Opelaner sollen Opel fahren....

Opel

Heute hab ich in der neuen Ausgabe der Autobild gelesen,das Opelaner die auf einem Firmenparklatz stehen nur noch mit Eigenprodukten dort parken dürfen, anderen wird nahegelegt sich einen anderen Parklatz zu suchen.

Stellt euch mal so eine Firmenpolitik bei Ferrari vor.........

55 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


ich persönlich kenne den fall, wo eine mitarbeiterin bei einem größeren opel-vertragshändler aus dem gebraucht-fahrzeugbestand des selbigen es sich wagte einen bmw zu übernehmen....das endete in einem gespräch bei der geschäftsleitung mit themen wie "identifizieren sich sich nicht mit opel" usw.......

Einem bekannten von mir der bei Opel eine Ausbildung als Mechaniker angefangen hat wurde schon ganz am Anfang klargemacht, das nur Autos von GM erwünscht sind. Dumm nur das er von seinen Eltern einen Golf III bekam. Er hielt es geheim und ist dann immer mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren.

Ich finde die Regelung ganz vernünftig. Ein Hersteller der die gesamte Presse in bezug auf positive Berichtersstattung mit Testsiegen en masse (v.a. gegen die Wolfsburger) im Sack hat verlangt von seinen Mitarbeitern Identifikation. Bei Opel ist das natürlich ein Skandal. Übertragen wir das doch mal auf andere Branchen, z.B. Telekom-Mitarbeiter mit eplus-Handy. Dort stellt sich die Frage gar nicht. Aus meinem Bekanntenkreis weiß ich dass es in ähnlichen Fällen schon Probleme gab. Für mich stellt sich die Frage nicht, da es um ein Geben (Lohn/Gehalt) und Nehmen (Auto) geht. So weit ich weiß ist genau das Thema bei Audi schon ein alter Hut, mit dem unterschied dass Audi das darf. Vielleicht haben ja diejenigen, die Konkurrenzprodukte fahren einfach Angst davor, Teile, für die sie selbst verantwortlich sind im eigenen Auto zu finden.

Zitat:

Original geschrieben von Leif6277


Ich finde die Regelung ganz vernünftig. Ein Hersteller der die gesamte Presse in bezug auf positive Berichtersstattung mit Testsiegen en masse (v.a. gegen die Wolfsburger) im Sack hat verlangt von seinen Mitarbeitern Identifikation.

Das sehe ich genauso. Wie will ein Arbeitnehmer die volle Leistung im Beruf bringen, wenn er sich noch nicht einmal mit den Produkten seines Unternehmens identifizieren kann?

Zitat:

Original geschrieben von Leif6277: ... übertragen wir das doch mal auf andere Branchen, z.B.

... arbeite ich bei einem grossen, schwedischen Baggerhersteller mit 4 Buchstaben 😉. Also ehrlich... so´n Kettenbagger wär mir echt zu teuer, und was die Strassenmeisterei zu meinem Arbeitsweg sagen würde, will ich auch lieber nicht wissen 😁

Wenn ich mich auf unsrem Mitarbeiterparkplatz umschau, steht aber auch wirklich alles rum, was die Autoindustrie an Fahrzeugen und Herstellern hergibt. In den Chefetagen stehn dann schon mehrere Auto´s der eigenen Firma vor der Tür (ob das nun "gesteuert" ist oder nicht mag ich nicht beurteilen).

Die meisten können sich gar kein Auto aus der Palette ihres Herstellers leisten (Thema Ferrari 😉). Sie deswegen zu gegenüber andren Kollegen zu benachteiligen halte ich gelinde gesagt nicht für sinvoll. Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber kann man auch anders zeigen... ganz zu schweigen davon, das die fachliche Kompetenz wohl eher im Vordergrund stehen sollte.

Fazit: Entweder man kauft sich aus freien Stücken ein Produkt seiner Firma, oder man lässt´s... dazu "gezwungen" oder deswegen benachteiligt zu werden halte ich für keine besonders gelungene Firmenpolitik

Gruss

Ori

Ähnliche Themen

@ori23: Gut, bei dem Bagger stimmt der Einwand. Ich meinte allerdings eher Firmen deren Produkte auch ein Normalsterblicher privat verwendet. Wenn ich bei einem Rüstungskonzern arbeiten würde hätte ich trotzdem keinen Panzer in der Garage. Ich finde nur, es gibt Schlimmeres als einen Opel zu fahren wenn man als Mitarbeiter noch günstige Konditionen bekommen kann. Bei Ferrari gibt's ja auch noch Konzernmarken die unwesentlich günstiger sind.

Zitat:

Original geschrieben von Ori23


 

... arbeite ich bei einem grossen, schwedischen Baggerhersteller mit 4 Buchstaben 😉. Also ehrlich... so´n Kettenbagger wär mir echt zu teuer, und was die Strassenmeisterei zu meinem Arbeitsweg sagen würde, will ich auch lieber nicht wissen 😁

Sehr witzig.. 😉

Zitat:

In den Chefetagen stehn dann schon mehrere Auto´s der eigenen Firma vor der Tür (ob das nun "gesteuert" ist oder nicht mag ich nicht beurteilen).

.. also Kettenbagger oder ähnliches, oder wie?! 😉

Zitat:

Die meisten können sich gar kein Auto aus der Palette ihres Herstellers leisten (Thema Ferrari 😉). Sie deswegen zu gegenüber andren Kollegen zu benachteiligen halte ich gelinde gesagt nicht für sinvoll. Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber kann man auch anders zeigen... ganz zu schweigen davon, das die fachliche Kompetenz wohl eher im Vordergrund stehen sollte.

Wer sich nicht mal einen Corsa leisten kann und das bei den diversen Angeboten für Opel-MA, der macht was falsch mit seinem Geld. Leasing sollte sich jeder leisten können. Und es gibt auch unter den gebrauchten Opel noch interessantes. Ich als langjähriger und überzeugter Golf II Fahrer habe die "Wende" problemlos hinbekommen. Heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, einen neuen VW zu fahren.

Und Ferrari solltest Du eher mit Deiner Position vergleichen.

Aber bei einem konventionellen Autohersteller "Loyalität anders zeigen" als wenigstens ein Auto des Brötchengebers als Primärfahrzeug zu bewegen, halt ich für Dünnschwafel.. sorry!!

Fachliche Kompetenz wird vorausgesetzt, hier geht es "Zusatzqualifikationen" wenn Du so willst.

Zitat:

Fazit: Entweder man kauft sich aus freien Stücken ein Produkt seiner Firma, oder man lässt´s... dazu "gezwungen" oder deswegen benachteiligt zu werden halte ich für keine besonders gelungene Firmenpolitik

Oh bitte... 200m weiter zu einem anderem Parkplatz zu laufen ist Benachteiligung? Ich sag Dir was: ICH fände es keine gute Firmenpolitik, wenn mich mein AG nicht in der Beziehung bevorteilen würde, dass er mir z.B. solche kleinen "Extras" wie den schönen neuen Parkplatz gewährt, und Fremdwagenfahrer aussperrt, damit immer alle GM-Fahrzeuge Platz haben.

naja...
gehen wir mal von leuten aus, die von zuhause aus, etwas besser mit geld versorgt sind....und deshalb auch einen etwas gehobeneren lebensstandart haben...
hat opel diesen mitarbeitern da etwas fahrzeugtechnisch zu bieten? wohl eher nicht!
und mal ehrlich, wenn ich mercedes oder 5er bmw fahren könnte, würd ich mir keinen opel vectra, astra oder signum kaufen!

weiß jemand zufällig, welche fahrzeuge die chefetage der einzelnen werke fährt?

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


und mal ehrlich, wenn ich mercedes oder 5er bmw fahren könnte, würd ich mir keinen opel vectra, astra oder signum kaufen!

Völlig OT. Mach doch anderswo einen neuen Beitrag zu diesem ausgelutschten Thema auf.

Und mich interessiert kein neuer Mercedes oder BMW obwohl ich mich locker einen leisten könnte. Die meisten sind mir viel zu langweilig.

Zitat:

weiß jemand zufällig, welche fahrzeuge die chefetage der einzelnen werke fährt?

Ich würde mal vermuten die jeweiligen Topmodelle.. oder an was dachtest Du? Aber eigentlich verstehe ich die Frage ("werke"😉 nicht ganz.

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


naja...
gehen wir mal von leuten aus, die von zuhause aus, etwas besser mit geld versorgt sind....und deshalb auch einen etwas gehobeneren lebensstandart haben...
hat opel diesen mitarbeitern da etwas fahrzeugtechnisch zu bieten? wohl eher nicht!
und mal ehrlich, wenn ich mercedes oder 5er bmw fahren könnte, würd ich mir keinen opel vectra, astra oder signum kaufen!

weiß jemand zufällig, welche fahrzeuge die chefetage der einzelnen werke fährt?

Wenn du besser mit Geld versorgt bist, hast du es auch nicht nötig, bei Opel zu arbeiten und die Nachteile in Kauf zu nehmen. Solltest du jedoch zu den besser bezahlten Opel-Mitarbeitern gehören, hat der GM Konzern bestimmt auch etwas in der Palette, was für dich gerade noch erträglich wäre.

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


gehen wir mal von leuten aus, die von zuhause aus, etwas besser mit geld versorgt sind....und deshalb auch einen etwas gehobeneren lebensstandart haben...
hat opel diesen mitarbeitern da etwas fahrzeugtechnisch zu bieten?

Ja, den neuen GT.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ja, den neuen GT.

der dürfte wohl wenig familientauglich sein.....

Hallo zusammen,

ich arbeite zwar nicht bei Opel in irgendeinem Werk, aber bei Ford in Niehl.

Dort gibt es keine solche Kampagne!!!

Auf den Parkplätzen befinden sich sämtliche Fabrikate. Allerdings lässt der Betriebsrat auch auf den Versammlungen anklingen, dass es unpassend ist!!!
Handzettel oder Schilder gibt es aber nicht...

Es ist wie schon öfter erwähnt auch ein AutoBlöd Artikel 🙄

Die Mitarbeiter des Managements bekommen zu so günstigen Konditionen Fahrzeuge, dass Sie dumm waren diese nicht anzunehmen!

Auch normale WA haben super Konditionen, sowohl beim Neuwagenkauf, WA-Leasing oder WA-Jahreswagen (wobei die am günstigsten sind, da der geldwerte Vorteil schon weg ist, sie aber quasi den Rabatt haben 😉 )! Klar kann es sein, dass mal bei irgendeinem Händler ein günstigeres Angebot dabei ist, scheint aber selten zu sein 😉

Und man kann auch alle Markeninternen Fahrzeuge kaufen - bei VW fahren auch die meisten Audi - bei Ford kann man Jaguar, Volvo oder Landrover fahren - Opel bietet da noch SAAB und diverse US-Cars die zu GM gehören...

Und wer will, soll doch Mercedes oder BMW fahren... wenn es seine persönliche Entfaltung ist 😉

Und dagegen kann kein Arbeitgeber etwas tun, denn es wäre eine Verletzung der Grundrechte! Jedes Arbeitsgericht zerfetzt es - aber das wurde ja auch schon oft genug erwähnt...

Finde das Thema jetzt auch ziemlich erschöpft oder?

Was soll eigentlich als nächstes kommen? Vorstellungsgespräch: "... Herr xy, sie haben beste Qualifikationen, wären ein Top Mitarbeiter, leider fahren sie ein Fahrzeug der Konkurrenz, deswegen werden wir sie erst einstellen, sobald sie ein Auto unseres Konzerns fahren" 🙄
Ich hab bei VW gearbeitet und bin mit nem Opel Vectra zur Arbeit gefahren, jetzt bin ich bei Opel und fahre mit nem BMW hin, keinen störts. Der BMW ist ein reines Schönwetter- und Saisonfahrzeug, der darf bei Regen und im Winter sogar bei uns im Showroom stehen. Seitdem ist der Kundenzulauf um mind. 75% gestiegen, die Verkaufszahlen um rund 20%. Ich höre öfters solche Kommentare wie: " Mein Mann hat ne Handbremswendung gemacht, als er den BMW gesehen hat, während er den ansabbert, haben meine Tochter und ich uns mal den Corsa D angesehen, könnten wir den auch mal probefahren?" <--irgendwie übersehe ich da wohl die Nachteile 🙂
Mal ganz davon abgesehen, wo bekommt man bei Opel noch Auto´s mit mehr als 6 Zylindern? Anders gefragt, wo bekommt man noch Auto´s, in die auch 8,10 oder 12 Zylinder reinpassen würden? Gut, müsste man bei GM schauen, aber die saufen dann wieder Sprit ohne Ende. Meiner gönnt sich im Schnitt 11 Liter, wenn ich mir so manche aktuelle GM Motoren ansehe, die saufen mit 6 Zylindern mehr... irgendwie auch alles eine Frage der Wirtschaftlichkeit 😉
Der neue GT wurde oben schon angesprochen... aber ein Sportwagen mit 260 PS ist für mich kein Sportwagen 😉 Höchstens beim Durst kann man den mit nem Sportler vergleichen 🙄

Nach so viel Senf nun hier auch meiner.

Wie gesagt es geht hier wie BlackTM bebildert gezeigt hat um eine Parkplatzregelung.

Ich kann der Regelung, daß die Opel Mitarbeiter die nicht mit einem GM Fahrzeug zur Arbeit kommen etwas weiter laufen müssen durchaus zustimmen. Es wird ja nichts verboten, nur das Hausrecht augeübt.
Wenn man eine genügend breite Fahrzeugpalette hat, dann ist es doch eigentlich nur vernünftig ein Fahrzeug der eigenen Marke zu fahren. Warum soll ein Opel Mitarbeiter einen Golf fahren wenn er den Astra per Rabatt, Leasing oder was auch immer relativ günstig bekommt.

Und keiner würde wohl meckern wenn die Opel Mitarbeiter reihenweise in Ferrari, Rolls Royce, der S-Klasse, Porsche ankommen, von restaurierten Oltimern egal welcher Marke gar nicht zu reden. Selbst wenn diese Opel Mitarbeiter in großer Zahl solche Fahrzeuge hätten würden die meisten ohnehin wohl ein Zweitfahrzeug der eigenen Marke haben und damit und nicht unbedingt mit dem 'Neidfahrzeug' zur Arbeit kommen.

Die die sich über die Regelung aufregen regen sich da eher um künstlich konstruierte Sonderfälle auf die in der Praxis sowieso nicht vorkommen.

Also lassen wir dem Opel Betriebsrat und Management dieses Zeichen der Solidarität und gehen zur Tagesordnung über.

gruß

neutralo

Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter


Ich hab bei VW gearbeitet und bin mit nem Opel Vectra zur Arbeit gefahren, jetzt bin ich bei Opel und fahre mit nem BMW hin, keinen störts. Der BMW ist ein reines Schönwetter- und Saisonfahrzeug, der darf bei Regen und im Winter sogar bei uns im Showroom stehen. Seitdem ist der Kundenzulauf um mind. 75% gestiegen, die Verkaufszahlen um rund 20%.

Ja klar, seit du nen BMW fährst, kommen fast doppelt so viel Leute zu Opel. Oh, Mann ....

Welche Logik.

Deine Antwort
Ähnliche Themen