PARKDEPOT - Brief bekommen - wie wird das überhaupt überwacht?
HalLo,
habe einen Brief von Parkdepot aus München bekommen. SolL für 29min Überzug 20€ zahLen :-( Unverschämtheit ... Ich bin in den anLiegen Märkten Stammkunde, hatte immer ne Parkuhr drin, aber auf dem SchiLd auf dem ParkpLatz steht: "Parkuhr unnötig, 2 Stunden kostenLos, danach 20€".
Mit der Firma ist nicht zu reden. Ich ehrLicher TrotteL habe sogar Auszüge (screenshots meiner Bank) von den betreffenden Geschäften geschickt, fühLe mich aLs Kunde vergrauLt. Von der Firma habe ich keine Beweise (Fotos usw.) bekommen. Da kann doch jeder kommen, sich Jacket anziehen, Büro mieten, Kaffee trinken und Briefe raushaun ;-)
War nochmaL vor Ort und frage mich, wie überwachen die das? Entdeckt habe ich nur eine Cam an einem Gebäude, siehe Foto.
Für Eure Erfahrungswerte und Auskunft wäre ich dankbar.
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Zitat:
@kasemattenede schrieb am 10. April 2024 um 15:16:28 Uhr:
Ob ein anderes Geschäft in ortsnähe zum Hauptnutzer eine „Nutzungsgemeinschaft“ eingegangen ist kann ich als Kunde nicht erkennen, wäre mir aber für die Praxis auch egal.
Man soll und darf mir nur beim Besuch des einen oder anderen nur keinen Parkverstoß vorwerfen wenn beide einem für mich anscheinend „gemeinsamen“ Parkraum zugehören könnten.
Wie schon gesagt. Schilder lesen und verstehen und nicht Schilder ignorieren und danach Abzocke schreien.
Hab grad mal geguckt hier beim Edeka, Rossmann, Friseur, Zeitungen, Bäcker: ein gemeinsamer Parkplatz. Die Beschränkung der Parkzeit bezieht sich nicht auf den einzelnen oder die mehreren Läden, sondern nur auf das Privatgelände. Man kann also auch Wohnungen oder Firmen in der Umgebung besuchen. Die AGB's sind aber schon sehr umfangreich.
Da liegt wohl das größte Problem,die meisten lesen das nicht mal.
Habe ich bisher auch nicht bis ins Detail,aber über die Details stolpert man ja gerne.
Aber die Geschichte mit dem Scanner und der Eingabe des Kennzeichens vor verlassen des Parkplatzes ist auch für mich Abzocke,da wird doch klar auf die Vergeßlichkeit spekuliert.
Welchen Grund kann es dafür geben wenn Ein-und Ausfahrtzeit gescannt und festgehalten werden?
Da bin auch ich der Meinung das es nur dem generieren von Geld dient,der Fahrer wird so auch nicht identifiziert.
Die wesentlichen Inhalte werden dann auch gerne noch einmal mehrfach und in Großschrift wiederholt: klick.
Wenn man die Streetview-Ansicht dreht, sieht man sehr schön die angrenzende Wohnbebauung (mittlerweile saniert), deren Bewohner dort eben nicht mehr kostenfrei parken können und das Parkhaus, in dem noch jede Menge Dauerparkplätze frei sind...
Übrigens akzeptiert der hier tätige "Wegelagerer" auch die automatische Parkscheibe. Dürfte ja nach Ansicht manches hier schreibenden gar nicht gehen.
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Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 10. April 2024 um 17:05:05 Uhr:
Aber die Geschichte mit dem Scanner und der Eingabe des Kennzeichens vor verlassen des Parkplatzes ist auch für mich Abzocke,da wird doch klar auf die Vergesslichkeit spekuliert.
Das wird über kurz oder lang Standard werden. Weitere Fallen werden folgen.
Und zur Erfassung des Bewegungsprofils. Was wohl passieren wird, wenn ich aussteige und mit dem Bekannten der mir über den Weg läuft, ein 15 minütiges Schwätzchen halte und dann für 5 Minuten in den Aldi gehe um eine Packung Mehl zu kaufen? Schließlich habe ich dann nicht nur für die Dauer des Einkaufs geparkt. Wird bestimmt teuer.
Ich verstehe sehr gut, dass die Supermärkte in münchen das so machen. Da geht es allermeistens nicht um abzocke, sondern die Plätze sollen für Kunden freigehalten werden. Sonst werden die nämlich von Firmenmitarbeitern aus der Umgebung gnadenlos zugeparkt.
Zitat:
@Melosine schrieb am 10. April 2024 um 17:29:36 Uhr:
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 10. April 2024 um 17:05:05 Uhr:
Aber die Geschichte mit dem Scanner und der Eingabe des Kennzeichens vor verlassen des Parkplatzes ist auch für mich Abzocke,da wird doch klar auf die Vergesslichkeit spekuliert.Das wird über kurz oder lang Standard werden. Weitere Fallen werden folgen.
Und zur Erfassung des Bewegungsprofils. Was wohl passieren wird, wenn ich aussteige und mit dem Bekannten der mir über den Weg läuft, ein 15 minütiges Schwätzchen halte und dann für 5 Minuten in den Aldi gehe um eine Packung Mehl zu kaufen? Schließlich habe ich dann nicht nur für die Dauer des Einkaufs geparkt. Wird bestimmt teuer.
Jetzt hör doch auf hier Szenarien zu konstruieren, die gar nicht zur Debatte stehen und die es so nicht gibt.
Auf dem Parkplatz darfst du 90 min stehen. Ob du da einkaufst, mit dem Nachbar ein Schwätzchen hältst oder Vögel fotografierst, ist Parkdepot erst mal egal.
Hauptsache du bist in 90 Minuten wieder runter vom Parkplatz.
Ich Glaube langsam, du hast gewaltige Paranoia.
@Handschweiß
Dafür hat doch „jeder“ Verständnis,aber wofür das eintippen des Nummernschildes gut ist erklärst Du mir dann bitte.
Dafür reicht,wenn ich doch eh gescannt werde,mein Intellekt einfach nicht aus.
Zitat:
@pido schrieb am 10. April 2024 um 18:34:16 Uhr:
Jetzt hör doch auf hier Szenarien zu konstruieren, die gar nicht zur Debatte stehen und die es so nicht gibt.
Auf dem Parkplatz darfst du 90 min stehen. Ob du da einkaufst, mit dem Nachbar ein Schwätzchen hältst oder Vögel fotografierst, ist Parkdepot erst mal egal.
Schau dir doch mal die weiter oben verlinke Reportage an.
Dann wirst du feststellen, dass sowas nicht jedem Bewirtschafter egal ist.
Ich werde jetzt wieder Prügel kassieren, aber dieses neuerliche Drehen an den Daumenschrauben zeigt doch, wohin die Reise geht.
Und ich prognostiziere, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis die erlaubte Parkdauer vom Wert des Einkaufs abhängen wird. Die technische Umsetzung wäre ein Kinderspiel.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 10. April 2024 um 19:05:42 Uhr:
Von mir bekommst Du da ausnahmsweise keine dafür,das verstehe selbst ich nicht mehr.
Freut mich. Danke.
Wenn ich hier noch weiter lese, wechsel ich vor jedem Einkauf mein Nummernschild oder fahre direkt mit dem Fahrrad einkaufen.
Diese AGBs da auf dem Schild sind viel zu lang. Ich habe mal von meinem Prof gehört, dass diese maximal so lang sein dürfen, dass man sie im Vorbeifahren lesen und verstehen kann.
Deswegen stehe ich mit meiner Meinung in der Mitte.
Ich sehe keinen Grund, sich zu beschweren, wenn man was falsch gemacht hat, häufig ja sogar ganz bewusst.
Andererseits ist das System oftmals, nicht immer, auf Abzocke ausgelegt. Drei groß geschriebene Sätze würden für vernünftige AGB reichen. Was da sonst steht dient doch rein der Ausnutzung gutgläubiger Autofahrer.
@marakuhja Jeder Prof darf seine private Meinung haben. Ob sie umsetzbar ist, steht auf einem anderen Blatt.
Zitat:
@lifetime_pwr schrieb am 11. April 2024 um 08:11:11 Uhr:
Drei groß geschriebene Sätze würden für vernünftige AGB reichen.
Tja...hatten wir schon mal. Vor 15 Jahren brauchte es wahrscheinlich noch gar keine AGB. Ein normaler Mensch wusste dass er nicht auf einem "ALDI-Parkplatz" parkt wenn er gar nicht zum ALDI geht sondern in die Eisdiele in der Fußgängerzone 500 Meter weiter.
Wenn aber halt die Menschheit immer egoisticher wird und von den 50 Parkplätzen bei ALDI 45 von jenen in der Eisdiele belegt sind....dann gibt es halt eine AGB mit drei Sätzen.
Dann kommen aber wieder die Mitmenschen wie sie auch hier vertreten sind und z.B. meinen wenn sie 5 Minuten im ALDI waren können sie danach ja noch 5 Stunden in die Eisdiele.
Und irgendwann kommst eben mit drei Sätzen nicht mehr aus weil die Betreiber natürlich versucht sind jedes Schlupfloch zu schließen.
Unverständlich ist dann nur dass jene die bisher diese Schlupflöcher (aus-)genutzt haben sich jetzt dann wiederum beschweren dass die AGB so lange sind.
Würde da ganz klar sagen: Selbst Schuld