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Opel Ampera

Opel Ampera D1JOI
Themenstarteram 27. Januar 2009 um 1:00

Moin, dieses Auto ist in meinen Augen so interessant, dass es einen eigenen Thread verdient hat.

Hier der Pressetext:

Innovative GM Voltec-Technologie für den täglichen Fahrbetrieb mit null Emissionen

 

Rüsselsheim. Das revolutionäre Elektroauto mit verlängerter Reichweite von Opel hört auf den Namen Ampera. Vorgestellt wird der fünftürige, viersitzige Opel Ampera auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März).

„Mit dem Ampera bietet Opel als erster europäischer Hersteller seinen Kunden ein Auto mit Elektroantrieb und einer Reichweite von mehreren hundert Kilometern“, so Alain Visser, Chief Marketing Officer von GM Europe.

Voltec, die innovative GM-Technologie für Fahrzeuge mit Elektroantrieb unterscheidet sich wesentlich von anderen Elektro-Antriebskonzepten. Kurze Strecken bis 60 Kilometer legt der Ampera rein elektrisch zurück – mit Energie aus seiner Lithium-Ionen-Batterie, die an einer normalen 230-Volt-Steckdose geladen wird. Auf längeren Strecken erfolgt der Antrieb ebenfalls per Elektromotor, der jedoch von einem kleinen Verbrennungsmotor als Generator gespeist wird. So eignet sich der Ampera besonders für den Alltagsbetrieb europäischer Kunden: Beispielsweise legen 80 Prozent der deutschen Autofahrer täglich weniger als 50 Kilometer zurück.

Weitere Informationen zum Opel Ampera gibt es am 3. März auf dem Genfer Salon.

Sofort fällt auf, dass nicht von einer Studie die Rede ist sondern von einer Auto-Präsentation. Das würde auch wenig Sinn machen, denn die Studie zum Ampera wurde in Form des Opel-Flextrem ja schon vorgestellt. Vielmehr handelt es sich hier wohl um das Schwestermodell des Chevrolet Volt, welches 2011 oder - wie es diese Ankündigung eher vermuten lässt - schon 2010 auf den Markt kommen wird.

WENN dem wirklich so ist, wäre das ein technologischer Meilenstein und dürfte einen großen Beitrag an der Rehabilitation der Marke Opel haben.

Gruß, Raphi

Beste Antwort im Thema

Anbei ein kleiner Erfahrungsbericht:

 

Design

 

Der Opel Ampera ist imho der "coolste" Opel in der aktuellen Produktpalette. Die Front wirkt ziemlich martialisch und modern, das Heck mit der bis weit nach oben laufenden, verglasten Heckklappe eleganter und lichtdurchflutet. Der Testwagen war weinrot. Neben den Amperas standen einige Opel Insignia. Im direkten Vergleich würde ich dem Ampera den Vorzug geben.

 

Innenraum

 

Der Innenraum hat mir sehr gut gefallen. Die Sportsitze bieten guten Seitenhalt und das verwendete schwarze Glattleder war hochwertig. Das Fahrzeug gibt es auch in einer schwarz-weiß-Lederkombination, wobei mir die uni-schwarze Variante besser gefällt. Positiv aufgefallen sind mir die zwei Einzelsitze im Fond mit durchgehender Mittelkonsole. Das Lenkrad fasst sich gut an und das Navi mit Touchscreen ist super. Einzig die Touchempfindlichkeit des Screens und der "Touch-Tasten" unterhalb  des Bildschirms muss verbessert werden. Die Reaktionszeit ist noch zu langsam für die vom Smartphone verwöhnten Käufer. 

 

 

Fahrgefühl

 

Starkstromkabel raus, Klappe zu und einsteigen! Daran, dass man nach dem umdrehen des Schlüssels nichts hört hat man sich ja schon vom E-Smart gewöhnt. Im Gegensatz zum Smart, der vom nahezu serienreifen Ampera etwa so weit entfernt ist wie die Erde vom Pluto, schalten sich hier ein Screen im Bereich des Tachos und das große Navi an. Wenn man langsam losfährt hört man außer ganz leisen Abrollgeräuschen gar nichts. Mich hat dieses Erlebnis spontan die Laufruhe eines Zwölfzylinders erinnert. Man konnte sich während der ganzen Fahrt gut unterhalten, im Innenraum war es erstaunlich ruhig, was auch an der gefühlt "massiven" Bauweise liegt. Ich mag sowas. My home is my castle. Der Durchzug ist in Ordnung für den Alltag.

 

Fazit

 

Für Fahrzeugnutzer, die sich über den Benzinpreis Gedanken machen und täglich 30-80 Kilometer im Stadtverkehr verbringen, ist der Opel Ampera mit knapp über 40.000 Euro ein günstiges und qualitativ hochwertiges Einstiegsmodell.

 

Außerdem hat man hier keine "Halblösung" wie bei den ganzen Hybriden, die andere Hersteller aus Imagegründen entwickeln aber am liebsten nicht an den Endekunden verkaufen würden.

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am 29. Oktober 2011 um 8:11

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Laut Opel.de ....

Zitat:

Original geschrieben von Warmmilchtrinke

Ich dachte...

OK, gut!

Habt ihr dazu schon mal direkt ins Handbuch geschaut?

http://www.chevrolet.com/.../2011_chevrolet_volt_owners.pdf

Da steht vielleicht mehr dazu, ich hatte aber selbst noch keine Zeit zum lesen. (über 500 Seiten :o)

Ja ich glaube, wenn ich mir einen Ampera kaufen würde, dann wäre es das erste Mal, dass ich vorher das Bordhandbuch lesen würde. Das habe ich bis jetzt immer erst hinterher gemacht wenn sich mir irgendeine Funktion doch nicht gleich erschlossen hat. Kam aber selten vor. Jetzt erst mit dem Corsa war es so. Bei der alten Opel Radio-/CD-Generation konnte man den BC immer über das große Drehrad am Radio oder über die Lenkradbedienungstasten verstellen. Mit dem Touch&Connect Navi im Corsa gehts nur noch über das Lenkrad. Aber auch der Händler wußte da nicht Bescheid, weils im noch gar keiner gesagt hat.

Laut Chevy-Forum (USA) hat die EU-Version eine andere Steuerung als die US-Version. Die Jungs da wollen nämlich teilweise gerade den "HOLD"-Modus gerne nachrüsten!

Opel Ampera gewinnt den ecartc Award: http://www.pkwradar.de/.../

Zitat:

Original geschrieben von signum_freud

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Obschon der Volt ab November ausgeliefert werden soll, hat noch kein Händler in meiner Nähe einen Wagen da - schon gar keinen Vorführer.

Nach meinem Kenntnisstand (Achtung, in dem Fall sind das wirklich nur Stammtischkenntnisse!) wird nur ein Bruchteil der Händler, sowohl bei Opel als auch bei Chevrolet den Keil anbieten, weil die dafür eine spezielle *BRUZZELBRUZZEL* - Schulung brauchen.

Ich habe da was von 350 Händlern gehört, die den Amp deutschlandweit anbieten werden. Also 350 von ca. 1300 Opel/Chevrolet Händlern.

Zitat:

Original geschrieben von signum_freud

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Ich habe mir nun mal die Verkaufszahlen des Volt in den USA angeschaut - das ist ja ein besserer Witz. Selbst von der Corvette verkaufen die Jungs mehr! Da drängt sich der Verdacht auf, dass GM gar keine Autos verkaufen will (sonst würde man was am Preis machen) und den Hobel nur als Werbung im Showroom stehen haben...

Wen wundert´s?

Das Teil wiegt 2 Tonnen, fährt nur 100 Meilen pro Stunde und verbraucht dabei soviel wie ein 10 Jahre alter Kompaktwagen mit Diesel, kostet aber soviel wie zwei nackte funkelnagelneue Toyota Prius3.

Es gibt einfach keinen Markt, weder hier noch bei den Amis.

Brauchst Du mal ein paar Impressionen aus Detroit, der Heimatstadt von GM und dem Volt selbst?

www.marchandmeffre.com/detroit/

Schonmal in den USA gewesen? 70 Meilen sind die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, schneller als 90 fährt kein Mensch.

Was Du offenbar nicht checkst, ist, dass der Wagen potenziell rein garnichts verbraucht. Wie kommst Du zur Aussage "verbraucht soviel wie ein 10 Jahre alter Kompaktwagen"? Durch eigene Fahrversuche auf Deinem individuellen Fahrprofil? Der Wagen kann deutlich mehr verbrauchen als Dein "10 Jahre alter Kompaktwagen" und er kann auch rein garnichts verbrauchen außer meinetwegen Sonnenenergie, wenn man ihn lässt. Und das unterscheidet ihn auch von den jämmerlichen Prius.

Und es sind 200 Opel-Händler plus eine Handvoll Chevrolet-Händler.

Vorerst 200 Händler in Deutschland...denke ich. Und hier (nachfolgender link/Text) hört es sich so an, als ob sich die FOH aussuchen können, ob sie den Ampera anbieten wollen.

Ist natürlich (wie fast immer) nicht eindeutig geschrieben...aber seht selbst:

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/neuwagen/handel/articles/322353/

Zitat:

 

Opel: Vermiet-Konzept soll den Ampera befeuern

Absatzplanung für 2012 nach oben korrigiert

Opel: Vermiet-Konzept soll den Ampera befeuern

Der Opel Ampera soll das neue Aushängeschild der Marke werden.

Die ersten verfügbaren Opel Amperas sollen als Rent-Fahrzeuge an die rund 200 Händler gehen, die das E-Auto anbieten wollen. „Interessierte Kunden können damit das neue E-Mobilitätserlebnis nicht nur für die Dauer einer kurzen Probefahrt um vier Ecken genießen“, sagte Vetriebs-Chefin Imelda Labbé am Rande einer Pressevorführung im Gespräch mit »kfz-betrieb«. Das Vermiet-Konzept, bei dem auch Halbtages-Buchungen möglich sein sollen, ist eines von mehreren Aktionen, mit denen Opel zur Einführung des Modells gegen Jahresende die technische Alleinstellung des Ampera in der Kommunikation hervorheben will.

 

Der neue Opel Ampera: Ab dem vierten Quartal wird er nach und nach auf den Handel verteilt. Das Design der Front ist ein Hauptunterscheidungsmerkmal zum Chevy Volt. Der Ampera ist das erste elektrisch angetriebene Fahrzeug auf dem Markt, das alltagstauglich und erstwagengeeignet ist.

Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (21 Bilder)

Die Vertragsergänzungen in Sachen Ampera sind derweil auf dem Weg zu rund 200 der insgesamt 447 Opel-Händler, die sich in einer ersten Phase für den Ampera entschieden haben. Nur diese Partner können den Ampera dann auch im Service betreuen. Wer sich das E-Auto nachträglich ins Haus holen will, wird wohl warten müssen. Denn Opel muss mit den verfügbaren Fahrzeugen gut haushalten. GM hat offenbar aufgrund der mangelnden Subventionierungsbereitschaft europäischer Politiker nicht damit gerechnet, dass das Kaufinteresse an dem Fahrzeug die Planung für das erste Verkaufsjahr (8.000 Einheiten) übersteigt. Das Europa-Verkaufsziel für nächstes Jahr liegt jetzt bei 10.000 Einheiten.

3.000 Amperas sollen 2012 in Deutschland vermarktet werden. Hier miteingerechnet: 400 Händlerautos – je ein Vorführwagen und ein Rent-Fahrzeug. Wie sich der Ampera angesichts dieser geringen Stückzahl – zunächst im Durchschnitt 13 Einheiten pro Partner und Jahr – für den Handel lohnen soll, erklärt Imelda Labbé vor allem mit einem „überschaubaren Invest“. Die Pflicht-Elemente zur Präsentation müssten die Partner im Rahmen der kommenden neuen CI-Standards sowieso irgendwann installieren. Und auch der Schulungsaufwand in Sachen Hochvolttechnik (fünf Tage) kommt vermutlich früher oder später auf die Betriebe zu. Die Vertriebs-Chefin stellt aber auch klar: „Der Ampera ist für uns im Anlauf ganz klar eine Markenkampagne – da wird jeder seinen Beitrag bringen“.

...weiter Seite 2, siehe link...

Viele Grüße, vectoura

am 29. Oktober 2011 um 18:07

Zitat:

Original geschrieben von spoce 

 

Was Du offenbar nicht checkst, ist, dass der Wagen potenziell rein garnichts verbraucht. Wie kommst Du zur Aussage "verbraucht soviel wie ein 10 Jahre alter Kompaktwagen"?

Alta! :rolleyes:

 

Der Wagen besitzt lt. Herstellerangaben einen Tankinhalt von 35 Litern, der ebenfalls lt. Herstellerangaben für gut 500 Kilometer reichen soll.

Daraus ergibt sich dann ein Verbrauch von fast genau 7 Liter / 100 Kilometern.

 

Zusätzlich schafft der Wagen eine Reichweite von 40 - 80 Kilometern mit dem Elektromotor und lt. Herstellerangaben. Den Strom dafür holt er sich entweder über den Benzinmotor, beim Bremsen oder direkt aus dem privaten Stromnetz eines Eigenheims. Die Kilowattstunde für den Ladestrom kostet dann (wahrscheinlich) ebenfalls zusätzliches Geld.

 

Rechnerrisch wären das dann im Idealfall also 35 Liter auf 580 Kilometer, also runde 6 Liter Benzin, plus einer Summe X aus der Stromrechnung, da er vermutlich nur den kleinsten Teil des Ladestroms aus Rückgewinnungsenergie erzeugen kann.

 

Hier fehlen bislang leider auch die Langzeiterfahrungen.

 

Wenn der Wagen mit dem Reichweitenverlängerer bewegt wird, dann wird im Fahrzeug ein relativ kleiner 1.4 Liter Benzinmotor ein Fahrzeuggewicht von mindestens 1730 KG bewegen müssen. Der Motor leistet 86 PS bei 4800 min­­­-¹ und zusätzlich muss damit per Generator die Batterie wieder aufgeladen werden.

Ich gehe daher davon aus, dass man in der Regel dann schon mindestens mit 6 -7 Litern Benzinverbrauch rechnen muss, wenn der Wagen im normalen Berufsverkehr in Deutschland bewegt wird. 

 

Selbstverständlich, ein selbst 10 Jahre alter Diesel schafft das mit erheblich weniger Kosten.

 

Hier sind ja jetzt auch schon mal eine handvoll Early Adopter zusammen gekommen, die sich dann Ihre gesammelten Erfahrungen mit der Technik untereinander austauschen können, von denen dann die Late Adopter oder die Garnicht Adopter vielleicht auch noch was lernen können.

 

:cool:

 

 

 

Quellen:

http://www.opel.de/.../antriebssystem.html

 

http://www.opel.de/.../technische-daten.html

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von signum_freud

Ich gehe daher davon aus, dass man in der Regel dann schon mindestens mit 6 -7 Litern Benzinverbrauch rechnen muss, wenn der Wagen im normalen Berufsverkehr in Deutschland bewegt wird.

Und was ist, wenn ich im Berufsverkehr nur insgesamt 40 km zurückzulegen habe?

Tschüß

Tobi

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Vorerst 200 Händler in Deutschland...denke ich. Und hier (nachfolgender link/Text) hört es sich so an, als ob sich die FOH aussuchen können, ob sie den Ampera anbieten wollen.

Ist natürlich (wie fast immer) nicht eindeutig geschrieben...aber seht selbst:

Halte ich für eine vertretbare Entscheidung. Allein in meinem Umkreis von 15km gibt es 25 Opelhändler ..

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

 

Aha? Ich lese die Zahlen anders. Die Produktion ging nämlich bislang zu über 75% für Vorführwagen, Pressewagen und Werkswagen drauf! Nur die absolute Minderheit war überhaupt verkäuflich. Die wollen meiner Meinung nach nichts verkaufen!

---

Thema Prius: Nein, ich will vollelektrisch auf Arbeit fahren und zu Hause bequem nachladen. Das kann ich nur mit dem Volt (ohne auf Luxus zu verzichten).

2012 (nur wann genau ist unklar) bringt Toyota den Prius Plug-In in Europa auf den Markt, rein elektrische Reichweite ca. 25 Km, mit 230 V / 16 A in ca. 1,5 h aufzuladen. Preis ab ca. 26.000 €.

Eventuell wäre das dann eine Alternative (falls dann schneller lieferbar) kommt halt auf den Arbeitsweg an.

Zum Volt/Ampera: Wenn GM den Volt wirklich mit Verlust verkaufen und deshalb nicht mehr verkaufen "wollen", sondern diese E-Fahrzeuge quasi als Imageförderer ansehen, dann wäre das eine sehr, sehr kostpielige Marketingmaßnahme (Entwicklungskosten, Produktionskosten, Folgekosten...Servicekosten, Gewährleistungskosten etc.) im Bereich von "ab" 1,5 Mrd. $ aufwärts zur Imagekorrektur. So was wäre schlichtweg dumm, jede andere Marketingmaßnahme wäre billiger und genauso effektiv/uneffektiv zur Imageverbesserung.

Auf einigen Fotos und Videos on Chevrolet-Händlern in den USA sieht man mehrere gleichzeitig auf dem Hof der Händler stehende Chevy Volt. Bei tatsächlich großer Nachfrage würden die da nicht stehen, denn in den USA gibt es, wie hier schon erwähnt, die "Mitnahmementalität" beim Autokauf, der Kunden wartet doch i.d.R. nicht monatelang auf das Auto, er kauft das, was er sehen und testen kann und wenn's gefällt, nimmt er es gleich mit.

Wer in den USA wollte, könnte sich dort sofort einen Volt in einer beliebigen Farbe aussuchen, die stehen dort herum.

 

http://video.foxbusiness.com/.../

Fazit des verlinkten Videos: Es gibt keinen (Massen-)Markt für den Volt, nicht für den Preis.

Viele Grüße, vectoura

Da in der USA die von Dir angesprochene Mitnahmementalität herrscht, ist es doch ziemlich sinnvoll, dass Wagen sofort verfügbar sind? Was ist daran nun wieder falsch? Dürfte ein Volt garnicht beim Händler stehen, weil die Käufer ihn praktisch schon selber vom Autotransporter runterfahren?

GM hat bisher noch nicht einmal 10.000 Volt dieses Jahr gebaut, knapp 4.000 davon stehen schon bei US-Kunden plus ein paar hundert bei kanadischen Kunden und im Moment muss man knapp 3.000 US-Händler mit den zwei obligatorischen zwei Grundfahrzeugen (immer eins davon unverkäuflich) versorgen plus verkaufbare Wagen plus EU-Fahrzeuge, davon ca. 800 Händlerfahrzeuge plus ca. 6.000 Kundenvorbestellungen, von den ganzen Presse-, Versuchs- und Homologationsfahrzeugen für die einzelnen Länder und Marken mal abgesehen. Manche Staaten in den USA haben noch garkeine Fahrzeuge bekommen. Es mag sein, dass der ein oder andere Händler den ein oder anderen Wagen aufm Hof hat, was ja wie gesagt auch Sinn macht, da man nur so Fahrzeuge verkaufen kann, was aber auch keine Aussage zulässt, wie lange er nun schon da steht. Fakt ist dass von einem Lagerbestand von ca. 600.000 - 700.000 Autos in den USA der Anteil der Volts bei 0.00x% liegen wird, die Verfügbarkeit nach wie vor extrem niedrig ist, und die Wagen, die in den freien Verkauf gelangen sehr schnell verkauft sind. Die Aussage "die stehen dort herum" ist eine selektive Momentaufnahme, kann nur ein Volumen im dreistelligen Bereich betreffen, was bei einem Land von 280 Millionen Menschen extrem wenig ist und das wird sich in den nächsten Monaten auch nicht ändern.

Eine Aussage über die Massenmarkttauglichkeit kann man jedenfalls nicht treffen, wenn man grade so 50 Autos am Tag baut und davon gerade mal 20 in den freien Verkauf geraten.

2013 will GM rund 120.000 davon im Jahr bauen, da kann man dann von Massenproduktion sprechen und dann kann man sagen die Kiste verkauft sich gut oder nicht, aber nicht wenn vereinzelte Händler hier oder da 5 Wagen stehen haben, während 90% der Händler in den USA über null bis zwei Fahrzeuge verfügen, von denen sie eins überhaupt nicht abgeben dürfen.

Prius hin oder her, fährt nur 100 km/h elektrisch und das max 20 km weit, was sich im Winter dann auf 0 reduzieren wird, wie erste Tests gezeigt haben da der Energiespeicher bisher sehr kälteanfällig ist. Torsionslenkerhinterachse für "puren Fahrspaß", das ganze dann mit nettem US-japanischem Interiorfinish... jeder, der beide Wagen gefahren ist, weiß, dass der Prius dem Volt nicht das Wasser reichen kann. Mit dem Preis muss natürlich jeder selber wissen.

am 29. Oktober 2011 um 18:38

Zitat:

Original geschrieben von opel-infos

Zitat:

Original geschrieben von signum_freud

Ich gehe daher davon aus, dass man in der Regel dann schon mindestens mit 6 -7 Litern Benzinverbrauch rechnen muss, wenn der Wagen im normalen Berufsverkehr in Deutschland bewegt wird.

Und was ist, wenn ich im Berufsverkehr nur insgesamt 40 km zurückzulegen habe?

 

Tschüß

Tobi

Ja? Was ist dann? Wenn ich davon schon 10-15 Kilometer schneller als 130 km/h fahren möchte, dann fließt auch schon wieder flüssiger Kraftstoff in üblichen Mengen.

Ein rein elektrischer Betrieb, wie soll das bei dem Auto gehen?

40 Kilometer Kriech- und Ampel-Stau und das jeden Morgen und jeden Abend und jeden Tag , 365 Tage im Jahr aber das ist nicht realistisch, nicht mal in Los Angeles oder in NY.

Einen solchen Idealfall Pendler wird es wohl kaum geben.

Zitat:

Rechnerrisch wären das dann im Idealfall also 35 Liter auf 580 Kilometer, also runde 6 Liter Benzin, plus einer Summe X aus der Stromrechnung, da er vermutlich nur den kleinsten Teil des Ladestroms aus Rückgewinnungsenergie erzeugen kann.

 

Hier fehlen bislang leider auch die Langzeiterfahrungen.

Die mögen Dir fehlen...

Rechnerisch... :rolleyes: Praktisch gesehen ist es so das die bisherigen Eigner des Volt etwa 2/3 ihrer Mileage elektrisch zurücklegen, das ist Fakt. Da bei uns der Strom praktisch frei ist, fährt der Wagen also für lau solange man nicht mehr als 30 km zur Arbeit hat.

Zwar kommt der Motor aus Wartungsgründen ab und zu von alleine an das dürfte aber nicht mehr als einen Liter pro 500 km kosten.

Das die Deutschen ganz anders fahren als ihre US Kollegen ist mir schon klar. Da wird Grundsätzlich nur mit dem Wirkungsgradrechner, links auf der AB mit 161.07 km/h, gefahren. :p

 

Es mag ja sein das sich einige die Karre schönreden, aber Schlechtreden mit Gewalt und ohne Fakten bringts echt auch nicht. :(

Euren 10 Jahre alten Compact Diesel könnt ihr euch auch langsam in die Pfeife stecken und rauchen. :o

"Rein Rechnerisch" kriegt man einen 911er auch nicht unter 12 Liter...

 

Zitat:

Original geschrieben von signum_freud

Zitat:

Original geschrieben von opel-infos

 

Und was ist, wenn ich im Berufsverkehr nur insgesamt 40 km zurückzulegen habe?

Tschüß

Tobi

40 Kilometer Kriech- und Ampel-Stau und das jeden Morgen und jeden Abend und jeden Tag , 365 Tage im Jahr aber das ist nicht realistisch, nicht mal in Los Angeles oder in NY.

Einen solchen Idealfall Pendler wird es wohl kaum geben.

Willst Du uns nun auch noch vorschreiben wir wir im Stau in Philadelphia fahren müssen?!?

Also langsam wird da ja echt lächerlich!

Zitat:

Original geschrieben von spoce

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

 

2012 (nur wann genau ist unklar) bringt Toyota den Prius Plug-In in Europa auf den Markt, rein elektrische Reichweite ca. 25 Km, mit 230 V / 16 A in ca. 1,5 h aufzuladen. Preis ab ca. 26.000 €.

Eventuell wäre das dann eine Alternative (falls dann schneller lieferbar) kommt halt auf den Arbeitsweg an.

Zum Volt/Ampera: Wenn GM den Volt wirklich mit Verlust verkaufen und deshalb nicht mehr verkaufen "wollen", sondern diese E-Fahrzeuge quasi als Imageförderer ansehen, dann wäre das eine sehr, sehr kostpielige Marketingmaßnahme (Entwicklungskosten, Produktionskosten, Folgekosten...Servicekosten, Gewährleistungskosten etc.) im Bereich von "ab" 1,5 Mrd. $ aufwärts zur Imagekorrektur. So was wäre schlichtweg dumm, jede andere Marketingmaßnahme wäre billiger und genauso effektiv/uneffektiv zur Imageverbesserung.

Auf einigen Fotos und Videos on Chevrolet-Händlern in den USA sieht man mehrere gleichzeitig auf dem Hof der Händler stehende Chevy Volt. Bei tatsächlich großer Nachfrage würden die da nicht stehen, denn in den USA gibt es, wie hier schon erwähnt, die "Mitnahmementalität" beim Autokauf, der Kunden wartet doch i.d.R. nicht monatelang auf das Auto, er kauft das, was er sehen und testen kann und wenn's gefällt, nimmt er es gleich mit.

Wer in den USA wollte, könnte sich dort sofort einen Volt in einer beliebigen Farbe aussuchen, die stehen dort herum.

 

http://video.foxbusiness.com/.../

Fazit des verlinkten Videos: Es gibt keinen (Massen-)Markt für den Volt, nicht für den Preis.

Viele Grüße, vectoura

Da in der USA die von Dir angesprochene Mitnahmementalität herrscht, ist es doch ziemlich sinnvoll, dass Wagen sofort verfügbar sind? Was ist daran nun wieder falsch? Dürfte ein Volt garnicht beim Händler stehen, weil die Käufer ihn praktisch schon selber vom Autotransporter runterfahren?

GM hat bisher noch nicht einmal 10.000 Volt dieses Jahr gebaut, knapp 4.000 davon stehen schon bei US-Kunden plus ein paar hundert bei kanadischen Kunden und im Moment muss man knapp 3.000 US-Händler mit den zwei obligatorischen zwei Grundfahrzeugen (immer eins davon unverkäuflich) versorgen plus verkaufbare Wagen plus EU-Fahrzeuge, davon ca. 800 Händlerfahrzeuge plus ca. 6.000 Kundenvorbestellungen, von den ganzen Presse-, Versuchs- und Homologationsfahrzeugen für die einzelnen Länder und Marken mal abgesehen. Manche Staaten in den USA haben noch garkeine Fahrzeuge bekommen. Es mag sein, dass der ein oder andere Händler den ein oder anderen Wagen aufm Hof hat, was ja wie gesagt auch Sinn macht, da man nur so Fahrzeuge verkaufen kann, was aber auch keine Aussage zulässt, wie lange er nun schon da steht. Fakt ist dass von einem Lagerbestand von ca. 600.000 - 700.000 Autos in den USA der Anteil der Volts bei 0.00x% liegen wird, die Verfügbarkeit nach wie vor extrem niedrig ist, und die Wagen, die in den freien Verkauf gelangen sehr schnell verkauft sind. Die Aussage "die stehen dort herum" ist eine selektive Momentaufnahme, kann nur ein Volumen im dreistelligen Bereich betreffen, was bei einem Land von 280 Millionen Menschen extrem wenig ist und das wird sich in den nächsten Monaten auch nicht ändern.

Eine Aussage über die Massenmarkttauglichkeit kann man jedenfalls nicht treffen, wenn man grade so 50 Autos am Tag baut und davon gerade mal 20 in den freien Verkauf geraten.

2013 will GM rund 120.000 davon im Jahr bauen, da kann man dann von Massenproduktion sprechen und dann kann man sagen die Kiste verkauft sich gut oder nicht, aber nicht wenn vereinzelte Händler hier oder da 5 Wagen stehen haben, während 90% der Händler in den USA über null bis zwei Fahrzeuge verfügen, von denen sie eins überhaupt nicht abgeben dürfen.

Prius hin oder her, fährt nur 100 km/h elektrisch und das max 20 km weit, was sich im Winter dann auf 0 reduzieren wird, wie erste Tests gezeigt haben da der Energiespeicher bisher sehr kälteanfällig ist. Torsionslenkerhinterachse für "puren Fahrspaß", das ganze dann mit nettem US-japanischem Interiorfinish... jeder, der beide Wagen gefahren ist, weiß, dass der Prius dem Volt nicht das Wasser reichen kann. Mit dem Preis muss natürlich jeder selber wissen.

Schau dir das verlinkte Video an und schau dir die Bilder von Chevrolet-Händlern an, auf deren Höfen mehrere Volt gleichzeitig stehen. Das ist die amerikanische Marktrealität und die wirklich geringen Volt-Verkaufszahlen in ca. 10 Monaten bringen ja die US-Medien zum GRübeln. Bei großer Nachfrage nach dem Volt würden bei den Chevy-Händlern dort aber nicht mehrere Volt stehen, sondern nur vielleicht 1 (der "Unverkäufliche" Vorführer) oder 2.

Und sobald mir jemand diese immerwährende Mähr vom Hersteller GM, der ja gar nicht so viele Autos verkaufen will oder nur einen Bruchteil der nachgefragten Autos herstellen/liefern kann (warum auch immer...bei einem bereits bestehenden Werk mit enormen Kapazitätsreserven, während einer fast einjährigen Produktionsphase usw. usf.), auftischt, dann fordere ich für eine derartig abstruse These einen Beweis oder wenigstens ein Indiz (z.B. Lieferschwierigkeiten bei der Li-io Batterie...aber andere, z.B. Nissan, kann liefern...?).

Also bleiben 4-5 Szenarien:

1. GM schafft es innerhalb von ca. 1 Jahr nicht, in einem bereits bestehenden Werk (Hamtranck) mit potentiell freien Kapazitäten von ca. 60.000 Einheiten/Jahr die Produktion des Volt auf mehr als 6.000-7.000 Einheiten zu steigern...warum auch immer. Das wäre ein Armutszeugnis fürt GM.

2. GM will tatsächlich nicht mehr Volt produzieren, weil pro Auto ein dicker Verlust erwirtschaftet wird. Für mich ist das unwahrscheinlich, weil GM die Preisfindung zusammen mit der US-Regierung (immer noch Hauptanteilseigner) und unter Einpreisung der da schon bekannten Subvention von ca. 7.500 $ vorgenommen hat, außerdem wäre es absolut dumm, auf derartige teure und kaum prognostizierbare Art und Weise ein teuer entwickeltes Produkt nur als "Marketingtool" für eine Imageverbesserung benutzen zu wollen. Es macht keinen Sinn, auf diese Art und Weis ein paar Milliarden $ quasi für eine "Imagekampgane" auszugeben.

3. Die Produktion bzw. das Tempo des Hochfahrens der Produktion richtet sich nach der tatsächlich geringen Nachfrage, durch das gezielt langsame Hochfahren der Produktion in Verbindung mit intensiver Medienarbeit (GM kann gar nicht mehr liefern, Volt /Ampera ausverkauft etc.) versucht GM, eine höhere Nachfrage zu generieren.

4. GM könnte mehr produzieren/liefern, tut das aber nicht wegen Lieferproblemen und/oder Qualitätsproblemen (z.B. Selektion von Bauteilen oder Manufakturfertigung des Batteriepacks etc.) und versucht, diese Lieferengpässe durch intensive Marketingsarbeit zu kaschieren. Die Frage ist, ob dann derartige Lieferengpässe etc. tatsächlich solang "geheim" gehalten werden könnten, dass die "freien Medien" (also die außerhalb der offiziellen GM Medienarbeit) das bisher nicht mitbekommen haben.

5. ...weiß ich nicht...Was könnte sonst noch der Grund dafür sein, dass GM in den USA in ca. 10 Monaten nur ca. 3.800 Volt produziert/verkauft (hat)?

 

Viele Grüße, vectoura

@ Spoce

Aufregen lohnt sich kaum... Die "Miesepeter" sind nichtmal mit Fakten tot zu schlagen. ;) Wenns sein muss behaupten sie 3 Seiten später das genaue Gegenteil von was sie gerade gesagt haben nur um die Sache Negativ zu halten. :D

Tatsache ist das es kaum Volt beim Händler gibt, ich habe doch grade vor 2 Tagen gezeigt das in Philadelphia nicht ein einziger (neuer) Volt beim Händler steht. Das in einem Land wo selbst der Porsche Händler nicht weniger als 30 Fahrzeuge im Hof stehen hat...

Chevy, VW, Ford, Toyota, usw, eher so um 100 Fahrzeuge. :o

 

Gruss, Pete

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