Pendlerauto gesucht 180km/Tag

Hallo liebe Motortalkler,

Ich bin jetzt 25, fange im November meinen ersten Job an und werde berufsbedingt jeden Tag 180 km pendeln (pro Strecke 88km) , hauptsächlich Autobahn. Momentan besitze ich kein Auto.

Ich suche einen Kleinwagen der genug Leistung auf der Autobahn hat um mich sicher von A nach B zu bringen... 90 PS wären schon schön.
Hatte bisher an einen Polo, Skoda fabia oder vergleichbare Modelle gedacht.. Aber bin vollkommen überfordert mit der großen Auswahl an Autos und dachte vielleicht hat hier jemand einen Vorschlag, welches Auto zwar günstig in der Haltung aber trotzdem zuverlässig auf Langstrecken ist ohne direkt abzuschmieren.
Würde trotz aller Debatten gerade sogar fast zu einem Diesel tendieren?

Und vorab bitte keine abschätzigen Kommentare, dass ich so viele km pendeln will, hab meine Gründe dass ich erstmal nicht umziehen will :-)

Danke für Eure Hilfe!

Beste Antwort im Thema

immer dieses Gejammer "einen Kleinwagen kann man sich auf längeren Strecken nicht antun".
Hier geht es nur um ein knappes Stündchen Autofahrt am Stück. Das sollte ein gesunder Mensch
auch auf einem Küchenstuhl aushalten können 😁
Wenn man über 2-3 Stunden am Stück fahren muß, dann macht sich der Fahrkomfort natürlich bemerkbar, aber bis dahin ist das größere, teurere Auto reiner Luxus. Und:
Wer am Fahrtende irgendwo auf der Straße parken muß, ist froh um jeden Zentimeter, den das Auto kürzer ist.

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Sehr günstig werden übrigens Kia Ceed's gehandelt. Kompaktklasse zum Kleinwagenpreis! Je nach Motorisierung und Krafststoff als Jahreswagen oder Tageszulassung wären die im Budget. Obendrauf gibts 7 Jahre Garantie.

Ansehnliche Alternativen wären der Hyundai i20 oder ein drei jahre alter Peugeot 308.

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 14. September 2017 um 12:36:57 Uhr:


Bist Du irgendwie gesponsort von PSA?

Ist mir doch recht auffällig, wie Du hier in vielen Beiträgen die Leute Richtung Citroen/Peugeot lenken willst.

Ich finde es ok, wenn es hier neben den "Allgemeinpraktikern" auch Spezialisten z.B. für PSA / Franzosen, Opel, Ford, Skoda, Italiener... gibt. Die Argumentation für die vorgeschlagenen Modelle scheint mir schlüssig. Am Ende entscheiden eh nicht wir darüber, was gefällt und gekauft wird.

Wenn fremdfinanziert und Schadstoffklasse untergeordnet, wäre eine Option erstmal einen älteren gebrauchten für überschaubares Budget zu kaufen, welcher dann auch ein Kompaktwagen werden kann. Natürlich, erhöhtes Reparaturrisiko, pot. Wartungsstau, evtl. bei einem Gebrauchtwagencheck überprüfen lassen. Dafür ist erstmal weniger Kredit im Spiel. Bsp: VW Jetta 1.9 TDI mit neuer HU, bisschen Garantie (Bed. lesen!), ZR dürfte wohl mal anstehen, unklar ob unfallfrei trotz 1. Hand, €5500. Hat Tempomat, was ich nb. eine gute Idee für die langen Fahrten finde. Euro 4, mit Haftplichtklasse KH18 nicht günstig.

Ggüber Kleinwagen habe ich auch eher Vorbehalte für Langstrecken, aber eigene Erfa mit Mini und neulich mit diesem VW Polo im Urlaub (da als Benziner) haben mir aber gezeigt, dass die inzw. weitweg vom Folterbankniveau sind. Für einen Polo scheint mir der mit €9k recht günstig trotz guter Ausstattung, allerdings kein Tempomat und wiederum nicht unfallfrei bezeichnet. Euro 6a, mit KH14 sehr vorteilhaft.

Kompaktwagen, 2-jährig, 26tkm, Tempomat, unfallfrei unter 10k€ geht auch wie bei diesem Ford Focus Turnier, wirklich ordentliches Preisleistungsverhältnis ohne Ausschöpfung des Budgets. Euro 6a, KH16.

immer dieses Gejammer "einen Kleinwagen kann man sich auf längeren Strecken nicht antun".
Hier geht es nur um ein knappes Stündchen Autofahrt am Stück. Das sollte ein gesunder Mensch
auch auf einem Küchenstuhl aushalten können 😁
Wenn man über 2-3 Stunden am Stück fahren muß, dann macht sich der Fahrkomfort natürlich bemerkbar, aber bis dahin ist das größere, teurere Auto reiner Luxus. Und:
Wer am Fahrtende irgendwo auf der Straße parken muß, ist froh um jeden Zentimeter, den das Auto kürzer ist.

Zitat:

@spacechild schrieb am 14. September 2017 um 18:50:28 Uhr:


immer dieses Gejammer "einen Kleinwagen kann man sich auf längeren Strecken nicht antun".
Hier geht es nur um ein knappes Stündchen Autofahrt am Stück. Das sollte ein gesunder Mensch
auch auf einem Küchenstuhl aushalten können 😁

Und von Küchenstühlen sind wir inzwischen auch beim Kleinwagen meilenweit weg....

Der Unterschied zwischen Klein- und Kompaktwagen ist heutzutage eher der Platz im Fond und der Kofferraum. Die Sitzmöbel sind deutlich besser geworden. Wir haben gerade den 2004er Fiesta vom Schwiegervater zuhause stehen, das ist wirklich noch eine Kiste, bei ich mir dreimal überlegen würde, eine längere Strecke zu fahren. Aber was ich die letzten Jahre an Corsa, Clio etc. als Leihwagen hatte, oder mein ehemaliger Citroen DS3 war diesbezüglich überhaupt kein Problem. Mit dem DS3 habe ich mehrmals 5-600km am Stück abgerissen und ich bin bestimmt nicht klein und zierlich.

Ergo: einfach mal probesitzen und die Auswahl eingrenzen.

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Meine Empfehlung beim Kleinwagen.
Opel Corsa E 100PS Turbo.

Hatte den 100PS 1 Jahr lang.
Sehr langer 6. Gang!
Bin ihn mit 5,7 Liter gefahren... hat ab 1.800u/min sein volles Drehmoment von 200NM, so dass man auch ohne runter schalten gut überholen kann.
Das Auto lässt sich angenehm auf langstrecke fahren... die sitze Sitze sind bequem.
Sitze täglich mindestens 3 bis 5 Stunden im Corsa (firmenwagen ist ebenfalls ein Corsa E)

Ich selbst bin so überzeugt gewesen vom Corsa dass ich ihn mir nach 1 Jahr nochmal als Neuwagen nach Wunsch bestellt habe und nun mit der 150PS motorisierung meine Freude habe :-)
Für viel langstrecke ist aber der 100PS eher zu empfehlen, da länger übersetzt!

Bin dieses und letztes Jahr jeweils nach Österreich gefahren - 900km am Stück. Kein Problem, ganz entspannt angekommen.
Bis 170 kann man angenehm reisen... über 200 wird es echt anstrengend, aber das steht beim 100PS (wenn) eh außer Frage.

Für 12 bis 13 tausend bekommt man gut ausgestattete Jahreswagen

Ob moderner Kleinwagen oder Kompaktwagen nimmt sich zumindest für den Fahrer m.E. wenig. Corsa, Astra, Fiesta, Focus, Polo, Golf... Hauptsache die Motorisierung stimmt und man sitzt als Fahrer gemütlich - das ist halt unabhängig von der Fahrzeugklasse nochmal während einer Probefahrt zu bestimmen.

Ich würde zu Corsa/Astra/Focus mit kleinem Diesel tendieren. Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei allen dreien und allesamt souverän über die Bahn zu bewegen, solange keine 200km/h im Schnitt verlangt werden...

Bei 180 km Fahrtstrecke pro Tag ist eine Sitzprobe im in Betracht kommenden Gebrauchtwagen und eine ausgiebige Probefahrt auch über die Autobahn zur Ermittlung des Fahrverhaltens und des Innengeräuschs des Wagens meiner Meinung nach ein absolutes "muss".

Dies auch deshalb, weil der eine Fahrer besser im VAG-Gestühl sitzt, der andere lieber im Citroén-Sofa, der nächste bevorzugt im Opel-Stuhl und ein weiterer sich vielleicht nur im Ford-Fahrersitz wohl fühlt.

Die Fahrzeugklasse ist hierbei nicht so entscheidend, da es - teilweise als Option - unterschiedliche Sitzqualitäten unabhängig von der Fahrzeugklasse gibt.

Für den Geldbeutel (Treibstoffverbrauch) und das Ohr (Innengeräusche) des Fahrers ist bei längeren Distanzen auf der BAB wichtig, dass das Fahrzeug bei > 140 km/h nicht bereits 4000 U/min macht, also über eine entsprechend lange Übersetzung des letzten Ganges/der letzten Schaltstufe verfügt.

Vielleicht berichtet der TE ja hier einmal von seinen persönlichen Erfahrungen, wenn er die erste(n) Probefahrt(en) absolviert oder ein Fahrzeug erworben hat, denn vergleichbare "Pendlerautos" werden häufiger gesucht und es wäre sicher für viele MT-Foristen interessant zu lessen, welche persönlichen Erfahrungen dazu gemacht wurden.

Bei locker 40.000km pro Jahr würde ich privat zu einem Gebrauchtwagen tendieren:
Diesel!
Gerne schon ein paar Jahre alt und etliche KM runter. Durch die weiteren KM ist der Wagen sowieso bald nichts mehr wert.
Falls der tägliche Weg nicht durch Umweltzonen führt:
Evtl. Sogar ein Euro4 Diesel ohne Rußpartikelfilter in Betracht ziehen. Ein Teil weniger, das kaputtgehen kann. Diese Autos sind günstig zu bekommen, haben kaum noch Wertverlust vor sich, aber man kommt aktuell noch in die Umweltzonen rein.

Bei Neuwagen / jungen Gebrauchten ist Hyundai eine Idee: 5 Jahre Garantie ohne KM Begrenzung. Kia 7 Jahre / 150tkm lohnt bei der Fahrleistung nicht.

Hast du dir das mal finanziell und zeitmäßig durchgerechnet? Kein SFR, Auto mit Vollkasko und ~ 45.000 km pro Jahr (davon nur ca. 5000 km privat). Das kostet mehr wie nur ein Appel und n Ei.

Ich würde eher umziehen oder ne 1-Raum-Wohnung dort anmieten.

...würde den Dacia Logan oder Sandero mit LPG-Antrieb als Neufahrzeug empfehlen...

beide Fahrzeuge sind für die Langstrecke sehr bequem, haben günstige Unterhaltskosten durch das Gas und Garantie

Ich würde mir einen Hyundai i20/30 kaufen. 5 Jahre Garantie ohne KM Begrenzung. Fahre selber 70tkm/Pa und fahre deswegen auch Hyundai

70tkm sind auch mal eine Hausnummer Respekt oO

das sind dann 3,5 Inspektionen im Jahr? Wird auch nicht ganz günstig sein.
Da würde ich mir für die Strecke lieber einen günstigen gebrauchten Diesel suchen, 2-3 Jahre fahren und dann wieder verkaufen.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Und ich würde so einen nehmen. Sicher, komfortabel, sparsam. Und wirkliche Probleme sind nicht bekannt.

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