OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?
Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.
Hier :
http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html
ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.
Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.
Macht aber nix, oder? 😉
MfG.,
CAMLOT
Beste Antwort im Thema
Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013
Einleitung:
Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.
Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.
Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:
1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden
2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark
5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich
6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich
7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich
8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung
9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine
10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar
Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)
Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.
Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.
Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.
Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.
Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.
Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.
Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.
Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)
Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils
im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.
Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.
WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.
Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor
mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis
1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175
keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.
Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.
Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052
Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.
Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) benchmark
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 406
Der Katalysatorfreund mit Starallüren
Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) ausgeprägt
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 407M
Der Aquarist
Zu1) nicht bestanden
………………………………......................................................................................................
Shell VSX 2T
Allrounder
Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................
Shell Nautilus
Der Extremist
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………......................................................................................................
Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)
Allrounder
Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) spürbar
………………………………......................................................................................................
Corona Racing Super TT (teilsynth.)
Der Schmierfähigkeitsspezi
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) etwas
Zu4) benchmark
Zu5) neutral
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................
Fuchs teilsynth.
Schwefeliger fastallrounder
Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
Fuchs Vollsynthetisch
Der schwefelarme, etwas höher legierte
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
monzol5c
Der spezialisierte
Zu1) bestanden
Zu2) benchmark
Zu3) sehr deutlich
Zu4) benchmark
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................
Oregon teilsynth.
Durchsnittlicher Typ
Zu1) bestanden
Zu2 etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung
Zu8) neutral
Zu9) nahe Messbarkeitshrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
SCT-Mannol 2-Takt Plus
Ordentlicher Vertreter
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) leichte Belastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)
Der tragische Held
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) etwas
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................
HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)
Die Ablösung
Zu1) nicht bestanden
………………………………..........................................................................................
RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.
Allrounder
Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)
Allrounder
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
Elf moto 2 hp eco teilsynth.
Der Rußkiller
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
25122 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Schon seltsam das jemand der mit dem Biodieselanteil im normalen Diesel Probleme hat kein Problem damit hat Duftöl und sonstigenMüllAdditive auszuprobieren.
...
Davon mal abgesehen dürfte das Einspritzsystem für dieses Modell eh eher konservativ ausgelegt sein da man ja keine Höchstleistungen aus dem Motor kitzelt,beim Mondeo Mk3 werden 130PS/330Nm aus 2l Hubraum gekitzelt...
Also bei der Wahl des Fahrzeuges hatte ich den Mondeo 130PS als Kombi ausgiebig probegefahren. Mal abgesehen davon, dass Windgeräuche, Platzangebot und Lenkung schlechter waren als ich es vom Scorpio gewohnt war, hatte er im Schnitt trotz Schleichtempo fast 9 Liter Diesel verbraucht!
Noch dazu muss ich Dir sagen, dass nicht das Einspritzsystem des Mondeo eine höhere Leistung im Verhältnis zum Hubraum herausholt, sondern der Turbo. Was den unangenehmen Nebeneffekt hat, dass der Moneo unter 1500 U/min nur hoppelte und wie eine lame Ente losfuhr. Durch Ladedruckerhöhung bekommt man auch 190PS aus dem 2.5er ... nur damit ist mir nicht geholfen - ich fahre ja selbst auf der Autobahn im Bereich 1800 bis 2500 U/min!
Die Giftigkeit der Additive beschränkt sich überwiegend auf die Anwendung und geht damit auf mein Risiko. Die minimale Menge verbrennt aber mit und reduziert andere Abgase enorm. Um das zu verdeutlichen habe ich Dir mal meine momentane Auspufffärbung angehaben ... letztes Jahr (ohne Zusätze und mit Standarddiesel meist Shell ab und zu freie Tankstelle) war die Farbe tief schwarz und die Brühe sabberte auch um das Rohr herum. Um leichter ranzukommen habe ich ja extra eine Verlängerung mit Winkelung nach hinten montiert. Serienmäßig wirft er den Dreck auf den Boden.
Zitat:
Original geschrieben von monza3cdti
*gelöscht*, wegen Hoffnungslosigkeit
Die Kraftstoffmenge wird ja logischerweise mit angehoben, wenn der Ladedruck erhöht wird.
Es geht aber auch über einen besseren Wirkungsgrad - nur nicht so enorm, da der ja prinzipiell beim Diesel in einem gewissen Bereich liegt.
Zitat:
Original geschrieben von CapriRanger
Die Kraftstoffmenge wird ja logischerweise mit angehoben, wenn der Ladedruck erhöht wird.Zitat:
Original geschrieben von monza3cdti
*gelöscht*, wegen Hoffnungslosigkeit
NEIN! DAS IST KEIN OTTOMOTOR. ignore.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von CapriRanger
Die Kraftstoffmenge wird ja logischerweise mit angehoben, wenn der Ladedruck erhöht wird.Zitat:
Original geschrieben von monza3cdti
*gelöscht*, wegen Hoffnungslosigkeit
Es geht aber auch über einen besseren Wirkungsgrad - nur nicht so enorm, da der ja prinzipiell beim Diesel in einem gewissen Bereich liegt.
Um mich selbst zu zitieren, da das Editieren nach meiner Abwesenheit nicht mehr möglich war.
Also Wikipedia belegt meine Interpretation in der Erklärung des TurboDiesels und des Ladeluftkühlers.
Hier drei kurze Auszüge, die erklären das sowohl der Wirkungsgrad etwas steigt als auch mehr Gemisch in den Motor kommt.
(1)"Turbodiesel bezeichnet umgangssprachlich einen Dieselmotor, bei dem die dem Motor zugeführte Verbrennungsluft durch einen oder mehrere Turbolader vorverdichtet wird, und dadurch mehr Luft in den Verbrennungsraum geleitet werden kann. So kann bei gleichem Hubraum mehr Sauerstoff, und folglich auch mehr Dieselkraftstoff zugeführt und verbrannt werden, ohne den Partikelanteil im Abgas zu erhöhen."
(2)" Die Menge eines Gases m in einem definierten Volumen bzw. die Dichte ? eines Gases ist demnach umgekehrt proportional zur Temperatur. Dies bedeutet, dass bei konstantem Druck und Volumen die Gasmenge mit abnehmender Temperatur zunimmt. Wird die dem Verbrennungsmotor zugeführte Luft gekühlt, befinden sich also mehr Sauerstoffmoleküle im Zylinder, der Füllungsgrad steigt. Da für eine vollständige Verbrennung Kraftstoff und Sauerstoff in einem bestimmten stöchiometrischen Verhältnis stehen müssen, kann mit einer größeren Sauerstoffmenge entsprechend mehr Kraftstoff verbrannt werden, wodurch mehr Energie frei wird, was zu einer Erhöhung der Leistung führt."
(3)"Als Turboloch wird ein Effekt bezeichnet, der ausschließlich bei aufgeladenen Motoren auftritt. Dabei gibt der Motor im unteren Drehzahlbereich relativ wenig Drehmoment ab, da wegen der niedrigen Drehzahl kein ausreichender Abgasstrom die Turbine durchfließt und somit der Verdichter die Luft auch nicht stark genug komprimieren kann, er also seinen Regelladedruck bis zu einer gewissen Drehzahl nicht erreicht. Eine vom Ladedruck abhängige Regelung sorgt dafür, dass die maximal mögliche Einspritzmenge ("Vollgas"😉 um den Grad erhöht wird, um den der Ladedruck steigt."
Dieser Effekt ist halt im relativ stark aufgeladenen Mondeo so stark, dass der Motor bis zum erreichen dieses Regelladedrucks ziemlich unbrauchbar ist. Durch die konventionelle "soft" Ladung in meinem Motor ist aber der Sprung zwischen den 2.5 Liter Hubraum ohne Aufladung und dem theoretischen Hubraum (war früher immer Faktor 1.7) nicht so gross - trotzdem war er unterhalb 1200 U/min etwas brummig und der Verbrauch ging hoch statt runter.
Deshalb auch die ganzen Experimente. Bald auch mit 2T Öl. Ich werde auch den Petroleum Anteil noch steigern, bis ich eine positive oder negative Wirkung spüre.
Mal abgesehen davon hatte bei Aspirin erst auch keiner dran geglaubt aus Müll ein Medikament zu machen - oder ;-)
Zitat:
Original geschrieben von CapriRanger
Also bei der Wahl des Fahrzeuges hatte ich den Mondeo 130PS als Kombi ausgiebig probegefahren. Mal abgesehen davon, dass Windgeräuche, Platzangebot und Lenkung schlechter waren als ich es vom Scorpio gewohnt war, hatte er im Schnitt trotz Schleichtempo fast 9 Liter Diesel verbraucht!
Windgeräusche kann ich nicht beurteilen,aber das kann sich ja von Auto zu Auto unterscheiden.
Aber vom Platzangebot ist der Mondeo sicher nicht schlechter,ungefähr gleich Lang aber breiter und wegen dem Frontantrieb bleibt mehr Platz für den Innenraum. Davon abgesehen kenne ich keinen der sich über das Platzangebot beschwert hat,ausser Fahrern von Kleinbussen.😁
Was den Verbrauch angeht,keine Ahnung wie man mit Schleichfahrt auf fast 9l kommt da man die Kiste flott mit einer 6 vor dem Komma bewegen kann. Allerdings ist es kein LKW den man mit unter 1500 Umdrehungen fahren kann.
Zitat:
Noch dazu muss ich Dir sagen, dass nicht das Einspritzsystem des Mondeo eine höhere Leistung im Verhältnis zum Hubraum herausholt, sondern der Turbo.
Das Eine bedingt das Andere,erschwerend beim Mondeo noch das er strengere Abgaswerte erfüllen muß. Der Ranger könnte Abgastechnsch als Kleinlkw laufen,da hat es ja schon einige PKW-Käufer angeschmiert da ihre Euro3 Kisten steuerlich nur Euro 2 PKW entsprachen.
Aber letzten Endes kann man bei gleicher Leistung die Komponenten einfacher auslegen wenn der Motor mehr Hubraum mitbringt. Dazu kommt das der Ranger als Nutzfahrzeug firmiert und man da nochmals Abstriche am Komfort machen kann,nicht zu vergessen das einfachere Technik in der Regel auch länger hält.
Übrigens kann man den Mondeo gemütlich fahren,halt mit mindestens 1500 Umdrehungen. Auf der Autobahn dreh ich auch kaum höher, 2500 Umdrehungen sind dann rund 150 Tacho.
Nur noch als Anmerkung,Petroleum schmiert nochmals deutlich schlechter als Diesel. Das hatte man früher im Winter in den Sprit gekippt da es nicht ausflockt,dummerweise ist das was schmiert das nicht mehr im Petroleum vorhandene Parrafin.
Das dein Ranger untenrum besser zieht liegt aber weniger am Hubraum oder sonstwas sondern schlicht daran das die Kiste im höchsten Gang vermutlich ähnlich übersetzt ist wie der Mondeo im 4. Gang,was letztlich bedeutet das die Fuhre verdammt kurz übersetzt ist. Was aber ja dem Zweck des Fahrzeugs dient.
😉 08/15 Diesel plus einem Schuß Zweitaktöl machen deine Experimente trotzdem überflüssig.
Zitat:
Original geschrieben von CapriRanger
Mal abgesehen davon hatte bei Aspirin erst auch keiner dran geglaubt aus Müll ein Medikament zu machen - oder ;-)
Da Du Wikipedia im Internet gefunden hast bin ich ganz sicher, Du stehst vor einem ultimativen, wissenschaftlichen Durchbruch, der die Gemischaufbereitung revolutionieren wird...denn nur Du hast das Prinzip korrekt interpretiert. 😎
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
...
Das Eine bedingt das Andere,erschwerend beim Mondeo noch das er strengere Abgaswerte erfüllen muß. Der Ranger könnte Abgastechnsch als Kleinlkw laufen,da hat es ja schon einige PKW-Käufer angeschmiert da ihre Euro3 Kisten steuerlich nur Euro 2 PKW entsprachen.
...
Übrigens kann man den Mondeo gemütlich fahren,halt mit mindestens 1500 Umdrehungen. Auf der Autobahn dreh ich auch kaum höher, 2500 Umdrehungen sind dann rund 150 Tacho.Nur noch als Anmerkung,Petroleum schmiert nochmals deutlich schlechter als Diesel. Das hatte man früher im Winter in den Sprit gekippt da es nicht ausflockt,dummerweise ist das was schmiert das nicht mehr im Petroleum vorhandene Parrafin.
Das dein Ranger untenrum besser zieht liegt aber weniger am Hubraum oder sonstwas sondern schlicht daran das die Kiste im höchsten Gang vermutlich ähnlich übersetzt ist wie der Mondeo im 4. Gang,was letztlich bedeutet das die Fuhre verdammt kurz übersetzt ist. Was aber ja dem Zweck des Fahrzeugs dient.
😉 08/15 Diesel plus einem Schuß Zweitaktöl machen deine Experimente trotzdem überflüssig.
Klar. Deshalb kommt ja bald 2T dran.
Also ERC muss ich 3fach dosieren um den gewünschten Effekt zu erhalten, bei LM genügte 1.5fach. Trotzdem ist ERC dann noch billiger als LM ... was mich stört ist der merkwürdige Geschmack im Mund, wenn ich meine Geruchsprobe entnommen habe ;-) ... also ist doch etwas anderes in ERC als in LM.
Der Mondeo ging hoch, da ich ihn absichtlich versucht habe in meine Fahrweise zu zwängen. Wenn ich etwas hasse, dann sind es hohe Drehzahlen. Wäre der Verbrauch von 14 Liter Benzin nicht für die heutige Zeit unverantwortlich, dann wäre sowieso der F150 mit 6.2 Liter V8 und 411PS meine Wahl :-)
Die Übersetzung ist übrigens extrem Lang im Ranger und daher mit dem Mondeo zu vergleichen. Für die kurze Übersetzung habe ich ja meine Differentialschaltung. Nur der 1. ist zu kurz, daher fahre ich meist im 2. an, wenn keine Ladung drin ist. Auch die Abgasnormen sind identisch, denn ich war bzgl. Umschlüsselung zum PKW schon beim TÜV und bekomme die gleiche Einstufung ... als LKW sind die dauernden Überholverbote, Sonntagsfahrverbot mit Anhänger, viele gesperrte Straßen und extrem hohe Vollkasko unwirtschaftlich und PKW-Steuer knüpfen die einem bei vollwertiger Personenkabine sowieso pauschal ab.
Sobald die Erfahrung mit 2T-Öl da ist schreibe ich Mal wieder. Und dann kommen die Abgasmessungen. Ich werde auch als Basis nochmal einfachen Diesel testen, denn bei der extremen Menge an Pflegezusätzen dürfte die Schmierung reichen ;-)
Außerdem habe ich natürlich Parafin genommen ... ob das insgesamt so eine gute Idee war weis ich nicht, versuche ich aber auch noch zu be- oder wiederlegen.
Zitat:
Original geschrieben von Schneggale
Da Du Wikipedia im Internet gefunden hast bin ich ganz sicher, Du stehst vor einem ultimativen, wissenschaftlichen Durchbruch, der die Gemischaufbereitung revolutionieren wird...denn nur Du hast das Prinzip korrekt interpretiert. 😎
Dumme Bemerkungen machen kannst Du ja gut. Hätte nur zu gern gewusst was Du zu dem weggelöschten Patzer gesagt hättest ... klar das sich jeder Mal verhaut, aber es auf die Art einfach zu löschen ist schon ziemlich daneben - oder?
Zitat:
Original geschrieben von CapriRanger
Dumme Bemerkungen machen kannst Du ja gut. Hätte nur zu gern gewusst was Du zu dem weggelöschten Patzer gesagt hättest ... klar das sich jeder Mal verhaut, aber es auf die Art einfach zu löschen ist schon ziemlich daneben - oder?Zitat:
Original geschrieben von Schneggale
Da Du Wikipedia im Internet gefunden hast bin ich ganz sicher, Du stehst vor einem ultimativen, wissenschaftlichen Durchbruch, der die Gemischaufbereitung revolutionieren wird...denn nur Du hast das Prinzip korrekt interpretiert. 😎
@capriranger Bitte, mit dem "gelöschten Patzer" meinst Du wohl meinen Beitrag vom 28.01. Es war gut gemeint ihn gelöscht zu haben...aber bitte...wenn Du ihn vermisst stelle ich ihn wieder rein, auch wenn er nun aus dem Zusammenhang gerissen seine ironische Komponente nicht ganz so selbstverständlich
ausstrahlt:
*
Original geschrieben von monza3cdti
Achsooo.
Gut das nun gelernt zu haben. Ich war bisher immer der irrigen Annahme unterlegen, die Leistung wird durch die Kraftstoffmenge bestimmt und der Turbo sorgt dafür für den Prozess genügen Luft zur Verfügung zu stellen. Aber neee, ganz besonders beim Diesel gilt also größerer Turbo rein, damit mehr Luft,
denn die Luft bringt ja die Leistung und der Sprit zündet also nur die Luft an. (der Logik folgend) 🙄 🙄
*
Ansonsten rate ich Dir noch, Dich etwas mit den Geruchsproben zurück zu halten (ist ebenfalls gut gemeint)
@CapriRanger
Da Du Deinen Ford offensichtlich innig liebst,
solltest Du Dir die Versuche mit Duftölen bzw.
Petroleum sparen.
Ansonsten könnte es eine recht kurze Freundschaft werden.
Außerdem wäre es auch nett, wenn Du hier nur über Deine
Erfahrungen mit 🙄2-Takt-Öl🙄 berichten würdest.
Gruß Robin
@robin68 Du hast recht und auch ich habe mich zu sehr zu "on Top" hinreißen lassen. Gelobe Besserung.
@capriranger Ein ehrlich gut gemeinter Rat ist, mit Deinen Zusätzen (Zitat "denn bei der extremen Menge an Pflegezusätzen dürfte die Schmierung reichen ;-)" )etwas vorsichtiger zu agieren. Denn Du wirst mit hoher Wahrscheinlich die Schmierwirkung Deines Tankinhalts eher HERABgesetzt haben. Im besonderen gilt das für die Wirkung Deiner Reinigungszusätze.
@ Monza: gibts eigentlich was neues von deinen Studien?
so langsam blick ich hier nicht mehr durch...
Zitat:
Original geschrieben von heizölraser
@ Monza: gibts eigentlich was neues von deinen Studien?so langsam blick ich hier nicht mehr durch...
Hast recht. Zurück zum Thema. Die Materialproben verhalten sich nach wie vor unkritisch, lediglich die Ethanol-Probe wurde etwas dunkler...aber was interessiert uns Ethanol. 😉
Zum Brennverhalten: Für ende des Monats ist nochmal ein Vergleichstest unter professionellen Bedingungen und mit freundlicher Unterstützung eines skeptischen, aber aufgeschlossenen Experten. Ergebnisse werden dann bekannt gegeben.
Zu den Siede-Untersuchungen: Bisher fest gestellte Unterschiede haben sich durch wiederholten Versuch bestätigt, jedoch suche ich noch immer ein Labor, denn unter Haushaltsbedingungen komme ich nicht ganz ans Siedeende (zu wenig Temperatur). Dazu ist ein Kurzfilm entstanden, der momentan auf dem Weg zu einem Skeptiker meines Vertrauens ist. Zunächst möchte ich dessen Beurteilung abwarten,
dafür bitte ich um Verständnis.
Ich verspreche Dir dran zu bleiben, nur geht es nicht mehr so zügig wie vor ein paar Monaten.
Rein visuell habe ich einen erheblichen Unterschied wahr genommen.
Interessant. Du solltest einen Blog zu dem Thema aufmachen (ruhig ohne Kommentare) und uns dort dann gesammelte Infos Präsentieren... dann kommen die Info ´s konzentrierter rüber, hier wirkt alles so "zerfleddert".
wäre echt cool.