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Politik kein LPG???

Themenstarteram 27. September 2006 um 13:19

Hallo,

warum wird LPG nicht von der Politik unterstüzt sonder CNG?

warum setzen die meisten Autoherschteller auf CNG?(z.B. VW)

RWE unterstützt auch CNG

ich verstehe nicht warum es unterdrückt wird der Trend läuft in richtung LPG und bevor die Erdgas förderfirmen das LPG einfach nur verbrennen kann mans doch als Kraftstoff nützen.

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29 Antworten

LPG und CNG sind von der Politik her gleichgestellt...steuerbegünstigt bis 2018...heutiger Stand...was stellst Du dir denn vor?

Themenstarteram 27. September 2006 um 13:37

aber MÖG unterstüzt es nicht?

warum gehen alle Autohersteller nur in richtung CNG?

ich erwarte das es mehr in richtung LPG geht

Wh the f-u-c-k is "MÖG???:confused:

Zitat:

Original geschrieben von DN8

aber MÖG unterstüzt es nicht?

warum gehen alle Autohersteller nur in richtung CNG?

ich erwarte das es mehr in richtung LPG geht

Du scheinst die Struktur vom Gasmarkt nicht zu kennen:

CNG/Erdgas = Großkonzerne, Stadtwerke, staatliche Interessen, große Lobby, einflussreiche Vereine

LPG/Flüssiggas= kleine bis mittelständische Betriebe, einzelne Umrüster

Das ist eine ähnliche Marktsituation wie Microsoft gegen Linux.

Sogar unabhängige Experten haben lange LPG unterschätzt und dachten dass es sich wieder erledigt (wie in den 80er Jahren)

2018 wurde erst vor kurzem entschieden und die Großkonzerne kramen erst langsam ihre LPG-Pläne wieder aus wenn sie merken, dass sie das Thema nicht aussitzen können.

Dass VW LPG-Fahrzeuge ab Werk liefern kann ist ja in China zu sehen.

Eine gute Idee wie man LPG stärker ins Rampenlicht setzt wäre: man organisiert eine Förderung vom Einbau von Autogasanlagen.

Zitat:

Original geschrieben von Path

Wh the f-u-c-k is "MÖG???:confused:

Vielleicht Mineralölgesellschaften?

Die Politik sehe ich nicht als Bremse beim LPG.

Bei uns in der Gegend explodiert das Tankstellennetz geradezu, im Vergleich zu den Fahrzeugen, die hier laufen. Ein wichtiger Schritt wird eben sein, das Gas auch bei den großen Mineralölkonzernen an den Tankstellen angeboten wird, mir den langen Öffnungszeiten. Weg von der Hinterhoftanke. Oder welche Frau tankt im Regen bei Dunkelheit ohne Wetterschutz in einem unheimlichem Industriegebiet.

Nächster Punkt ist dann die Werkstatt. Wenn die von einem Zulieferer nachrüsten, dann fehlt denen lange das Knowhow, bis die so einigermaßen erfahren sind. Angst vor neuem wird viele große Autohäuser vor Gas abschrecken. Andere kleine Bastelbuden sehen einen Markt, und fangen erstmal mit dem Umrüsten an. Dem Geld wegen. Ahnung haben die dann vieleicht nach 200 umgerüsteten Fahrzeugen.

Was scheckt die Autokonzerne ab? Haben die Angst, das die Gasautos in Deutschland nicht vollgasfest sind? Oder haben die Angst, das die Autos auf die unterschiedlichen Gasmischungen reagieren und Probleme haben? Oder fehlen denen noch 50000000 Testkilometer?

Aber wenn die dann Gasautos anbieten, dann bestimmt Nachrüstlösungen mit Motoren, die ab Werk nicht auf Gas ausgelegt sind. Und das bedeutet dann erstmal Kunden und Mechanikerfrust, bis die Kunden keine Testfahrer mehr sind.

Aber das rasch wachsende Tankstellennetz wird die Autohersteller stark fordern, denn die Gasaktzeptanz wird rasch wachsen.

Themenstarteram 27. September 2006 um 17:28

Ja dann müssen ja die großen Tankstellen auch bald folgen wie die Blaue lagune A**L sonnst machen die weniger umsatz.

Bei uns in der gegend gibt es nur eine LPG Tanke in umkreis 30 km ich hoffe mit der Zeit werden es mehr

Grundsätzlich hat CNG schon die bessere Lobby (mein Empfinden). Ich erlebe es immer wieder, dass der "Laie" beim Thema Gas meistens an Erdgas/CNG denkt. Außderm haftet LPG ungerechter Weise immer noch ein gewisses "Schmuddel/Hinterhof"-Image an. Weiterhin bietet CNG im Mittel ein ~10% CO2-Vorteil gegenüber LPG, was natürlich auch immer gerne betont wird. Dabei bietet LPG in etwa das gleiche Niveau wie ein Diesel und das ohne Feinstaub, etc.

Es ist schon richtig zu behaupten, dass LPG leider speziell in D immer etwas im Schatten steht. Und das CNG speziell von den äußerst kapitalkräftigen Versorgern á la E.ON, EnBW, etc. gepusht wird tut sein übriges. -LEIDER-

Kann man nur hoffen...stehter Tropfen höhlt den Stein :)

Gruß,

fsi-entwickler

das beste wäre, wenn es genauso bleibt, wie es jetzt ist. als ich angefangen hab auf LPG zu fahren, vor genau nem jahr (4.10.05), gabs noch 800 tanken. jetzt über 2000. reicht doch!

ich denke, dass mehr gasfahrer und tanken schlecht für den gaspreis sein werden.

gott sei dank ist der normale sprit wieder "günstiger" geworden.

Nach der erfolgten steuerlichen Gleichstellung ist der Hauptstreitpunkt vom Tisch.

Nur ein paar Fakten noch zur Ergänzung: Am LPG verdienen die Mineralölgessellschaften mit, da es Nebenprodukt ihrer Raffinerien ist. Die Hauptquelle von LPG, dass aber auch aus derm Erdöl- und Erdgasbophrloch so mit rauskommt, am einfachsten derzeit aber noch bei den Raffinerien abgegriffen wird, solange die Ölverarbeitung läuft.

Erdgas sind andere Konzerne, die ihre FInger im Spiel haben. Aber wie hier "Politik gemacht wird" bzw. wurde seitens RWE, EON Ruhrgas und Co. spottet ebenfalls jeder Beschreibung man wird isch an diverse gesponsorte Reisen erinnern, die Politikvertreter bis zur kommunalen Ebene auf Kosten der Konzerne gemacht haben, damit sie die richtigen Lieferverträge abschließen...

Aus meiner Sicht ist ein Tankstellennetz von 2000 für LPG durchaus eine hinreichende Abdeckung. Gedankenloses Pushen kann eine menge negativer Effekte haben. Wichtig ist das sinnvolle füllen regionaler Lücken auf der Landkarte. Es wird zu dem Zeit ein Auge auf die Preistreiber bestimmter Flüssigaslieferanten und auch Erdgasliefranten zu haben.

Auch wenn ich über ein Jahr aktiv für die Gleichstellung gekmäpft habe als einer der 3 koordinierende Köpfe der IG Gasfahren - http://www.ig-gasfahren.de.vu - wünsche ich mir von der Politik, dass sie nach dem - seitens des Bundestages - nun die richtige Entscheidung getroffen hat, erst einmal Ruhe hält.

Kurz: Ich kann den Sinn des Ursprungsposting leider nicht Nachvollziehen. Es muß aus meiner Sicht mehr als eine Alternative geben zum Diesel und Benzin. Dazu gehören LPG, CNG, Ethanol und PÖL.

Zitat:

Original geschrieben von berggeist03

Es muß aus meiner Sicht mehr als eine Alternative geben zum Diesel und Benzin. Dazu gehören LPG, CNG, Ethanol und PÖL.

Das ist der Ansatz der EU.

Energiemix um Abhängigkeit zu vermeiden.

Man sollte dabei allerdings nicht übersehen,

das die echten Alternativen eher gering sind.

Und auch die Schadstoffbelastungen (insbesondere der unlimitierten Werte) z.B. durch Biosprit nicht ignorieren.

Es ist eine Sache der Tankstellen.

Ich habe mich mit einer freien Tankstelle einfach mal unterhalten. Die relativ gut gelegen ist und auch LPG anbietet.

Die haben auch bei den Preisen unter den Benzin Super etc. auch LPG stehen für 55 cent.

Die Leute rennen den die Bude ein und fragen was das ist und ob die Umrüster dann noch kennen (tun Sie natürlich).

Also wenn sowas wie Aral anstatt auf CNG auf LPG setzen würde oder Jet, dann würde ein glatter Boom entstehen.

Nichts ist für die Leute verwirrender als 55 cent gegen 1,20€ zu sehen. Dann fragen die automatisch.

Der Preis ist die beste Werbung dafür.

Themenstarteram 27. September 2006 um 19:24

aber LPG bietet doch schon 20% weniger CO2 und CO2 wird von den Pflanzen abgebaut.

Und 80% weniger restlichen Schadstoffe

Ist das immer noch nicht genug?

Klar perfekt ist es nicht aber wesetlich besser als Benzin oder Diesel.

Ich seh's so:

CNG und LPG sind voraussichtlich bis 2018 gleichgestellt. Das ist angesichts der Ausgangslage (2020 vs 2009) fast schon mehr, als man erwarten konnte. Der Rest liegt an uns :) Viele hier haben doch gar kein Interesse daran, dass es zu nem wahren LPG Boom kommt. Denn das würde wohl höhere Preise für Umrüstung und vor allem LPG selbst bedeuten. Solange LPG ne semi-populäre Insellösung für Eingeweihte ist, wird sich an der Situation wohl nicht viel ändern. Natürlich wäre es irgendwo ganz nett, mehr Neuwagen ab Werk - mit entsprechender Garantie seitens des Herstellers - zu bekommen, aber wer wirtschaftlich denkt, kauft sich ohnehin nur einen jungen Gebrauchten :)

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