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Passat 3C schlechter als der Vorgänger 3B?
Hallo,
ich fahre derzeit einen Passat 3B Bj. 1998, 1.9 TDI mit 110 PS. Da ich schon 390.000 km auf der Uhr habe (1. Motor) wird wohl bald was Neues fällig sein. Bisher hatte ich den 3C mit 2.0 TDI und 140 PS ins Auge gefasst und wollte warten bis der für ca. 12.000 EUR zu haben ist. Je mehr ich aber in diesem Forum lese, desto schlechter scheint mir die Wahl zu sein. Wesentlich für meine (Wieder-)wahl des Passats ist: Zuverlässigkeit, Haltbarkeit, geringer Spritverbrauch da ich diesen Wagen wieder lange und viel fahren will ohne großartige Werkstattaufenthalte. Wie sind denn so die Erfahrungen derjenigen, die auf dieses Modell umgestiegen sind und schon seit mehreren Jahren damit fahren?
Beste Antwort im Thema
Wir fahren noch beide, 3B Bj. 1999, 1.9 TDI mit 115 PS und über 350.000 km auf der Uhr. Im Prinzip gab es mit auf die häufigen Zahnriehmenwechsel keine unerwarteten Werkstattbesuche, auch wenn die Querlenker und die Kupplung sich langsam meldet. Nervig fand ich nur den Austausch des LMM und der Handschuhfachklappe.
Der 3C, Bj. 2005, 2.0 TDI mit 140 PS und DPF und über 130.000 km auf der Uhr ist grundsätzlich aus meiner Sicht das bessere Auto. Wir sind vom Golf über den 3B zum 3C gekommen und das Fahren mit dem 3C würde ich schon eher als cruisen bezeichen und wenn ich mit dem 3B fahre ist das doch eher das klassische Autofahren. Mit der Ausstattung bin ich auch zufrieden. Die Technik an sich scheint auch nicht wirklich schlechter zu sein, denn Verbrauch und Zuverlässigkeit sind IMHO in Ordnung. Bei der Haltbarkeit hatte ich ein Problem mit einem geplatzen Turoboladerschlauch, für den es eine Optimierungsaktion (21B9) gibt, in dessen Folge sich auch der DPF zerlegt hat. Das ist sicher nicht repräsentativ und betrifft nur einen gewissen Bauzeitraum, der aber wahrscheinlich in dem von Dir betrachteten Zeitraum passen kann. Also nach dem Kauf zur Werkstatt und überprüfen lassen, außerdem hast Du i.d.R. eine Gebrauchtwagengarantie und von Problemen mit dem Motor und dem Getriebe bei Schaltern habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Kleine Macken hatten beide, der 3B mit dem LMM, den Querlenkern und der Handschuhfachklappe, beim 3C ist es das in den Kofferraum laufende Wasser der Heckklappe beim Variant, das Klappern der Stellmotoren der Klima, falsch vom Werk verbaute Bremsbeläge, etc.
Aber alles was sich beheben läßt. Das Fahren ist aber durchweg angenehmen und auf die technischen Spielereien wie die Parkbremse mit Autohold möchte ich nicht mehr verzichten.
Vermutlich ist die Komplexität des 3C wesentlich höher als beim 3B, was sicher auch die erhöhte Anzahl von Problemen beschreibt, aber dann würden wir alle noch ein Auto auf dem technischen Stand von vor 20 Jahren fahren.
Gruß, talker01
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10 Antworten
Wir fahren noch beide, 3B Bj. 1999, 1.9 TDI mit 115 PS und über 350.000 km auf der Uhr. Im Prinzip gab es mit auf die häufigen Zahnriehmenwechsel keine unerwarteten Werkstattbesuche, auch wenn die Querlenker und die Kupplung sich langsam meldet. Nervig fand ich nur den Austausch des LMM und der Handschuhfachklappe.
Der 3C, Bj. 2005, 2.0 TDI mit 140 PS und DPF und über 130.000 km auf der Uhr ist grundsätzlich aus meiner Sicht das bessere Auto. Wir sind vom Golf über den 3B zum 3C gekommen und das Fahren mit dem 3C würde ich schon eher als cruisen bezeichen und wenn ich mit dem 3B fahre ist das doch eher das klassische Autofahren. Mit der Ausstattung bin ich auch zufrieden. Die Technik an sich scheint auch nicht wirklich schlechter zu sein, denn Verbrauch und Zuverlässigkeit sind IMHO in Ordnung. Bei der Haltbarkeit hatte ich ein Problem mit einem geplatzen Turoboladerschlauch, für den es eine Optimierungsaktion (21B9) gibt, in dessen Folge sich auch der DPF zerlegt hat. Das ist sicher nicht repräsentativ und betrifft nur einen gewissen Bauzeitraum, der aber wahrscheinlich in dem von Dir betrachteten Zeitraum passen kann. Also nach dem Kauf zur Werkstatt und überprüfen lassen, außerdem hast Du i.d.R. eine Gebrauchtwagengarantie und von Problemen mit dem Motor und dem Getriebe bei Schaltern habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Kleine Macken hatten beide, der 3B mit dem LMM, den Querlenkern und der Handschuhfachklappe, beim 3C ist es das in den Kofferraum laufende Wasser der Heckklappe beim Variant, das Klappern der Stellmotoren der Klima, falsch vom Werk verbaute Bremsbeläge, etc.
Aber alles was sich beheben läßt. Das Fahren ist aber durchweg angenehmen und auf die technischen Spielereien wie die Parkbremse mit Autohold möchte ich nicht mehr verzichten.
Vermutlich ist die Komplexität des 3C wesentlich höher als beim 3B, was sicher auch die erhöhte Anzahl von Problemen beschreibt, aber dann würden wir alle noch ein Auto auf dem technischen Stand von vor 20 Jahren fahren.
Gruß, talker01
schwierige sache. du hast einen 3b aus den letzten 2baujahren...also ein fehlerbeseitigtes modell. du würdest bei 12.000 demzufolge einen 3c aus den ersten jahren kaufen, welche bei so ziemlich jeden modell mehr oder weniger fehlerbehaftet sind.
wenn du ein sehr zuverlässiges modell und sicherheit willst würde ich dir den 3bg ans herz legen. bj 2004 oder 2005. dann hast du den zuverlässigen 3b nachfolger. denke da wirst du dann für dein geld auch noch sehr viel ausstattung und geringe km haben können.
rick
Zitat:
Original geschrieben von passerati_rick
wenn du ein sehr zuverlässiges modell und sicherheit willst würde ich dir den 3bg ans herz legen. bj 2004 oder 2005. dann hast du den zuverlässigen 3b nachfolger. denke da wirst du dann für dein geld auch noch sehr viel ausstattung und geringe km haben können.
In meiner Familie werden 3 Variant 3BG aus 2002-2004 gefahren. Alle haben über 100.000 km. Keiner von denen klappert, scheppert oder hat/hatte erwähnenswerte Ausfälle oder Defekte. Mal kam ein Lenkwinkelsensor, bei dem einen eine Lambdasonde und beim Dritten war der Kühler durchgerostet. Sonst nur Inspektionen u. Verschleißkram wie Bremsen. Mein Onkel, Werkstattmeister bei VW/Audi, fährt einen der obigen drei. Einen 2004er V6 TDI Highline mit nahezu Vollausstattung, den er als Leasingrückläufer eines Kunden in seiner Firma günstig geschossen hat. Er hat bewußt den 3BG genommen und auch meinem Bruder geraten, der ebenfalls einen der o.g. 3BG fährt, diesen nicht vor einer Modellpflege des 3C gegen selbigen einzutauschen...
Mein Eindruck von 2x 3C Mietwagen und 2 Probefahrten: Der alte 3BG wirkt solider, besser verarbeitet und hat nicht so viel Hartplastik verbaut wie der 3C. Die alten TDI-Motoren im 3BG scheinen zuverlässiger zu sein. Der Nachteil des 3C im direkten Vergleich ist die schwankende Verarbeitungsqualität, die neuere und anfälligere TDI-Motorengeneration und die komplexere Technik, die naturgemäß mehr zu Problemen neigt.
Wenn ich den 3BG Highline meines Onkels sehe und fahre habe ich nicht den Eindruck, daß das ein Auto von gestern sein soll. In vielerlei Hinsicht immer noch up to date und vor allem sehr solide mit vertrauenerweckendem Qualitätseindruck.
Hallo Leute
Also ich bin vor einem Jahr auch vom 3B auf dem 3C umgestiegen. Ich kann nur sagen, der 3C ist wesentlich besser und bin sehr zufrieden bis jetzt.
Habe den Umstieg auch nicht bereut, bin positiv überrascht. Ich finde der 3C ist stabiler gebaut und man fühlt sich sehr wohl beim fahren.
Kein Klappern oder weiss ich was. Bis jetzt nur den Drucksensor vom DPF wechseln müssen auf Garantie, ansonsten gar keine Probleme.
Einmal Passat immer Passat :-))
Gruss Marko
wow nichts klappert?
unser 3bg ist aus 10/2003 v6 4motion tdi, naja da klappert zwar nicht das amaturenbrett, dafür die fenster die schon xmal nachgestellt worden, die "holz"-dekore in der mittelkonsole waren auch schonmal leiser und die lenkradabdeckung ist auch nicht grade flüsterleise... egal trotzdem irgendwie schade das er weggeht jetzt
übrigens war der wagen in den 1. jahren diverse male zur entklapperung im AH also der ist nahezu überall unterfüttert und zusätzlich gedämmt - ist nebenbei bemerkt eine limo
Es klappert auch nichts Schaufelmoerder, es nagelt nur von aussen, aber da nehme ich an,
dass es vom Dieselmotor kommt :-)))
Wenn ich das Forum verfolge und manchmal nachlese, was alles für Probleme auftauchen, bin ich überglücklich, dass es bei mir nicht so ist.
Habe wirklich keine Probleme mit meinem Passi, läuft wie ein Schweizer Uhrwerk, :-)))
Gruss Marko
Erst mal Vielen Dank für die sehr ausführlichen Antworten. Auch wenn nicht alles positiv war hat es mich doch erst mal ein bisschen beruhigt. Der 3BG ist sicher eine vernünftige Wahl, ich tue mich aber ein bißchen schwer, über 10.000 EUR auszugeben und dann im Prinzip im gleichen Auto zu sitzen wie bisher. Ist vielleicht so nicht ganz korrekt aber man hat halt dieses Gefühl.
Wie sieht´s denn mit dem Motor aus? Was heißt denn anfälliger? Bezieht sich das auf die Laufleistung? Ich dachte Common Rail ist tendenziell ein einfacheres Prinzip als Pumpe Düse. Ist der 170 PS Motor anfälliger (weil hochgezüchteter) als die 140 PS Maschine? Und gibt es irgendwo eine Liste, wo alle Aktionen (wie die B219) aufgelistet sind, anhand der man prüfen kann, ob alle Kinderkrankheiten behoben wurden?
für 12.000euro würde ich stark vermuten dass du "nur" den PD-Diesel bekommst und nicht den CR. denn der ist ja noch recht frisch.
vom motor an sich ist der 140er relativ robust (zumindest im vgl zum 170er ;) ).
aber der 3c hat halt deutlich mehr elektronik an bord die kaputt gehen kann.
kleines rechenbeispiel: der 3b hat 400elektronische bauteile...davon gehn in 5jahren 5sachen defekt. macht 1.25%. nun hat der 3c allerdings 1200 bauteile. wenn nun auch nur 1.25% kaputt gehen musst du dennoch 15mal in die werkstatt.
motor und getriebe sind da wohl die kleinsten probleme (auch wenn sie die schwerwiegensten wären)...aber da gibts ja den DPF, die el.parkbremse etc pp. eben dinge die es beim 3b und 3bg teilweise noch nicht gab und neuigkeiten sind.
denke der 140er ist aber beim bisten willen kein schlechtes auto. nur mehr sicherheit hätte man wohl beim 3bg. aber im endeffekt--> PROBEFAHREN!!! ;)
rick
Zitat:
nur mehr sicherheit hätte man wohl beim 3bg.
Ich gehe davon aus, dass die allermeisten 3C-Modelle, die derzeit angeboten werden Firmenwagen/Leasingrückläufer sind, die regelmäßig gewartet wurden und bei denen die Kinderkrankheiten im Rahmen der Inspektion oder auch außerplanmäßig behoben wurden. Nach ca. 3 Jahren sollten doch die Schwachstellen ausgemerzt sein.
Wer fährt denn schon einen Firmenwagen und ärgert sich mit irgendwelchen Problemen rum, wenn VW oder notfalls auch die Firma die Reparatur zahlt? So gesehen müssten die jungen Gebrauchtwagen eigentlich sogar zuverlässiger sein als Neuwagen.
Crash Sicherheit ist auch ein Thema:
3BG Crashs:
http://www.euroncap.com/Player.aspx?...
3C Crashs:
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