Ottopartikelfilter nachrüstbar?

Skoda Superb 3 (3V)

Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Derzeit überlege ich, wie ich meinen Euro-5-Diesel-Touareg gegen ein Fahrzeug ersetzen kann, welches in den kommenden fünf bis sechs Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von Fahrverboten betroffen sein wird. In Frage kommen nur große Kombis. Favorit ist der Octavia mit Erdgasantrieb, aufgrund der guten Ökobilanz. Aber da wird es noch etliche Monate dauern, bis die ersten Jahreswagen auf den Markt kommen, und ich bin mir auch immer noch nicht so ganz sicher, ob ich mit 200 bar im Tank durch die Gegend fahren möchte.

Der Superb Kombi ist für mich aufgrund seines megagroßen Laderaumes hochinteressant, und mit dem 1,4 TSI scheint sich der Benzinverbrauch auch in Grenzen zu halten, so dass ich mich beim Tanken nicht zu sehr ärgern würde. Da wären schon einige gut ausgestattete Jahreswagen zu kriegen.

Was mir dabei aber Sorgen bereitet: Wenn die Diesel abgeräumt sind, und dann Messungen ergeben, dass die Feinstaubbelastung nicht weit genug zurückgegangen ist, wird es wohl den Direkteinspritzer-Benzinern an den Kragen gehen, sofern die keinen Ottopartikelfilter haben oder nicht von Hause aus sauber sind.

Weiß jemand, bei welchen aktuell am Markt verfügbaren Benzin-Superbs es vielleicht immerhin eine Vorbereitung für eine spätere Nachrüstung gibt? Oder gibt es belastbare Untersuchungen über das tatsächliche Feinstaubverhalten dieser Motoren? Ich möchte das Thema ein für alle Mal vom Tisch haben...

Matthias

60 Antworten

Zitat:

@206driver schrieb am 23. März 2018 um 13:38:20 Uhr:


Also ich hab schon öfters von monovalenten Erdgasfahrzeugen gelesen. Da muss es also Vorgaben geben, wie groß der Benzintank maximal sein darf. In einer News hier zu Fiat war von 15 Litern die Rede.

Ja, das schon, aber das ist in meinen Augen nicht monovalent. Monovalent wäre für mich ein Erdgasfahrzeug ohne Benzintank...

Ansonsten habe ich heute mal die einflatternde ADAC Motorwelt zum Titelthema Fahrverbot und Diesel durchstöbert.
Als grobe, Essenz wird dort erwähnt: "Das die blaue Plakette bis dato in der Politik keine große Beliebtheit hätte, da diese mit generellen Fahrverboten zusammenhinge. Die Fahrverbote in betroffen Städten sollen aber nicht dauerhaft sein und Ausnahmeregelungen für zB. Anwohner und Versorgungsfahrzeuge enthalten. Weiter wären nur Fahrzeuge bis einschließlich Euro5 von Fahrverboten betroffen, wobei bemängelt wurde das dies zu Benachteiligungen der wiederum saubereren Euro4 und Euro3 Fahrzeuge führen würde.
Wirklich zukunftssicher wären allerdings nur Fahrzeuge mit Euro6d-Norm, da nur diese wirklich sauber sind."

Man darf also gespannt sein, was sich die Damen und Herren nun einfallen lassen.

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