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Ottopartikelfilter nachrüstbar?

Skoda Superb 3 (3V)
Themenstarteram 19. Dezember 2017 um 19:34

Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Derzeit überlege ich, wie ich meinen Euro-5-Diesel-Touareg gegen ein Fahrzeug ersetzen kann, welches in den kommenden fünf bis sechs Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von Fahrverboten betroffen sein wird. In Frage kommen nur große Kombis. Favorit ist der Octavia mit Erdgasantrieb, aufgrund der guten Ökobilanz. Aber da wird es noch etliche Monate dauern, bis die ersten Jahreswagen auf den Markt kommen, und ich bin mir auch immer noch nicht so ganz sicher, ob ich mit 200 bar im Tank durch die Gegend fahren möchte.

Der Superb Kombi ist für mich aufgrund seines megagroßen Laderaumes hochinteressant, und mit dem 1,4 TSI scheint sich der Benzinverbrauch auch in Grenzen zu halten, so dass ich mich beim Tanken nicht zu sehr ärgern würde. Da wären schon einige gut ausgestattete Jahreswagen zu kriegen.

Was mir dabei aber Sorgen bereitet: Wenn die Diesel abgeräumt sind, und dann Messungen ergeben, dass die Feinstaubbelastung nicht weit genug zurückgegangen ist, wird es wohl den Direkteinspritzer-Benzinern an den Kragen gehen, sofern die keinen Ottopartikelfilter haben oder nicht von Hause aus sauber sind.

Weiß jemand, bei welchen aktuell am Markt verfügbaren Benzin-Superbs es vielleicht immerhin eine Vorbereitung für eine spätere Nachrüstung gibt? Oder gibt es belastbare Untersuchungen über das tatsächliche Feinstaubverhalten dieser Motoren? Ich möchte das Thema ein für alle Mal vom Tisch haben...

Matthias

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60 Antworten
Themenstarteram 21. Dezember 2017 um 10:01

Du hast ja mit Deinen ganzen Betrachtungen vollkommen Recht. Allerdings habe ich unabhängig von allen äußeren Vorgaben ja auch selbst den Anspruch, mich so zu verhalten, dass ich meine Mitmenschen und die Umwelt so wenig wie möglich belaste.

Und da stellt sich mir die ganz simple Frage: Werde ich mit einem Superb 1,4 TSI Euro-6 erheblich besser als mit meinem jetzigen 3,0 TDI Euro-5-Touareg?

(mal abgesehen davon, dass das Weiterfahren eines vorhandenen Fahrzeuges durchaus ökologischer sein kann, wenn dafür ein neues Fahrzeug nicht gebaut würde, aber ich rede ja von einem Jahreswagen, der eh schon existiert...)

Matthias

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 20. Dezember 2017 um 07:08:38 Uhr:

Da habe ich mich in der Theorie auch schon mit beschäftigt. Welche Anlage hast Du denn genommen, wie viel geht in den Tank und wie ist die Reichweite?

Ich sehe da nur ein paar politische und praktische Probleme: Erstens bin ich auch für die deutsche Erdgaslobby tätig, und die würden eine LPG-Nachrüstung sicher nicht so lustig finden. Auch der Fiskus scheint nicht so viel davon zu halten, weil die LPG-Bevorzugung ausläuft, während CNG weiter günstig bleibt.

Und schließlich kommt noch hinzu, dass ich oft in Tiefgaragen parke, wo die Betreiber kein Problem mit CNG-Autos haben, aber aus irgendwelchen Gründen keine LPG-Autos reinlassen wollen...

Matthias

in dem Fall würdest Du am besten tun indem Du ein Fahrrad mit Thule Hänger kaufst:)

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 21. Dezember 2017 um 11:01:49 Uhr:

Du hast ja mit Deinen ganzen Betrachtungen vollkommen Recht. Allerdings habe ich unabhängig von allen äußeren Vorgaben ja auch selbst den Anspruch, mich so zu verhalten, dass ich meine Mitmenschen und die Umwelt so wenig wie möglich belaste.

Das ist löblich :) ... (ernst gemeint, da ich die Verantwortung auch bei uns Verbrauchern sehe)

 

Zitat:

Und da stellt sich mir die ganz simple Frage: Werde ich mit einem Superb 1,4 TSI Euro-6 erheblich besser als mit meinem jetzigen 3,0 TDI Euro-5-Touareg?

Simple Antwort: Jain ;) Im Ernst: Das hängt von deinem Fahrprofil und deinem Fahrstil ab. Prügelst du einen 1.4er mit 180 über die Bahn wird die Bilanz kaum besser ausfallen als beim 3l TDI. Bist Du hingegen sehr viel unterwegs (hohe Laufleistung, hoher Langstreckenanteil) wäre ein kleiner Diesel wohl die nachhaltigste Variante. Bei hohem Kurzstreckenanteil oder normaler Laufleistung und darunter, ist hingegen der kleine Benziner, möglichst als Pluginhybrid (auch wenn er nicht das volle Streckenprofil elektrisch abdecken kann) das Maß der Dinge. Wer nur in der Stadt unterwegs ist und die Kiste 5mal im Jahr braucht um in den Urlaub zu fahren sollte ein reines E-Fahrzeug (bspw. e-Golf o.Ä.) nehmen und sich bei gegebenem Anlass was passendes mieten (beim e-Golf gibts bspw. 30Tage Mietwagen im Jahr dazu)

Zitat:

(mal abgesehen davon, dass das Weiterfahren eines vorhandenen Fahrzeuges durchaus ökologischer sein kann, wenn dafür ein neues Fahrzeug nicht gebaut würde, aber ich rede ja von einem Jahreswagen, der eh schon existiert...)

Matthias

Das ist richtig aber ein hypothetischer Ansatz, da dein Touareg ja ebenfalls weiter genutzt würde. Diese "Regel" gilt meiner Ansicht nur, wenn der alte Wagen in die Presse wandern würde. So ersetzt er aber an anderer Stelle vielleicht einen noch viel schlimmeren Stinke-Diesel...

 

Ich glaube halt, dass Du beim Umstieg von V6 Premium-SUV auf einen "normalo-Vertreterkombi" (nicht falsch verstehen, der SuperB ist gut) mit Downsizing-Motörchen nicht wirklich glücklich wirst und überlege die ganze Zeit, was es noch für Alternativen gibt.

 

Themenstarteram 21. Dezember 2017 um 17:12

Ich bin an sich ein zurückhaltender Fahrer, muss so gut wie nie stark beschleunigen und fahre in der Regel Richtgeschwindigkeit. Von daher dürfte das kein Problem sein.

Kann mir mal jemand verraten, welche Einstufung ein Superb 1,4 TSI (mit 150 PS muss es wohl ein ACT sein) mit Baujahr 10/2017 hat? Gewöhnliches Euro 6 oder schon Euro 6b? Wenn er 6b hat, dann würde er ja die bisher diskutierten Voraussetzungen einer möglichen künftigen blauen Plakette erfüllen...

Allerdings finde ich nur in einer einzigen Quelle (ADAC) die 6b, alle anderen sprechen nur von Euro 6...

Nachtrag: Unterschiedliche Quellen sprechen von unterschiedlichen Voraussetzungen im Falle der Einführung einer blauen Plakette. Zum Teil liest man von Benzin-Direkteinspritzern mit Euro 6b, zum Teil wird aber auch 6c gefordert. Vermutlich wäre man erst ab 6c auf der wirklich sicheren Seite, also müsste ich wohl noch ein Jahr warten, bis entsprechende Fahrzeuge auf dem Jahreswagenmarkt erscheinen. Ich fürchte nur, wenn das so weitergeht, dass ich in einem Jahr für den Touareg überhaupt nichts mehr bekomme...

Matthias

Gibt es offiziell überhaupt "Euro 6" ohne Zusatz eines Buchstaben?

Sicherste Variante bei einem Benziner mit Direkteinspritzung wäre eine Version mit Partikelfilter und mind. Euro 6c. Benziner ohne Direkteinspritzung sind da unkritisch.

Themenstarteram 22. Dezember 2017 um 7:36

Der Erkenntnisstand ist aber nicht neu... :-)

Problem dabei: Es gibt auf dem Jahreswagenmarkt noch keine großen Kombis mit 6c und/oder Filter. Genau daher noch mal meine Frage: Wenn ich heute einen Superb 1,4 TSI aus dem Herbst 2017 kaufe - wie groß ist da das Risiko, dass es zu gegebener Zeit keine Filternachrüstmöglichkeit gibt, wenn es denn mal erforderlich werden würde? Wenn ich mich jetzt früher als sonst (schon bei 100.000 statt bei 150.000 km) von meinem Touareg trenne, um das Euro-5-Dieselproblem los zu sein, dann will ich nicht in ein paar Jahren schon wieder einen Problemfall in der Garage haben.

Alle Fahrzeuge (eigentlich nur die von Toyota), die garantiert kein Problem haben werden, passen leider nicht in mein Anforderungsprofil.

Matthias

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 22. Dezember 2017 um 08:36:54 Uhr:

wie groß ist da das Risiko, dass es zu gegebener Zeit keine Filternachrüstmöglichkeit gibt, wenn es denn mal erforderlich werden würde?

Das kann dir niemand beantworten. Ich persönlich halte es für ausgeschlossen, dass es 2018 einen Benzinpartikelfilter zur Nachrüstung geben wird. Damit überhaupt mit Nachdruck an einem solchen Benzinpartikelfilter gearbeitet wird, müsste erstmal geklärt werden, welche Euronormen davon sinnvoll profitieren. So lange das nicht geklärt ist und man weiß, wie viele potentielle Kunden es gibt, wird es keine ernsthafte Entwicklung geben. Zumal das aufwendige ja die Anpassung an die jeweiligen Fahrzeugtypen ist.

Themenstarteram 22. Dezember 2017 um 7:53

Aber das würde doch bedeuten, dass die deutschen Autonutzerinnen und -nutzer für etliche Jahre in einen Konsumstreik treten müssten, weil man so gut wie kein einziges Auto überhaupt mit ruhigem Gewissen kaufen kann, oder?

Keine schöne Situation...

Matthias

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 21. Dezember 2017 um 18:12:17 Uhr:

Kann mir mal jemand verraten, welche Einstufung ein Superb 1,4 TSI (mit 150 PS muss es wohl ein ACT sein) mit Baujahr 10/2017 hat? Gewöhnliches Euro 6 oder schon Euro 6b? Wenn er 6b hat, dann würde er ja die bisher diskutierten Voraussetzungen einer möglichen künftigen blauen Plakette erfüllen...

Schau doch einfach mal beim freundlichen vorbei, und lass dir die Papiere vom einem Superb 1,4 TSI , der dir gefällt, zeigen. Da steht es eindeutig drin.

Papiere habe ich mir beim freundlichen auch schon zeigen lassen - der hat mich zwar gross angeschaut und war nicht begeistert weil er die Papiere aus dem Safe holen musste - war aber letztendlich kein Problem.

IMHO haben die neueren mindestens Euro 6b, vielleicht auch schon 6c.

 

Themenstarteram 22. Dezember 2017 um 8:38

In Feld 14 steht doch aber immer nur "Euro 6", oder? Wo finde ich denn die Angabe "36" gefolgt von zwei Buchstaben? Letztendlich kommt es ja auf die beiden Buchstaben an. Oder würde man mit dem Motorkennbuchstaben auch eine eindeutige Aussage treffen können?

Matthias

Themenstarteram 22. Dezember 2017 um 9:01

Glaubst Du im Ernst, dass ich mir diesen Artikel nicht durchgelesen hätte? In den Papieren steht trotzdem nur "Euro 6" und nicht "36ZD" oder dergleichen...

Matthias

Themenstarteram 22. Dezember 2017 um 9:22

Nun weiß ich: Der von mir ins Auge gefasste Superb hat Euro 6b und es handelt sich um eine EU-Tageszulassung aus den Niederlanden mit EZ 10/2017. Nun frage ich mich: Bin ich mit 6b in den kommenden fünf bis sechs Jahren ausreichend gut bedient, wenn ich deutschlandweit mobil sein muss? Würde ich mit einem Euro-6b-Benzin-Direkteinspritzer eine blaue Plakette bekommen, wenn sie eingeführt wird? Scheiß Kaffeesatzleserei...

Matthias

@Pianist28

Ich glaube du machst Dir viel zu viele Gedanken. Wenn das was Du befürchtest eintreten würde (also das es ein Fahrverbot für Fahrzeuge mit EURO 6b und darunter gäbe), dann würde das bedeuten, dass praktisch ALLE Fahrzeuge älter als Baujahr 2017 davon betroffen wären. Das ist utopisch.

Oder anders ausgedrückt - möglich ist alles - aber sehr sehr unwahrscheinlich. Allein schon, das wir garnicht die Infrastruktur hätten um das mit dem ÖPNV, Park and Ride und Co abzufangen. Das würde quasi einem Kollaps gleich kommen.

Was ich persönlich allerdings für sehr wahrscheinlich halte und auch begrüßen würde um Fahrverbote abzuwenden wäre eine City-Maut mit entsprechender Staffelung nach Schadstoffklasse.

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 22. Dezember 2017 um 09:38:16 Uhr:

In Feld 14 steht doch aber immer nur "Euro 6"

Nein

bei mir steht in Zeile 14 z.B.

Zitat:

Euro6;W;PI/CI;M,N1

Diese Kryptische Angabe kannst du beim https://www.kba.de/DE/Typgenehmigung/typgenehmigung_node.html entschlüsseln und bedeutet in meinem Fall Euro6b

Dank unserer Umweltschützer und Anhängern von blauen Plaketten und mmer mehr Bürokratie sind die guten alten Zeiten von verständlichen und lesbaren Bezeichnungen wie z.B. Euro4 leider vorbei.

Mit dem Trick wurde es geschafft zu vermeiden, dass wir inzwischen bei Euro26, Euro27 oder noch höher wären:D

 

Nachtrag: Jetzt erst gelesen

Zitat:

Scheiß Kaffeesatzleserei...

Kann dir nur ausdrücklioch zustimmen ;):cool:

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