Passat B6 Variant Turboschaden
Hi Leute!
Ich hätt mal ne Frage... Mein Nachbar (60 Jahre alt) hat einen Passat B6 Variant. Ich weiß leider nicht genau welches BJ bzw. welchen Motor...
Schätze BJ 2005 oder 2006 und den 140PS TDI, auf jeden Fall TDI.
Er hatte jetzt unlängst nen Turboschaden... Dieser wurde bereits getauscht und der Passi läuft wieder...
Nun hat mich mein Nachbar angesprochen und gefragt ob ich mich im Internet umschauen könnte ob das ein bekanntes Problem ist beim Passat... Er passt auf sein Auto auf, hat nicht grad viel Km oben und fährt auch nicht wie ein Irrer...
Kann mir vielleicht wer sagen ob es bei der Passatbaureihe Turboprobleme gibt bzw. andere Probleme die gerne auftreten?
Danke euch im Voraus!
mfG Stefan
Beste Antwort im Thema
Da VW selbst keine Lader herstellt (die sind von Garret/Honeywell USA), liegen die Defekte auch im Rahmen wie bei allen Herstellern, die diesen Ladertyp in geänderter Form (Flansch / Krümmer) auch einsetzen. Wenn man von "bekanntem Problem" schreibt, betrifft das hier in diesem Fall ALLE Autohersteller. Dieses hochbelastete Bauteil ist nunmal nicht für die Ewigkeit gebaut...
35 Antworten
Bei 270.000 wäre ich jetzt auch gewesen, hätte mich der Motorschaden vor 2 Jahren nicht erwischt. AT-Motoren kosten ja heute auch nicht mehr die Welt, hätte auch "nur" einen Rumpfmotor gebraucht, um mir das Hohnenlassen zu sparen, der Rest war sicher noch i.O. Nur brauchte ich damals SOFORT einen neuen Untersatz, das mit der Reparatur und AT-Motor-Besorgung dauerte zu lange und den Passat als Schnäppchen konnte ich dann auch nicht stehen lassen. Mal sehen wie sich das entwickelt, einen ersten Dämpfer habe ich ja schon mit dem Passat erhalten. Ölpumpe / Ausgleichswellenmodul...hatte auf Verdacht den 6-Kant-Mitnehmer der Pumpe tauschen lassen und mir wurde der Tausch des kompletten Moduls nahegelegt (ohne weitere Prüfung). Keine Aussicht auf Kulanz (Aussage der Werkstatt) da noch kein Motorschaden, Entzug der Mobilitätsgarantie, da sich mich drauf hingewiesen hatten (ohne mein vorsorgliches Handeln hätten die vom Zustand des Bolzens nie etwas erfahren). Somit von hinten durch die Brust ins Auge. Habe mich dann an die Kundenbetreuung gewandt, mal sehen was da rauskommt. Mehr dazu aber in dem anderen Thread (http://www.motor-talk.de/.../...e-kaputt-bei-2-0-tdi-t2323817.html?...). Aber ansonsten nichts dran gewesen, hoffe das bleibt auch so.
Sorry for OT !!!
Hat jemand einen Turboschaden auf Kulanz abgewickelt bekommen? Wenn ja, bei welchem Alter/Laufleistung?
Ich habe jetzt den Kostenvoranschlag: Keine Kulanz, 60% Kundenanteil, Rest über Anschlussversicherung. 700 € für mich.
Momentan hab ich echt nen Run
So, Turbo ist draußen. Muss ne ganze Menge Arbeit sein. Fast komplette Aupuffanlage demontiert, Lenkung demontiert usw.. Der Turbo war an der Stelle, an der das Gestänge ins Gehäuse geht schwarz. Anscheinend ist er dort undicht und die Ablagerungen haben zur Schwergängigkeit der Schaufelradverstellung geführt.
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Bei dem "Geschlunze" da hinterm Motor kein Wunder. Da VW sich ja entschieden hat, den Motor "verkehrt" herum einzubauen, ist der Turbolader mit DPF hinten und macht die Sache nicht unbedingt servicefreundlicher.
naja, ob Servicefreundlich oder nicht, das interessiert ja nicht bei der garantieversicherung. der arbeitslohn wird ja zu 100 % übernommen. nur 60 % vom material muss man selbst bezahlen. aber trotzdem heftig einfach mal so 700 € zahlen zu müssen 🙄
Die 700 € würden für mich ja noch i. O. gehen, wenn ich die Garantie hätte, dass dieser turbo 150 tkm hält.
Aber in Verbindung mit den beiden PPD und dem Sechskant ist das i.M. etwas viel - nicht unbedingt finanziell, aber von der Psyche.
Bei dem was noch alles kaput gehen kann: Die beiden anderen PPD´s, Zylinderkopf, Ölpumpenantieb und damit Motor wird ein schon etwas flau im Magen. Hinzu kommt noch der unkalkulierbare Verschleiß: Kupplung?, Zahnriemen! DPF? Bremsen und Reifen mal außen vor (die lassen sich ja kalkulieren).
Ich finde, bei einem bestimmten Autopreis, müsste ein rundumsorglos Paket drin sein, so eine Art Flatrate. Garantie für 250 tkm im Preis inbegriffen, außer Reifen und Bremsen natürlich. So etwas müsste machbar sein (Geht in der Formel 1 ja auch -> Motorschaden).
Und wohlgemerkt bei einem Preis von 35.000 €. Alles andere ist im Prinzip Kundenverarschung.
In der IT-Branche geht es ja auch. Dort verdoppelt sich binnen zwei Jahren die Leistung bei gleichem Preis. Fernseher, Küchengeräte etc. Die meisten Geräte des täglichen Gebrauchs werden besser, leistungsfähiger, sparsamer, aber nicht teuerer (und halten länger als fünf Jahre). Vor diesem Hintergrund fährt man mit einem Dacia gar nicht mal schlecht. Für das gleiche Geld kann man da alle 2-3 Jahre einen neuen kaufen und braucht nichtmal Reifen zu ersetzen. Und wer jetzt mit Bremsen, Sicherheit und Qualität kommt: Normaler weise passe ich als Fahrer meine Fahrweise immer den Bremsen an. Und wo bitteschön ( oder besser wie oft) kann man heute noch die Leistungen eines Passats ausfahren? Und wenn ich mit einem ein Jahr alten Dacia in den Urlaub fahre fühle ich mich wahrscheinlich sicherer, als mit meinem fünfjährigen Passat.
Zitat:
Original geschrieben von Dandy46
... Und wenn ich mit einem ein Jahr alten Dacia in den Urlaub fahre fühle ich mich wahrscheinlich sicherer, als mit meinem fünfjährigen Passat.
das sagst du jetzt 😉
Zitat:
Original geschrieben von Dandy46
Die 700 € würden für mich ja noch i. O. gehen, wenn ich die Garantie hätte, dass dieser turbo 150 tkm hält.
Aber in Verbindung mit den beiden PPD und dem Sechskant ist das i.M. etwas viel - nicht unbedingt finanziell, aber von der Psyche.
Bei dem was noch alles kaput gehen kann: Die beiden anderen PPD´s, Zylinderkopf, Ölpumpenantieb und damit Motor wird ein schon etwas flau im Magen. Hinzu kommt noch der unkalkulierbare Verschleiß: Kupplung?, Zahnriemen! DPF? Bremsen und Reifen mal außen vor (die lassen sich ja kalkulieren).
Eine Garantie wird Dir keiner für ein Verschleißteil geben. Der Turbo ist nunmal ein Verschleißteil, den kann man sehr lange nutzen bei guter "Bedienung" oder wissentlich alles abfordern wodurch der eben schneller des Ende seiner Laufzeit erreicht und genauso gut kann dafür falsche "Bedienung" den Verschleiß fördern. Und wie immer bei dem Ganzen, bestätigen Ausnahmen die Regel.
Dasselbe gilt im Übrigen auch für die PPD´s... Beim 2.0 PD/PPD TDI sind die Dinger aber von der Ausfallhäufigkeit / Bekanntheitsgrad überdurchschnittlich hoch, weswegen auch sehr oft Kulanz gewährt wird. Um die muss man mitunter ganz schön kämpfen und das muss ich als zahlender Kunde nicht haben, bzw. ist nicht meine Aufgabe Fehler anderer Leute zu bezahlen. Ganz zu schweigen von den ständigen Rissen in den Zylinderköpfen, den Ausfällen der ZMS in der Anfangszeit und den ausfallenden Ölpumpenantrieben / Ausgleichswellenmodulen (der Fehler wird wohl alle 2.0 TDI mit AGW irgendwann ereilen), die ich schlichtweg für Anfängerfehler / Kontruktionsfehler halte, die bei Marken mit Premiumanspruch und dem Preissegment einfach nicht vorkommen dürfen. Bin mal gespannt, wann der erste 2.0 CR-TDI mit ausgefallenem Ölpumpenantrieb auftaucht, denn das soll ja gleiches Modul sein. Als Technikinteressierter hat man bei Kenntnissnahme dieser unzureichenden Qualitätssicherung einfach immer ein ungutes Gefühl beim Autofahren. Freude beim Fahren entsteht dann wirklich nur bei anderen Marken...echt schade. Die anderen (kalkulierbaren) Sachen sind eben normale Verschleißteile wie bei jedem anderen Auto auch.
Zitat:
Original geschrieben von Alfamat156
Eine Garantie wird Dir keiner für ein Verschleißteil geben. Der Turbo ist nunmal ein Verschleißteil, den kann man sehr lange nutzen bei guter "Bedienung" oder wissentlich alles abfordern wodurch der eben schneller des Ende seiner Laufzeit erreicht und genauso gut kann dafür falsche "Bedienung" den Verschleiß fördern. Und wie immer bei dem Ganzen, bestätigen Ausnahmen die Regel.Zitat:
Original geschrieben von Dandy46
Die 700 € würden für mich ja noch i. O. gehen, wenn ich die Garantie hätte, dass dieser turbo 150 tkm hält.
Aber in Verbindung mit den beiden PPD und dem Sechskant ist das i.M. etwas viel - nicht unbedingt finanziell, aber von der Psyche.
Bei dem was noch alles kaput gehen kann: Die beiden anderen PPD´s, Zylinderkopf, Ölpumpenantieb und damit Motor wird ein schon etwas flau im Magen. Hinzu kommt noch der unkalkulierbare Verschleiß: Kupplung?, Zahnriemen! DPF? Bremsen und Reifen mal außen vor (die lassen sich ja kalkulieren).Dasselbe gilt im Übrigen auch für die PPD´s... Beim 2.0 PD/PPD TDI sind die Dinger aber von der Ausfallhäufigkeit / Bekanntheitsgrad überdurchschnittlich hoch, weswegen auch sehr oft Kulanz gewährt wird. Um die muss man mitunter ganz schön kämpfen und das muss ich als zahlender Kunde nicht haben, bzw. ist nicht meine Aufgabe Fehler anderer Leute zu bezahlen. Ganz zu schweigen von den ständigen Rissen in den Zylinderköpfen, den Ausfällen der ZMS in der Anfangszeit und den ausfallenden Ölpumpenantrieben / Ausgleichswellenmodulen (der Fehler wird wohl alle 2.0 TDI mit AGW irgendwann ereilen), die ich schlichtweg für Anfängerfehler / Kontruktionsfehler halte, die bei Marken mit Premiumanspruch und dem Preissegment einfach nicht vorkommen dürfen. Bin mal gespannt, wann der erste 2.0 CR-TDI mit ausgefallenem Ölpumpenantrieb auftaucht, denn das soll ja gleiches Modul sein. Als Technikinteressierter hat man bei Kenntnissnahme dieser unzureichenden Qualitätssicherung einfach immer ein ungutes Gefühl beim Autofahren. Freude beim Fahren entsteht dann wirklich nur bei anderen Marken...echt schade. Die anderen (kalkulierbaren) Sachen sind eben normale Verschleißteile wie bei jedem anderen Auto auch.
na bei jedem Hersteller gibts doch hier und da mal Probleme. Mercedes 220 CDI hat zum Beispiel auch die PPD verpasst bekommen und die haben Probleme bekommen. Bei BMW glaub ich auch. Wo viel Technik drin steckt, kann eben viel kaputt gehen. Das kann man nicht mehr mit einem Golf 3 vergleichen. Dafür ist das Auto fahren auch ein ganz anderes geworden 😉
Dazu lastet ein enormer Preisdruck auf den Zulieferern, den alle Hersteller auf diese ausüben. Dann kann der Zulieferer halt sagen, er produziert nun im Ausland, aber dann steigt der Preisdruck noch mehr oder die Hersteller verlangen made in Germanien.
Turbos sind schon immer anfällig gewesen. Liegt wohl in der Natur der Sache / des Prinzips und da es halt nur nich TDI's gibt, gibt es eben mehr Turbos, die sich verabschieden.
Ich will nichts schön reden aber wer was haben will, wo nix teures kaputt gehen kann, muss sich ein Auto kaufen, welches den Stand der Technik von 1990 hat 🙄
Was mir zu dem Turbo noch einfällt, da kostet nur der Turbo 1166 Euro bei VW ??
Klar, die meisten Dinge des täglichen Lebens sind Verschleißartikel. Selbst eine Immobilie unterliegt einem Verschleiß. Aber die Verschleißgrenze sollte dem Preis angemessen sein. Und bei der Preisentwicklung der Autos würde ich eine KM-Grenze von 250.000 km als Grenze angemessen halten. Diese Laufleistung muss ohne Reperatur möglich sein, alles was drunter ist zahlt der Hersteller. Bei so einer Verbraucherregelung würden Entwicklungen der Autoindustrie auch richtig kanalisiert werden. In der Formel 1 ist es ja so auch gelungen, die Motoren standfest zu machen. Allerdings verlaufen die Verbraucherinteressen da anscheinend konträr zu Interessen der Autoindustrie.
Und was den Preisdruck anbetrifft: Preisdruckt übt man aus, um günstiger produzieren zu können. Wenn die heutigen Autos den Preis von 1990 hätten, könnte man dieses Argument vertreten. Wenn man diesen Preisdruch aber ausübt, um eine höhere Gewinnmarge zu haben (um Aktionäre zu befriedigen oder Porsche zu kaufen) habe ich kein Verständnis dafür, das die Qualitätsverschlechterung zu Lasten der Kunden geht.
Und du hast Recht, in den 90ern war das ein anderes Autofahren. Der Turbo und beinahe das gesamte Auto haben 240.000 gemacht. Dabei hat der Passat weniger verbraucht, weniger geknarzt und untenrum besser gezogen. Gut, die Leistung war etwas geringer, dafür konnte ich die vorhandene Leistung besser nutzen. Vom Gefühl und von den Kontrollen her. Heute fahre ich mit 40 PS mehr durchschnittlich langsamer. Weil ich die Mehrleistung einfach nicht nutzen kann. Was macht sie da noch für einen Sinn.
So, der neue Turbo ist drin und ich bin die ersten 20 km gefahren.
Das Resultat ist enttäuschend. Der Turbo setzt erst oberhalb von 2000 U/min ein und ab 3000 pfeift er unangenehm. also im Prinzip kaum eine Veränderung zu "vor dem Tausch", nur das da das Problem sporadisch auftrat. Normal war für mich das einsetzen des Turbos als merklicher Kick ab 1750 U/min.
Meine Frage ans Forum: Wann setzt bei euch der "Kick" ein und kann man einstellen, ab welchen Umdrehungen der Turbo einsetzt.
Der 170er ist nach der Software-Kastrierung untenrum sowieso recht schwach. Das wird durch das spätere Einsetzten noch verstärkt.
Früher habe ich bei 2000 U geschaltet, wenn ich das jetzt mache fährt der Wagen sich richtig lahm, weil der Turbo kaum wirkt.
Also ich habe ja nur den 140er, aber @1.800 geht da was los im Rahmen seiner Möglichkeiten und der 140er hat ja auch eine ausgeprägte Anfahrschwäche seit dem Update "23C4". Leider habe ich keine Vergleichswerte zu vorher, die Software war schon drauf als ich ihn kaufte. ;-) Sicher, dass die da alles richtig verbaut haben ? LMM angeschlossen, alles dicht an den Schläuchen ? Da wäre VCDS Gold wert um mal den Ladedruck zu messen...
Also ich messe da nix. Der geht morgen wieder zurück und soll neu eingestellte werden. Laut Datenblatt sol das Max Drehmoment bei 1750 vorliegen. so habe ich das Auto gekauft und so möchte ich es auch wieder haben. Deshalb war er ja in der Werkstatt.
Der Ladedruck ist schon da, nur zu spät und damit verlagert sich die Drehmomentkurve nach hinten.
Mein Turbo ist auch auch getauscht worden bei 153 TKM, Problem war leider schon beim Kauf vorhanden da hatte er 137500 TKM runter und hatte immer bei ca. 2000 U/Min einen aussetzer worauf man mir das halbe auto auf gewährleistung Repariert hat bis man endlich den Turbolader bzw. dessen gestänge was bei 2000 U/min immer ab und zu gehakt hat gefunden hat. Aber Leistung war trotzdem immer da, war halt nur so noch in ordnung Leistungmäßig. Jetzt wo er getauscht ist hab ich komischerweise immer einen unruhigen Leerlauf wenn er warm ist. Vor dem Tausch war alles OK und die Werkstatt weigert sich nachzusehen woran es liegen könnte die sagen das wäre altersbedingt. Komisch ist das es vor dem Tausch nicht vorhanden war.