Deutschland wunderbar den Ball zu, wenn ich viel verbrauche, kann ich viel absetzen bzw. abschreiben.

"Noch" spielt sich der E-Auto Markt hauptsächlich bei Privatkäufern ab. In unserem Konzern hat man jetzt 12 Elektrosmart in den Fuhrpark aufgenommen, dient aber hauptsächlich nur als Alibi, damit man zeigen kann, man ist innovativ. Aber so richtig will sich das bei uns nicht durchsetzen.

Ob man das so feststellen kann...?

Hier mal ein paar aktuelle Zahlen aus Deutschland, KBA, Neuzulassungen E-Autos/Hybride, Anteil privater Neuzulassungen Janaur-Juni 2014:

Citroen C-Zero: 5,9%

Mitsubishi M-iEV:14,3 %

BMW i3: 34,7 %

Renault ZOE: 25,5%

Nissan Leaf: 5,5%

Opel Ampera: 13 %

Toyota Prius: 45,7%

Toyota Prius+ : 24,2 %

Tesla Model S: 15,1 %

Daten für Smart ED, VW e-Up und andere nicht aufgeführte E-Autos liegen leider nicht separat vor, da hier alle Zulassungen insgesamt gezählt werden.

Viele Grüße,vectoura

am 17. Juli 2014 um 10:09

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Doch... :)

In der Regel geht es nach Dienstgrad und (in der Regel) stehen 2 Modelle in der Dienstgradklasse zur Auswahl, oft in einer von 2 Farben. :eek:

Ende Gelaende.

PS: Dann gibt es noch eine Zwischenloesung fuer Aussendienst Techniker die ihren Van nach Hause nehmen duerfen. Die haben garkeine Wahl brauchen aber auch keine Steuern zahlen fuer Privatfahrten.

Pete

2013 gab es laut ihs 572'000 Gewerbezulassungen im Neuwagen Bereich in den USA bei insgesamt ~ 16 Millionen neu verkauften Fahrzeugen

Das macht eine Quote von 3,6 % an Gewerbezulassungen aus - in Deutschland beträgt die Quote ~ 50%

Wäre die USA ähnlich wie Deutschland hätten das 8 Millionen Gewerbezulassungen sein müssen und nicht nur 570'000 ?

Oder sind das nur LKWs?

Ist das tatsächlich in den USA auch inzwischen so dass z.B. in der Oberklasse es praktisch keine Privatkäufer gibt? - das war aber doch früher anders?

Zumindest lautet die Wiki Definition von commercial vehicle (denke OR Liste)

* Belongs to a company or corporation

* Is used for business, but is in an individual's name, such as a sole proprietor

* Is a leased vehicle and in the name of the financial institution that owns it

...

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