Opel geht es richtig gut ...

Opel Vectra C

... nur nicht in Deutschland

guckst du :

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../hxcms_article_508950_13987.hbs

Gruß
V2

157 Antworten

Mal zurück zum Thema, bevor der Thread geschlossen wird, habe einen interessanten Link gefunden:
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../hxcms_article_509180_13987.hbs
Wieso machen die in Rüsselsheim soviel Überstunden, wenn der Vectra sich eh nicht verkauft? Oder läuft er doch im restlichen Europa besser als angenommen?
Problematisch für Opel ist der bisher begrenzte Absatzmarkt, um andere Marken von GM nicht zu verdrängen. VW hat z.B. dieses Jahr einen Rekordabsatz erreicht, jedoch nur durch Zuwächse in Brasilien und China. Opel hat im Prinzip nur den europäischen Absatzmarkt und ist daher sehr eingeschränkt. Allerdings entwickelt sich der Astra momentan gut in Amerika, da GM kein Produkt für den Markt hat. Ersten Überlegungen zufolge, soll evtl. der Astra zusätzlich in USA direkt für den Markt prodziert werden.

Ja,das mit dem Astra habe ich auch so mitbekommen.
Stand glaube ich soger erst ein Artikel in der Zeitschrift "KFZ-Betrieb". Ist ein Händlerfachblatt.
Da wurde erwähnt,das man bei Opel über die rege Nachfrage des US-modells vom Astra überrascht sei.Und man erwäge die Produktion deutlich zu erhöhen.

omileg

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Mal zurück zum Thema, bevor der Thread geschlossen wird, habe einen interessanten Link gefunden:
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../hxcms_article_509180_13987.hbs
Wieso machen die in Rüsselsheim soviel Überstunden, wenn der Vectra sich eh nicht verkauft? Oder läuft er doch im restlichen Europa besser als angenommen?
Problematisch für Opel ist der bisher begrenzte Absatzmarkt, um andere Marken von GM nicht zu verdrängen. VW hat z.B. dieses Jahr einen Rekordabsatz erreicht, jedoch nur durch Zuwächse in Brasilien und China. Opel hat im Prinzip nur den europäischen Absatzmarkt und ist daher sehr eingeschränkt. Allerdings entwickelt sich der Astra momentan gut in Amerika, da GM kein Produkt für den Markt hat. Ersten Überlegungen zufolge, soll evtl. der Astra zusätzlich in USA direkt für den Markt prodziert werden.

Die machen keine Überstunden in der Produktion, sondern im ITEZ. Das ITEZ ist ja in Rüsselsheim ansässig und hat eben viele Verantwortungen was die Entwicklung von Delta und Epsilon II-Fahrzeugen betrifft.

Um Dich zu beruhigen: Der Vectra läuft im restlichen Europa noch viel SCHLECHTER als Du je annehmen würdest! Allerdings noch besser als der Signum. Der läuft einfach zum kotzen 😉 Die Werksauslastung schrabbt an den 50%. Was meinst Du warum man in der Produktion abteilungsabhängig 4-6 Wochen Weihnachtsurlaub macht 😁 (kein Scherz)

Ansonsten hat Opel nicht nur Europa als Absatzmarkt. Genannt seien Australien, der Nahe Osten, Nord- und Südafrika, Indien, Südamerika, Russland, China und eben neuerdings auch die USA als Märkte, in denen von Europa entwickelte und/oder gebaute Fahrzeuge verkauft werden (egal ob als Opel, Chevrolet, GMC, Saturn, Daewoo bla bla bla).

Dass es zur Astra-Produktion in den USA kommt halte ich für unwahrscheinlich. Ich habe einige Tests gelesen/gesehen. Man ist sich zwar einig, dass der Astra ne deutlich bessere Qualitätsanmutung hat, als andere Low-Budget-US-Cars wie der Cobalt oder PT Cruiser und in Belangen wie Fahrwerk, Sitzen auch teuren Amerikanern überlegen ist. Aber man ist sich genauso einig, dass der 1.8er nicht das Würstchen ausm Hotdog zieht und die 4-Gang-Automatik veraltet ist. Reißender Absatz würde mich insofern wundern. Der "Geschmack" ist in den USA einfach ein anderer. Nicht umsonst bietet Mercedes zB keine oder kaum 4-Zylinder an. Den Amerikanern hätte man maximal den Astra mit nem 2.2direct mit AT-6 zumuten können. Aber wie immer bei GM, jetzt isses nix halbes und nix ganzes. Also da muss sich der Astra erstmal langfristig etablieren, bis GM da ein Werk baut.

Dass der Astra nur als 1,8 angeboten wird, ist weiter durchdacht als es den ersten Eindruck macht. Vor allem sollte er zunächst nur minimalinvasiv zur übrigen GM-Flotte aufgestellt werden, um dort auch ja nicht im eigenen Revier zu wildern und ggf. Geister (der Kundenbegierde) zu wecken, die man hinterher nicht mehr los wird. Dazu gehört eben auch, dass man das Auto nicht mit allzu verlockenden Antrieben anbietet (klingt komisch- iss aber so). Immer muss der Bedarf gedeckt werden können, nichts wäre (gerade in US) schlimmer als wenn die Kunden bei Saturn auf der Matte stehen und nicht bedient werden können. Hier geht es aber um die zusätzliche Auslastung von Antwerpen in einer Zeit, in der sich der Astra zumindest europaweit noch sehr gut verkauft. Keinesfalls sollte die Aktion mit hohem Investment einher gehen, dass heißt nur für diesen Astra noch in ein neues Werk zu investieren, das hinterher vielleicht wieder eins zuviel ist und wo der Nachfolger auf globaler Platform schon in den Startlöchern steht.

Fazit: der Astra ist ein Mosaikstein, der genau in eine Nische passen sollte, in der GM Nordamerika sich gegen die Fernostkonkurrenz behaupten muss. Dass Antwerpen dafür einen Tick besser läuft und im ITEZ und bei Powertrain ein paar mehr Freigaben gemacht werden, ist für Rüsselsheim netter Nebeneffekt, aber nicht viel mehr oder weniger.

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Opel geht es nicht so richtig gut , ist aber auch kein wunder war heute eingeladen zum Geburtstag und habe mal vorsichtig das Thema neuer Insignia eingebracht da gings gleich zur Sache kann ich euch sagen , da wurde mir gesagt die können bauen was sie wollen ist eh nur die letzte Scheiße und das sagen Leute die noch nie einen Opel gefahren sind und das ist das Problem solange so viele noch so schlecht über diese Marke reden wird es nicht besser und hier sind auch einige die alles schlecht reden müssen ,wenn man Opel nach vor bringen will muss man Opel vertreten und nicht schlecht reden , sonst wird das nie was , so das ist meine Meinung . Jasmin

Zitat:

Original geschrieben von spoce


Dass es zur Astra-Produktion in den USA kommt halte ich für unwahrscheinlich. Ich habe einige Tests gelesen/gesehen. Man ist sich zwar einig, dass der Astra ne deutlich bessere Qualitätsanmutung hat, als andere Low-Budget-US-Cars wie der Cobalt oder PT Cruiser und in Belangen wie Fahrwerk, Sitzen auch teuren Amerikanern überlegen ist. Aber man ist sich genauso einig, dass der 1.8er nicht das Würstchen ausm Hotdog zieht und die 4-Gang-Automatik veraltet ist. Reißender Absatz würde mich insofern wundern. Der "Geschmack" ist in den USA einfach ein anderer. Nicht umsonst bietet Mercedes zB keine oder kaum 4-Zylinder an. Den Amerikanern hätte man maximal den Astra mit nem 2.2direct mit AT-6 zumuten können. Aber wie immer bei GM, jetzt isses nix halbes und nix ganzes. Also da muss sich der Astra erstmal langfristig etablieren, bis GM da ein Werk baut.

Ich verstehe den Vergleich Astra <-> Mercedes nicht so recht. Das sind zwei völlig verschiedene Kategorien. Auch in USA. Und der Geschmack der Amerikaner wird momentan auch stark vom Benzinpreis gebildet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Astra mit 6-Zylinder-Motor dort der große Renner wäre. Oder mit dem 2.2direct. Passt auch dort nicht wirklich zu der Kategorie von Fahrzeug. Der 1,8er ist schon völlig ok, auch von den Fahrleistungen. Auch im Vergleich zu größeren amerikanischen Motoren, von denen manche zwar riesige Hubräume haben, sich aber in ihrer Fahrleistung anfühlen wie zugeschnürte Mini-Motörchen.

Zudem ist das e19w126 schrieb, völlig richtig: Man muss nicht mit riesigem Aufwand den 197. Aufguss irgendeiner Ami-Kiste produzieren, wenn man nur die Werke vernünftig auslasten will. Und angesichts der Veränderungen im US-Markt wäre man damit auch nicht gut platziert.

@jasmin1406: Nimm Dir solches Geschwätz nicht zu Herzen. Es ist auch gar nicht notwendig, dass Opel jeden zu Begeisterungsstürmen hinreist. Manche Kunden sind bei Audi oder BMW besser aufgehoben. 😉

Gruß
Michael

Zitat:

Dass der Astra nur als 1,8 angeboten wird, ist weiter durchdacht als es den ersten Eindruck macht.

Ich verstehe diese Kritik auch nicht. Der 1.8 hat 140 PS, damit ist man mehr als ausreichend motorisiert. Es soll noch Leute geben, die nicht in jeder Karre unbedingt 200 PS brauchen.

Ich habe den Motor auch im Zafira schon gefahren und bin überzeugt, daß diieser Motor nicht die schlechteste Wahl ist.

Mit dem 1.6er tut man sich beim Astra wiederum nicht wirklich einen Gefallen, der wirkt tatsächlich etwas schlapp.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos



Zitat:

Dass der Astra nur als 1,8 angeboten wird, ist weiter durchdacht als es den ersten Eindruck macht.

Ich verstehe diese Kritik auch nicht. Der 1.8 hat 140 PS, damit ist man mehr als ausreichend motorisiert. Es soll noch Leute geben, die nicht in jeder Karre unbedingt 200 PS brauchen.

Und es soll Leute geben die keine Karre unter 200PS mehr kaufen - deshalb beides anbieten.😁

Genauso gibt es noch jene Leute, die keine 140PS brauchen und denen 90PS ausreichen...😉

Du verstehst?

Gute Antwort, spoce, Danke. Im Entwicklungszentrum sollen die ruhig Überstunden machen, wenn es was bringt.
Ich bezog mich auf die reinen Absatzmärkte von Opel nicht von GM. Vielleicht ist Opel (Made in Germany) im Ausland ebenso als Qualitätsprodukt wahrnehmbar, ähnlich wie die anderen deutschen Konzerne, die mit ihren Namen auch dort auftreten, selbst wenn die Fahrzeuge nicht mit den deutschen Fahrzeugen vergleichbar sind. Wie der Markt in Russland erschlossen werden soll, ist schon ein guter Anfang. Da werden vorhandene GM-Kapazitäten genutzt, ähnliches ist sicher auch in der USA möglich.
http://www.autogazette.de/.../artikel_737151_25_0.htm#folge
Ob der Astra auf Grund seines Alters zusätzlich in der USA produziert werden soll, halte ich allerdings für bedenklich. Ob 1.8 oder 2.2, verbrauchsmäßig nehmen sich beide nichts, durch das Tempolimit reicht sicher auch der 1.8er. Allerdings würde eine gute Automatik in Verbindung mit dem 2.2 (und dann als GTC) sich bestimmt als günstiges Sportcoupe auch gut verkaufen.

@es.ef: Den 2.2 gibt es allerdings nicht im Astra. Allerdinge gebe ich dir Recht, beim Astra fehlen moderne Automatikgetriebe - man schaue sich den DSG-Anteil bei Volkswagen an.

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC


@es.ef: Den 2.2 gibt es allerdings nicht im Astra.

Doch, als Holden in Australien, mit ein paar Ps weniger als der Z22YH hierzulande hat, und mit MT-6, allerdings auch nur mit dem leidlichen AT-4.

Das verstehe sowieso wer will. Den 2.2 gabs schonmal im Astra.

http://www.alle-autos-in.de/opel/opel_astra_22_16v_ktb987.shtml

Es gab ihn sogar mit dem direct und 155 PS. Mein Kollege fährt einen Astra G mit genau diesem Motor.

Warum der abgeschafft wurde, weiß wahrscheinlich auch wieder keiner. Vielleicht wurden davon zu wenige Fahrzeuge verkauft.

Ein Hinweis im Astra H Forum bringt mich gerade drauf, es könnte gut ein Packageproblem speziell in Verbindung mit LHD gewesen sein, weswegen er nur als RHD läuft. Da der Astra H noch weitgehend auf dem G basierte, aber dennoch höheren Anforderungen an Sicherheits- und Zusatzausstattung genügen musste, sicher aber auch ein anderes Lenkgetriebe hat etc pp, könnten sich daraus auch Packagelimitierungen gegenüber dem G ergeben haben.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Es gab ihn sogar mit dem direct und 155 PS. Mein Kollege fährt einen Astra G mit genau diesem Motor.

Sicher? Meines Wissens gabs im G eigentlich nur den Z22SE (MPFI) und 147Ps. Der Z22YH kam zwar erstmals schon Im Vectra ca. Anfang 2003, aber dann erst im Astra H und nicht mehr im G.

@Kerberos

den Z22YH hat es im Astra G nie gegeben, wie kommst du darauf?

Das ist immer noch der Z22SE mit 147PS.

MFG

ECOTEC

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