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Opel Omega Caravan Startprobleme

Opel Omega B

Hallo zusammen,
Habe dringendes Problem mit meinem Auto, hier erstmal die Daten:
Opel Omega B Caravan Kombi V94 2.2 16V
HSN: 0035
TSN: 383
Fehlerbeschreibung:
Das Auto springt nicht mehr an, bei drehen des Schlüssels fängt er an zu orgeln, aber es es kommt nicht zur Zündung, da kein Zündfunke stattfindet und wohl auch kein Kraftstoff mehr in den Motorraum gelangt. Zuvor hatte es immer einwandfrei funktioniert, vor einiger Zeit trat dann sporadisch immer wieder mal das Problem auf, dass der Motor nach einigen Kurzstreckenfahrten plötzlich nicht mehr richtig ansprang, es fand zwar kurzzeitig eine Zündung statt, aber der Motor ging nach der Zündung sofort wieder aus. Da hat meistens immer bisschen warten geholfen, nach ca. 1h sprang er wieder an. Nun bin ich vor ein paar Tagen zum Einkaufen gefahren und habe das Auto geparkt, nach 20min bin ich zurückgekehrt und wollte starten, aber bis auf ne kurze Zündung, die dann wieder abflachte, ging leider nix weiter. Warten hat diesmal auch nicht mehr geholfen. Das Auto steht nun seitdem in einer Werkstatt. Mittlerweile verhält es sich nun so, dass es in keiner Weise mehr zu einer Zündung kommt, sondern man nur noch das Orgeln hört ohne das was passiert. Die Werkstatt kommt leider an der Stelle nicht mehr weiter und möchte dass ich das Auto abhole.
Was bereits gemacht und getestet wurde:
- neue passende Batterie eingebaut
- Zündung und Zündkerzen auf Fehler überprüft
- Motor Innenraum gereinigt
- 3 kaputte Sicherungen gefunden und durch neue ersetzt
Der Mechaniker vermutet einen Fehler in der Steuerungselektronik oder dass die Wegfahrsperre aktiviert ist und die Elektronik blockiert, sodass keine Zündung stattfindet, aber er kann dies Vermutung nicht bestätigen da ihm die Möglichkeiten für eine genaue Prüfung dafür fehlen. Ich soll zum Opelhändler gehen, allerdings verlangt der allein für 1h Prüfung 200€.
Nun meine Frage an die Autofreunde hier, ist die Vermutung des Mechanikers bzgl. Steuerelektronik & Wegfahrsperre tatsächlich Ursache des Problems? Oder hat jemand sonst noch ne Idee, woran es liegen könnte dass der Motor nicht mehr anspringt? Gibt es irgendeine Lösung die man noch probieren könnte?
Oder was könnte man noch genauer überprüfen, um die Fehlerquelle einzukreisen bzw. um gewisse Sachen im Vorfeld auszuschließen?
Wäre um jeden hilfreichen Rat sehr dankbar!

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31 Antworten

Ohje, "tolle" Werke. Nimm einen Gummihammer und klopfe deutlich von unten gegen den Tank auf Höhe des Tankstutzens. Dann wird er vermutlich anspringen wenn keine Fehlercodes gesetzt sind. Die Benzinpumpe dürfte verschlissen sein umd klemmen. Die Schläge lösen das. Eine Pumpe mit Schlingertopf gibts im Zubehör für ca. 100,- bis 200,- €.
Grüße

Ok, aber das löst vielleicht nur das Problem mit der Kraftstoffzufuhr... der Mechaniker meinte aber, dass auch erst gar kein Zündfunke stattfindet, da würden die Hammerschläge wohl auch nicht viel bringen XD
Es wurde auch irgendwas von Wegfahrsperre genannt, dass die das System blockieren würde... wie kann man feststellen ob das wirklich der Fall wäre und wie kann man das beheben?

Bei aktiver WFS blinkt die gelbe MKL heftig vor sich hin. Davon schriebest du nix. Das zu übersehen geht aber nicht.
Wenn der Akku runtergeleiert ist, dann dreht der Anlasser zu langsam um die Zündung freizugeben. Die Zündis funken auch nicht wenn man sie nur in die Zündleiste steckt und kene Masse herstellt. Damit haut man ggf. die Zündleiste durch. Die sind ansonsten als sehr robust bekannt (Siemens).
Was auch sein könnte wäre folgendes: wenn einer der beiden Sensoren (Nockenwellensensor oder Kurbelwellensensor) defekt ist, dann springt er nach dem Wechsel des Akkus bzw. Tiefentladung nicht mehr an. Der Zündzeitpunkt kann dann nicht mehr berechnet werden und dann gibts keine Zündfunken. Dann müsste erst der defekte Sensor (oder beide Sensoren) gegen funktionierende getauscht werden.
Der Mechaniker wird vom Omi nicht wirklich viel verstehen. Das ist leider beim FOH auch nicht mehr anders. Die Jungs mit Wissen sind oftmals schon in Rente. Da muss man selbst ran. Sonst wird es wirklich teuer. Dabei hilft ein OP-com ass der Bucht oder dem Amazonas. Damit sind die Fehlercodes auslesbar und man kann resetten.
Grüße

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 15. April 2025 um 18:23:16 Uhr:


Bei aktiver WFS blinkt die gelbe MKL heftig vor sich hin. Davon schriebest du nix. Das zu übersehen geht aber nicht.
Wenn der Akku runtergeleiert ist, dann dreht der Anlasser zu langsam um die Zündung freizugeben. Die Zündis funken auch nicht wenn man sie nur in die Zündleiste steckt und kene Masse herstellt. Damit haut man ggf. die Zündleiste durch. Die sind ansonsten als sehr robust bekannt (Siemens).
Der Mechaniker wird vom Omi nicht wirklich viel verstehen. Das ist leider beim FOH auch nicht mehr anders. Die mit Wissen sind oftmals schon in Rente. Da muss man selbst ran. Sonst wird es wirklich teuer.
Grüße

Hey vielen Dank Dir für die Antwort! Sollte die MKL bei aktiver WFS bereits beim einschalten (Schlüsseldrehung 1) aufblinken oder nur beim Startversuch wenns orglt (ganze Schlüsseldrehung)?

Bezüglich Akku, alsoe die Startbatterie ist brandneu und der Anlasser hört sich auch nicht langsam sondern normal an. Die Zündis hatten ja vorher funktioniert, da wurde nix verändert.... wie gesagt, kleine Strecke ganz normal gefahren, kurz geparkt und danach nicht mehr angesprungen...

Ich habe oben noch was eingefügt.
Die WFS begint mit dem Anlssversuch zu blinken. Sowas wäre dir aufgefallen.
Fehlercodes auslesen! Es wird wohl einer der Sensoren hinüber sein.
Grüße

Ok danke. Du schriebst dass wenn die Sensoren hinüber sind nach dem Akkuwechsel der Motor nicht anspringt. Einen Batteriewechsel hatte ich bereits vor der Panne vorgenommen, hatte ich nicht explizit erwähnt. Danach lief die Kiste ja... eben bis zu dem Zeitpunkt als ich beim Supermarkt parkte. Kann in der Zeit dann einfach so ein Sensor kaputt gehen?

Was ich noch nicht erwähnte, es gab ca 2 Wochen vorher auch das Problem, dass in die Zündanlage Öl eingetreten war, was dann zu Zündproblemen führte. Dies wurde aber von einer anderen Werkstatt mit einer neuen Zylinderkopfdichtung behoben und die Zündkerzen sowie Zündspule wurden gereinigt. Hätte man die evtl lieber komplett wechseln sollen? Ich hatte der jetzigen Werkstatt davon erzählt aber die meinten dort sieht alles ok aus

Du meinst die Ventildeckeldichtung. Dann wurde hoffentlich auch die Kurbelgehäuseentlüftung durchgeputzt. Sonst ist die VDD relativ schnell wieder im Eimer.
So ein Sensor kann jederzeit ausfallen. Wenn er mit kürzlichem Akkutausch angesprungen ist, dann wirds es die Benzinpumpe sein.
Probier das mit dem Gummihammer und dann berichtest du.
Grüße

Das schöne an der Gummihammermethode ist ja, das sie kostenlos ist und schnell gemacht ist. Oft lässt sich eine verschlissene KSP ja so auch reaktivieren. Dummerweise liegt es aber auch oft an den Schläuchen im Tank.
Also: bringt der Gummihammer nichts, brauchst Du eine vernünftige Werke. Eine, die weiss, wo das Prüfventil für den Benzindruck sitzt...:)

Moin.
Die Symptome sprechen eigentlich für NWS oder WFS, weniger für die Benzinpumpe.
@ TE
Schau mal, ob Druck im Benzinsystem ist. Geht beim 2.2er noch einfach. Einfach am Druckmessventil Kappe runter und mal auf's Ventil gedrückt. Vorsicht, wenn Druck drauf ist, spritzt da Benzin raus... ;)
Wenn kein Druck da ist, ist die Pumpe hin oder das Benzinpumpenrelais hängt. Ist eins der beiden Braunen im Relaiskasten neben der Batterie.

WFS sieht man an der blinkenden MIL (Auto mit Schlüssel, unten links). Dazu braucht man nur die Zündung anmachen.
Welcher Motortyp ist es, Y22XE oder Z22XE? Das WFS Problem gab es eigentlich nur beim Y.
Welche Kontrollleuchten sind denn bei "Zündung Ein" noch an? Wenn die MIL und die Abgasleuchte (alte MKL) an bleiben, ist auch ein Fehler hinterlegt (Ausblinken mit Gas-Bremse-Methode).
NWS ist beim 2.2er DER Standardfehler. Fängt damit an, dass der Motor nur noch kalt anspringt, warm nur nach Wartezeit. Dann irgendwann springt der Motor gar nicht mehr.
Aber auch hier wird ein Fehler gesetzt.

In den knapp 15 Jahren mit dem 2.2er hatte ich alle diese Fehlermöglichkeiten, wobei der NWS am gemeinsten ist.
Das Thema WFS beim Y22XE lässt sich nur durch Tausch des Motor STG gegen das vom Z22XE lösen.

VG

@hlmd danke Dir für die ausführliche Info, ich gebe das mal an die Werkstatt weiter, hoffentlich sind die noch motiviert genug das alles zu testen ^^ den Motortyp kenne ich leider grad nicht, meine ganzen Fahrzeugdokumente sind im Auto... weiß nur dass das Auto 2000 zugelassen wurde und die Schlüsselnummer HSN 0035 TSN 383 hat.
Laut Mechaniker gibt es kein Blinken des WFS Symbols beim Anlassen sondern es leuchtet durchgängig, aber hatte es auch so in Erinnerung, dass bei Schlüsseldrehung 1 (Stromzufuhr) erst alle Symbole aufleuchten und dann nach und nach ausgingen bis auf WFS, Handbremse, Batterie und MKL, die aber dann nach Zündung ausgingen. Wenn kein blinken beim Anlassen auftritt, kann man dann die WFS auschließen, dass die aktiviert ist?
Bzgl. NWS, damit meintest du wohl den Nockenwellensensor oder? Wäre da nicht eher der Kurbelwellensensor der vermeintliche Kandidat? Oder sollte ich beides gleich tauschen lassen?
Habe gelesen dass im Falle eines Ausfalls des NWS das System auf Notstrom laufen würde und den KWS dann allein nutzen würde. Der Motor würde starten, aber sehr unruhig. Dagegen bei nem Totaldefekt des KWS würde der Motor wie in meinem Fall garnicht mehr anlaufen.... ist das so korrekt?

OK.
Wenn es die WFS sein sollte, blinkt die MIL beim Einschalten der Zündung dauerhaft.
Ohne Handbremse dürfen nach dem Check nur noch die Abgas- und Ölleuchte an sein. Wenn die MIL zusätzlich an ist, ist ein mind. ein Fehler hinterlegt.
Ob es der Y oder Z22XE ist, erkennt man am Aufkleber am ZR Deckel, oder am Baujahr, oder an der FIN. Wenn da nach der 35 (bzw. 69 bei der Limo) ein "Y" steht, ist es der Y22XE. Das "Y" in der FIN steht für das Modelljahr 2000. Und nur in diesem MJ gab es den Y22XE.
Der Z22XE gab es dann ab MJ 2001. Da man das "Z" nicht vergeben hat, stände da dann hinter der 35 (69) dann eine "1".
Thema NWS bzw. KWS.
Beim R4 hat man Probleme mit 'nem defekten NWS, wohin beim V6 der KWS das Problem sein kann.
Unsere damaligen 2.2er Omega liefen ohne NWS nicht, ohne KWS hingegen schon...

VG

@hlmd danke, ich muss mich korrigieren, beim Einschalten leuchten beim Check vorm Zünden nur WFS (Autosymbol mit Schlüssel), Handbremse, BAtterie und Öl Symbole, MKL ist aus. Aber beim Anlass-Vorgang blinkt wie gesagt nix... nur gehn halt die Lichter nicht aus, was ja normal ist, weil der Motor ja nicht angeht.
Ok das mit der FIN werde ich bei Gelegenheit mal überprüfen. Ich tippe stark darauf dass es der Y22XE sein muss, da der Wagen 2000 zugelassen wurde. Die offizielle Bezeichnung lautet OPEL OMEGA B Caravan (V94) 2.2 16V ... wäre dort dann der NWS oder eher der KWS ausschlaggebend?

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OK,
blink doch mal die Fehler mit der Gas-Bremse-Methode aus.
Also
Zündung aus
Bremse treten. Gaspedal bis Bodenblech.
Zündung ein
MIL fängt an zu blinken.
10x ergibt 0.

Wenn es der NWS ist, müsste 10x 3x 4x 10x blinken also 0340
Bei der WFS müsste es 1613 sein.
Und da es vom Motor ist, setzt man ein P davor. Also P0340 oder P1613.
VG

Die rote bring-mich-Werkstatt-Lampe ist an und die Werke kommt mit den Fc's nicht klar. Man kann nur noch den Kopf schütteln. ....
Beim Z22XE läuft er mit nur ausgefallenem NWS oder KWS jeweils im Notprogramm weiter und er springt auch mit etwas Geleier wieder an. Gibts dann eine Stromunterbrechung, muss erst der defekte Sensor ausgetauscht werden damit er wieder anspringt. Es fehlen dann die Synchronisationswerte zur Zündzeitpunktberechnung. Dass es beim Y davon grundlegend abweicht, das entzieht sich meiner Kenntnis. Beim X20XEV wars jedenfals identisch zum Z22XE, wobei der X20XEV nach extrem hoher Anzahl der Anlassdrehungen auch mit einem defekten Sensor nach der Stromunterbrechung irgendwann gestartet ist. War dann aber auch nur Notlauf mit Drehzahlgrenze.
Grüße

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