Opel lässt junge Käufer kalt

Opel Insignia A (G09)

Dieses Thema finde ich grundsätzlich zur Diskussion interessant.
Persönlich habe ich diese Diskussion bei der Fahrschulssuche mit meinem Sohn erlebt. Hier ist denke ich einiges für die Marke zu tun.
Was ist euere Meinung dazu, bzw. wie könnte oder müsste eine Trendwende aussehen:

Ich habe dieses Thema bewusst nicht unter schlechte Nachrichten eingestellt, da dort m.E. inzwischen außschließlich Polemik die Richtung bestimmt.

Opel lässt junge Käufer kalt

Schlechtes Image, schnödes Design – Opel kommt bei jungen Autokäufern nicht an. Wie aus einer aktuellen Studie des Center of Automotive (CoA) der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach hervorgeht, sind die Rüsselsheimer weiterhin "die mit Abstand uninteressanteste Marke" in der Zielgruppe der 18- bis 25-Jährigen. Positiv: Die Kritik an der Qualität habe im Vergleich zur vorangegangenen Analyse vor zwei Jahren aber deutlich abgenommen, so CoA-Leiter Stefan Bratzel. Kaum zugkräftiger als Opel sind Dacia und Fiat.

Den Angaben zufolge kann die junge Generation auch mit Mercedes-Benz kaum etwas anfangen. Der Stuttgarter Autohersteller liegt als einziger Premiumanbieter in den Top-Ten der uninteressantesten Marken (Platz sechs) – Bratzel führt das schlechte Abschneiden in erster Linie auf das unattraktive Design der Fahrzeuge, vor allem der A-Klasse, und das als schlecht empfundene Preis-/ Leistungsverhältnis zurück.

Anders sieht es bei Audi, VW und BMW aus. Vor allem die Ingolstädter Volkswagen-Tochter weckt bei jungen Erwachsenden Begehrlichkeiten. So wollen sich mehr 31 Prozent als nächstes Fahrzeug einen Audi zulegen. Knapp jeder Fünfte kann sich den Kauf eines VW vorstellen, 16,5 Prozent den eines BMW. Mercedes landet mit 5,3 Prozent abgeschlagen auf Platz fünf – noch hinter Ford (5,9 Prozent) und nur knapp vor Opel (4,3 Prozent).

Faible für die vier Ringe

Die Hitliste der Wunschmodelle führt laut Untersuchung der Audi A3 (zwölf Prozent) vor dem VW Golf (elf Prozent) und dem Audi A4 (8,3 Prozent an). Neben Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern seien in den Top-Ten der Traumwagen nur noch BMW und Ford vertreten, hieß es.

Wie hoch im Kurs die Marken des Wolfsburger Konzerns bei jungen Erwachsenen stehen, zeigt der Blick auf die Straße: Fast jeder Vierte (24,2 Prozent) fährt derzeit einen VW, Audi, Seat oder Skoda. 16,6 Prozent sind in einem Opel unterwegs, 12,6 Prozent in einem Ford. Keine Überraschung: Das meist gefahrene Modell ist der VW Golf vor Opel Corsa und VW Polo.

Autohaus Online 17.03.2010

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Editon2003


(...)
...naja
Woraus sich aus Fliegentod´s Statement ableiten lässt das alle VW und Audi (BMW, MB) Fahrer sind dumm erschließt sich mir nicht ganz.

Will hier wieder jemand die Diskussion in seine gewünscht Richtung entwickeln.
Gemeint ist m.E. der allgemeine Trend zu Marken oder Premiumprodukten, ohne objektive Bewertung der eigentlichen Preis/-Nutzenrelation.
siehe Iphone vs. andere Marken z.B Samsung die teilweise besser und preiswerter sind
siehe Ipod v. andere MP3 Player die besser oder preiswerter sind
siehe Sportschuhmarken, Kleiderlabel, etc. kann man bei Bedarf unendlich weiterführen.
(...)
Nein,Nein, Image ist m.E. ein wichtiger Kaufgrund auch oder besonders unter Jugendlichen. Das Markenbewusstsein ist hier eventuell sogar höher ausgeprägt als bei etwas reiferen Persönlichkeiten....

Hallo!

Das läuft hier ja immer so! Es werden Dinge hineininterpretiert, die nur im eigenen Kopf desjenigen rumgeistern... quasi ein ständiger Verfolgungswahn...überall sind die bösen "Anderemarkenhasser"...! Ts, ts..........!

Die negative Seite dieses "Image- und Markenwahns" wird allerdings allzuoft vergessen bzw. verharmlost: Die wachsenden Schuldenberge!

Und da wären wir wieder btt! Gerade die jüngere Generation sollte sich doch darüber im Klaren sein, dass ein wie auch immer finanziertes Fahrzeug über Jahre eine hohe Belastung darstellt! Und spätestens da sollte klar sein, das Premium- oder Möchtegernpremiumfahrzeuge nicht in Betracht kommen können bzw. sehr gut überlegt sein wollen!

Während ein gutsituierter "Mittelalter" in der Regel ein höheres und sogar meistens gesichertes Einkommen verfügt, haben doch die meisten jüngeren ihr Leben noch vor sich! Nur wird da allzuoft vergessen, dass eine eigene Wohnung, eine eigene Familie und damit die eigene Zukunft auch nicht umsonst zu haben sind!
Die privaten Konsumentenkredite haben derzeit durch eine vielzahl von verlockenenden "Angeboten" von Banken, Herstellern und den Großgeschäften schon riesen Beträge angehäuft, ganz zu schweigen von der wachsenden Überschuldung vieler Haushalte in Deutschland!

Und deshalb kann ich nur jedem, in Erster Linie natürlich der jüngeren Generation die ihr Leben noch vor sich hat nur empfehlen, sich nicht von Werbung, Marketingstrategen, Lockangeboten zur Finanzierung von Irgendwas verleiten zu lassen, was sie sich eigentlich gar nicht leisten können!

Denn Eins ist klar: Der vom Premiumkauf "beeindruckte Kumpel" wird sicher niemals seine Geldbörse aufmachen um zu helfen, wenn das Konto den Bach runter geht und die ach so tollen "Image-Träume" platzen!

Gruß
Fliegentod

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Ich musste etwas suchen, ich wusste das ich diesen Artikel schonmal gepostet habe...

In UK scheinen die Geschmäcker anders sein...

Das beliebteste Auto bei "First-Time-Buyers" ist weder ein Audi, noch ein BMW und schon gar kein VW...

Es ist der Vauxhall Corsa!!!

http://www.comparecontracthire.com/blog/index.php/2009/08/most-popular-car-for-first-time-buyers/

MOST POPULAR CAR FOR FIRST TIME BUYERS?

The latest research from Carcraft, a used car hypermarket, has found the both male and female young drivers agree on what is the best car to choose. The Vauxhall Corsa tops the list as the favourite as it is stylish and offers many different engine sizes and variants.

Die Briten haben zwar beim Essen keinen Geschmack aber bei den Autos schon 😁

Is doch klar - neben dem krass-tollen iPhone muss es eine krasse Premium-Marke beim Autokauf sein.
Das zieht sich doch durch alle Konsumbereiche. Dann wirds halt das iPhone gebraucht auf Raten und der A3 in der 1. Generation mit aufgeklebten Single-Frame-Grill - Hauptsache Premium.

Zitat:

Original geschrieben von CalibraAH


Is doch klar - neben dem krass-tollen iPhone muss es eine krasse Premium-Marke beim Autokauf sein.
Das zieht sich doch durch alle Konsumbereiche. Dann wirds halt das iPhone gebraucht auf Raten und der A3 in der 1. Generation mit aufgeklebten Single-Frame-Grill - Hauptsache Premium.

Nun, da hast du wohl wirklich nicht unrecht, aber das hilft Opel auch nicht attraktiver für die angesprochene Käuferschicht zu sein.

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Ich habe gestern oder vorgestern den Manta Film gesehen. Kein wunder das hier keiner mehr Opel fahren will wenn man dann solche Proll Filme sieht (Das wird dem Manta nicht gerecht). Hinzu kahmen auch noch Fehler im Managment wie z.B. das man den Rallyfahrer Walter Röhrl gefeuert hat weil er nicht für Zigaretten werbung machen wollte. Das dumme war nur das er zu Audi wechselte und somit das Image mitnahm obwohl er seine Weltmeistertitel mit OPEL einfuhr. Das gab dem Image von Audi den Push und audi wurde über nacht zur spotlichen Marke mit dem Quattro.

http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_R%C3%B6hrl

Dan kam auch noch die Lopez Ära, wo dann auch noch die Qualität absakte und wieder hate VW glück. Die hatten nämlich auch den Lopez, der sogar wissen von Opel mitbrachte. Was dann dazu führte das er der Spionage anklagt wurden. Ironie bei der Sache war das VW sich verpflichtet für 1. Milliare Teile bei GM einzukaufen. Das würde heißen das noch heute in vielen VW's ein Teil von Opel steckt.

Jedenfalls war der Lopez auch bei VW und schraubte dort die Qualität genau aufs Opel Nivou. (siehe Golf 3). Das was ich komisch finde das es hier bei Opel zum Einbruch kam und bei VW nicht. Das war wirklich bei beiden der selbe Mist. Astra F und Golf 3 waren weit unter der Konkurentz.

http://de.wikipedia.org/.../...A9_Ignacio_L%C3%B3pez_de_Arriort%C3%BAa
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,77898,00.html

Seitdem erholt sich opel stätig.

Hinzu kohmt dass viele denken ein z.B. AUDI wäre ein überauto was Qualität und Fahreigenschaften betrifft (man bezeichnet sich ja nicht umsonst als Premium) Schaut man mal unter den Lack merkt man das fast alle Autos den selben zulieferer für Stähle, Bleche, Elektronik, Schalter, oder sonstwas haben. Auch die Passungenen und die Gesetze nach denenen eine Motor und Karosserie konzipiert wird, ist doch bei allen Autos heute gleich. Es werden die selben CAD und Rechenprogramme genutzt.

Da mangelt es mächtig an aufklärung.

Was mir aufgefallen ist das Opel vieles langsamer angehen lässt. Z.B. Pumpen sie noch immer noch viel Wachs in die Hohlräume obwohl schon fast erwiesen ist das weniger genügt. Auch gibt es noch keine Unterbodenverkleidung sondern den Dicken PVC lack der sich mitlerweile bewährt hat. (Es wird sich zeigen obe eine Presspanplatte aus Kunststoff und dann nur Gruniderung reicht viele im Audi haben schon bedenken angemeldet). Das alles nur das man von dem Rost Image lost kommt.

Hier mal ein Link zu dem Rostproblem bei Audi:

http://www.motor-talk.de/.../dsc00196-i203025532.html
http://www.motor-talk.de/.../rost-am-unterboden-t1852367.html?...

Das selbe bei der Direkteinspritzung es gibt noch kaum einen Benziner bei Opel der mit Direkteinsprizung fungiert, da die Technick (hohe Drücke) sehr anfällig sein kann. Solange man bei den Verbrauchswerten mithalten kann sieht Opel deshalb keinen Bedarf etwas daran zu ändern und die Motoren von Opel gerade die Benziner von Opel laufen sehr gut.

So machen es übrigens auch die Japaner. Die haben auch noch keinen hochaufgeladenen Motor gebracht und erreichen torzdem die Verbrauchswerte. Dafür erspart man sich z.B. das Kompressorpiepsen des 160 Ps TSI im Golf VI.

Scheint mir so als Opel eher vorsichtig geworden ist, was das einführen von Neuentwicklungen angeht um sich den Qualitätsruf nicht ein 2 mal mit Rückrufaktionen oder sonstwas zu versauen.

Ich hoffe mal das es bald auch die Jugend wieder kapiert hat was wiklich wichtig ist und was hohle Werbesprüche sind.

Zitat:

Original geschrieben von teddybehindert


Bei den heutigen Auto von Fahrkomfort zu reden ist eigentlich lustig.
Es gibt nur ein Auto dessen Fahrkomfort bis heute unschlagbar ist.
Das ist ein Citroen Ds. (Z.B.) Einfach spitzenmäßig.
Oftmals wird hier der ach so tolle Fahrkomfort von Vw gelobt. Ich kann da echt nur 😁
Wer mal richtigen Fahrkomfort erleben will sollte mal einen o. g. Citroen fahren.
Das ist meine Meinung. Ich selbst habe schon einen gefahren.
Da kommt heutzutage kein Auto mehr mit, erst recht kein Vw egal welcher 😉

Och bei meinem BMW 5er oder beim Omega B konnte man denke ich auch noch von Komfort sprechen.

Das waren meiner Meinung nach sogar sehr Komfortable Autos.

Und selbst der Insinia ist ein wirklich sehr komfortables Auto im direkten Vergleich mit Audi,BMW oder gar VW usw.

Klar sind es nicht die Sänften wie eine DS oder ähnliches damals,aber unkomfortabel sind die beileibe nicht.

omileg

Zitat:

Original geschrieben von OMILEG


Och bei meinem BMW 5er oder beim Omega B konnte man denke ich auch noch von Komfort sprechen.
Das waren meiner Meinung nach sogar sehr Komfortable Autos.
Und selbst der Insinia ist ein wirklich sehr komfortables Auto im direkten Vergleich mit Audi,BMW oder gar VW usw.
omileg

Aber nur wenn die Strasse mal zufällig in Ordnung ist. Die OPEL war füher schon hart, aber sind inzwischen sehr hart gefedert, so das es elektronische Spielereien braucht um damit einigermassen ohne Rückenprobleme über längere Strecken zu kommen. Was ja auch immer wieder in den verschiedenen Foren (z.B. am Insignia

http://www.insignia-forum.de/serienfahrwerk-sportsturer-t100287.htm

) kritisiert wird. Der AGR Sitz sorgt dabei eher für zusätzliche Belastungen, durch seine ebenfalls zu harte Polsterung. Ist eben alles für junge Fahrer ausgelegt und letztendlich auch nicht so teuer wie ein etwas aufwendigeres (komfortableres) Fahrwerk.

http://www.focus.de/.../...-schoenheit-und-ihre-leiden_aid_386623.html

Das trifft inzwischen aber fast alle Hersteller, je billiger das Auto desto einfacher (härter) das Fahrwerk.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Edit: Hab's gefunden...Klick mich...dann Seite 5...Kfz-Bestand nach Marken und Bundesländern 2009 Kfz-Bestand nach Marken und Bundesländern 2009

Der Abstand der neuen Bundesländern zu den alten wird fast durch eine einzige Marke erzeugt: Mercedes. 😰

Die neuen Länder sind laut der Statistik sehr homogen, ganz anders als die alten Länder. Auch irgendwie verwunderlich.

Rechnen die auch die Fremdkennzeichen raus? Nicht jeder fährt das Zeichen seines Kreises am Auto, besonders in Sachsen ist es recht ausgeprägt, sein Auto auf die Datsche in Brandenburg anzumelden oder bei einem Umzug nicht umzumelden. Gleiches gilt auch für den Umkreis von Berlin. Leasingfahrzeuge von BMW, Audi fahren nur zu gerne FFB/M/KU und sind dort gemeldet, bei anderen Marken ist das nicht derart ausgeprägt. Es gibt also schon ein paar Gründe, die Statistik nicht zu hoch zu hängen.

Zitat:

Das trifft inzwischen aber fast alle Hersteller, je billiger das Auto desto einfacher (härter) das Fahrwerk.

Audi hat auch verdammt harte Fahrwerke im A3 und A4. Ein 207 oder Golf ist da wesentlich angenehmer. Deine Ableitung billiger=einfacher=härter kommt da nicht zum tragen.

Zitat:

Original geschrieben von aandrew


Der Abstand der neuen Bundesländern zu den alten wird fast durch eine einzige Marke erzeugt: Mercedes. 😰
Die neuen Länder sind laut der Statistik sehr homogen, ganz anders als die alten Länder. Auch irgendwie verwunderlich.

Da fehlt einfach das Markenbewusstsein und daher sind die Unterschiede in den alten Bundesländern auch grösser. Ein Münchner fährt nun mal einfach keinen Mercedes 😉

Original geschrieben von aandrew

Zitat:

Audi hat auch verdammt harte Fahrwerke im A3 und A4. Ein 207 oder Golf ist da wesentlich angenehmer. Deine Ableitung billiger=einfacher=härter kommt da nicht zum tragen.

OK, allerdings muss man die Marken mit sportlichem Touch auch anders betrachten. Wir wollen ja bei einem Ferarri ja auch nicht von einem billigen Auto sprechen. Auch wenn ich den nicht fahren möchte. Aber VW zB. hat mal irgendwo klar gesagt das die günstigeren Fahrzeuge ein einfacheres Fahrwerk bekommen. Die Trennung läuft da wohl zwischen Golf und Polo. Was jetzt nicht heisst das das Auto schlechter fährt, die Elektronik reisst da sicher Einiges raus. Aber ein hartes Fahrwerk überspielt die Probleme natürlich leichter.

Zitat:

Original geschrieben von Ente Erpel


[ Ein Münchner fährt nun mal einfach keinen Mercedes 😉

Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? München (Stadt) war für Mercedes schon immer ein sehr gutes Pflaster. Es wundert mich schon seit 20 Jahren, wie viele Sterne in der BMW-Heimat fahren.

Gruß cone-A

Zitat:

Original geschrieben von Ente Erpel


Aber nur wenn die Strasse mal zufällig in Ordnung ist. Die OPEL war füher schon hart, aber sind inzwischen sehr hart gefedert, so das es elektronische Spielereien braucht um damit einigermassen ohne Rückenprobleme über längere Strecken zu kommen.

Dem kann ich nur zustimmen. Auch wenn meine beiden Fahrzeuge schon ein paar Tage sowie Kilometer auf dem Buckel haben, sind der Peugeot 206 sowie der Astra G Caravan zwei völlig unterschiedliche Fahrzeuge in Bezug auf "Straßenlage".

Der Astra liegt im direkten Vergleich zum 206 (dessen Stoßdämpfer übrigens keine 20.000 km jung sind) wie ein Brett auf der Straße. Alles sehr straff. Das Fahrwerk im 206 ist da viel weicher und gediegener. Beides fährt sich angenehm, aber halt komplett unterschiedlich.

Genau das gleiche im Astra Coupe eines Freundes. Alles ist viel straffer ausgelegt. Selbst der alte Astra F von ihm mit zum Schluss knapp 270.000 km war deutlich straffer unterwegs.

An keinem der Fahrzeuge wurde übrigens irgendeine Veränderung am Fahrwerk durchgeführt. Alles Serie. Meines Erachtens ist gerade dieses straffere Fahrwerk vieler Opels auch eine Grund warum viele Bekannte/Verwandte sich für Opel entschieden haben.

Zitat:

Original geschrieben von blacKnight284


(...)
Dem kann ich nur zustimmen. Auch wenn meine beiden Fahrzeuge schon ein paar Tage sowie Kilometer auf dem Buckel haben, sind der Peugeot 206 sowie der Astra G Caravan zwei völlig unterschiedliche Fahrzeuge in Bezug auf "Straßenlage".

Der Astra liegt im direkten Vergleich zum 206 (dessen Stoßdämpfer übrigens keine 20.000 km jung sind) wie ein Brett auf der Straße. Alles sehr straff. Das Fahrwerk im 206 ist da viel weicher und gediegener. Beides fährt sich angenehm, aber halt komplett unterschiedlich.

Genau das gleiche im Astra Coupe eines Freundes. Alles ist viel straffer ausgelegt. Selbst der alte Astra F von ihm mit zum Schluss knapp 270.000 km war deutlich straffer unterwegs.

An keinem der Fahrzeuge wurde übrigens irgendeine Veränderung am Fahrwerk durchgeführt. Alles Serie. Meines Erachtens ist gerade dieses straffere Fahrwerk vieler Opels auch eine Grund warum viele Bekannte/Verwandte sich für Opel entschieden haben.

Moin!

Ich denke, dass gerade der Vergleich mit Peugeot oder mit "Franzosen" allgemein doch etwas hinkt!

Es ist doch kein Geheimnis, dass gerade französische Autos schon immer betont weich abgestimmt waren!
Unser Zweitwagen (Clio `03) macht da auch keine Ausnahme, fährt sich allerdings durchaus gut!

Aber im Vergleich zu den Franzosen betrifft dass doch nicht nur den Astra, sondern im Prinzip alle dt. und japanischen Modelle, oder?!

Gruß
Fliegentod

Zitat:

Original geschrieben von Fliegentod


Aber im Vergleich zu den Franzosen betrifft dass doch nicht nur den Astra, sondern im Prinzip alle dt. und japanischen Modelle, oder?!

Du hast schon recht. Ich wollte damit eigentlich auch nur ausdrücken, dass die "Härte" der Opels bei weitem nicht so schlimm ist, wie sie vom Vorschreiberling dargestellt wurde. Viele fahren sie gerade weil sie eben schön straff auf der Straße liegen. Und das französische Fahrwerke anders sind und andere Geschmacksrichtungen ansprechen, ist ja auch klar 😉. Nicht besser oder schlechter, einfach komplett anders.

"Opel lässt junge Käufter kalt"

Also wenn ich das jetzt mal so aus meinem erweiteren Bekanntenkreis sehe.
Als 22-25 Jährige müssten wir, weiblich wie männlich, eigentlich genau da rein passen (Opel Corsa, Astra vor allem, teils auch Insignia)...
1. Händler- und Messe-Strategie: 
Bei einem Opel-Händler (genauso wie auf einer Messe) wird man erst dann angesprochen, nachdem man selbst den Verkäufer anspricht. Dieser übergeht einem dann auch mehr als "normalen" Kunden, als dass er das Potential sieht, sprich: Erstkunde -> Zweitkunde -> ... -> Dauerkunde sowie Potential "Bekanntenkreis" durch positive Erfahrungen.
2. Vertriebsstrategie:
Opel bietet (fast) keine Extras für junge Leute die in einer Sonderversion ("Opel Corsa Young Edition" - wie auch immer) angeboten werden, z.B.: Bluetooth, USB-Anschluss, iPhone-Anschluss, etc.
3. Marketing-Strategie:
Ich bin durch eine Probefahrt-Anfrage in den Opel-Newsletter eingetragen Soweit so gut.
ABER was ist daran gut, wenn ich keine speziellen Angebote in die Richtung meines Alters bekomme, sondern nur den Standard-Newsletter.
Ich bestelle den Newsletter ja nicht umsonst NICHT ab...um Angebote und Informationen zu sichten, die für mich für Interesse sein könnten.
UND das Problem Alter ist schnell durch eine Probefahrt (Führerschein) oder Gewinnspiel gelöst.
Womit wir zur nächsten Strategie kommen:
4. Über Customer-Relationship-Management zu Data Warehouse:
Okay, mehr Management als Strategie, aber hier, in den Daten meiner Kunden und potentiellen Kunden, liegt das Geld versteckt. Nicht umsonst versucht JEDES Unternehmen an solche Daten zu kommen und wenn es illegal sowie gegen Entgeld ist...

So, und jetzt seid ihr wieder dran...

Grüße,
Stean

P.S. Apropos Probefahrt. Spezielles Auto (Astra GTC 2.0l Turbo) angefordert, Opel Vectra C 1,6l mit leerem Tank ohne vorherige Vorwarnung (E-Mail, Anruf, etc.) bekommen...klar es hat nicht jeder einen solchen Astra vor seiner Haustür stehen, aber naja, Anruf genügt...

Da bin ich aber anderer Meinung. Gerade der Flexfix ist bei Corsa und Meriva ein absolutes Alleinstellungsmerkmal am Markt. Und junge Leute, die mal zum biken wegfahren, sind ja nicht so selten. 😉

Bluetooth, USB, Playeranschluß usw. ist doch fast über die ganze Palette lieferbar, und das teilweise schon seit Jahren.

Außerdem: Schau Dir mal die Vorstellung des Meriva an. Sehr viel Online-Marketing, ein interaktiver Film, Blogs der Ingenieure usw.

Daran kann es nicht liegen. Vor allem: Ein A4 ist doch nicht das, was sich eigentlich ein 18-jähriger wünschen sollte. Der spricht die Jugend überhaupt nicht an. Das ist Mittelklasse, das ist Audi 80, das ist 190er Benz. Eigentlich sollte der S3 oder der 1er auf Platz 1 stehen, sie tun es aber nicht.

Was lernen wir daraus? Nur Image zählt. Da kannst Du als Hersteller kaum etwas oder nur über sehr viel Aufwand über lange Zeit machen. Bei Audi hat es 20 Jahre gedauert, vom Urquattro an gerechnet.

Gruß cone-A

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