OT: LKW Maut!
Sry, aber das muss ich einfach mal loswerden, vllt gehts hier wem ähnlich.
Unser HAus liegt mit dem Garten direkt an der Bundesstraße 65, in der nähe der A2. Seit dem es die Maut gibt, weichen die meisten LKW über dies Straße aus. Überholen kann man hier kaum, wegen vieler Kurven und unüberischtlichen stellen.
Für ne Strecke zu meiner Arbeit hab ich früher 10 MInuten gebraucht, heute sind es knapp 25 min. ... Nachts ist der Lärm enorm, hab mal bei offenem Fenster telefoniert, da meinte meine Freundin am anderen Ende, ob bei uns Züge vorbeifahren.
Die B65 geht auch leider mitten durchs Dorf, wie schauts bei euch aus? Fakt ist, das es seit der Maut bis zu 60 % mehr LKW Verkehr geworden ist....
55 Antworten
Ich hab das Glück nicht in der Nähe einer Autobahn zu wohnen, kann dich aber gut verstehen.
Es wird ja schon diskutiert die Maut auf die Bundesstraßen auszuweiten, die in der nähe der Autobahn liegen oder den Schwerlastverkehr auf den Straßen ganz zu verbieten.
ich kann den ärger als "kleinwagenfahrer" verstehen
seht es aber mal von der seite der fuhrunternehmer
vor der "neuen" maut haben sie pro jahr vll 1000 eus an maut bezahlt
nun hat sich das teilweise verzehnfacht
die mehrkosten will keiner bezahlen
weil sie keiner bezahlen will und weil der unternehmer ned pleite machen will,nutzt er das aus was er darf
also alle nebenstrecken
ich schätze mal in 5 jahren sind unsre autobahnen eh die am wenigst genutzten wege
dann ist auch sicher irgendwann die pkw maut in greifbarer nähe
wer an ner hauptstrasse wohnt,hat immer die möglichkeit umzuziehen
wer aber auf der strasse "wohnt" macht es wegen geld und hat nicht die möglichkeit woanders zu einigermaßen kostengünstig zu "wohnen"
mir gehen die leute langsam aufm sack die spiesserhaft über andere urteilen ohne überhaupt zu fragen warum
mautgebühr geht bis zu 14 cent pro km
nun nehmen wir nen just in time transportunternehmen die z.b. autoteile vom DC werk hamburg zum DC werk rastatt bringen
hin und zurück sind bummelig 1500 km
die tour wird mit 2 fahrern gemacht und das fast täglich
mehr geld gibt es von DC ned wegen der maut
dann noch der dieselpreis dazu
nun rechnet das mal aufs jahr aus
die die sich über die landstrassenfahrer das maul zerreissen müssen bürotechnisch sesselpupper sein
keine ahnung von den enormen kosten die nun durch die fuhrbetriebe zu bewältigen sind
Zitat:
Original geschrieben von rotenmeer
ich kann den ärger als "kleinwagenfahrer" verstehen
seht es aber mal von der seite der fuhrunternehmer
vor der "neuen" maut haben sie pro jahr vll 1000 eus an maut bezahlt
nun hat sich das teilweise verzehnfacht
die mehrkosten will keiner bezahlen
weil sie keiner bezahlen will und weil der unternehmer ned pleite machen will,nutzt er das aus was er darf
also alle nebenstrecken
ich schätze mal in 5 jahren sind unsre autobahnen eh die am wenigst genutzten wege
dann ist auch sicher irgendwann die pkw maut in greifbarer nähe
wer an ner hauptstrasse wohnt,hat immer die möglichkeit umzuziehen
wer aber auf der strasse "wohnt" macht es wegen geld und hat nicht die möglichkeit woanders zu einigermaßen kostengünstig zu "wohnen"
mir gehen die leute langsam aufm sack die spiesserhaft über andere urteilen ohne überhaupt zu fragen warum
mautgebühr geht bis zu 14 cent pro km
nun nehmen wir nen just in time transportunternehmen die z.b. autoteile vom DC werk hamburg zum DC werk rastatt bringenhin und zurück sind bummelig 1500 km
die tour wird mit 2 fahrern gemacht und das fast täglich
mehr geld gibt es von DC ned wegen der maut
dann noch der dieselpreis dazunun rechnet das mal aufs jahr aus
die die sich über die landstrassenfahrer das maul zerreissen müssen bürotechnisch sesselpupper sein
keine ahnung von den enormen kosten die nun durch die fuhrbetriebe zu bewältigen sind
danke schön! *daumenhoch*
Zitat:
Original geschrieben von MMIQHW
Mich persönlich interessieren Ruhe, freie und gute Strassen mehr, als das Portmonaie eines Fuhrunternehmers. Das dürfte allen, außer nat. den Transportunternehmern genauso gehen. Soviele Arbeitsplätze hängen an der Branche nicht, daß das bei den heutigen Zahlen eine Rolle spielen würde.
Gebe dir da schon recht, aber deine Aussage kannst du so auch net stehen lassen!
Du willst doch morgends auch beispielsweise pünktlich deine Zeitung auf dem Tisch haben, dein Frühstücksei genießen etc., jetzt überleg mal wers bringt? Der Brummi😉
Ohne den Schwerlastverkehr hättest du nichts zu Essen im Kühlschrank, denn das was du im Supermarkt kaufst, muss ja auch erstmal dorthin gelangen - und jetzt rate mal wer das wieder dahin bringt😉
Also da hängen schon ne ganze Menge mehr Jobs dran (unabhängig vom Transportgewerbe selber) als man denkt...dennoch bin ich auch der Meinung diejenigen zu "bestrafen" die meinen sich über Bundesstraßen vor der Zahlung zu drücken.
Habe übrigens selber Führerscheinklasse C,CE (40 To.), bin allerdings kein Brummifahrer, hab den Schein damals nur vom Arbeitsamt gesponsert bekommen, und da sagt man ja net nein zu.
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bin jetzt gerade von nem gebtag wieder gekommen und sitze am offenen Fenster, der lärm durch die Autos war schon viel, wir konnten uns aber abends noch gemütlich in den Garten setzen und quasseln, das ist jetzt leider vorbei. Laut der CDU wird es auf dieser Straße kein Mautsystem geben. Vielen dank.
Re: OT: LKW Maut!
Zitat:
Original geschrieben von Gr33nAcid
Sry, aber das muss ich einfach mal loswerden, vllt gehts hier wem ähnlich.
Unser HAus liegt mit dem Garten direkt an der Bundesstraße 65, in der nähe der A2. Seit dem es die Maut gibt, weichen die meisten LKW über dies Straße aus. Überholen kann man hier kaum, wegen vieler Kurven und unüberischtlichen stellen.
Für ne Strecke zu meiner Arbeit hab ich früher 10 MInuten gebraucht, heute sind es knapp 25 min. ... Nachts ist der Lärm enorm, hab mal bei offenem Fenster telefoniert, da meinte meine Freundin am anderen Ende, ob bei uns Züge vorbeifahren.Die B65 geht auch leider mitten durchs Dorf, wie schauts bei euch aus? Fakt ist, das es seit der Maut bis zu 60 % mehr LKW Verkehr geworden ist....
ist hier auf der b73 auch nicht anders ... anyway . ich wohn in ner ruhigen 30er zone wo mal nne igel über die straße läuft nicht mehr, nicht weniger 😁
Zitat:
Original geschrieben von Kloaken_Sepp
Gebe dir da schon recht, aber deine Aussage kannst du so auch net stehen lassen!
Du willst doch morgends auch beispielsweise pünktlich deine Zeitung auf dem Tisch haben, dein Frühstücksei genießen etc., jetzt überleg mal wers bringt? Der Brummi😉
Ohne den Schwerlastverkehr hättest du nichts zu Essen im Kühlschrank, denn das was du im Supermarkt kaufst, muss ja auch erstmal dorthin gelangen - und jetzt rate mal wer das wieder dahin bringt😉
Also da hängen schon ne ganze Menge mehr Jobs dran (unabhängig vom Transportgewerbe selber) als man denkt...dennoch bin ich auch der Meinung diejenigen zu "bestrafen" die meinen sich über Bundesstraßen vor der Zahlung zu drücken.
Habe übrigens selber Führerscheinklasse C,CE (40 To.), bin allerdings kein Brummifahrer, hab den Schein damals nur vom Arbeitsamt gesponsert bekommen, und da sagt man ja net nein zu.
Ja, schon klar. Jeder möchte was zu beißen haben. Alternativen zum Schwerlastverkehr gibts aber durchaus, z.B. die Bahn, die früher dafür wesentlich öfter genutzt wurde als heute. Daß dem nicht mehr so ist liegt hauptsächlich daran, daß der Transport per Lastwagen immer noch viel zu günstig ist. Die vom Warentrasport von A nach B abhängigen Jobs werden ja durch die Nutzung von Alternativen nicht überflüssig. Für die "letzte Meile" gibts beim Transport großer Ladungen ja ohnehin noch kein alternatives Konzept zum Lastwagentransport. Insofern gibts in diesem Bereich auch noch genug zu tun. Verlangert sich mehr auf die Bahn gibts dort sicher auch entsprechend mehr Arbeit und somit Arbeitsplätze. Die durch den Schwerlastverkehr verursachten Kosten (Straßenschäden , Umweltverschmutzung, Feinstaub, Unfälle, Lärmbelästigung, verstopfte Autobahnen usw.) drängen einem die Suche nach Alternativen ja förmlich auf, oder nicht? Setzt es sich durch, daß sich die Gesellschaft diese Kosten größtenteils zurückholt wird die Branche unrentabel und somit wie jede unrentable Branche nach und nach auf alterantive Konzepte umsatteln, oder untergehn. Auf jährlich neue Rekordzahlen, die Brummis auf deutschen Straßen betreffend, hat Deutschland sicher langsam keine Lust mehr. 6,5 Stunden habe ich Freitag für die 450km nach München gebraucht, was hauptsächlich daran lag, daß die A3 wiedermal eine einzige, sich im Schneckentempo überholende, Brummikette war. Wenigstens wars dank Mitfahrzentrale nicht langweilig. In Zukunft plane ich etwas voraus und fahr mit dem Zug. Genau das erwarte ich auch vom Schwerlastverkehr !
is ja nich doof, was du da erzählst aber hast du ne zeitlang an einer nur mässig befahrenen eisenbahn-strecke verbracht? wenn da mal ein güterzug mit seinen 30 waggons (was dann schonmal 1,5 minuten dauern kann ) durchfährt, DAS ist lärm! ich wohne in meiner studentenbude relativ nahe an einer stark befahrenen strecke, die züge fahren die ganze nacht durch. da kann man irre werden(trotz lärmschutzmauer), ich will gar nich dran denken, wie's ist wen da noch mehr durchrollen sollen, nicht zu vergessen der passagierverkehr.
natürlich ist das bahn-netz nicht so dicht wie das strassennetz, eine umstellung würde vergleichsweise weniger leute treffen, aber an die muss man ja auch denken...ein guter kompromiss is hier wie überall nich einfach...
ich wollte es nur mal anmerken...🙂
Durchfahrtsverbote für LKWs durch Städte und Gemeinden werden kommen. Dafür werden allein schon die Bürgermeister sorgen, auch ohne großen Proteste der Anwohner. Denn durch die Maut weicht der Schwerlastverkehr auch auf Straßen aus, für die die Gemeinden den Unterhalt zu tragen haben. Und die werden sich sehr bedanken, wenn se ihren klammen Haushalt noch mehr mit Starßenunterhalt belasten müßen, weil durch den vermehrten LKW-Verkehr die Straßen stärker beschädigt werden.
Sollte die Gemeinde kein Geld haben um Schlaglöcher zu beseitigen reicht auch schon ein Schild "Achtung Srtaßenschäden". Und spätestens dann werden die Bürger bei den BGMs auf der Matte stehen, und die wollen ja auch alle wiedergewählt werden!!
Klar ist das Handeln der Fuhrunternehmer verständlich, jeder versucht Kosten aus dem Weg zu gehen, is total logisch. Meiner Meinung nach ist die Schuld einzig und allein bei unserer tollen Regierung zu suchen. Die bringen kein gscheites Gesamtkonzept zu stande. Einzelne Teile mögen ja ned schlecht sein, aber im Gesamtbild is es unausgereift.
Des is wie mit ner Fußballmannschaft mit 11 Superstars. Jeder für sich alleine top, aber zusammen scheiße. Und so ähnlich kommt mir die Arbeit der derzeitigen Regierung auch vor. Obs ne andere besser macht, steht in den Sternen, aber
NO RISK, NO FUN 😁
das bringt allerdidns nicht viel, außer zeitverlust, mußte neulich dem stück nen Tracktor hinterherschleichen, mit 30 wo sonst 100 ist, und man kommt um 16-17 Uhr nicht vorbei, wiel a) gegenvekehr on mass b) überholverbot c) unübersichtliche stellen. die schlange war auch ganz schön lang, und sowas nervt auch, bremst ja auch die lkw aus. schlimm ist es, wo es permanet ansteigt, da qäulen sich die brummis im schneckentempo hoch.
Ich wollte mich eigentlich nicht äussern hier aber wenn ich hier lese was hier manche vom Stapel lassen, kann ich einfach nicht anders.
@MMIQHW
Ich weiß nicht woher Du diese ganzen Weisheiten hast, aber die sind alle Blödsinn. Ich komme aus dem Gewerbe bzw. wir haben selber eine Spedition mit 10 Fahrzeugen und wir wissen was hier los ist. Klar ist es nicht schön das viele auf Bundesstrassen ausweichen nur leider übernehmen nicht alle Kunden die Maut, also was bleibt dem Spediteur übrig als zu sparen. Wir verbrauchen mit unseren 10 Fahrzeugen ca. 10000€ im Montat!!!! für Maut und ich möchte die Spedition sehen der diese Summe anfangen kann.
Deine Aussage das nicht so viele Arbeitsplätze an der Transportbranche hängt ist der oberhammer. Du siehst jetzt vielleicht nur die LKW-Fahrer, aber es hängen auch die ganzen Speditionen dran wie Disponenten, Lagerleute usw., da kommen schon ein paar Arbeitsplätze zusammen. Die Alternative Bahn ist auch uninteressant in unserer heutigen Marktwirtschaft. Erstens ist diese sehr unzuverlässig, kommt oft zu spät, Waggons werden stehen gelassen usw., ausserdem dauert das alles zu lange. Die Waren müssen erst zum Bahnhof gebracht, umgeladen und am Zielbahnhof wieder abegeladen werden. Das ist Zeit die keiner hat heutzutage.
Ich kann Euren Ärger verstehen, würde mich sicher ähnlich gehen aber vergeßt nicht wer Euch die Waren in die Einkaufszentren usw. bringt. Freiwillig machen das die Spediteure nicht, da sie eigentlich auch keine Zeit dafür haben aber damit manche überlegen, müssen Sie auf dei Bundesstrassen ausweichen.
Wir haben soweit Glück gehabt und die Maut wird von unseren Kunden weitensgehend übernommen und müssen kaum auf die Bundesstrassen ausweichen, aber andere haben leider nicht so viel Glück. Hat auch weniger mit deren Kunden zu tun, denn die Kunden haben genauso finanziellen Druck um zu überleben, also versuchen die auch zu sparen wo es nur geht.
So, das war es erst mal von mir. Jetzt wird sicher die große Diskussion losgehen.
und? wer zahlt es am ende? die leute die im supermarkt einkaufen. ich seh es doch! arbeite nebenberuflich im lager\logistik. die lkw von der Kette wo ich arbeite fahren kaum Autobahn, trotzdem werden auf die Artikel die Cents draufgehauen.
Zitat:
Original geschrieben von Gr33nAcid
und? wer zahlt es am ende? die leute die im supermarkt einkaufen. ich seh es doch! arbeite nebenberuflich im lager\logistik. die lkw von der Kette wo ich arbeite fahren kaum Autobahn, trotzdem werden auf die Artikel die Cents draufgehauen.
Ist ja auch logisch. Die Firmen die dem Spediteur die Maut bezahlen, müssen die Kosten umlegen und das wird natürlich auf Ihre Waren gelegt und das kommt dann am Ende an den Endverbraucher. Aber da liegt wohl keine Schuld bei dem Spediteur, denn das ist die ganz normale Preisspirale die sich dreht. Keiner, Firmen oder Spediteur kann sich es nicht leisten die Maut zu schlucken, also müssen die den Preis erhöhen. Bedanke Dich bei der Regierung.
Zitat:
Original geschrieben von tknipser
Ist ja auch logisch. Die Firmen die dem Spediteur die Maut bezahlen, müssen die Kosten umlegen und das wird natürlich auf Ihre Waren gelegt und das kommt dann am Ende an den Endverbraucher. Aber da liegt wohl keine Schuld bei dem Spediteur, denn das ist die ganz normale Preisspirale die sich dreht. Keiner, Firmen oder Spediteur kann sich es nicht leisten die Maut zu schlucken, also müssen die den Preis erhöhen. Bedanke Dich bei der Regierung.
es ist trotzdem zum kotzen! wird Zeit das diese Straße Mautpflichtig wird. Ich ürde auch nahcts gern mal wieder bei offenen Fenster schlafen können, und für 10 km fahrt nicht 25 min brauchen!
Zitat:
Original geschrieben von Gr33nAcid
es ist trotzdem zum kotzen! wird Zeit das diese Straße Mautpflichtig wird. Ich ürde auch nahcts gern mal wieder bei offenen Fenster schlafen können, und für 10 km fahrt nicht 25 min brauchen!
Na hauptsache Du bist dann auch bereit dafür in Läden oder Märkten wieder mehr zu bezahlen und beschwerst Dich dann nicht das alles teurer wird.