Parkplatz Schaden
Sinnlos, da komme ich gestern auf den Parkplatz und sehe diesen Mist. Ein Kratzer und Delle. Kein Mensch da nur ein Zettel an meinem Wagen, sorry der Wind hat mir meine Türe aus der Hand gerissen.
Telefonnummer und Name ist vorhanden, also habe ich angerufen und habe den Mann der Verurschererin dran. Dieser erstmal unfreundlich ja wie alt ist den der Wagen und wieso 2 Kratzer usw. da kam ich mir vor wie ein Verbrecher als wolle ich mich bereichern.
Mein Wagen ist vorher im TOP Zustand gewesen ohne Beulen oder Dellen und ich habe nicht darum gebeten das die mir einen Schaden machen.
Ich fragte wie Sie das nun lösen wollen, er sagt ich solle einen Kostenvoranschlag zusenden und dann sehen wir weiter. Das kotzt mich so an, ich habe hier nun den Stress und Polizei hat Sie ja auch keine geholt.
Meine Frage an euch, wie soll ich mich jetzt am Besten Verhalten und was wird das alles Kosten ?
Danke hier mal die Bilder
Beste Antwort im Thema
Guten Morgen,
nach den von Dir genannten Aspekten kann ich Dir nur den Rat geben, ASAP einen Anwalt einzuschalten.
Sowohl die Reaktion des Ehemanns als auch die jetzige Reaktion der Dame lassen einen eventuellen Rechtsstreit erahnen.
Der kümmert sich dann um alles Notwendige und wird auch nichts vergessen, was Dir evtl. bei der Aufregung und dem Ärger evtl. entfält. Ich würde mich da auf Nichts einlassen. Die Kosten für den Anwalt muss die gegnerische Versicherung im Rahmen der Schadensregulierung übernehmen.
Hier können Dir sicherlich viele Mitglieder Geschichten von Unfallschäden erzählen...
Mir fallen selbst 3 Schäden ein, die an früheren Fahrzeugen in meinem Besitz fremdverschuldet wurden...
...die Frau, die mir mit 50 km/h in den Kofferraum fuhr und abends am Telefon darum bat zu sagen, dass ihre Schwester gefahren sei, weil sie erst in der Versicherung nach oben gestuft wurde...
...der Lieferwagenfahrer, der mit dem Handy telefoniernd mich seitlich tuschiert hatte und behauptete, ich hätte ihn tuschiert und er hätte gar nicht telefoniert.. (war eine lange und zähe Geschichte, bis im Verfahren Einsicht in das Protokoll des Handyproviders zum Unfallzeitpunkt genommen wurde)...
...die Corsafahrerin, die ohne den Blinker zu setzen hinter einem LKW mit 80 km/h auf die linke Spur zog und mich zur Vollbremsung zwang, bis meine Reifen der Vergangenheit angehörten und sich weigerte, den neuen Satz Reifen zu bezahlen...
Ich lasse mich nach 30 Jahren auf unseren Strassen auf gar nichts mehr ein. Die Menschen werden immer unverschämter, wenn es darum geht Verantwortung für ihre Fehler zu übernehmen und das in einem Land, indem gerade der Versicherungsschutz im KFZ-Bereich so überdurchschnittlich ist.
Du musst wissen was Du tust, aber dem Stress und Ärger würde ich mich aus reiner Gutmütigkeit nicht aussetzen.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg bei der Schadensregulierung.
52 Antworten
Zentralruf der Autoversicherer ist das " Zauberwort " .
Da braucht man nicht beim Unfallgegner nach seiner Kfz . Vers .
betteln .
So sieht meiner aus und kein Zettel am Auto 🙁 Habe aber ein Verdacht und die Polizei ermittelt noch.
Zitat:
Original geschrieben von salem1111
Ich kam mir echt doof vor bei dem Telefonat. Ich mache Morgen in meine MB Niederlassung und werde einen Kostenvoranschlag erstellen lassen. Aber was wäre denn dann der schlauere Weg ? Was ist wenn ich das dann reparieren lasse und und die mir das Geld nicht bezahlen ? Oder müssen die mir das vorher bezahlen ?
Hi, ich fasse mal die richtigen Tipps in einem Post zusammen. Die anderen spare ich mir:
- eigene Versicherung informieren (ist man streng genommen verpflichtet)
- seine Versicherung kontaktieren, über den Zentralruf der Versicherer kein Problem
- sollte er, was wahrscheinlich ist, seine Versicherung noch nicht informiert haben, dann bringst Du damit den Stein ins rollen
- KEINEN Kostenvoranschlag holen, ist für Dich kostenpflichtig (erstmal). Einen Blick eines MB-Fachmannes draufwerfen lassen, grobe Einschätzung in Euro und Cent holen (Schätzung)
- denn: der Schaden sieht auf den ersten Blick teurer als ca. 700 € aus, dieses ist die so genannte Bagatellgrenze.
- liegt der Schaden über der Bagatellgrenze (wahrscheinlich) dann hast Du das RECHT auf ein ordentliches Gutachten. Den Gutachter MUSS die gegn. Versicherung zahlen.
- WICHTIG: NICHT den Gutachter der Versicherung nehmen, Du hast das RECHT auf den Gutachter DEINER Wahl!
- MB hilft sicher gerne bei "der Suche" nach einem Gutachter.
- Dann geht alles seinen geregelten Gang, Du kannst später reparieren lassen oder Dir den Wert aus dem Gutachten abzügl. Steuer auszahlen lassen. Dazu kommt Nutzungsausfall, Wertverlust dürfte keiner entstanden sein.
Mein Tipp: Unterlasss Telefonate mit dem Unfallgegener. Bringt nichts. Lass alles über die Versicherung laufen, er kann - wie auch schon geschrieben wurde - den Schaden später zurückkaufen, Du tust ihm damit also "nichts böses an".
Und: sei froh, das der Zettel am Auto war, die anderen Erfahrungen (ich kenne es auch) wurden ja schon beschrieben!
Grüße und ein schönes Wochenende (ist ja nur Blch kaputt)
Superlolle
Auszahlen macht selten glücklich... keine MwSt, keine MB-Preise, kein Nutzungsausfall, und schwerlich Wertverlust.
Zwei beschädigte Türen, davon eine vermutlich zu ersetzen... ich würde der gegnerischen Versicherung als Schätzwert 2000 Euro nennen. Sollte sie auch nur geringfügig anfangen zu zetern, tu Dir selbst den Gefallen, und lass es in Ruhe über einen Anwalt regeln. Damit fährst Du immer besser und vor allem stressfreier.
Die Polizei hilft Dir nicht, sie zahlt Dir Deinen Schaden nicht, und sie veranlasst auch sonst nichts, was Dir hilft. Ob es nun ahndungsfähige Fahrerflucht war, ist unklar - wenn Du Dich gleich gemeldet hast, bist Du im Zweifelsfall einfach der Selbstanzeige zuvor gekommen. Wie gesagt, außer einem Aktenzeichen bringt Dir das nichts außer investierte Zeit, noch mehr Frust auf der anderen Seite, und nächstes Mal hängt kein Zettel mehr am Fahrzeug.
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Wo siehst Du ZWEI beschädigte Türen? Ist "nur" die Hintere. Keine Ahung wie hoch der Schaden sein wird, aber 1.500 € sind ja ganz schnell weg.
Wertverlust wird es im Gutachten wohl nicht geben, da es den auch de facto nicht gibt. Dafür ist das Auto zu alt, der Schaden zu gering.
Zitat:
Original geschrieben von superlolle
Wo siehst Du ZWEI beschädigte Türen? Ist "nur" die Hintere. Keine Ahung wie hoch der Schaden sein wird, aber 1.500 € sind ja ganz schnell weg.
Wertverlust wird es im Gutachten wohl nicht geben, da es den auch de facto nicht gibt. Dafür ist das Auto zu alt, der Schaden zu gering.
Auf Bild 5 sieht es so aus, als hätte die vordere Tür deutliche Schleifspuren, könnte allerdings auch nur Dreck sein...
Zitat:
Die Polizei hilft Dir nicht, sie zahlt Dir Deinen Schaden nicht, und sie veranlasst auch sonst nichts, was Dir hilft.
Oh doch... die Polizei sichert Beweise. Bisher scheinbar vorhandene Beweise: Ein Zettel mit einem Geständis (Unterschrift?) und einer Telefonnummer. Dazu die Beschädigung am Fahrzeug. Oder ist auf dem Zettel eine Unterschrift und das Kennzeichen des Tatfahrzeuges? Ohne das Tatfahrzeug zu kennen, wird es schwierig eine Versicherung in Anspruch zu nehmen.
In einem solchen Fall (ich gehe nach wie vor davon aus, daß auf dem Zettel kein Kennzeichen steht) wird die Polizei wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ermitteln, versuchen das Tatfahrzeug zu finden, und die Spuren (auch an diesem Fahrzeug müssen Beschädigungen sein) zu sichern. Unterbleibt das und die Gegnerin stellt sich plötzlich, warum auch immer, quer, ist das extrem hilfreich.
Auch eine Haftlpflicht wird erst bezahlen, wenn sie von ihrem Versicherungsnehmer oder einer Behörde (und wenn es das zuständige Gericht ist) eine Unfallmeldung bzw. eine Unfallaufnahme etc. bekommt.
Einem Freund von mir wurde mal sein Fahrzeug von einem Baustellenfahrzeug schwer beschädigt (wirtschaftlicher Totalschaden, ganze Seite zerschrammt). Natürlich mit Fahrerflucht. Obwohl die Firma klar war, zu der das Tatfahrzeug gehört, war nichts zu machen, da mehrere Fahrzeuge und mehrere Fahrer in Frage kamen und nicht zu klären war, welches jetzt der Richtige war. Er ist auf seinem Schaden sitzen geblieben 🙁
Die Haftpflicht hat zu zahlen, unabhängig von irgendwelchen behördlichen Aktenzeichen. Und auch eine Mitwirkung ihres Versicherten ist keine Bedingung. Sie könnte sogar zahlen, ohne ihren Versicherten zu befragen, wenn sie das denn möchte und für angemessen hält.
Richtig ist, dass es je nach Versicherung nicht einfach ist. Ich habe zwei Fälle gehabt, wo die gegnerische Versicherung extrem zäh war, und einen, wo die Versicherung vorbildlich innerhalb kürzester Zeit vollumfänglich reguliert hat... aus den ersteren Erfahrungen sage ich immer: beim ersten Widerstand => Anwalt und zurücklehnen, man zahlt lieber zwei Gutachter plus Anwalt statt ein paar Euro mehr für berechtigte Ansprüche.
Die Polizei *kann* ermitteln, muss aber nicht. Sie ist kein Handlanger oder Ermittler für zivilrechtliche Ansprüche. Wenn man dort meint, es läge keine Straftat vor (keine Fahrerflucht, keine vorsätzliche Beschädigung), warum sollte sie aktiv werden? Es geht hier nun nicht um ein Kapitalverbrechen mit drohendem Untergang der Beweise... Wenn sie trotzdem dort mal vorfährt und nachfragt, schön...
Wenn man meint, man müsse Beweise haben (was nichts schadet), würde ich das Verursacherfahrzeug einfach mal suchen und Fotos machen.
Wenn man Kennzeichen oder Adresse nicht freiwillig bekommt, sieht es freilich anders aus...
Das Baustellenbeispiel bringt ja auch nicht viel...
Aber geht ruhig alle immer zur Polizei, so bleibt das Geld im Lande! 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Evo-Master
Auch wenn es nicht immer hilft: So parken (mindenken) das man andere Fahrzeuge berücksichtigt. Die müssen schließlich auch Ein- und Aussteigen können. Gerade einparken. Parkfläche so gut wie möglich ausnutzen. Seitenspiegel einklappen.
Hast Du Dir die Bilder überhaupt angesehen? Vor allem Bild 3? Da sieht es so aus, als stehe der Wagen durchaus anständig geparkt und sogar sehr weit rechts an der Grünfläche. Außerdem scheinen die Parkplätze dort sogar recht breit zu sein, was leider selten ist. Obwohl die Autos immer größer und vor allem auch breiter geworden sind, scheinen die meisten Parkflächenmarkierungen noch für Autos mit Abmessungen wie in den 70er dimensioniert zu sein.
Das schlimme ist ja jetzt das die Dame nix von einer Delle weiß. Sie meint sie habe nur den Kratzer verursacht. Und ich solle die Delle selbst bezahlen. Habe jetzt Kontakt zur Ihrer Versicherung und die haben gesagt ich solle ein Gutachten inkl. Plausibilität machen lassen. Na da werde ich das heute mal machen lassen.
Ich hatte mal einen ähnliche fall wo der gegner von nicht wusste und abgestritten hatte das er überhaupt da war... mein anwalt hat mir dann 1300€ eingeklagt und das mit erfolg...
Guten Morgen,
nach den von Dir genannten Aspekten kann ich Dir nur den Rat geben, ASAP einen Anwalt einzuschalten.
Sowohl die Reaktion des Ehemanns als auch die jetzige Reaktion der Dame lassen einen eventuellen Rechtsstreit erahnen.
Der kümmert sich dann um alles Notwendige und wird auch nichts vergessen, was Dir evtl. bei der Aufregung und dem Ärger evtl. entfält. Ich würde mich da auf Nichts einlassen. Die Kosten für den Anwalt muss die gegnerische Versicherung im Rahmen der Schadensregulierung übernehmen.
Hier können Dir sicherlich viele Mitglieder Geschichten von Unfallschäden erzählen...
Mir fallen selbst 3 Schäden ein, die an früheren Fahrzeugen in meinem Besitz fremdverschuldet wurden...
...die Frau, die mir mit 50 km/h in den Kofferraum fuhr und abends am Telefon darum bat zu sagen, dass ihre Schwester gefahren sei, weil sie erst in der Versicherung nach oben gestuft wurde...
...der Lieferwagenfahrer, der mit dem Handy telefoniernd mich seitlich tuschiert hatte und behauptete, ich hätte ihn tuschiert und er hätte gar nicht telefoniert.. (war eine lange und zähe Geschichte, bis im Verfahren Einsicht in das Protokoll des Handyproviders zum Unfallzeitpunkt genommen wurde)...
...die Corsafahrerin, die ohne den Blinker zu setzen hinter einem LKW mit 80 km/h auf die linke Spur zog und mich zur Vollbremsung zwang, bis meine Reifen der Vergangenheit angehörten und sich weigerte, den neuen Satz Reifen zu bezahlen...
Ich lasse mich nach 30 Jahren auf unseren Strassen auf gar nichts mehr ein. Die Menschen werden immer unverschämter, wenn es darum geht Verantwortung für ihre Fehler zu übernehmen und das in einem Land, indem gerade der Versicherungsschutz im KFZ-Bereich so überdurchschnittlich ist.
Du musst wissen was Du tust, aber dem Stress und Ärger würde ich mich aus reiner Gutmütigkeit nicht aussetzen.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg bei der Schadensregulierung.
immerhin war nen zettel dran!
ich glaube viele wissen nicht, dass sie unfallflucht begehen wenn sie nicht bleiben. nen zettel reicht nämlich in der regel nicht, da du auf diese weise nicht garantieren kannst, dass der geschädigte den zettel auch erhält!
und beim ersten anpampen vom verursacher würde ich grundätzlich alles über die polizei und die versicherung laufen lassen! das würd ich mir nicht geben!
ich hab mir wegen diesem mistigen stress schon lange angwöhnt immer den hinterletzten parkplatz zu nehmen. auch wenn ich dann über das ganze gelände zum eingang latschen muss. dieses scheiss gedrängel möglichst nah am eingang und dann die faulheit (immerschön zwischen den autos mit dem einkaufswagen lang) verursachen zwangsläufig schäden.
ich fahr auch gern nochmal von zu hause los kurz vor toreschluss. freier parkplatz und kratzerloses parken inklusive. ist vielleicht unbequem, spart aber geld und nerven.
Hi,
ehrlich gesagt mir fehlt da auch das Vorstellungsvermögen wie dieser Schaden durch eine Türe entstanden sein kann 😕 Das sind ja eindeutig 2 einschläge?
Hat die Dame vielleicht ihre vordere und hintere in dein Auto donnern lassen😕
ich fürchte das wird für dich eine längere Odysee werden bis das geklärt ist.
Gruß Tobias
Ja auch ich nehme gerne grundsätzlich den letzten Parkplatz. Schon mal eine Seite ungefährdet. 😁
Die Polizei einschalten hilft dem Geschädigten nicht - mehr als ein Aktenzeichen ist da nicht zu gewinnen. Klar der Zettelhinterlasser wird in die Schranken gewiesen und wird evtl. wegen Unfallflucht zur Veranntwortung gezogen.
Bekomme ich deswegen den Schaden schneller reguliert? Kann ich deswegen nachts besser schlafen?
Ich glaube nein. Und wird sich der Unfallgegener in Zukunft ordnungsgemäß deswegen verhalten oder lieber keinen Zettel mehr hinterlassen und flüchten wie alle Anderen?