OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.
Macht aber nix, oder? 😉

MfG.,
CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

Einleitung:
Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.
Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:
1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden
2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark
5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich
6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich
7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich
8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung
9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine
10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)
Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.
Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils
im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.
WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor
mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis
1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175
keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.
Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052
Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) benchmark
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Addinol MZ 406
Der Katalysatorfreund mit Starallüren

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) ausgeprägt
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 407M
Der Aquarist
Zu1) nicht bestanden
………………………………......................................................................................................

Shell VSX 2T
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Shell Nautilus
Der Extremist

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………......................................................................................................

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) spürbar
………………………………......................................................................................................

Corona Racing Super TT (teilsynth.)
Der Schmierfähigkeitsspezi

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) etwas
Zu4) benchmark
Zu5) neutral
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

Fuchs teilsynth.
Schwefeliger fastallrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Fuchs Vollsynthetisch
Der schwefelarme, etwas höher legierte

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

monzol5c
Der spezialisierte

Zu1) bestanden
Zu2) benchmark
Zu3) sehr deutlich
Zu4) benchmark
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

Oregon teilsynth.
Durchsnittlicher Typ

Zu1) bestanden
Zu2 etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung
Zu8) neutral
Zu9) nahe Messbarkeitshrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

SCT-Mannol 2-Takt Plus
Ordentlicher Vertreter

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) leichte Belastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)
Der tragische Held

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) etwas
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)
Die Ablösung

Zu1) nicht bestanden

………………………………..........................................................................................
RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Elf moto 2 hp eco teilsynth.
Der Rußkiller

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

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Schätze, das klappt nur vorbeugend. Aber einen Versuch ist es allemal wert.

Zitat:

Original geschrieben von 320 cdi 224 ps


Ach und noch eine Frage.
Und zwar habe ich in der Autobild gelesen, dass die W211 ab 250.000 KM das Problem haben das die Injektoren undicht werden. Kann man sowas auch verhindern durch das Panschen?

MfG

Nein definitiv nicht, es handelt sich dabei um ein klar mechanisches Problem.

Absolut richtig. 2Töl kann Wert erhalten wirken, oder auch (nach Verschmutzung) durch reinigende Wirkung in den Zustand zurück führen, aber keinen konstruktiven Mangel beheben.
(Der Einfluß auf die Verbrennung steht davon unabhängig).

Ok danke.
Hätte ich mir auch denken können.

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Zitat:

Original geschrieben von circuit


Wenn meine 20l Méguin Megol aufgebraucht sind (OK, es sind nur noch 17 ;-)), werde ich auf ein anderes Öl umsteigen und ggf. wieder andere Mischungsverhältnisse versuchen. Die oben beschriebenen "negativen" Auswirkungen waren mit LM 1052 und Méguin Megol TC am Deutlichsten, mit Shell Advance VSX 2 nicht so gravierend. @Monza3cdti's Versuche bestätigen diese Symptomatik afaik Vielleicht lohnt ja der Umstieg auf Addinol...

Nach 2 Tankfüllungen mit einem Mischungsverhältniss von 1:250 Meguin Megol habe ich auch nicht ganz positive Erfahrungen gemacht.

Kaltstart - keine Veränderung im Startverhalten, lauter
Fahren mit kaltem Motor - guter Motorlauf, gute Gasannahme (besser geworden)
Fahren mit warmen Motor - läuft im Standgas unruhiger (Vibrationen im Lenkrad), Beschleunigung wird mit zunehmender Wegstrecke immer schlechter, Gasannahme schlechter, Kraftstoffverbrauch steigt laut BC.

Kühlt der Motor wieder ab fährt er sich wieder prima.

Den Kaltstart habe ich bei gleichen Bedingungen übrigens aufgenommen um dann zu vergleichen, ob sich beim Motorlauf im Standgas akustisch etwas verändert. In der angehängten Grafik ist oben der Zustand ohne 2-Takt Öl und darunter mit 2-Takt Öl. Laut der Grafik ist er sogar lauter geworden. Über Kopfhörer bestätigt sich das auch.

Also für meinen Motor (Renault 1,9 dCi) ist das Mischungsverhältniss schon mal nix. Werde die nächste Tankfüllung ganz ohne fahren um zu sehen ob der Effekt immer noch auftritt und dann überlegen, ob ich mit 1:500 noch mal neu beginne und mich dann langsam nach oben taste oder ganz aufhöre.

Libi

Kaltstart

Das mit den Audio-Files find ich schon ne schöne idee (Wenn die Bedingungen wirklich gleich waren: Warmer/Kalter Motor, Microfonabstand, einstellung der Aufnahme, Straßenlärm,...)

So eine Idee ist mir schon mal gekommen. Wenn man einen Prüfmotor hätte konnte man so evtl. die Verschiedenen Öle auf ihre Laufeigenschaften vergleichen. Heutzutage hat ja fast schon jeder ein Smartphone. Eine kostenlose Decibel- und Erdbeben-messer -App runtergeladen und auf den Motor geschnallt. Standgas und Drehzahl x verglichen. Fertig. Wenn man dann noch ein Potentiometer hätte könnte man die Öle sogar auf die Motorenleistung vergleichen.

@Monza: Hattet ihr nicht mal sowas gemacht?

hi libi,

hast du zufällig nen iphone?

mache bei mir gerade etwas ähnliches, allerdings messe ich die vibrationen.

grüße,
funzt.net

Zitat:

Original geschrieben von funktioniertnet


hast du zufällig nen iphone?

mache bei mir gerade etwas ähnliches, allerdings messe ich die vibrationen.

Hallo funzt.net,

die Aufnahme hab ich mit einem Gerät der iphone-Kopierer gemacht ;-)
Bin zwar sonst Apple hörig aber das iphone habe die Apfelbauern noch nicht bei mir geschafft.

Ich hänge mal die Dateien an:

zuerst die Vor-Öl-Situation

jetzt die Mit-Öl-Situation

Bin auf euer Empfinden gespannt.
Wie gesagt es ist für mich nur minimal aber hörbar.

@Eifelbacher

Die Aufnahmen sind wirklich bei gleichen Aufnahmebedingungen entstanden.
Garage bei 5°C
Abstand
Motorhaube auf
Motor kalt am Morgen

Libi

kein Unterschied

Zitat:

Original geschrieben von Eifelbacher


@Monza: Hattet ihr nicht mal sowas gemacht?

Ja. Allerdings nicht per IPhone o.ä, sondern per vier Ohren und separat mal mit einem Oszillographen.

Allerdings war das alte Technik, die nicht mal eben digitalisiert umher geschickt werden kann.

Das Ergebnis war eindeutig pro 2Töl (auch von Skeptikern wahr genommen) an PKW Motoren. (1:150)
Bei Baumaschinen-Motoren war einer mit 2Töl etwas ruhiger, ein weiterer hingegen nicht.

Zu Messungen hier: Zunächst möchte ich sagen, finde ich klasse, wenn sich weitere damit beschäftigen.

Was mir dabei auffällt: Erneut ist es ein Renault-Diesel, bei dem das 2Töl in Sachen Laufgeräusch offenbar nichts bringt. Wenn mein Gedächtnis mich nicht trügt, dann wurde in den ~letzten zwei Monaten zwei mal von Motoren berichtet, welche nicht ruhiger wurden. Beides waren Renault-Diesel.
Ich glaube da nicht an Zufall. Also, was ist bei denen so anders? Von Haus aus haben die eine vergleichsweise gute Laufkultur. Eine These wäre, evtl. arbeiten die ja mit einem vergleichsweise späten Spritzbeginn, bzw. Schwerpunkt. Eine andere Erklärung habe ich auf die Schnelle nicht.

Noch mal zu den Messungen: Bitte dabei bedenken, nicht nur der Schalldruck (db) spielt eine Rolle, sondern auch bei welcher Frequenz. 76db bei 1000Hz empfindet unser Ohr deutlich lauter, als 76db bei 250Hz. Das liegt an unserer Gehörkurve und gehört auch so.

Man müsste einen Messaufbau haben, bei dem man zwei Mischungen und als Referenz einmal DKpur
"on the fly" umschalten kann. Temp. ließe sich überwachen, müsste stabil gehalten, oder zumindest aufgezeichnet werden. Ideal wäre dabei noch eine Leistungsüberwachung, Trübungsüberwachung und ein ungedämpftes Gaspedal-Signal. Messung dann jeweils von Schall und Rauch bei definierter, mittlerer Drehzahl und bei VL mit den jeweiligen Mischungen, sowie Hochlaufzeit von LL bis Nenndrehzahl.

Eine gemeine Falle lauert bei alledem noch: Echte Vergleichbarkeit ist nur mit identischem Grundsprit möglich.

Unser kleiner schnurrt momentan mit 1:150 Addinol MZ406 wie eine Biene. SEHR Eindeutig ruhiger, als mit DKpur. Auch das Leistungsverhalten/Ansprechverhalten ist bestens.
Morgen Nacht wird bei dem mal wieder die Elastizität gemessen, da dann ein Vergleich bei gleichen Bedingungen zu einem anderen Produkt möglich ist.

Zitat:

Original geschrieben von monza3cdti



Unser kleiner schnurrt momentan mit 1:150 Addinol MZ406 wie eine Biene. SEHR Eindeutig ruhiger, als mit DKpur. Auch das Leistungsverhalten/Ansprechverhalten ist bestens.

Kann ich ausdrücklich bestätigen. Der kleine ist ja meiner. Da machten wir vor etlichen Monaten div. Blindtest, mein Wagen wurde betankt, ich wusste nicht was drin ist und musste es dann sagen.

Es reichte immer eine Fahrt Nürnberg > Erlangen und zurück. Wieder angekommen sagte ich ob Pur oder Pansch, das Prozedere gut ein halbes Dutzend mal. Trefferquote 100%, so eindeutig war es.

Zitat:

Original geschrieben von Libi64


Die Aufnahmen sind wirklich bei gleichen Aufnahmebedingungen entstanden.

Libi

Wie viel KM wurde er gefahren, nachdem das 2Töl rein kam und er dann erneut gestartet wurde?

Ein Tipp noch: Laufkultur besser im Fahrbetrieb mit wechselnder Last beurteilen. LL ist weniger geeignet.
Bei meinem funkt z.B. gerne mal AGR dazwischen und verfälscht das Ergebnis. Wenn ich so etwas vergleiche schalte ich AGR daher inzwischen grundsätzlich ab.

Zitat:

Original geschrieben von monza3cdti


Wie viel KM wurde er gefahren, nachdem das 2Töl rein kam und er dann erneut gestartet wurde?

Zwischen den Aufnahmen liegen ca. 1200km mit 2Töl.

Im Fahrbetrieb ist es dann so, dass der Motor kalt erst sehr viel ruhiger läuft als ohne 2Töl aber mit steigender Temperatur ihm die Kraft ausgeht. Im Leerlauf vibriert der ganze Wagen. Er verliert immer mehr seine Spitzigkeit und der Verbrauch steigt laut BC um ca. 1Liter/100km an.
Wenn ich nur Kurzstrecke fahren würde, wäre dies ja noch ok. Aber so, dann wohl nicht.

Libi

Dubios. Ein Rätsel. Vor allem mehr Vibrationen sind ungewöhnlich.

Nimm einmal den als Referenz auf etwa einen 3/4 Tank reinen Diesel. Der ist zwar watt teuer, aber wirklich gut. Eignet sich zum Laufverhalten als Referenz.

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