Original Tesla Felge (18") vom Felgenmonteur beschädigt

Tesla

Hi lieb Forums-Mitglieder!
Ich bin neu hier, fahre seit Juli ein Tesla Model 3 SR+ und ich werde das KFZ nie wieder hergeben! :-). Da es mit Felgen von Alternativhersteller im Moment noch etwas Mau aussieht, habe ich beschlossen, Winterreifen auf die Originalen Tesla 18" Felgen um-montieren zu lassen. Und genau hier gab es Probleme. Der Reifenmonteur rutschte mit seinem Montier-Eisen ab und beschädigte das Felgenhorn. Gleichzeitig drehte sich die Maschine noch einwenig weiter. Somit wurde auch das innere Felgenhorn auf der Fahrzeuginnenseite/Felgeninnenseite in Mitleidenschaft gezogen. Sowas kann natürlich passieren. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich mich mit einer vom Monteur vorgeschlagenen Reparatur der Felge beim Felsendom zufrieden geben soll.

Folgende Dinge sehe ich bei einer Ausbesserung als problematisch:

Evtl. Farbunterschiede zu den anderen Felgen
Felgenhorn womöglich mehr als 1mm Beschädigt (somit Zulassung verloren)
Winterfestigkeit leidet, Lack kann in 2-3 Jahre weg platzen

Mir wäre eine neue Felge wesentlich lieber.

Neue Felge kostet 285€ + Mwst.

Wie würdet Ihr in dieser Situation handeln? Würdet ihr auf seinen Vorschlag eingehen oder um eine neue Felge bitten?

Danke schon mal im Voraus! :-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@chrisbahls schrieb am 12. November 2019 um 17:23:31 Uhr:


Übrigens finde ich nicht, dass sowas passieren kann bzw. darf.

Ach herrje... Da möchte ich für uns alle mal hoffen, dass das nicht alle so streng sehen wie du.

Wer etwas macht, macht halt auch mal etwas falsch. Und wenn das passiert, steht man hin und kommt für den Schaden auf, entschuldigt sich anständig und lernt daraus. Und dann hat es sich auch damit.

Was anderes ist es natürlich, wenn das immer wieder passiert: Das ist dann ein Grund für einen Wechsel. Aber hier reden wir von einem Missgeschick: Kann passieren. Ärgerlich, aber so ist das... Seid ein wenig nachsichtig...

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@ TE

Da es sich um mehr als einen Kratzer und eine kosmetische Instandsetzung handelt, würde ich die Felge ersetzen lassen.

Ich erachte es als nicht zumutbar, dass eine Felge die spanabhebend bearbeitet und gespachtelt wurde, wieder montiert wird.

Nun stellen sich mir folgende Fragen:

Wurden die Ummontagen von einer Tesla-Werkstatt ausgeführt? Wenn nicht, wurden die vorgeschriebenen Jackpads zum Anheben des Fahrzeugs eingesetzt?

Wie mag der Reifenwulst nach dieser Prozedur aussehen?

Um welche Reifengröße und welches Fabrikat ging es bei den widerborstigen Reifen?

Vielleicht waren die Reifen kalt?

Beschädigte Felge bei Kleinanzeigen verkaufen, dann kommt man vielleicht insgesamt günstiger als bei einer Reparatur raus.

Ich habe für mich privat eine Montiermaschine, für die ich kein Montiereisen benötige und habe ein Montiereisen mit Kunststoffschutz. Die Gefahr von Beschädigungen ist somit recht gering. Vielleicht sollte er sich Gedanken über neue Maschinen machen.

Ein Ü50-Check beim Arzt sollte erstmal reichen. Vielleicht war er dehydriert und hatte infolgedessen ein leichtes Zittern, welches zum Abrutschen führte. Oder das Zittern ist ein erstes Anzeichen für eine ernsthaftere Sache.

Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Manche Reifen gehen einfach schlecht runter. Bei meiner vorherigen Maschine musste ich bei alten 18"er auch so stark mit dem Montiereisen drücken, dass ich es so krumm gebogen habe, dass es auf der anderen Seite der Felge aufgelegen hat. Wenn man so viel Kraft braucht und dann etwas abrutscht, dann ist ein Schaden wahrscheinlich. Mit Erfahrung sollte das nicht so schnell passieren. Um mich nicht zu ärgern habe ich mir halt eine andere Maschine gekauft und brauche selbst weniger Kraft.

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Zitat:

@g0ldba3r schrieb am 13. November 2019 um 17:48:56 Uhr:


Ein Ü50-Check beim Arzt sollte erstmal reichen. Vielleicht war er dehydriert und hatte infolgedessen ein leichtes Zittern, welches zum Abrutschen führte. Oder das Zittern ist ein erstes Anzeichen für eine ernsthaftere Sache.

Prima, für die ärztliche Ferndiagnose wird er sich bedanken. 😁
Der Mann hat einfach einen Fehler gemacht, für den er bzw. seine Firma nun hoffentlich gerade stehen wird. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich würde das Photo an Felgenreparaturbetriebe senden und warten was die sagen? Reparatur ja oder nein und wenn ja zu welchem Preis und dann den Schadensverursacher damit konfrontieren.

Zitat:

@Skaterboy182 schrieb am 12. November 2019 um 18:49:16 Uhr:


Bei dem Schaden würde ich auf eine neue Felge bestehen. Und über die entstandenen Kosten hätte der Monteur sich vorher Gedanken machen können.

Es ist dein Eigentum und du bestimmst was gemacht wird und nicht der Händler.

Nach 2 Jahren blättert die Nachbesserung ab und du kannst dann auf deine Kosten eine neue Felge bezahlen.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias

So ist es auch nicht. Es kommt auf das Alter des Fahrzeuges darauf an. Deine Versicherung zahlt dir ja auch keine Neuwagen nur weil eine Delle verursacht wurde. Es muss immer im Verhältnis stehen.

Ich hatte Jackpads dabei und Ihm gereicht. Er meinte jedoch, diese seien nicht notwendig. Nachdem das Auto auf der Hebebühne stand, war mir klar, das diese (zumindest bei den hinteren) durchaus notwendig sind. Des Friedens Willen habe ich meine Klappe gehalten :-(. War ein ganz normaler freier Reifenmonteur. Der Felgen-Schaden passierte beim runter machen der Michelin Sport 4 235/45 18" XL...die normalen halt, welche Standart drauf sind.....die Felge war wohl nicht richtig in der Maschine arretiert und ist dann unten rausgerutscht/durchgerutscht. Während dessen hatte er sein Montier-Eisen zwischen Reifen und Felge. (waren erst. ca. 15cm herunten. Daher der doch recht große Schaden vom Montiereisen)

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 13. November 2019 um 17:15:24 Uhr:


@ TE

Da es sich um mehr als einen Kratzer und eine kosmetische Instandsetzung handelt, würde ich die Felge ersetzen lassen.

Ich erachte es als nicht zumutbar, dass eine Felge die spanabhebend bearbeitet und gespachtelt wurde, wieder montiert wird.

Nun stellen sich mir folgende Fragen:

Wurden die Ummontagen von einer Tesla-Werkstatt ausgeführt? Wenn nicht, wurden die vorgeschriebenen Jackpads zum Anheben des Fahrzeugs eingesetzt?

Wie mag der Reifenwulst nach dieser Prozedur aussehen?

Um welche Reifengröße und welches Fabrikat ging es bei den widerborstigen Reifen?

Wenn man sich die Jack Pads ansieht, dann sieht es ja so aus, als wenn die nur sicherstellen, dass der Teller genau sitzt. Wurde durch das Aufbocken ohne Jack Pads denn etwas verbogen?
Bestimmt interessant, wenn solch ein Akkupack durch den Druck beschädigt wird und auf der Hebebühne hoch geht. Gab es das schon?
Der gute Mann scheint nicht auf dem Stand der Technik zu sein. Was vor 20 Jahren richtig war, muss heute nicht unbedingt ebenso richtig sein.

Er hat eine Montiermaschine, die die Felgen unten mit 4 Krallen hält? Wie kann da eine Kralle nicht richtig drauf sein, wenn man schon anfängt zu demontieren?

Wie gesagt, bereits ein älterer Herr. Dieser erzählte mir, das es sein erster Tesla auf der Hebebühne sei. Nein verbogen wurde nichts. Allerdings sah man im Aufgebockten Zustand wie sich die Kunststoffblende am äußeren Rand durch die Gummiauflagen verbogen hat/belastet wurde. Dies hat sich aber wieder beim herunter setzen gelegt.

Zitat:

@Schubbie schrieb am 14. November 2019 um 16:34:18 Uhr:


Wenn man sich die Jack Pads ansieht, dann sieht es ja so aus, als wenn die nur sicherstellen, dass der Teller genau sitzt. Wurde durch das Aufbocken ohne Jack Pads denn etwas verbogen?
Bestimmt interessant, wenn solch ein Akkupack durch den Druck beschädigt wird und auf der Hebebühne hoch geht. Gab es das schon?
Der gute Mann scheint nicht auf dem Stand der Technik zu sein. Was vor 20 Jahren richtig war, muss heute nicht unbedingt ebenso richtig sein.

Gerade wenn es der Erste ist hört man doch auf Tipps der Kunden, vor allem, wenn die das Werkzeug schon mitbringen...

Festzustellen bleibt, dass hier ein Mitarbeiter am Start war, der seiner Aufgabe nicht gewachsen war. In dieser Position, berechtigte und erforderliche Hilfestellung abzulehnen, ist natürlich unklug.

Bleibt zu hoffen, dass zumindest die vorgesehenen 175 Nm für die Befestigung der Radmuttern eingehalten und deren Alu-Kappen nicht mit dem Schlagschrauber verorgelt wurden.

@Alexthebest

Wie hast Du dich hinsichtlich der Nachbesserung entschieden?

Du wirst es mir nicht glauben! Während ich deinen Beitrag gelesen habe, stand ich gerade bei einer Schnellladestation. Kurz zuvor mit ordentlicher Geschwindigkeit auf der Autobahn. Mir blieb gerade die Spucke weg, als ich die Nm gelesen hab. Mit mulmigem Magen also auf der rechten Spur ab nach Hause. Drehmomentschlüssel geschnappt. Was soll ich sagen. Die festeste Schraube war mit max. 130Nm angezogen....langsam wird's echt kriminell... 😠

Bisher ist der Monteur nicht einsichtig....er setzt nach wie vor auf eine Reparatur...

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 14. November 2019 um 17:40:07 Uhr:


Festzustellen bleibt, dass hier ein Mitarbeiter am Start war, der seiner Aufgabe nicht gewachsen war. In dieser Position, berechtigte und erforderliche Hilfestellung abzulehnen, ist natürlich unklug.

Bleibt zu hoffen, dass zumindest die vorgesehenen 175 Nm für die Befestigung der Radmuttern eingehalten und deren Alu-Kappen nicht mit dem Schlagschrauber verorgelt wurden.

@Alexthebest

Wie hast Du dich hinsichtlich der Nachbesserung entschieden?

Spätestens jetzt ist der Betrieb aber reif für eine Meldung bei der betreffenden Innung, um weiteren Schaden von Kunden und deren Fahrzeugen abzuwenden.

Ja, so langsam summiert sich das. Solch ein Elektromotor hat ja nun einmal ein hohes Drehmoment. Wäre doof, wenn die Radbolzen abscheren, weil diese nicht fest genug angezogen sind.
Vermutlich lange keine Fortbildung mehr besucht und sich nie mit neuer Technik auseinander gesetzt.
Immerhin sollte er die Laufflächen nicht geknickt haben, da er ja nur montiert und nicht demontiert hat und er hat, nicht wie andere, die Radbolzen nur stumpf mit einem Schlagschrauber angezogen. Also er scheint ja willig zu sein korrekt zu arbeiten, ist halt nur nicht auf dem Stand der Technik.
Ich hätte ehrlich gesagt ein mulmiges Gefühl, wenn der nun den Reifen mit seiner Abdrückschaufel abdrückt und den neuen Reifen dabei knickt. Vielleicht achtet er darauf, aber vielleicht auch nicht.

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