Oslo - Trondheim - Langstreckenvideos

Tesla Model S 002

Für die Model S interessierten. Bjorn hat in Norwegen ein paar Touren mit dem Model S gemacht, der Stromverbrauch ist für die Bedingungen sehr gut.
http://www.youtube.com/watch?v=aZNlG4V4Pl8

Im zweiten Video fährt Bjorn 375 km am Stück und hat noch 40 km Restreichweite. Über 400 km Reichweite im norwegischen Winter... (gut es ging bergab, aber seht selbst)
http://www.youtube.com/watch?v=yIUwLv5yTsU

Beste Antwort im Thema

Was geht denn hier ab?
Bin ich in der Anstalt oder was?
OT Anteil in %?

Nein wirklich, das ist nicht mehr witzig. *kopfschüttel*...

110 weitere Antworten
110 Antworten

Diese netten Filmchen aus Norwegen sollen beweisen, wie winter- und alltagstauglich der Tesla doch sei. Mich schrecken sie eher ab. Eine leistungsstarke Luxuslimousine soll mir persönlich Folgendes ermöglichen: einsteigen, luxuriös und zügig zu meinem Ziel fahren, aussteigen, fertig. Bei diesen Filmchen dagegen ist der Fahrer kaum losgefahren, schon steht er trotz norwegischen Schleichtempos schon wieder eine halbe Stunde in der Pampa an einem Ladegerät. Auch Zitterpartien, bei denen trotz heruntergedrehter Heizung unklar ist, ob man's noch bis zur Ladestation schafft, mögen ja ganz lustig sein, wenn man alleine unterwegs ist, mit den Kindern im Auto nähme ich das bei nächtlicher Fahrt aber eher humorlos auf.
Es erscheint mir auch nicht sonderlich attraktiv, mich bei längeren Fahrten mit bescheidenem Tempo von Autohof zu Autohof (Supercharger-Standorte) voranarbeiten zu dürfen. Dabei muss es nur einmal zu einer Autobahnsperrung mit umständlicher Umleitung über Landstraßen kommen, damit man mit der Reichweite in Schwierigkeiten gerät. Danke, das sind mir zu viele Einschränkungen, sogar unabhängig von der Preisklasse. Das wird auch nicht dadurch kompensiert, daß ich gelegentlich ganz toll beschleunigen kann.

Ganz einfach.

Dann ist der Tesla nichts für DICH.

Sache geklärt.

Schönen Tag noch.

Zitat:

Original geschrieben von KaJu74


Ganz einfach.

Dann ist der Tesla nichts für DICH.

Sache geklärt.

Schönen Tag noch.

Ja, wenn Tesla-Fans und die Jubelberichterstattung in der Presse jetzt noch damit aufhören, die Behauptung aufzustellen, der Tesla bedeute Elektromobilität ohne Kompromisse, dann bin ich auch zufrieden. Stattdessen werden die Nachteile des Systems kleingeredet bzw. auf eine faktisch nicht-existierende Technik (battery swap) verwiesen.

Zitat:

Original geschrieben von Oblomov



Zitat:

Original geschrieben von KaJu74


Ganz einfach.

Dann ist der Tesla nichts für DICH.

Sache geklärt.

Schönen Tag noch.

Ja, wenn Tesla-Fans und die Jubelberichterstattung in der Presse jetzt noch damit aufhören, die Behauptung aufzustellen, der Tesla bedeute Elektromobilität ohne Kompromisse, dann bin ich auch zufrieden. Stattdessen werden die Nachteile des Systems kleingeredet bzw. auf eine faktisch nicht-existierende Technik (battery swap) verwiesen.

Hast Du dafür auch einen Beleg? Das wäre mir nämlich neu!

Ich für meinen Teil kann behaupten, dass ich keine Nachteile kleinrede ... aber ich habe erkannt, dass die Vorteile die Nachteile bei weitem überwiegen!

Zitat:

Original geschrieben von Yellow68


Ich für meinen Teil kann behaupten, dass ich keine Nachteile kleinrede ... aber ich habe erkannt, dass die Vorteile die Nachteile bei weitem überwiegen!

Einen Beleg für Jubelberichterstattung in der Presse? Dieser Beitrag in der FAZ wäre ein Beispiel unter vielen dafür:

http://www.faz.net/.../...eter-norbert-martin-aufgepasst-12690336.html

Da wird tatsächlich "hohe Reichweite" als Vorteil angegeben. Hohe Reichweite vielleicht im Vergleich zu anderen Elektromobilen im Kleinwagenformat, aber verglichen mit anderen Limousinen nun ganz und gar nicht. Die Lesermeinungen sind auch insofern typisch, als jede kritische Anmerkung sofort von Tesla Fans aufs Korn genommen wird.

Ja "hohe Reichweite" wird sicherlich im Vergleich zu anderen Elektroautos gemeint sein. Aber im Text wird doch ganz ehrlich und realitätsnah über die Reichweite geschrieben!?

Zitate:

"In der Praxis darf man stets mit 250 Kilometer Reichweite rechnen ..."

"Maximal sind limitierte 210 km/h möglich (starke Windgeräusche ab 160 km/h), nur schmilzt dann der Batterie-Vorrat wie Butter in der Sonne der Sahara. Ein wahrer Reichweitenkönig ist der Tesla nur bei zurückhaltender Fahrweise: Bei einem Marschtempo von 110 km/h hatten wir nach 260 Kilometer Fahrt (auf der flachen A5 von Frankfurt nach Süden) am Ziel noch 148 Kilometer Reichweite.

Mit frisch gefüllten Akkus auf dem Rückweg loggten wir den Tempomat bei 120 km/h ein, und siehe da, wieder zu Hause waren es nur noch 60 Kilometer Reichweite. Gemeint ist immer die „Rated Range“, die ideale Reichweite. Der Durchschnittsverbrauch von 23,9 kWh auf 100 Kilometer war höher als im Mai, doch kosteten wir die Kraft der E-Maschine sehr oft aus."

Wenn man auf deutschen Autobahnen mindestens 250 km weit kommt, dann kommt man im Rest der Welt ja sicher 320-350 weit.

Wenn ich auf deutschen Autobahnen fahre habe ich auch oft 30 bis 40% Mehrverbrauch gegenüber der Schweiz - macht halt einfach Spass da ein wenig zu heizen 😁 und wenn man das macht muss man ja tagsüber doch sehr oft abbremsen und wieder beschleunigen, weil man ja selten mal lange freie Abschnitte hat.

Zitat:

Original geschrieben von fgordon


Wenn man auf deutschen Autobahnen mindestens 250 km weit kommt, dann kommt man im Rest der Welt ja sicher 320-350 weit.

Daran ist die Topographie schuld. so verbraucht ein geschäftskollege in Holland 5,5 Liter und in Deutschland 9 Liter...

Ein Holländischer Tester des Prius Plugin braucht in 20.000 km 2,3 Liter 100km, Arbeit mit tägl. Laden. und auch Urlaub nur im hybridmodus. Aber der Deutsche journalist und Benzinpapst tom grünweg braucht 9,8 liter auf 100km.

Ebenso der ADAC. Währen man einen Tesla mit 20 kwh/100km fahren kann braucht der ADAC etwa mit dem Panamera plug-in fast 40 kwh/100 km und das in der stadt.

so ist das halt in VOLLGASDEUTSCHLAND. Da ist der Tesla für die wirtschaftswoche DAS VERSAGERAUTO, da man mit blinkender reserveanziege liegenbleibt, da man keine Karte für die Ladesäule organisiert hat.
ja das ist das VERSAGEN des tesla. man fährt mit leerem akku und dann bleibt die SCHEISSKARRE stehen. Unglaublich.

Als Deutscher muss man das natürlich berücksichtigen, das ist einfach so, da ist ein Tesla S eben nicht für so viele interessant wie im Rest der Welt, wo ein Tesla völlig problemlos mit sehr grosser Beschleunigung die maximal zulässige Geschwindigkeit erreicht.

Aber Deutschland ist doch eh kein typisches Privatkaufland von Neuwagen - der grösste Teil der PKWs sind doch gewerbliche Neuzulassungen - und bei grösseren Autos doch oft sogar 80% und mehr.
Da wird halt gekauft was man sich aus dem Angebot des Fuhrparkmanagers auswählen kann.

"
Anteil Gewerbekäufer:
Beim Audi A8 liegt die Quote bei 92,7 Prozent - damit liegt der Luxusliner auf dem 19. Rang unserer Top 50. Einen Rang dahinter, steht der 7er von BMW mit einem Anteil von 92,4 Prozent. Mercedes S-Klasse (88 Prozent) und der Audi A6 (86,7 Prozent) folgen mit ein wenig Abstand.
"

Da hat ein unabhängiger Hersteller kaum keine Chance, der auf Privatkunden setzt, die bei 80.000+ Euro Neuwagen frei wählen können - die gibt es in Deutschland offenbar kaum.

Mit dem Tesla Model S von Brüssel nach Paris!

http://insideevs.com/.../

Hier ein Video mit - 30 °C !!! Der Typ fährt knapp 37 km (also weiter als die AutoMotorSport beim Reichweitentest😛) und verbraucht 41 kWh / 100 km. Sieht man ab Minute 17. Die Reichweite ist somit um die 180 km - 200 km. FInde ich ganz ordentlich.
Jetzt würde ich gern ein Video der deutschen E-Autos sehen bei - 30 °C...

Wie wären deine Erwartungen?

Mein Leaf der ersten Generation (ohne Wärmepumpe) kommt ca. 90-100 km bei -10 °C . Wenn die Straßen wie im Video noch mit Schnee bedeckt sind wahrscheinlich noch weniger.
Kälter wars noch nicht bei uns...

Zitat:

Hier ein Video mit - 30 °C !!! Der Typ fährt knapp 37 km (also weiter als die AutoMotorSport beim Reichweitentest😛) und verbraucht 41 kWh / 100 km. Sieht man ab Minute 17. Die Reichweite ist somit um die 180 km - 200 km. FInde ich ganz ordentlich.
Jetzt würde ich gern ein Video der deutschen E-Autos sehen bei - 30 °C...

a) hat es in der Garage nur -25°C, selbst wenn das Fahrzeug ganz ausgekühlt war (was wir nicht wissen), kann der Akku maximal auf -25°C ausgekühlt sein.

b) der Akku hat bei der Temperatur nicht mehr seine volle Kapazität, sondern deutlich weniger. Viel mehr als 50 kWh sind da nicht mehr drin.

Gruß SRAM

Der Tesla Akku ist doch beheizt, in den Abschnitten wo er rum steht, sieht man ca. 6 kW zur Akkuheizung (oranger Balken). Da darf die Kapazität nur minimal sinken, 50 kWh ist TOTALER Quatsch. Mein Leaf hat keine Akkuheizung und hat bei - 10 °C vielleicht ein paar Wh weniger Kapazität als im Sommer. Kann man mit Leaf Spy in einer App exakt auslesen. Mal 20,6 kWh, mal 20,5 kWh mal 20,9 kWh...
Auch wenn ich ihn draußen stehen lasse bleibt der AKku immer bei 5-6 °C , nach ein paar Minuten Fahrt erwärmt er sich von alleine auf 8-10 °C. Der Hauptteil beim Leaf geht auf die Heizung, nicht auf sinkende Kapazität.

Deine Antwort