Passat 2.0 TDI und Bootstrailer

VW Passat B6/3C

Hallo, ich stehe kurz vor der Wahl eines Neuen Firmenfahrzeugs. Momentan stehe ich zwischen dem Passat Variant 2.0 TDI 140 PS 4-Motion und dem 170 PS fronttriebler. Ich möchte mich für einen Passat entscheiden, weil dieser in seiner Klasse die höchste Anhängelast hat. Mein Boot wiegt mit Trailer ca 2000- 2200 kg, kommt drauf an für welches ich mich nun entscheide.
Jetzt würde mich mal interessieren für welches Fahrezug ihr euch entscheiden würdet. Mein Fahrbetrieb ohne Boot, also dienstlich beläuft sich auf ca 50000 km im Jahr, meist Autobahn. Der Trailerbetrieb auf zwei mal im Jahr zum Gardasee ca 4000 km und einmal im Jahr nach Dalmatien ( Süd-Kroatien) ca. 3000km. Für den 4-Motion spricht natürlich die serienmäßige Zuglast von 2,2t und dem Grippvorteil beim Anfahren am Berg. Was mich allerdings abschreckt und zum 170er tendieren lässt sind die in meinen Augen etwas zu mageren Fahrwerte des 140ers. Leider gibt es den 170er nicht als 4-Motion, warum auch immer. Desweiteren würde mich interessieren, ob es eine Möglichkeit gibt die 2000kg Zuglast des 170ers auf ebenfalls 2200 kg anheben zu lassen? Wie siehts mit der Getriebewahl aus, was ist empfehlenswert im Bezug auf die eventuell immernoch vorhandene Anfahrschwäche des PD TDI's?

mfg

mastakilla

12 Antworten

140er mit 4motion und dsg gechipt evt ?

den 140 PS 4 Motion gibt es nach meinen Informationen nicht mit DSG, sondern nur mit 6 Gang Schaltgetriebe.

Wegen der Anhängelast würde ich ganz klar zum 4 Motion raten.

ich fahre den 140 PS (kein 4 Motion) mit DSG und bin mit den Fahrleistungen mehr als zufrieden. Der Wagen läuft zügig auf Tachoanzeige 220, was dann wohl die echten 203 km/h sind.

ob jetzt der 140 PS mit 4 Motion so viel langsamer ist, glaube ich nicht. Allerdings bin ich auch noch keinen 4 Motion gefahren 😉 😁

lg, peter

Hast Du denn mal einen 103kw und einen 125kw bei einer Probefahrt direkt verglichen?
Ich selbst habe dabei festgestellt, daß die Unterschiede in der Praxis weit geringer sind, als uns das Papier glauben lassen möchte und mich aufgrund der Probefahrt für die 103kw Version entschieden.
Der 125er Motor war überall eine Nuance kräftiger, Welten warens nirgends.
Das einzige Argument wäre vielleicht die höhere Endgeschwindigkeit, für mich ist diese jedoch ohne jegliche Relevanz.
Ich würde aber in Deinem Fall sicherlich zur AWD Variante tendieren.

Es wird wohl das vernünftigste sein, eine Probefahrt zu vereinbaren und sich selber ein Bild zu machen. Um nochmal auf die Anhängelast zurück zu kommen, weiß jemand ob das auflasten des 170 PS Variants auf 2,2t Anhängelast möglich ist? Bzw ob es doch einen Anderen PKW in dieser Klasse gibt, der 2,2 Tonnen ziehen darf?

mfg

mastakilla

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Hallo,

ich stand auch vor dieser Entscheidung, ziehe Pferdehänger. Mit den Fahrleistungen des 4M bin ich vollkommen zufrieden.
Das Drehmoment unter 1500 1/min könnte allerdings etwas besser sein.
Einen schweren Hänger ziehen auf nasser Straße mit Frontantrieb ist meinen Erlebnissen nach eine einzige Katastrophe.
Anfahren leicht bergauf und nix geht mehr. Und beim 170er wird auch ohne Hänger der Reifenhändler dein bester Freund!
Das werden sicherlich einige hier aus der 170er Fraktion bestätigen.

Fahr mal einen 4Motion zur Probe, dann kommst Du nicht mehr auf die Idee das 170 PS-Auto mit Vorderradantrieb zu nehmen. Das einzige Ärgernis ist der Zwang zum Schaltgetriebe.

Vorderradantrieb mit grenzwertiger Anhängelast ist ohnehin nicht wirklich lustig. Den Unterschied 4Motion merkt man nicht nur am Berg.

Nach vielen vielen tausend Kilometern mit Wohnwagen und Pferdehängern, würde ich Dir eindeutig zum 4motion raten.

Die bis zu 1,5t schweren Wohnwägen waren auch mit Frontantrieb kein Problem, bei mit 2 Pferden besetzten Anhängern und erreichen bzw. überschreiten der 2t-Last am Haken, habe ich festgestellt, dass der Allradantrieb Gold wert ist. Da der 140 PS TDI nicht schwach auf der Brust ist, reicht der von der Leistung her allemal und dank 4 angetriebenen Rädern ist er auf jeden Fall der souveränere Zugwagen.

Gruß
Mike

Auf jeden Fall den 4M!
Habe selber den 170 PS DSG mit Frontantrieb und war letzte Woche mit einem Autotrailern (4 Motorräder drauf) in Italien!
Auf der Autobahn und auch in den bergen kein Problem! Nur beim Anfahren in der Steigung wurde es doch sehr eng. Selbst die Atohold funktion hat nicht viel weitergeholfen.
Mit viel Not auf "S" Stellung die Steigung vom Grundstück geschafft

Daher bei öfteren schweren Angängerbetrieb auf jeden Fall die 4-Motion Variante wählen!

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von ms77


Nach vielen vielen tausend Kilometern mit Wohnwagen und Pferdehängern, würde ich Dir eindeutig zum 4motion raten."

Hallo Maik und an alle, die da Ahnung haben:
ich habe mir auch extra den 140 PS 4Motion wegen Pferdetransport (Firmenwagen) zugelegt.
Leider hatte ich das absolute Schockerlebnis: bei Tempo 80- 90 leicht bergab geradeaus hat sich der Hänger extrem aufgeschaukelt und die elektronische Gespannstabilisierung griff ein; d.h. automatisches Runterbremsen um ca. 20 km/h ( Hänger ist für 100 km/h zugelassen). Auch sonst haben wir schon öfter ein leichtes Ausbrechen des Hängers bemerkt. - In den Urlaub ( Mit Pferden) sind wir dann doch lieber mit der Konkurrenz ( Ford Mondeo) gefahren- es gab nicht die geringsten Probleme!
Weiß jemand, woran das liegen kann? Aus zeitlichen Gründen kann ich mich erst nächste Woche darum kümmern. Würde mich sehr freuen, wenn ich der Werkstatt einen Tipp geben könnte!
Besten Dank!!

Hallo mastakilla,

als erstes die Info an Dich: Eine Auflastung ist nicht möglich, das habe ich damals mit dem "alten" Passat auch bei VW angefragt, weil ich auch einen 2t-Wohnwagen gekauft habe. Somit erübrigt sich die Qual der Wahl, wenn Du mind. 2,2t benötigst. Das geht nur mit dem 140er 4M oder dem 3,2 V6.

Was die Fahrleistungen angeht, finde ich die 140PS absolut ausreichend, auch mit dem großen Wohnwagen. Selbst 95 km/h waren drin (großer Hobby 650 mit 2,5m Breite), kein Aufschaukeln feststellbar. Am Anstieg der Schw.-Alb musste ich sogar vom Gaspedal, um nicht über 100km/h zu kommen.

Einzig das Anfahren will geübt sein, da wäre eine Automatik nicht schlecht ... oder zumindest einwenig mehr Drehmoment untenrum.

Gruß Axel

@welschg,

hast du verstaerkte Federn oder evtl. (wie ich) die Niveau-Stossdaempfer drin?
Wenn nicht, waere das evtl. eine Nachruestmoeglichkeit um den Haenger stabiler zu halten
und den Eingriff des ESP's zu vermeiden.
Eine ASK hast du doch sicherlich am Haenger?!
gruss
19FC

Hi Welschg,

auch ich habe den Vergleich der beiden Fahrzeuge, weil ich mit dem Mondeo Turnier (130 PS TDCi) meines Vaters auch schon Wohnwägen gezogen habe. Ich habe weder bei Ford, noch bei den diversen Audis und VWs ein schlingern oder tänzeln bemerkt.
Für mich ist eine Sache von enormer Wichtigkeit: Die richtige Beladung des Anhängers. Dazu gehört auch, dass genug Gewicht als Stützlast auf der Deichsel aufliegt. Diese netten Aufkleber, auf denen dann steht "mehr als 25kg" nicht notwendig, gelten vielleicht für leere Minihänger, wenn der Anhänger aber schwer ist, immer voll ausnutzen. Das stabilisiert das Gespann ganz gewaltig.
Wobei man ja mit Pferden schlecht "falsch beladen" kann... Tut mir leid, aber für mich liegt in Deinem Fall ein technisches Problem vor, denn gerade mit dem Pferdehänger kann ich überhaupt nicht schlechtes über das Fahrverhalten des Passats sagen.
Ich hoffe, dass das auch so bleibt, wenn in 3 Wochen mein neuer kommt (allerdings ein Fronttriebler...)

Gruß
Mike

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