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Passat Variant vs. Tiguan

VW Passat

Hallo zusammen,

im Herbst steht bei mir der Fahrzeugwechsel (Firmenwagen, 3J Leasing) an. Die letzten 2,5 Jahre bin ich mit dem B7 glücklich gewesen.

Neuerdings ist bei uns in der Fahrzeugrichtlinie auch der Tiguan zulässig - was mich jetzt zum Nachdenken veranlasst hat. Das Leistungslimit liegt bei 150PS, Diesel ist Pflicht.

Ich fahre knapp 30T KM p.a.; 50% mit 0-1 Mitfahrer, 50% mit Frau und Kind (4J). Fast nur AB und Landstrasse. Fokus bei der Ausstattung liegt auf Komfort und Innenraumanmutung.

Falls B8, dann kommt so etwas bei mir raus:

Variant Highline DSG 2.0 TDI 150PS
ACC
DLA
Standheizung
Memory-Sitze
Akkustik-Scheiben
mit ein paar Spielereien (AID, AppCon, elek. Klappe) liegen wir bei EUR 49.000.

Tiguan Higline DSG 4M
gleiche Ausstattung bis auf:
KEINE Memory-Sitze
KEINE Akkustik-Scheiben
mit gleichen Spielereien liegt man bei EUR 46.000.

Den Innenraum vom Tiguan kenne ich nur vom Konfigurator, den B8 bin ich schon gefahren.

Gibt es neben Nachteilen bei hohem Autobahntempo noch andere Nachteile die ich beachten muss?
Übersehe ich eine wesentliche Ausstattung, die beim B8 Standard ist, aber beim Tiguan fehlt?
Habe ich sontige Vorteile des Tiguan neben dem 4M übersehen? (Optik ist ja Geschmackssache)

Danke & Gruß,

Michael

Beste Antwort im Thema

Nein, für mich ist auch der Allspace keine Alternative, auch wenn ich das Auto wirklich gelungen finde. Entscheidend ist, wofür Du das Auto brauchst. Aufgrund der Größe und Variabilität dürfte der Tiguan das bessere Familienauto sein. Mit zwei kleinen Kindern reicht mir der Passat aber vollkommen aus. Und für die von mir pro Jahr gefahrenen 70000 km (90% schnell gefahrene Autobahn) ist der Passat das deutlich bessere Auto. Der Passat liegt deutlich ruhiger in schnell gefahrenen Kurven und ist mit 150 PS merklich flotter als ein 190 PS Tiguan. Aufgrund des höheren Schwerpunktes liegt der Tiguan wie jeder SUV unruhiger und neigt in schnellen Kurven mehr zum Wanken. Um das zu reduzieren werden SUV härter gefedert, was man bei langsamen Geschwindigkeiten auf schlechteren Straßen merkt, da der Comfort dort aufgrund des härteren Abrollens merklich schlechter ist. Wenn man aber Wert auf die hohe Sitzposition legt und ohnehin eher langsamer unterwegs ist, kann der Tiguan das für die eigenen Bedürfnisse bessere Auto sein, zumal als Allspace, der Raum ohne Ende bietet. Ich kann Dir nur empfehlen, beide wirklich einmal Probe zu fahren.

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Genau die Größenordnung der Privat-km sind bei dem 1%-Modell das entscheidende Kriterum für die Wirtschaftlichkeitsüberlegung. Sämtliche Kosten im Zusammenhang mit dem Betrieb des Dienstwagens trägt übrigens der AG. Mautgebühren und Fährkosten auf Privatfahrten werden dabei allerdings nicht übernommen.

Der Wegfall von 80% Fahrten ins Büro und der Wegfall der Urlaubsfahrten mit den Kindern (fahre lieber mit dem Roadster in den Urlaub), lassen meine Privat-km schon einmal um fast 18.000 km/a schrumpfen. Das macht den Dienstwagen nach unserem Modell für mich völlig uninteressant. Dazu kommt noch, dass man mit dem Eigenkapital, das bei einem Dienstwagen nicht gebunden ist, heutzutage keine nennenswerten Erträge generieren kann (sichere Anlage vorausgesetzt), so dass es nicht mehr viel ausmacht, wenn man die ins Auto steckt.

Ich werde den Tiguan voraussichtlich mindestens 6 Jahre nutzen. Er dürfte dann 150.000 bis 170.000 km auf dem Zähler haben und könnte dann noch mein Rentnerdasein als Alltagswagen begleiten, wenn die Elektromobilität bis dahin noch keine preiswerteren E-Mobile mit echten Reichweiten über 500 km anbietet.

Wir sind jetzt aber ziemlich OT - hier geht es ja um B8 vs Tiguan.

Gruß aus'm Ländle
Ulrich

Ich würde der Passat nehmen. Mein Vater besitzt einen Tiguan. Ich merke da schon Unterschiede der Passat hat meiner Meinung nach mehr Kofferraum Volumen und ist auch auf Langstrecken komfortabler. Gerade mit den ergo Comfort sitzen.

LG

Der Passat ist halt das bessere Langstreckenauto. Natürlich ist der Hochdach- Golf ein sehr gutes Auto,
wenn man aber den ganzen Tag im Auto sitzt und 300km/ Tag abspult, ist der Passat für mich die bessere Wahl.

Zur Wirtschaftlichkeitsrechnung: Natürlich ist es heute schwer, für sein kapital noch Zinsen zu bekommen.
Nur wenn man danach geht, ist das Auto die schlechteste Alternative für eine Investition. Auch wenn die Privat Km
schwindent gering sind, so erhöht sich die Attraktivität mit der Steigerung der Dienst-KM. Mein B7 geht nach
3,5 Jahren an die Leasing zurück. Euro 5/ 177PS mit DSG und 150Tkm bringen nach dem jetzigen Stand vielleicht
noch einen Restwert von 14T€. Dem steht ein Listen NP von ca. 43Tkm über. Wenn ich bedenke, dass ich keine
Wartungen sowie Sprit selber bezahlt habe, nur 1% des Listenpreises versteuert habe, schlage ich jeden, der
sein Auto bar kauft oder finanziert und privat für die Firma nutzt, fast egal wieviele Privat Km ich fahre.
Fahre ich wirklich keine, bietet sich noch die Fahrtenbuchregelung an. Aber Privat PKW, never.....

150.000 * 0,30€/km Erstattungspauschale = 45.000€
7L Verbrauch mit 1,05€/L = -11.025€
Statt 43k Liste dann als Reimport nur noch -37k.
Mit Restwert von +14k.
6 Sätze Reifen a 600 = -3.600
-> 7.000 zu Deinen Gunsten
Selbst mit Versicherung & Inspektionen sollte was überbleiben.
Dann noch Steuerersparnis wegen Wegfall 1%...

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Ich stand auch vor der Entscheidung neuer Tiguan oder B8, weil wir in der Firma jetzt auch SUV nehmen dürfen. Ich habe mich auf Grund des Kofferraumes und des subjektiven größeren Innenraum für den Passat entschieden. Preislich bin ich ungefähr gleich raus gekommen. Rein optisch gefällt mir der Tiguan besser. Auch ich muss nicht 1% versteuern sondern 1% des Neuwagenwertes von meinem Netto bezahlen. Das sind mal stolze 510€ im Monat und hab noch nicht mal einen Weg zur Arbeit sondern ein Homeoffice. Ich rechne mir das auch schön indem ich sage " das was ich bezahlen muss, ist der Wertverlust bei einem Neuwagen nach 3,5 Jahren. Da habe ich bis dahin 21420€ bezahlt.

Zitat:

@frankthilo schrieb am 25. Juli 2017 um 07:30:19 Uhr:


Ich stand auch vor der Entscheidung neuer Tiguan oder B8, weil wir in der Firma jetzt auch SUV nehmen dürfen. Ich habe mich auf Grund des Kofferraumes und des subjektiven größeren Innenraum für den Passat entschieden. Preislich bin ich ungefähr gleich raus gekommen. Rein optisch gefällt mir der Tiguan besser. Auch ich muss nicht 1% versteuern sondern 1% des Neuwagenwertes von meinem Netto bezahlen. Das sind mal stolze 510€ im Monat und hab noch nicht mal einen Weg zur Arbeit sondern ein Homeoffice. Ich rechne mir das auch schön indem ich sage " das was ich bezahlen muss, ist der Wertverlust bei einem Neuwagen nach 3,5 Jahren. Da habe ich bis dahin 21420€ bezahlt.

Das wäre ja nur eine Teilbetrachtung.

Nun musst du noch die mit dem km-Geld erwirtschafteten Einnahmen dazurechnen. Bei z.B. 20.000 km/a und 50 Ct./km sind das dann nochmals 35.000 € in 3,5 Jahren.

Damit kannst du die Betriebskosten für Diesel, Wartungen, Steuer, Versicherungen und Reifenersatz (je 1 Satz wäre schon viel) locker bestreiten und hast noch Reserven für unvorhergesehene Reparaturen übrig.

Verlängerst du nun noch die Haltedauer auf 6 Jahre, spielt der Wertverlust in der zweiten Nutzungshälfte keine große Rolle mehr und der dienstlich genutzte Privatwagen rechnet sich super im Vergleich zum Dienstwagen. Das Reparaturrisiko wird bei vernünftigem Umgang mit dem Wagen nicht dramatisch höher ausfallen.

Beim Passat rechnet sich das sogar besser, weil er mit höheren Nachlässen verkauft wird und weniger Diesel verbraucht.

Immer noch OT, aber ich konnte es nicht lassen. ??

Gruß aus'm Ländle
Ulrich

Zitat:

@PVG schrieb am 24. Juli 2017 um 23:12:50 Uhr:


150.000 * 0,30€/km Erstattungspauschale = 45.000€
7L Verbrauch mit 1,05€/L = -11.025€
Statt 43k Liste dann als Reimport nur noch -37k.
Mit Restwert von +14k.
6 Sätze Reifen a 600 = -3.600
-> 7.000 zu Deinen Gunsten
Selbst mit Versicherung & Inspektionen sollte was überbleiben.
Dann noch Steuerersparnis wegen Wegfall 1%...

150.000Km, davon sind 30.000 privat. Zahlt euer Arbeitgeber wirklich 0,30/ km
auch für den Privatanteil? Wenns so ist, Glückwunsch....

Ansonsten sinds bei mir 120.000Km *0,30= 36.000 €, schon ne andere Nummer.

Re-Import, der Vergleich ist nicht reel, aber geschenkt.

Und ob der Diesel immer bei 1,05 stehen wird, ist ebenfalls diskutabel.

Wie gesagt, muss jeder für sich selbst rechnen....Ich fahr mit 1% am Besten.

€ 0,3 ist der vom Finanzamt anerkannte Pauschalwert für Werbungskosten - drunter sollte man wohl nicht liegen.
Und ja, Privatfahrten werden im Regelfall wohl nicht erstattet. Punkt für Dich :-)

Die allermeisten von euch haben pro Passat argumentiert. Einer der Hauptgründe war wohl der größere Kofferraum im Vgl. zum Tiguan.

Nun gibt es aber seit ein paar Wochen den TiguanAllspace. Mit längerem Radstand und größerem Kofferraum.

Würde bei euch die Entscheidung denn immer noch so ausfallen oder kann der Allspace nun den Ausschlag pro Tiguan geben?

Nein, für mich ist auch der Allspace keine Alternative, auch wenn ich das Auto wirklich gelungen finde. Entscheidend ist, wofür Du das Auto brauchst. Aufgrund der Größe und Variabilität dürfte der Tiguan das bessere Familienauto sein. Mit zwei kleinen Kindern reicht mir der Passat aber vollkommen aus. Und für die von mir pro Jahr gefahrenen 70000 km (90% schnell gefahrene Autobahn) ist der Passat das deutlich bessere Auto. Der Passat liegt deutlich ruhiger in schnell gefahrenen Kurven und ist mit 150 PS merklich flotter als ein 190 PS Tiguan. Aufgrund des höheren Schwerpunktes liegt der Tiguan wie jeder SUV unruhiger und neigt in schnellen Kurven mehr zum Wanken. Um das zu reduzieren werden SUV härter gefedert, was man bei langsamen Geschwindigkeiten auf schlechteren Straßen merkt, da der Comfort dort aufgrund des härteren Abrollens merklich schlechter ist. Wenn man aber Wert auf die hohe Sitzposition legt und ohnehin eher langsamer unterwegs ist, kann der Tiguan das für die eigenen Bedürfnisse bessere Auto sein, zumal als Allspace, der Raum ohne Ende bietet. Ich kann Dir nur empfehlen, beide wirklich einmal Probe zu fahren.

Ich verstehe diese SUV Pest nicht.
Nicht nur, dass die Autos immer größer werden, nein die Leute kaufen sich jetzt auch noch Fahrzeuge mit einem CW Wert einer Schrankwand...

Zitat:

@Ein_Berliner schrieb am 22. Juli 2017 um 12:22:07 Uhr:


4. Ich wohne in der Großstadt. Die meisten Strecken im Großstadtdschungel.

Das ist der Allergrößte Witz.

Ich wohne in der Großstadt und fahre die meisten Fahrten in der Großstadt, also was kaufe ich mir?
Am besten einen LKW, passend zu den Platzverhältnissen in der Großstadt....

Was ist bloß aus uns geworden?

Zitat:

@jokergermany.de.vu schrieb am 13. Februar 2018 um 00:20:23 Uhr:


Ich verstehe diese SUV Pest nicht.
Nicht nur, dass die Autos immer größer werden, nein die Leute kaufen sich jetzt auch noch Fahrzeuge mit einem CW Wert einer Schrankwand...

Zitat:

@jokergermany.de.vu schrieb am 13. Februar 2018 um 00:20:23 Uhr:



Zitat:

@Ein_Berliner schrieb am 22. Juli 2017 um 12:22:07 Uhr:


4. Ich wohne in der Großstadt. Die meisten Strecken im Großstadtdschungel.

Das ist der Allergrößte Witz.

Ich wohne in der Großstadt und fahre die meisten Fahrten in der Großstadt, also was kaufe ich mir?
Am besten einen LKW, passend zu den Platzverhältnissen in der Großstadt....

Was ist bloß aus uns geworden?

Kann ich dir sagen - Arbeitskollege (gerade frisch ausgelernt im Außendienst mit 21) Bestellt sich einem tiguan. Auf die Frage wozu einen suv - bekomme ich die Aussage ist übersichtlich und bequem zum einsteigen, aber der größte Faktor war sieht geil aus. Habe ihm zugestimmt „immer wenn Kinder aus einem SUV aussteigen, weiß ich das die Gesellschaft immer weicher und bequemer geworden ist... 😛😁“

Ich kauf mir als Bauer einen vw Up den kann ich direkt neben der Kuh parken und für die Stadt einen touareg 😛

Entspann dich ist halt so

Letztendlich kommt es doch auf die Länge x Breite an beim Flächenverbrauch in der Stadt. Da ist der Passat größer und wir alle sollten für die Tiguan Fahrer dankbar sein ;-)
Der Tiguan Allspace ist kürzer als ein Passat B8 so als Denkanstoß....

Hallo zusammen,

bei uns stand vor kurzem auch ein Autokauf an, wollte aus optischen Gründen einen Tiguan haben, ist ja mal was anderes so ein SUV und er machte von außen einen "Großen" Eindruck.
Aber die zwei Hauptgründe waren, dass es nicht der Tiguan geworden ist:
- Kofferraum viel zu klein (zwei kleine Kinder)
- Leistung viel zu schwach bei dem Gewicht

Bin von meinen Vorgängerautos mehr Leistung gewohnt und da es bei der Probefahrt ein 150 PS TDI war, war ich dann doch sehr enttäuscht, ab 100 km/h war da nicht mehr viel los und der BiTDI mit 240PS wäre uns einfach zu teuer gewesen.

Haben uns dann für einen Passat B8 Kombi entschieden mit 1.8 TSI 180 PS. Der dann doch die bessere Wahl für uns ist, vor allem das Platzangebot hinten und der große Kofferraum.
Und im Nachhinein gefällt er mir dank R-Line Paket besser als ein Tiguan und er fährt sich um einiges sportlicher.

Grüße
Sascha

Den Tiguan hätte es doch auch als 180ps Benziner gegeben.

Vom platzangebot ist der Passat klar im Vorteil, gegenüber dem normalen Tiguan.

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