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Passat Variant Blue 2,0 TDI DPF DSG mit 180Tkm kaufen?

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 4. Dezember 2014 um 23:54

Hallo Forum,

ich war heute spontan einen sehr gut ausgestatteten Passat Variant Highline Blue 2,0 TDI DPF DSG mit hoher Laufleistung (181Tkm) in meiner Nähe ansehen, bin jedoch nach einigem Lesen hier im Forum nun etwas skeptisch, ob man v.a. wegen DSG so was kaufen sollte, ohne all zu viel Defekt-Risiko zu nehmen. Link mit Detail-Daten und Fotos:

http://www.gebrauchtwagen.at/detailansicht.php?id_fahrzeug=4803135

Auto ist ein Leasing-Rückläufer, 1. Besitz laut Händler, Fahrzeugschein würde ich noch prüfen, auch Ankauf-Test würde ich vorher mache und laut Händler kein Problem.

Serviceheft habe ich heute schon kurz gesehen. Der Händler hat mich auch darauf aufmerksam gemacht, dass beim DSG ohnehin auch alle 60Tkm Öl gewechselt wurde, was wichtig sei (bei Leasing/Firmenfahrzeug ist Wartung nach Vorschrift aber für mich ohnehin obligatorisch) und deswegen auch vom DSG in nächster Zeit keine Probleme zu erwarten wären.

Händler-Gewährleistung gäbe es natürlich 1 Jahr, aber nach 6M mit Beweislastumkehr (zumindest hier in AT muss man danach als Käufer beweisen, dass Mängel von Anfang an vorhanden waren, was schwierig ist)

Weiß jetzt nicht, ob hier v.a. für baldigen DSG Defekt hohes Risiko besteht, würde ja einige Tausend EUR kosten. Oder ob der B7 sonst bei hoher Laufleistung anfällig für kostspielige Reparaturen ist?

Ich bin Wenig-Fahrer, d.h. mehr als 10-15Tkm/Jahr würde nicht gefahren werden - ansonsten käme so hohe Laufleistung ohnehin nicht in Frage für mich. Aktuell fahre ich quasi den Vorgänger, einen B6 140PS PD TDI DPF Variant BJ06 Handschalter, vor einigen Jahren auch mit ca. 140Tkm gekauft und bis auf einen PD-Schaden (teilweise Kulanz) bis jetzt keinerlei groben Probleme damit gehabt.

Halten sollte der B7 ohne große Reparatur für meine Familie wieder die nächsten 4-5 Jahre, also nochmal ca. 60 - 80Tkm drauf, dann würde ich ihn mit ca. 250Tkm wieder abgeben.

Danke für alle Meinungen und Ratschläge!

Was haltet ihr vom Preis? (7 % NoVa-Steuer müsste man für DE-Vergleichbarkeit abziehen, die wir hier in AT leider zusätzlich zahlen müssen)

Rob

Beste Antwort im Thema
am 5. Dezember 2014 um 0:13

Zitat:

@Crunk88 schrieb am 5. Dezember 2014 um 01:03:09 Uhr:

Firmenwagen eigentlich immer gut weil dann sofort alles gemacht wird.

Sorry, aber anhand derjenigen "Firmenwagen", die ich während meiner Suche gesehen habe, würde ich genau das Gegenteil behaupten:

- es gibt kaum etwas, was rücksichtsloser als Leasing- oder Flotten-/Firmenfahrzeuge bewegt wird

- die einzige Pflege dieser Fahrzeuge findet oftmals nur beim Rückkauf durch den Händler statt

- Zustand des Fahrzeuges ist - vor allem wenn es ein Firmenfahrzeug ist - dem Fahrzeugführer herzlich egal

Ich kann nur jedem empfehlen, solche Fahrzeuge und deren Historie besonders penibel unter die Lupe zu nehmen. Ich habe bei meiner Suche "ganz tolle Leasing-Rückläufer" gesehen/probegefahren, deren Fahrersitz bei 60tkm durchgesessen war wie bei meinem alten Fahrzeug mit 360tkm; die rundrum bis hin zum Dach wegen diverser Mängel nachlackiert waren (teilweise sehr schlampig); die laut Historie diverse Klein-Unfälle hatten und, und, und...

Meine ganz klare Empfehlung: VORSICHT bei Leasing-Rückläufern, vor allem dann, wenn der Verkäufer betont, daß es sich um einen "langjährigen Großkunden" handelt oder er gar anmerkt, daß er den Fahrzeugführer "persönlich kennt"!

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am 5. Dezember 2014 um 0:03

Also er sieht Auf jeden Fall top aus.. Firmenwagen eigentlich immer gut weil dann sofort alles gemacht wird..wie gesagt eigentlich und 180.000 ist für einen Diesel nix die kann man locker bis 450.000 fahren und der Motor hält durch das einzige was ansteht werden die Bremsen sein. Meine Meinung du hast selber einen du hast Erfahrung mit Passat gemacht also sag du nimmst in für 12.500 € und wir sind im geschafft ;-)

am 5. Dezember 2014 um 0:13

Zitat:

@Crunk88 schrieb am 5. Dezember 2014 um 01:03:09 Uhr:

Firmenwagen eigentlich immer gut weil dann sofort alles gemacht wird.

Sorry, aber anhand derjenigen "Firmenwagen", die ich während meiner Suche gesehen habe, würde ich genau das Gegenteil behaupten:

- es gibt kaum etwas, was rücksichtsloser als Leasing- oder Flotten-/Firmenfahrzeuge bewegt wird

- die einzige Pflege dieser Fahrzeuge findet oftmals nur beim Rückkauf durch den Händler statt

- Zustand des Fahrzeuges ist - vor allem wenn es ein Firmenfahrzeug ist - dem Fahrzeugführer herzlich egal

Ich kann nur jedem empfehlen, solche Fahrzeuge und deren Historie besonders penibel unter die Lupe zu nehmen. Ich habe bei meiner Suche "ganz tolle Leasing-Rückläufer" gesehen/probegefahren, deren Fahrersitz bei 60tkm durchgesessen war wie bei meinem alten Fahrzeug mit 360tkm; die rundrum bis hin zum Dach wegen diverser Mängel nachlackiert waren (teilweise sehr schlampig); die laut Historie diverse Klein-Unfälle hatten und, und, und...

Meine ganz klare Empfehlung: VORSICHT bei Leasing-Rückläufern, vor allem dann, wenn der Verkäufer betont, daß es sich um einen "langjährigen Großkunden" handelt oder er gar anmerkt, daß er den Fahrzeugführer "persönlich kennt"!

Hi,

Sieht gut aus! Fahr zum ÖAMTC / ARBÖ und danach nach Gleisdorf zum auslesen und für die History! Preislich wird sich nicht mehr wie 500EUR bewegen, da ist nicht mehr viel Spielraum bei den Händlern. Einzig die Jahreszeit spricht für dich!

@Dirk: in AT ist ein Firmenwagen eher Luxus gegenüber DE, da man ihn seltener bekommt und deshalb passen die Leute meines Erachtens besser darauf auf.

@rob12345: Der Wagen steht genau einen KM entfernt von meinem Arbeitsplatz (Luflinie)

lg yaabbaa

am 5. Dezember 2014 um 7:48

@Dirk11: Das was du schreibst stimmt schon, aber ich würde vermuten, dass bei einem vollausgestatteten Highline die Chancen gut stehen, dass es ein Dienstwagen mit sehr begrenztem Nutzerkreis ist und keine "Flottenhure"

Zu teuer. Wir fahren einen fast identisch ausgestatteten 2.0 Blue TDI aus 05/11. Wenn der im April 2016 zum Händler zurück geht haben wir auch ca 180tkm drauf und der Kalkulierte Restwert ist 5500 Euro.

Davon abgesehen würde ich bei max 15tkm im Jahr keinen Diesel kaufen. Ich sehe es bei unserem Nachbarn (Toyota) der immer wieder Probleme mit dem Partikelfilter hat weil der nie richtig warm wird und ständig regeneriert. Beim BlueTDI hast du noch AdBlue + den zusätzlichen Kat dafür.

Zitat:

@VW-Ente schrieb am 5. Dezember 2014 um 08:48:15 Uhr:

@Dirk11: Das was du schreibst stimmt schon, aber ich würde vermuten, dass bei einem vollausgestatteten Highline die Chancen gut stehen, dass es ein Dienstwagen mit sehr begrenztem Nutzerkreis ist und keine "Flottenhure"

Ich habe nie behauptet, daß ich "Flottenhuren" meine, die jeder im Betrieb fahren darf. Im Gegenteil, ich schließe ganz bewußt auch Fahrzeuge wie von dir genannt ein!

Ach ja, und weil ich es jetzt erst sehe:

Ganz klar, bei der geringen Kilometerleistung im Jahr auf gar keinen Fall einen Diesel!

Themenstarteram 5. Dezember 2014 um 16:20

Danke vorerst für alle Rückmeldungen! Weiß noch jemand was zur Haltbarkeit der DSGs? Im B6 Forum wird ja teilweise von Katastrophen-DSG-Schäden mit Kosten bei 6kEUR berichtet, sowas schreckt natürlich ab, aber ev, ist DSG im B7 von 2011 schon besser, weil anders?

@Crunk: Den Motor sehe ich ohnehin nicht so sehr als Risiko, ich dachte da eher an das DSG, DPF ev. auch. Aber mein aktueller B6 hat auch ca. 200Tkm drauf, DPF bisher kein Thema.

@Dirk: deine schlechten Erfahrungen (Unfälle, Nachlackierungen, etc.) würde ein ÖAMTC-Ankauftest wohl groß teils am Auto erkennen, diese Ankauftest sind sehr gründlich, wird auch Lack gründlich fachmännisch geprüft.

Ich hätte auch gerne einen Benziner, ABER es gibt hier kaum Auswahl am Gebrauchtwagenmarkt in AT bei großen Kombis oder Vans (Familie & viel Gepäck muss bequem und sicher reisen können). Und wenn ich einen günstigen, aber noch jungen großen Wagen haben will, dann geht das nur mit hoher Vor-Laufleistung, das sind dann natürlich meist Firmenwägen und Diesel :/

Vielleicht sollte mir ev. einen neuen Benziner holen, müsste ich zwar etwas fremd-finanzieren, aber das wird dauerhaft mMn viel teurer, siehe auch unten meine Vergleichsrechnung. Oder gleich einen (neuwertigen) Passat GTE in 2,3 Jahren, wenn die Kinderkrankheiten weg sind. Für den E-Kick und einiges weniger Erhaltungskosten (Steuerersparnis, ich würde kaum Benzin tanken, denn fahre 60-70% der Strecke wäre E-Betrieb möglich) würde ich auch mehr investieren ;)

@yaabbaa: klein ist die Welt ;)

Zitat:

"Gleisdorf zum auslesen"

Fehlerspeicher sollte doch ÖAMTC schon lesen können, oder? Werkstatt-History wäre natürlich interessant, doch bekomme ich das bei der VW-Fachwerkstatt einfach so für ein "fremdes" Auto? Hat da jemand Erfahrungen?

Zum Thema "kein Diesel bei Wenigfahrern":

1. ist die Kfz-Steuer-Situation in soweit mir bekannt AT anders als in DE[1], im Prinzip bleiben nur höherer Anschaffungspreis und ev. Mehrkosten bei Wartung, kompensiert durch etwas weniger Sprit-Kosten

2. In bestimmten (größeren) Fahrzeug-Kategorien gibt es (besonders in AT) kaum Benziner am Gebrauchtwagenmarkt. Das ist auch der Hauptgrund für meinen aktuell Diesel. Da mir gute Ausstattung wichtig ist, müsste ich sonst fast immer Neuwagen kaufen, denn der Diesel-Boom war/ist in AT mMn noch größer als in DE.

Bei einem Neuwagen habe ich bei 10J Nutzung (120Tkm bei mir) bei Neupreis ca. 40kEUR und Restwert von ca. 8-10kEUR ca. 3 kEUR/Jahr Wertverlust, d.h. ich müsste alle 10 Jahre mind. 30 kEUR investieren.

Aktuell habe ich bei meinem gebrauchten TDI B6 die letzten 4-5 Jahre einen Wertverlust von ca. 1400 EUR/Jahr, also 50%. Dafür habe ich zwar nicht das neueste Modell und manchmal Reparaturen, aber die Differenz ist mind. 15kEUR auf 10 Jahre. Damit sind Reparaturen mit 3-4kEUR in der Zeit locker drinnen.

lg Rob

[1] Wir bezahlen Kfz-Steuer nur abhängig von der KW-Leistung, egal welcher Treibstoff. Bei Anschaffung zahlt man zusätzlich variablen %-Satz NoVa je nach CO2-Emission.

Zitat:

@Dirk11:

... Ach ja, und weil ich es jetzt erst sehe:

Ganz klar, bei der geringen Kilometerleistung im Jahr auf gar keinen Fall einen Diesel!

 

Ich muss mal eben OT werden, weil ich das da oben nicht so stehen lassen kann:

"Auf gar keinen Fall" ist nun dummes Zeug und schon gar nicht "ganz klar".

Ich fahre auch "nur" 15 Tkm/Jahr. Ich habe mich für den Diesel entschieden, weil der im Vergleich zu einem gleichstarken Benziner auch was im Ärmel hat und im Anhängerbetrieb an Steigungen nicht elendig verreckt.

Ich würde mal sagen, das ist alles ein Frage des Anspruchs.

Es gibt Leute, die fahren den 300-PS-Passat obwohl es dafür eigentlich keinen vernünftigen Grund gibt. Aber sollen sie doch, wenn es ihnen Spaß macht (und das machte es, davon bin überzeugt). Spaß kostet eben ...

Hi. Habe meinen vor kurzen unter ähnlichen Umständen gekauft. Ebenfalls mit 181000 km am Tacho als leasingrückläufer.

Würde wie du einzig das dsg als Risiko ansehen, ansonsten wirkt er top.

In ö ist das Angebot an solchen passat groß deshalb würd ich mir zum Vergleich noch einen Handschalter anschauen. Hätte auch lieber ein dsg gehabt aber habe mich aufgrund der hohen km nicht getraut.

Preis für ö mit 13000 glatt würd ich ok finden. Meiner hat mit weniger Ausstattung 12300 gekostet.

Lg

Das Auto ist schon Top ausgestattet. Bis auf ein paar Details, wie meiner. Der Preis aber schon recht hoch.

Ich fahre auch nur max 15Tkm und das seit 15 Jahren mit einem Diesel. Allerdings hatte der vorher keinen DPF. Meinen aktuellen hat es bisher nicht geschadet. Er regeneriert fast auf Punkt alle 400km (scheint so programmiert zu sein) und er bekommt natürlich 2TÖl. :D

Zitat:

... und er bekommt natürlich 2TÖl. :D

Macht das Sinn, Zeitacktöl zu mischen?

Zitat:

@kleinfried schrieb am 5. Dezember 2014 um 22:27:21 Uhr:

Zitat:

... und er bekommt natürlich 2TÖl. :D

[/quote

Macht das Sinn, Zeitacktöl zu mischen?

Klar! Die HD-Pumpe u.a. werden es Dir danken! In der Garantiezeit muß man das aber abwägen, wenn im Falle des Falles etwas kaputt geht und VW eine Spritanalyse macht. 2TÖL ist zwar niemals die Ursache, aber das wird dann natürlich trotzdem so ausgelegt.

Zitat:

 

Klar! Die HD-Pumpe u.a. werden es Dir danken! In der Garantiezeit muß man das aber abwägen, wenn im Falle des Falles etwas kaputt geht und VW eine Spritanalyse macht. 2TÖL ist zwar niemals die Ursache, aber das wird dann natürlich trotzdem so ausgelegt.

Und wenn ich nach 3 Jahren Garantiezeit ca. 70-80 Tsd km gefahren habe, macht es dann Sinn, noch mit der Mischung mit 2-Takt-Öl zu beginnen?

Ja, das macht es. Meiner hatte die 54TKM vorher sicher auch kein 2TÖL gesehen. Alle mir hier bekannten (sehr teuren) Pumpenschäden haben ausnahmslos kein Öl gesehen. Auf aschearmes Öl achten!

Hier auf MT gibt es den viele Abende füllenden Öl-Fred. Da findest Du reichlich informationen auf mehrere Hundert Seiten.

EDIT: Sicher werden hier wieder einige aufschreien. Aber es wird auch niemand gezwungen.

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