Opel lässt junge Käufer kalt

Opel Insignia A (G09)

Dieses Thema finde ich grundsätzlich zur Diskussion interessant.
Persönlich habe ich diese Diskussion bei der Fahrschulssuche mit meinem Sohn erlebt. Hier ist denke ich einiges für die Marke zu tun.
Was ist euere Meinung dazu, bzw. wie könnte oder müsste eine Trendwende aussehen:

Ich habe dieses Thema bewusst nicht unter schlechte Nachrichten eingestellt, da dort m.E. inzwischen außschließlich Polemik die Richtung bestimmt.

Opel lässt junge Käufer kalt

Schlechtes Image, schnödes Design – Opel kommt bei jungen Autokäufern nicht an. Wie aus einer aktuellen Studie des Center of Automotive (CoA) der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach hervorgeht, sind die Rüsselsheimer weiterhin "die mit Abstand uninteressanteste Marke" in der Zielgruppe der 18- bis 25-Jährigen. Positiv: Die Kritik an der Qualität habe im Vergleich zur vorangegangenen Analyse vor zwei Jahren aber deutlich abgenommen, so CoA-Leiter Stefan Bratzel. Kaum zugkräftiger als Opel sind Dacia und Fiat.

Den Angaben zufolge kann die junge Generation auch mit Mercedes-Benz kaum etwas anfangen. Der Stuttgarter Autohersteller liegt als einziger Premiumanbieter in den Top-Ten der uninteressantesten Marken (Platz sechs) – Bratzel führt das schlechte Abschneiden in erster Linie auf das unattraktive Design der Fahrzeuge, vor allem der A-Klasse, und das als schlecht empfundene Preis-/ Leistungsverhältnis zurück.

Anders sieht es bei Audi, VW und BMW aus. Vor allem die Ingolstädter Volkswagen-Tochter weckt bei jungen Erwachsenden Begehrlichkeiten. So wollen sich mehr 31 Prozent als nächstes Fahrzeug einen Audi zulegen. Knapp jeder Fünfte kann sich den Kauf eines VW vorstellen, 16,5 Prozent den eines BMW. Mercedes landet mit 5,3 Prozent abgeschlagen auf Platz fünf – noch hinter Ford (5,9 Prozent) und nur knapp vor Opel (4,3 Prozent).

Faible für die vier Ringe

Die Hitliste der Wunschmodelle führt laut Untersuchung der Audi A3 (zwölf Prozent) vor dem VW Golf (elf Prozent) und dem Audi A4 (8,3 Prozent an). Neben Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern seien in den Top-Ten der Traumwagen nur noch BMW und Ford vertreten, hieß es.

Wie hoch im Kurs die Marken des Wolfsburger Konzerns bei jungen Erwachsenen stehen, zeigt der Blick auf die Straße: Fast jeder Vierte (24,2 Prozent) fährt derzeit einen VW, Audi, Seat oder Skoda. 16,6 Prozent sind in einem Opel unterwegs, 12,6 Prozent in einem Ford. Keine Überraschung: Das meist gefahrene Modell ist der VW Golf vor Opel Corsa und VW Polo.

Autohaus Online 17.03.2010

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Editon2003


(...)
...naja
Woraus sich aus Fliegentod´s Statement ableiten lässt das alle VW und Audi (BMW, MB) Fahrer sind dumm erschließt sich mir nicht ganz.

Will hier wieder jemand die Diskussion in seine gewünscht Richtung entwickeln.
Gemeint ist m.E. der allgemeine Trend zu Marken oder Premiumprodukten, ohne objektive Bewertung der eigentlichen Preis/-Nutzenrelation.
siehe Iphone vs. andere Marken z.B Samsung die teilweise besser und preiswerter sind
siehe Ipod v. andere MP3 Player die besser oder preiswerter sind
siehe Sportschuhmarken, Kleiderlabel, etc. kann man bei Bedarf unendlich weiterführen.
(...)
Nein,Nein, Image ist m.E. ein wichtiger Kaufgrund auch oder besonders unter Jugendlichen. Das Markenbewusstsein ist hier eventuell sogar höher ausgeprägt als bei etwas reiferen Persönlichkeiten....

Hallo!

Das läuft hier ja immer so! Es werden Dinge hineininterpretiert, die nur im eigenen Kopf desjenigen rumgeistern... quasi ein ständiger Verfolgungswahn...überall sind die bösen "Anderemarkenhasser"...! Ts, ts..........!

Die negative Seite dieses "Image- und Markenwahns" wird allerdings allzuoft vergessen bzw. verharmlost: Die wachsenden Schuldenberge!

Und da wären wir wieder btt! Gerade die jüngere Generation sollte sich doch darüber im Klaren sein, dass ein wie auch immer finanziertes Fahrzeug über Jahre eine hohe Belastung darstellt! Und spätestens da sollte klar sein, das Premium- oder Möchtegernpremiumfahrzeuge nicht in Betracht kommen können bzw. sehr gut überlegt sein wollen!

Während ein gutsituierter "Mittelalter" in der Regel ein höheres und sogar meistens gesichertes Einkommen verfügt, haben doch die meisten jüngeren ihr Leben noch vor sich! Nur wird da allzuoft vergessen, dass eine eigene Wohnung, eine eigene Familie und damit die eigene Zukunft auch nicht umsonst zu haben sind!
Die privaten Konsumentenkredite haben derzeit durch eine vielzahl von verlockenenden "Angeboten" von Banken, Herstellern und den Großgeschäften schon riesen Beträge angehäuft, ganz zu schweigen von der wachsenden Überschuldung vieler Haushalte in Deutschland!

Und deshalb kann ich nur jedem, in Erster Linie natürlich der jüngeren Generation die ihr Leben noch vor sich hat nur empfehlen, sich nicht von Werbung, Marketingstrategen, Lockangeboten zur Finanzierung von Irgendwas verleiten zu lassen, was sie sich eigentlich gar nicht leisten können!

Denn Eins ist klar: Der vom Premiumkauf "beeindruckte Kumpel" wird sicher niemals seine Geldbörse aufmachen um zu helfen, wenn das Konto den Bach runter geht und die ach so tollen "Image-Träume" platzen!

Gruß
Fliegentod

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Zitat:

Original geschrieben von Finn79


Viele wollen halt ein Markenimage und Opel hat einfach keins. Mit einem BMW, Audi, Benz oder auch VW da ist man wer. Mit nem Opel wirste meist nur ausgelacht, ist ja nichts wert, rostet nur, .... die normalen Sprüche halt.

Auto dienen heute zum Ausdruck der Persönlichkeit, was du fährst das bist du auch. Und da passt son oller Opel nicht in das Verständniss von den Jugendlichen.

Also mich hatte in den ganzen Jahren erlich gesagt noch kein einziger Mensch ausgelacht,egal welchen Opel ich besaß.

Eher das Gegenteil ist der Fall.
Boahh,das ist aber ein schicker Opel oder..Wow,klasse Wagen usw.
Das waren eher die Sprüche die ich zu hören bekam.

omileg

Zitat:

Original geschrieben von Harkov


Was hat Opel für ein Alleinstellungsmerkmal???

Anders herum gefragt: Was haben andere (deutsche) Autohersteller für Alleinstellungsmerkmale?

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Harkov


Was hat Opel für ein Alleinstellungsmerkmal???
Anders herum gefragt: Was haben andere (deutsche) Autohersteller für Alleinstellungsmerkmale?

BMW: Etliche "Super-Motoren", dazu betont sportliche Ausführung der Fahrzeuge (manchmal zu sportlich...Wanderniere...?) mit Heckantrieb, oft optional dazu Allrad möglich. Etliche SUV und "Derivate" (Nischenfüller) mittlerweile im Angebot,sportliches "Premium"-Image

Mercedes: Ein Benz ist ein Benz ist ein Benz, Rost und Kipp-Klasse (A-Klasse) hin oder her. Das Alleinstellungsmerkmal schlechthin: weltweit (immer joch) ein sehr positives IMAGE. Ein Mercedes ist ein Premiumprodukt zum Premiumpreis, wer einen ("größeren"😉 Benz fährt signalisiert: "Ich hab's geschafft". Meredes gelten gemeinhin als "sicher", diese Sicherheit ist z.B. ein Alleinstellungsmerkmal. Dazu der Bezug auf die eigene lange Historie, ...Stichwort z.B.: Flügeltürer

Audi: Vorsprung durch Technik. Quattro ist der Audi-Begriff schlechthin, obwohl BMW zeitweise tatsächlich mehr Allradfahrzeuge produziert(e) als Audi. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die modellübergreifende ausgezeichnete Haptik/Optik der Innenräume, da setzt Audi seit Jahren die Standards (sieht man auch am Insignia-Design....im Cockpit läßt "nun" "Audi-Design" grüßen...was ja nichts Schlechtes ist...)

VW: DER Vollsortimenter. Wer nicht weiß, was er kaufen soll/kann, der kauft sich dann "gezwungenermaßen" halt einen VW und macht damit in 90% aller Fälle zumindest nichts falsch. Diese (fiktive) Quote soll erstmal ein anderer Massenhersteller schaffen...VW sind fast immer nirgends "richtig schlecht", aber in 2-4 messbaren Eigenschaften immer "gut" bis "sehr gut", dass reicht für massenweise Testsiege und deckt eben damit auch die Ansprüche von "massenhaft" vielen Leuten ab. Dazu seit Jahren ein "gefälliges", zeitloses, massenkompatibles Design. Wer dazu "langweilig" sagt...kann schon stimmen....bitte schön. Aber spätestens beim Wiederverkauf nach 4-7 Jahren wird man sowohl als Käufer als auch als Verkäufer so ein "Langeweiledesign" zu schätzen wissen, wenn da nämlich die "überdesignten" Modelle einiger Mitbewerber schon furchtbar alt aussehen und sich wie so gut wie Griechenland-Aktien verkaufen lassen...

...

to be continued...?

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Anders herum gefragt: Was haben andere (deutsche) Autohersteller für Alleinstellungsmerkmale?
[...]

Audi: Vorsprung durch Technik. Quattro ist der Audi-Begriff schlechthin, obwohl BMW zeitweise tatsächlich mehr Allradfahrzeuge produziert(e) als Audi. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die modellübergreifende ausgezeichnete Haptik/Optik der Innenräume, da setzt Audi seit Jahren die Standards (sieht man auch am Insignia-Design....im Cockpit läßt "nun" "Audi-Design" grüßen...was ja nichts Schlechtes ist...)

[...]

Viele Grüße, vectoura

Grüße Vectoura!

Ich weiß nicht, ob du nach deinem Vectra noch einmal Opel gefahren bist, aber wenn du schon Quattro erwähnst, dann muss man auch erwähnen, dass das neue (?) Fahrwerk im Astra ein Traum ist. Man fährt sanft und wie auf Schienen - was auch den großen Reifen teilweise zu verdanken ist - trotzdem: Das Fahrwerk federt super und habe ich so noch nicht erleben dürfen. Naja, bin aber nur VW, Ford, Opel und ähnliche gefahren. keine Ahung wie es im Premiumsektor aussieht.

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Als Alleinstellungsmerkmal von VW, quer durch alle Marken. Ein einheitliches Amaturendesign. Was ich persönlich für einen grossen Vorteil halte. 1mal einen VW gefahren und man findet sich in Allen zurecht. Ausserdem sind die Funktionen eigentlich immer logisch angelegt.

Zitat:

Original geschrieben von Ente Erpel


Als Alleinstellungsmerkmal von VW, quer durch alle Marken. Ein einheitliches Amaturendesign. Was ich persönlich für einen grossen Vorteil halte. 1mal einen VW gefahren und man findet sich in Allen zurecht. Ausserdem sind die Funktionen eigentlich immer logisch angelegt.

Dito bei Opel. Ich konnte jedes neue Opel Modell intuitiv bedienen ohne vorher das Bordhandbuch bzw. die Bedienungsanleitung zu lesen. Und oh welch Wunder. Ich habe mich bei der Astra Händlereinführung in einen Astra und einen Insignia hineingesetzt und habe trotz der verwirrenden Zahl an Tasten und Schaltern alles gefunden (z.B. die Bässe und Höhen verändern oder das Navi zu starten). Die Bedienung ist so einfach. Aber anscheinend nur wenn man von einem Astra H aufsteigt. Speziell Autotester haben bei den einfachsten Dingen Probleme. Und VW ist auch nicht besser. Ist z.B. das Naviradio verbaut, dann habe ich rechts und links 3(4) Tasten und diese muss ich mehrmals drücken um wesentliche Einstellungen vorzunehmen. Auch nicht einfacher bzw. für mich verwirrend. Oder vielleicht nur deshalb (und das auch auf Opel beziehend) weil ich mich nicht auskenne.

Zitat:

Original geschrieben von Ente Erpel


Als Alleinstellungsmerkmal von VW, quer durch alle Marken. Ein einheitliches Amaturendesign. Was ich persönlich für einen grossen Vorteil halte. 1mal einen VW gefahren und man findet sich in Allen zurecht. Ausserdem sind die Funktionen eigentlich immer logisch angelegt.

Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von VW.

Ich habe schon viele Opel-Fahrzeuge gefahren und überall erkannt man sofort das man im Opel sitzt, denn alles ist da wo es sein soll, man findet sich sofort zurecht und kann alles intuitiv bedienen.

So gehts mir jedenfalls.

Zitat:

Original geschrieben von Ente Erpel


Als Alleinstellungsmerkmal von VW, quer durch alle Marken. Ein einheitliches Amaturendesign. Was ich persönlich für einen grossen Vorteil halte. 1mal einen VW gefahren und man findet sich in Allen zurecht. Ausserdem sind die Funktionen eigentlich immer logisch angelegt.

Ich weis ja nicht wie viele Autos du gleichzeitig fährst, aber wenn ich nach Einstieg in ein fremdes Auto kurz 2-5 Minuten brauch um wirklich alles zu finden überleb ich das auch. 😉

Zugegeben, ich tu mir da grundsätzlich leicht mich in einem neuen Cockpit zurechtzufinden. Meine größten Probleme hatte ich bisher in unserem A4 weils einfach die Umstellung von Opel auf Audi war. Nicht weils schlechter ist, sondern weil beide Hersteller einfach anders designen und andere Ziele verfolgen.

Und wenn du nen Opel fährst, kommst meiner Meinung nach auch in jedem anderen Opel-Modell zurecht. Sind überwiegend die selben Radios/Bedienelemente.

Radio mit beispielsweise 3 Knöpfen wäre für mich genauso unbrauchbar wie ne Schalterflut.

Lieber drück ich einen Knopf, als dass ich mich durch 3 Menüs durchklicken muss.

Zitat:

Original geschrieben von janvetter



Ich habe schon viele Opel-Fahrzeuge gefahren und überall erkannt man sofort das man im Opel sitzt, denn alles ist da wo es sein soll, man findet sich sofort zurecht und kann alles intuitiv bedienen.

So gehts mir jedenfalls.

Der Unterschied von OPEL Modellreihe zu Modellreihe ist schon manchmal recht gross. zB. Blinkerhebel, Vectra B konventionell -> Vectra C rastet nicht mehr -> Insignia konventionell zB. ..... Und zumindest der Insignia ist nicht mehr intuitiv bedienbar. Da kann ich die Kritik vollständig nachvollziehen, ging mir auch so. OPEL investiert wenig Zeit in das Zusammenspiel der Komponenten und die Usability (war aber auch schon immer so).

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Anders herum gefragt: Was haben andere (deutsche) Autohersteller für Alleinstellungsmerkmale?
BMW: Etliche "Super-Motoren", dazu betont sportliche Ausführung der Fahrzeuge (manchmal zu sportlich...Wanderniere...?) mit Heckantrieb, oft optional dazu Allrad möglich. Etliche SUV und "Derivate" (Nischenfüller) mittlerweile im Angebot,sportliches "Premium"-Image

Mercedes: Ein Benz ist ein Benz ist ein Benz, Rost und Kipp-Klasse (A-Klasse) hin oder her. Das Alleinstellungsmerkmal schlechthin: weltweit (immer joch) ein sehr positives IMAGE. Ein Mercedes ist ein Premiumprodukt zum Premiumpreis, wer einen ("größeren"😉 Benz fährt signalisiert: "Ich hab's geschafft". Meredes gelten gemeinhin als "sicher", diese Sicherheit ist z.B. ein Alleinstellungsmerkmal. Dazu der Bezug auf die eigene lange Historie, ...Stichwort z.B.: Flügeltürer

Audi: Vorsprung durch Technik. Quattro ist der Audi-Begriff schlechthin, obwohl BMW zeitweise tatsächlich mehr Allradfahrzeuge produziert(e) als Audi. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die modellübergreifende ausgezeichnete Haptik/Optik der Innenräume, da setzt Audi seit Jahren die Standards (sieht man auch am Insignia-Design....im Cockpit läßt "nun" "Audi-Design" grüßen...was ja nichts Schlechtes ist...)

VW: DER Vollsortimenter. Wer nicht weiß, was er kaufen soll/kann, der kauft sich dann "gezwungenermaßen" halt einen VW und macht damit in 90% aller Fälle zumindest nichts falsch. Diese (fiktive) Quote soll erstmal ein anderer Massenhersteller schaffen...VW sind fast immer nirgends "richtig schlecht", aber in 2-4 messbaren Eigenschaften immer "gut" bis "sehr gut", dass reicht für massenweise Testsiege und deckt eben damit auch die Ansprüche von "massenhaft" vielen Leuten ab. Dazu seit Jahren ein "gefälliges", zeitloses, massenkompatibles Design. Wer dazu "langweilig" sagt...kann schon stimmen....bitte schön. Aber spätestens beim Wiederverkauf nach 4-7 Jahren wird man sowohl als Käufer als auch als Verkäufer so ein "Langeweiledesign" zu schätzen wissen, wenn da nämlich die "überdesignten" Modelle einiger Mitbewerber schon furchtbar alt aussehen und sich wie so gut wie Griechenland-Aktien verkaufen lassen...
...
to be continued...?
Viele Grüße, vectoura

.....naja, seien wir mal Ehrlich, auch wenn ich mit Vectura selten einer Meinung bin, im Grunde hat er Recht.....

Ob das alles "praktisch" auch so ist...ODER NOCH IST, steht auf einem anderen Blatt....aber das Image von OPEL ist nun mal katastrophal im Moment, auch wenn es Licht am Ende des Tunnels gibt.

Wenn der Ruf einer Marke erst mal ruiniert ist,(was Opel leider ja auch perfekt gemacht hat) dauert es lange bis die Allgemeinheit, positive Merkmale...oder gar Alleinstellungsmerkmale dieser Marke wieder anerkennt ohne gleich wieder negative Erwartungen zu haben...

Audi hatte vor 20/30 Jahren ein ähnliches Image und hat es geschafft dorthin zu kommen wo sie heute sind.

Da ich ja selber nach der "VECTRA-A Pleite" Opel den Rücken gekehrt hatte und nun ---wegen dem INSI--- doch wieder zurückgekommen und absolut zufrieden bin (der Audi 6 war nicht besser....nur vieeeel teurer, Mazda 6 war auch gut aber klapprig und laut...etwas billige Haptik) denke ich einfach das es anderen auch so gehen wird.

Mit den neuen Produkten, Design´s ect. ist Opel gut aufgestellt und hat meiner Meinung nach gute Chancen den Markt von hinten aufzurollen.......es bleibt spannend🙂

Grüßle
Bladdie

Zitat:

Original geschrieben von Bladdie


Mit den neuen Produkten, Design´s ect. ist Opel gut aufgestellt und hat meiner Meinung nach gute Chancen den Markt von hinten aufzurollen.......es bleibt spannend🙂

Grüßle
Bladdie

Sicher, ich bin auf die angekündigte Imagekampane gespannt. Und 2500 Euro OPEL Tausch Prämie, ist auch nicht gerade wenig.

Zitat:

Original geschrieben von Bladdie


Mit den neuen Produkten, Design´s ect. ist Opel gut aufgestellt und hat meiner Meinung nach gute Chancen den Markt von hinten aufzurollen.......es bleibt spannend🙂

Grüßle
Bladdie

Die Produkte sind sicherlich nicht verkehrt, aber das Marketing ist so grausam schwach, dass es schon weh tut. Da muss jetzt langsam mal ein Feuerwerk kommen...

Zitat:

Original geschrieben von -MK-



Zitat:

Original geschrieben von Bladdie


Mit den neuen Produkten, Design´s ect. ist Opel gut aufgestellt und hat meiner Meinung nach gute Chancen den Markt von hinten aufzurollen.......es bleibt spannend🙂

Grüßle
Bladdie

Die Produkte sind sicherlich nicht verkehrt, aber das Marketing ist so grausam schwach, dass es schon weh tut. Da muss jetzt langsam mal ein Feuerwerk kommen...

Bei der Bundesregierung würde es auch nicht ausreichen, einfach nur den Pressesprecher zu wechseln😉. Im Ernst: es liegt auch, aber nicht hauptsächlich am Marketing. Es liegt daran, dass Opel sich irgendwann mal entscheiden muss, welches Image die Marke haben WILL. Da sind nach meiner Wahrnehmung in den letzten zehn Jahren diverse Sachen versucht worden (im Moment "leben" sie ja gerade Autos) und keine hat so richtig gezündet.

Die Modelle sind gut, aber um Marktanteile zurückzugewinnen, müssten die Autos in irgendeiner Disziplin alle anderen in den Schatten stellen. Das könnten die Fahrwerke sein, maximalflexible Innenräume in allen Modellen oder deutlich geringere Preise. So wie ich die Entwicklung in letzter Zeit verfolgt habe, hat Opel auf vielen (längst nicht auf allen) Feldern Boden gut gemacht, aber das reicht nicht.

Ein Beispiel: als auf der IAA der Astra J vorgestellt wurde, soll VW-Chef Winterkorn stinksauer gewesen sein, dass die Hinterachskonstruktion des Astra bei 2/3 der Kosten fast genauso gut ist wie die Lösung beim Golf. Bei so einer Nachricht reibt sich der geneigte Opel-Fan natürlich verständlicherweise die Hände, ein potenzieller Kunde sieht jedoch etwas anderes: Astra und Golf kosten ungefähr das gleiche, laut Automobilpresse hat der Golf aber die bessere Hinterachskonstruktion (was natürlich kein Normalfahrer verifizieren kann).

Die Strategie "wir bieten für 90 Prozent der Kosten 95 Prozent der Qualität" kann keine noch so gute Marketingabteilung in neue Kunden übersetzen. Genau das macht Opel aber. Es fehlt schlicht an einer Vision von sich selbst.

Mhh Vielleicht gelingt mit dem schon dieses Jahr produzierte Ampera ja ein neues Geschäftsfeld, auf
dem sie den anderen überlegen sind. Das Konzept des Vollelektrisch angetriebenen Autos (ok, mit generator)
ist bisher recht einzigartig, sonst gibts nur hybride. Der Ampera sieht auch noch aus wie Auto und keine
graue Ökomaus. Den würde ich kaufen! Weil es das erste AUTO ist, was auf Zukunftskonzepte setz.
Sorry, aber ein Prius ist für mich einfach kein Auto...

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