Ozonalarm - Wie entsteht Ozon und wie verhält sich LPG zur Ozonentstehung?
Hallo zusammen.
Ich habe gelesen dass die Ozonwerte in den Städten extrem ansteigen aufgrund der Hitze. Kann mir jemand erklären wie Ozon durch den Kraftfahrzeugverkehr entsteht und welche Antriebsarten (Diesel, Benziner, LPG und CNG) am wenigsten Ozon "produzieren"?
19 Antworten
ozon entsteht meines wissens nach hauptsächlich durch radikalkettenreaktionen.
im motor entstehen, aufgrund der hohen temperaturen und einer nicht 100% vollständigen verbrennung radikale, die höchst reaktiv sind. die gelangen dann in die umwelt und begünstigt durch wärme läuft dann eine radikalkettenreaktion unter anderem mit O2 ab, wobei elementarer sauerstoff (O, ebenfalls ein Radikal) entsteht. dieser sehr instabile elementarer sauerstoff reagiert dann mit O2 zu O3 (Ozon).
ob das alles so VÖLLIG stimmt kann ich dir leider nicht sagen, aber so in der art läuft es ab 😉. berichtigt mich bitte, wenn was falsch ist!
somit hat also ein fahrzeug, dass bei der verbrennung wenig radikale verursacht wenig beitrag zur ozonbildung. welcher motortyp wenig radikale verursacht weiß ich nicht, man hört aber, dass gasfahrzeuge (egal cng/lpg) i.d.r. weniger "ozonbildend" sind (steht zumindest in vielen broschüren etc. ob das objekiv und begründet ist weiß ich ebenfalls nicht).
mfg, survivor
mist... ich entdecke auch erst alles wenn ich das topic schon eröffnet hab:
In Erdnähe bildet sich Ozon aus einer Reaktion zwischen Stickstoffdioxid NO2 und Sauerstoff O2 unter dem Einfluss von UV-Strahlung.
-> aus wikipedia.
aber ich weiss nicht ob stickstoffdioxid bei der verbrennung von lpg entsteht und wenn ja, um wieviel geringer der ausstoss im vergleich zu diesel oder benzinern ist.
Da unsere Luft sich aus hauptsächslich aus Sauerstoff und Stickstoff zusammensetzt. muß zwangsläufig bei JEDER Verbrennung Stickoxid entstehen.
Dabei entsteht bei der Verbrennung von Flüssiggas 80% weniger. Somit sind die "Übeltäter" in der Reihenfolge: DIESEL, Benzin, Flüssiggas bzw Erdgas.
80% weniger??
cool, dann auf zum Umrüster :-)
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"Der Dieselmotor produziert im Durchschnitt 1,6 mal mehr Stickoxide (NOx) als ein mit Katalysator ausgerüsteter Benzinmotor. Daran kann auch der Einbau eines Katalysators in Diesel-Fahrzeuge nichts ändern: Das Verbrennungsprinzip des Dieselmotors macht bestehende Katalysatoren unwirksam für Stickoxide."
Quelle: http://www.umwelt-schweiz.ch/.../index.html
Achtung: Wir unterhalten uns über einen Anteil von 0,008% im Abgas, der aus NOx besteht.
Quelle: http://www.oeamtc.at/.../AKA_Luft_Presse_2001.pdf
"Autogas ist blei- und schwefelfrei, deutliche Reduktion auch der NOx- und CH-Emissionen."
Quelle: http://www.autogastanken.de/index.php?entryid=43
Autogaser produzieren 80% weniger NOx 😁
Quelle: http://www.hydrogeit.de/autogas-4.htm
Gruß, Frank
Wie ist das mit den drohenden Fahrverboten?
Werden dann bivalente Gas-Fahrzeuge als Benziner eingestuft?
Zuerst müssen aber die Dieselfahrzeuge stehen bleiben, oder?
Zitat:
Werden dann bivalente Gas-Fahrzeuge als Benziner eingestuft?
Bislang war es immer so, dass für die Einstufung die schlechteste Abgasklassifizierung zuständig ist, bei bivalenten Fahrzeugen (Benzin/Gas) also die Abgaswerte bei Benzinbetrieb. Dies ist auch zu merken, wenn die Einstufung der Abgasklasse (z. B. D4) für die KFZ-Steuer durchgeführt wird: ein PKW, welches mit Benzin D3 hat, wird bivalent mit Benzin/Gas nicht besser nach D4 eingestuft, auch wenn die Grenzwerte für D4 im Gasbetrieb eingehalten werden.
Gruß Holger
Zitat:
Original geschrieben von surveyor99
Bislang war es immer so, dass für die Einstufung die schlechteste Abgasklassifizierung zuständig ist, bei bivalenten Fahrzeugen (Benzin/Gas) also die Abgaswerte bei Benzinbetrieb. Dies ist auch zu merken, wenn die Einstufung der Abgasklasse (z. B. D4) für die KFZ-Steuer durchgeführt wird: ein PKW, welches mit Benzin D3 hat, wird bivalent mit Benzin/Gas nicht besser nach D4 eingestuft, auch wenn die Grenzwerte für D4 im Gasbetrieb eingehalten werden.
Gruß Holger
das ist ja leider die schweinerei.
belohnt wird man nie, nur bestraft wenn man nix macht...
Hmm..ich hatte damals unter den Autogas-Vorteilen auch mal gelesen, daß man áls LPG-ler oder CNG-ler auch bei Ozon-Fahrverboten fahren dürfe.
Kann das jemand bestätigen?
Gruß
MV6-Driver
häää, gibt es überhaupt noch das alte Ozon-Fahrverbot? Das war nach Abgasklassen... soweit ich mich erinnere, war alles oberhalb Euro1 erlaubt...
@fubbel richtig:
Laut einer EU–Richtlinie besteht keine Gefahr für die Gesundheit unter einem Gehalt von 110 Mikrogramm.
Der vorläufige Spitzenwert wurde in Freiburg im Breisgau gemessen: Dort zeigte das Messgerät 239 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an.
Es gibt ein neues Gesetz und Ozonfahrverbot und neue Plaketten.
Die Autogaser werden aber in ihre Benzinschadstoffgruppe eingruppiert. Es war mal geplant diese mit euro4-benziner gleichzustellen, aber wie gessgt, war das leider nur geplant - die Realität sieht jetzt anders aus.
PM (?)
Ich meine das Fahrverbot wegen Feinstaub. Es ist doch egal wie man es nennt - Fahrverbot bleibt Fahrverbot.