- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Astra, Cascada & Kadett
- Astra H & Astra TwinTop
- Opel Astra H Tüv - Kosten - Werkstattkosten
Opel Astra H Tüv - Kosten - Werkstattkosten
Hallo ich habe einen Opel Astra H Caravan, bei dem der Tüv wieder fällig war. Anbei die Rechnung. Ich möchte einfach eure Einschätzung wissen, ob das ein normaler - guter oder schlechter Preis war. Hier werden Leute mit ähnlichen Erfahrungen bzw. mehr Sachverstand sein, die mir bestimmt eine kurze Einschätzung geben können. Ich überlege aktuell, ob es sich lohnt die Werkstatt zu wechseln, aber habe leider nicht so die Ahnung ob meine aktuellen Preise gut oder eher schlecht sind. Danke für euren Rat. Beste Grüße
Beste Antwort im Thema
Hallo.
Für 'ne freie Werkstatt sind die Teilepreise relativ hoch und warum muss man Originalware (Öl, Innenraumfilter, Bremsbelagsatz) nehmen.
Ich finde es dreist, auch 0,3l Frostschutz und 0,7l Scheibenreiniger abzurechnen, bei der Gesamtsumme (netto?). Was übrigens der Grund für mich wäre, die Werkstatt zu wechseln!
Es sieht so aus, als ob man hier den Auftrag gegeben hat: "TÜV machen".
Warum wurden die Stoßdämpfer und die Lambdasonde NACH Kat getauscht?
Bremse hinten?
Hast du dir die Altteile geben lassen?
Ich finde das Ganze nicht stimmig und viel zu teuer. Zumindest für 'ne Freie.
Meine Meinung.
VG
Ähnliche Themen
36 Antworten
Die Lohnkosten sind so Mittelfeld und die Ersatzteile sind recht teuer für ein älteres Auto. Das geht billiger wenn man zb die Ersatzteile selber beschaffen kann. Dabei dann aber nicht vergessen dass die Werkstatt dann nur Gewährleistung auf ihre Arbeit gibt. Geht ein angeliefertes Teil nach 4 Wochen wieder kaputt muss man das austauschen erneut bezahlen und kann dann das Teil beim Händler reklamieren. Dieser wird dann aber oft zuerst eine Bestätigung wollen, dass das Teil auch Fachgerecht eingebaut wurde. Dafür ist dann eine detaillierte Rechnung hilfreich.
Grüße
Steini (der glücklich ist, eine solche Werkstatt gefunden zu haben)
Wenn Ihr die Rechnung so seht, was wäre denn ein guter Preis gewesen? Ist da Spielraum von 200 Euro oder eher 500? Also nur damit ich n Anhaltspunkt habe. Neue Werkstatt werde ich mir auf jedenfall suchen.
Zitat:
@asfewgfdfsbgt schrieb am 8. Juli 2020 um 09:29:48 Uhr:
Wenn Ihr die Rechnung so seht, was wäre denn ein guter Preis gewesen? Ist da Spielraum von 200 Euro oder eher 500? Also nur damit ich n Anhaltspunkt habe. Neue Werkstatt werde ich mir auf jedenfall suchen.
-
Die Frage ist erstmal, ob denn die Dämpfer, die Sonde und die Bremsen tatsächlich im Eimer waren.
Scheibenreiniger würde ich sowieso vor Abgabe selbst bis zum Rand füllen. Taucht das dann auf der Rechnung auf, dann würde ich der Werkstatt allein dafür die Ohren lang ziehen.
Wenn o.a. Teile defekt waren, geht das für mich noch in Ordnung - je nach Qualität der verbauten Teile.
Klar geht Bremsen billiger - Hersteller ATE oder Zimmermann ist schon ein Unterschied.
Gestzt den Fall, die Teile waren tatsächlich defekt, dann sehe ich da kein Riesenpotential - incl. selbst mitgebrachem Öl vielleicht so max 200-300,--€.
Also Teilepreise (in vernünftiger Qualität) im freien Handel wären ungefähr gewesen:
5l Öl 30€
Ölfilter 5-10€
2xBremsscheiben+Beläge HA 90€
2xStoßdämpfer HA 80€
Innenraumfilter 10€
Lambdasonde 90€
VDD 10€
Kannst dir selbst die Differenz ausrechnen ;)
Zitat:
@vectraC06 schrieb am 8. Juli 2020 um 09:42:41 Uhr:
Also Teilepreise (in vernünftiger Qualität) im freien Handel wären ungefähr gewesen:
5l Öl 30€
Ölfilter 5-10€
2xBremsscheiben+Beläge HA 90€
2xStoßdämpfer HA 80€
Innenraumfilter 10€
Lambdasonde 90€
VDD 10€
Schwierig.
Eine Werkstatt muss Gewährleistung geben.
Die hier genannten Preise sind daher mit Vorsicht zu genießen.
Da ich ja viel mit 'ner freien Werke zu tun habe, kenne ich auch die Kalkulation.
Es wird im Großhandel eingekauft, bestimmte Sachen sind günstiger als z.B. bei Ebay und Co. Andere deutlich teurer.
Hier mal die Rechnung, die ich bzw. mein Kumpel mit der Werkstatt so in etwa machen würde:
Öl mit Dexos 2 Spezifikation um die 35 Euro (5l)
Ölfilter -> ca. 10 Euro (Mann)
Bremsscheiben + Beläge (ATE, TRW oder Lucas) ca. 130 Euro
Stoßdämpfer (Sachs, Monroe. Kayaba) ca. 120 Euro
Innenraumfilter (Mann, Purflux, Denso) ca. 20 Euro
VDD (Elring) ca. 20 Euro.
Lambdasonde (VDO, Bosch, Hella, NGK) ca. 120 Euro
Ach ja, alles brutto, auf netto hatte ich jetzt keine Lust.
Und jetzt mal auf unseren Astra bezogen.
Um welchen Astra handelt es sich denn überhaupt?
Ist also nicht überall soviel Spielraum.
Ich denke mal, bei dem Umfang wären so ca. 800-900 Euronen inkl. MwSt. reel.
Da ich Selbstschrauber bin, habe ich auch die Zeit im Netz nach den günstigsten Angeboten zu suchen. Und ich nehme keine NoName Ware. Da ist natürlich das Sparpotential höher.
Vor allem unser Omega mit dem V6 ist für Normalos ein Fass ohne Boden, da man hier viel Zeit braucht (man muss im Prinzip alles wegbauen).
Für mich steht aber immer noch die Frage im Raum, warum vor allem die LS getauscht wurde. Die Monitorsonde nach Kat geht eigentlich nie kaputt, höchstens wenn das Kabel an der Sonde gebrochen ist.
Um welchen Astra handelt es sich denn?
Und wo war das Ganze? Also Ort. Es gibt ja regionale Unterschiede bei den Werkstattpreisen...
VG
Am Scheibenreiniger würde ich mich jetzt nicht so hochziehen.
Aber im Rahmen einer Inspektion eine "TÜV-Durchsicht" zu berechnen, grenzt doch fast an Betrug.
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 8. Juli 2020 um 10:17:47 Uhr:
Am Scheibenreiniger würde ich mich jetzt nicht so hochziehen.
Aber im Rahmen einer Inspektion eine "TÜV-Durchsicht" zu berechnen, grenzt doch fast an Betrug.
-
Eine Insp. wurde wohl nicht in Auftrag gegeben - eher "übern TÜV bringen".
Und da finde ich den Preis für eine Durchsicht schon in Ordnung - immerhin wäre da die Insp.-Pauschale wohl teurer.
Für mich geht die Summe grade noch so ok - vorausgesetzt, die o.a. Teile waren tatsächlich defekt.
Nächstes Mal sollte der TE allerdings den Auftrag klarer formulieren bzw. auch andere KV einholen.
Auf der Rechnung steht aber eine "Inspektion" und eine "TÜV-Durchsicht".
Zitat:
@olli27721 schrieb am 8. Juli 2020 um 10:24:49 Uhr:
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 8. Juli 2020 um 10:17:47 Uhr:
Am Scheibenreiniger würde ich mich jetzt nicht so hochziehen.
Aber im Rahmen einer Inspektion eine "TÜV-Durchsicht" zu berechnen, grenzt doch fast an Betrug.
-
Eine Insp. wurde wohl nicht in Auftrag gegeben - eher "übern TÜV bringen".
Und da finde ich den Preis für eine Durchsicht schon in Ordnung - immerhin wäre da die Insp.-Pauschale wohl teurer.
Für mich geht die Summe grade noch so ok - vorausgesetzt, die o.a. Teile waren tatsächlich defekt.
Nächstes Mal sollte der TE allerdings den Auftrag klarer formulieren bzw. auch andere KV einholen.
Also erst einmal großes Lob an die rege Diskussion und die zum Teil sehr ausführlichen Nachrichten. Also es läuft so ab - ich sehe das der Tüv gemacht werden muss und fahr zur Werkstatt, sage ihnen ich brauche einen neuen Tüv und den Rest machen die dann. Ort ist im Allgäu, nähe Memmingen. Der Astra ist ein Caravan vom Baujahr 2009 mit aktuell 180tsd. Kilometern. Haben ihn jährlich zur Inspektion und alle 2 Jahre halt dann Tüv und was noch anfällt. Ist ein Benziner und hat 110 Ps. Halt ein klassisches Nutzauto. Ach ja - der Preis war netto - hab mit Mwst. knapp 1300 gezahlt.
Wenn dann die Arbeiten in dem Umfang ohne weitere Rücksprache erfolgt sind, ist es schon Grenzwertig. Da wurden ja dann 3 Mängel beseitigt bevor sie der Prüfer bemängelt hat....
Ich würde mir an deiner Stelle angewöhnen selbst zur HU (TÜV) zu fahren und dann erst mit den festgestellten Mängeln zur Werkstatt und dann (je nach dem) wieder zur Nachprüfung. Ist zwar Aufwand, spart aber oft Geld. Ich bin mir zb recht sicher dass die Dämpfer nicht bemängelt worden wären.
Bei einem Fehler der Lambdasonde hättest du eigentlich eine Kontrollleuchte sehen müssen...
Die Bremsen hinten sind bekannte Probleme beim Astra, aber auch hier kann das betätigen der Handbremse beim Fahren für nicht länger als 2sec schon hilfreich sein um den Rost von der Scheibe zu bekommen.
Wurde denn die HU beim 1. mal bestanden oder gab es eine Nachprüfung?
Grüße
Steini
Ja, werde in Zukunft das ganze anders handhaben. Die rufen halt an und sagen, dass ist alles kaputt und das müssen sie tauschen damit ich durch den Tüv komme. Das weiß ich nicht. Die sagen dann nur das es gepasst hat wenn ich den Wagen hole. Aber ich merke schon das sich n Werkstattwechsel lohnt, muss mal schauen welche besser wäre bei uns in der Nähe.
Bei 180 Tkm können die hinteren Dämpfer schon mal neu.
Und was nützt dem Kunden ein neuer TÜV, wenn die Bremsen bis zur nächsten Inspektion (lt. eigener Aussage geht er jährlich) nicht durchhalten würden.
Klar kann man manches bis auf die letzten 500 km "abfahren", eine Werkstatt muss aber auch etwas vorrausschauend denken und arbeiten.
Zitat:
@steini111 schrieb am 8. Juli 2020 um 11:09:46 Uhr:
Wenn dann die Arbeiten in dem Umfang ohne weitere Rücksprache erfolgt sind, ist es schon Grenzwertig. Da wurden ja dann 3 Mängel beseitigt bevor sie der Prüfer bemängelt hat....
Ich würde mir an deiner Stelle angewöhnen selbst zur HU (TÜV) zu fahren und dann erst mit den festgestellten Mängeln zur Werkstatt und dann (je nach dem) wieder zur Nachprüfung. Ist zwar Aufwand, spart aber oft Geld. Ich bin mir zb recht sicher dass die Dämpfer nicht bemängelt worden wären.
Bei einem Fehler der Lambdasonde hättest du eigentlich eine Kontrollleuchte sehen müssen...
Die Bremsen hinten sind bekannte Probleme beim Astra, aber auch hier kann das betätigen der Handbremse beim Fahren für nicht länger als 2sec schon hilfreich sein um den Rost von der Scheibe zu bekommen.
Wurde denn die HU beim 1. mal bestanden oder gab es eine Nachprüfung?
Grüße
Steini
Ob sich ein Werkstattwechsel lohnt weiß man leider auch erst hinterher. Angefangen habe ich auch mit solchen Auftragen wie:
Der Wagen braucht TÜV und machen sie mal ne Inspektion.
Mittlerweile, auch dank MT, geht jede "geplante Wartung" mit einem Arbeitsauftrag behaftet an die Werkstatt. Bei TÜV wird erst durchgeschaut und dann gehandelt, deine Werkstatt hat dich ja auch angerufen und sich die Mehrausgaben bestätigen lassen. Das ist mittlerweile normal und soll auch so sein.
Bei den Inspektionen lasse ich zwar immer nach Herstellervorgaben die Durchsicht machen, lasse aber Sachen die ich selber erledigen kann oder will außen vor. Da wären zu nennen:
Leuchtmittelwechsel (prüft man aber eh selber vorher)
Scheibenwischerblätter
Wischwasser
Kundenseitig beigestelltes Materiel soll genutzt werden:
Öl
Filter (Öl, Kraftstoff, Innenraum)
Kühlerfrostschutz habe ich mittlerweile eingesehen, da die Dinger beim Astra und beim Insi so unauffällig waren, da lasse ich mich überraschen.
Andere Arbeiten wie z.B. Bremsen und Federn werden per Augenkontrolle beim Räderwechsel zweimal im Jahr geprüft. Damit ich da keine Überraschungen erlebe. Und wenn man dann auch noch den Mann oder die Frau hinterm Tresen nach Alternativteilen gegenüber Originalteilen befragt, geht das nach ein zwei Reparaturen (zumindest bei meiner Werkstatt) ganz von alleine... Auch gibt es die besagten OPEL-Angebote.
An der Arbeit darf die Werkstatt gerne verdienen, aber sie sollen mich gefälligst nur so verar..... das ich es nicht merke.
Spielraum lasse ich der Werkstatt natürlich auch ab und an. Es ist immer ein Geben und Nehmen.
Was man aber, meiner Meinung nach, auf keinen Fall zulassen darf, ist das der Eindruck entsteht man bezahle eh immer alles wortlos und ohne Gegenwehr.
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 8. Juli 2020 um 10:32:19 Uhr:
Auf der Rechnung steht aber eine "Inspektion" und eine "TÜV-Durchsicht".
-
Ups
Sorry - übersehen.
Ja dann . . . . :mad:
Zitat:
@Kaiser Wilhelm schrieb am 8. Juli 2020 um 11:30:26 Uhr:
Was man aber, meiner Meinung nach, auf keinen Fall zulassen darf, ist das der Eindruck entsteht man bezahle eh immer alles wortlos und ohne Gegenwehr.
-
Grundsätzlich verlange ich, das ich bei ausserplanmäßigen Kosten angerufen werde, bevor Teile gewechselt werden.
Es ist MEIN Geldbeutel.
Und wie hier schon gesagt wurde - Altteile zeigen lassen oder sogar in den Kofferraum legen lassen.