OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.
Macht aber nix, oder? 😉

MfG.,
CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

Einleitung:
Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.
Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:
1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden
2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark
5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich
6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich
7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich
8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung
9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine
10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)
Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.
Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils
im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.
WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor
mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis
1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175
keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.
Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052
Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) benchmark
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Addinol MZ 406
Der Katalysatorfreund mit Starallüren

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) ausgeprägt
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 407M
Der Aquarist
Zu1) nicht bestanden
………………………………......................................................................................................

Shell VSX 2T
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Shell Nautilus
Der Extremist

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………......................................................................................................

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) spürbar
………………………………......................................................................................................

Corona Racing Super TT (teilsynth.)
Der Schmierfähigkeitsspezi

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) etwas
Zu4) benchmark
Zu5) neutral
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

Fuchs teilsynth.
Schwefeliger fastallrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Fuchs Vollsynthetisch
Der schwefelarme, etwas höher legierte

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

monzol5c
Der spezialisierte

Zu1) bestanden
Zu2) benchmark
Zu3) sehr deutlich
Zu4) benchmark
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

Oregon teilsynth.
Durchsnittlicher Typ

Zu1) bestanden
Zu2 etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung
Zu8) neutral
Zu9) nahe Messbarkeitshrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

SCT-Mannol 2-Takt Plus
Ordentlicher Vertreter

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) leichte Belastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)
Der tragische Held

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) etwas
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)
Die Ablösung

Zu1) nicht bestanden

………………………………..........................................................................................
RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Elf moto 2 hp eco teilsynth.
Der Rußkiller

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

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Vereinfacht gesagt, hat das 2T-Öl eben genau die gleiche Wirkung, als wenn man den Paraffin-Anteil im Dieselöl wieder etwas erhöhen würde. Neben der besseren Schmierfähigkeit bewirkt das auch eine bessere Zündwilligkeit und etwas geringere Emissionen. Oder anders gesagt: Hat das NICHT NUR einen mechanischen Hintergrund in der Pumpe und bei den Düsennadeln, sondern auch einen chemischen.

😉😉😉

Zitat:

Original geschrieben von alphyra


Beimengung 75 ml ....... das ist ja fast gar nichts 😁

ich fahr mit 2 % TZÖ im Diesel 🙂

und fahre gut damit .... 😁😁😁

2% entspricht 1:50. Das bekommt noch nicht mal meine Kettensäge 😰

Auf eine Tankfüllung wären das bei mir 1,5 l Öl . Das ist mir mit knapp 6,- € pro Tankfüllung zu teuer und hilft vermutlich nicht proportional mehr als die Überdosierung verspricht.

75 ml auf 13- 15 l Diesel sind nun mal 1:200 - 1:180. Ziel war es herauszufinden, ob die einschlägig empfohlene Dosierung eine messbare Direktverbesserung mit sich bringt ohne einen möglichen vorangegangenen Reinigungsprozess durch Daueranwendung zu berücksichtigen.

Die chemische Wirkung würde ich am ehesten dem im 2T-Öl enthaltenen niedrig siedendem Leichtbenzin(Kerosinderivat, in Datenblättern meist als Naphta bezeichnet) zuschreiben, was für die Mischbarkeit 20 - 50 %-ig im 2T-Öl enthalten ist. Vermutlich wirkt das so wie eine Art "Zündkeim" was zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Flammfront führt mit weniger partiellem Luftmangel im Verbrennungsraum. Die Folge weniger Rußrohemission und weichere Verbrennung. Ähnlich wie der Effekt von Diesel-Wasser-Emulsionen, die eine Verringerung der Rußemissionen bis 90 % unter bestimmten Lastzuständen erzielen konnten. Das spontan verdampfende Wasser bei der Einspritzung sprengt die Dieseltröpchen auseinander und führt zu einer homogeneren Gemischbildung.

Grau ist alle Theorie. Bis jetzt sind das alles Hypothesen . Sämtliche Erfahrungen und "Minitests" sind für eine empirische Überprüfung nicht genug.

Gruß

seditec

Zitat:

Original geschrieben von seditec



Zitat:

Original geschrieben von alphyra


Beimengung 75 ml ....... das ist ja fast gar nichts 😁

ich fahr mit 2 % TZÖ im Diesel 🙂

und fahre gut damit .... 😁😁😁

Die chemische Wirkung würde ich am ehesten dem im 2T-Öl enthaltenen niedrig siedendem Leichtbenzin(Kerosinderivat, in Datenblättern meist als Naphta bezeichnet) zuschreiben, was für die Mischbarkeit 20 - 50 %-ig im 2T-Öl enthalten ist. Vermutlich wirkt das so wie eine Art "Zündkeim" was zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Flammfront führt mit weniger partiellem Luftmangel im Verbrennungsraum. Die Folge weniger Rußrohemission und weichere Verbrennung. Ähnlich wie der Effekt von Diesel-Wasser-Emulsionen, die eine Verringerung der Rußemissionen bis 90 % unter bestimmten Lastzuständen erzielen konnten. Das spontan verdampfende Wasser bei der Einspritzung sprengt die Dieseltröpchen auseinander und führt zu einer homogeneren Gemischbildung.

Grau ist alle Theorie. Bis jetzt sind das alles Hypothesen . Sämtliche Erfahrungen und "Minitests" sind für eine empirische Überprüfung nicht genug.

Gruß

seditec

🙄 die Idee mit dem "Zündkeim" gefällt mir. Das wäre auch endlich eine Erklärung

warum unterschiedliche Motoren offenbar unterschiedlich "dankbar" auf das 2T Öl reagieren, sozusagen als hätte einer diese Hilfestellung nötiger als der andere o.ä.

Würde doch Sinn machen, oder?

Ein paar Ergänzungen zur Auswirkung i.d. Praxis:
Da gab es mal ein paar Seiten zuvor den "Auspufffingerer" 😉 und ein paar Überlegungen
zur vermeintlich unterschiedlichen Farbe des Rußes am Endstück (auch von mir) etc.
Ich hatte den Eindruck, der Ruß wäre mit 2T Öl eher gräulich am Endstück, statt Schwarz wie sonst...

Das war Käse. Ich habe mir das jetzt nochmal über etliche KM genauer an gesehen, bzw. 2mal das Öl weg gelassen (bei unserem "kleinen"😉 um zu vergleichen.
Die Färbung ist nicht anders, sondern sie erscheint anders, weil sie schlicht dünner ist (mit 2TÖl).
Leuchtet man dann mit einer LED Taschenlampe in der Tiefgarage dem Auto in den Hintern
kann man darauf schon mal reinfallen 😁
Es schimmert einfach noch etwas das Metall durch...was wiederum auf weniger Ruß schließen ließe (ich weiß, äußerst ungenau)
Nun hat sich dieser Effekt aber nochmals verstärkt, seit dem zusätzlich eine Ferrocen haltige Lösung zum Einsatz kommt. Letztere erbrachte ihren Rußmindernden Beweis bereits unstrittig.

Ich will damit sagen, da die Auswirkung ähnlich, bzw. sich offensichtlich sogar ergänzend ist, kann wohl doch, zumindest bei bestimmten Motoren, das 2tÖl etwas bringen.

Dem steht der Prüfstandslauf (ein paar Seiten zuvor), bei dem ich damals selbst dabei war und bei dem alles sehr genau überwacht wurde, allerdings gegenüber...wie kann das sein 🙄

...SCHEIßTHEMA 😁😉😁

Injektor (im Bild Nr.2) wurde bei ca. 82.000.km getauscht (Defekt bei km 80.000 festgestellt) und bis dahin nahezu ohne 2 Taktölzusatz gefahren. Die Verkokung ist an der Düsenspitze relativ stark.

Ab km Stand 80.000 wurde (und wird) bei jeder Betankung regelmäßig 2 Taktöl im Mischungsverhältnis ~ 1:150 zugesetzt. Der bei km 119.000 getauschte Injektor (1) weist wesentlich geringere Ablagerungen auf. (siehe Bild)

2 weitere Injektoren, die ich nicht habe, wurden noch in der Garantiezeit bei km 57.000 und km 60.000 ersetzt (ohne Zusatz v. 2T-öl)

Ob der bei 119.000 km getauschte Injektor ohne 2 Taktölzusatz früher defekt geworden wäre bzw. die Injektoren bei Zugabe von Anfang an länger gehalten hätten kann man daran nicht festmachen. Fakt ist weniger Ablagerungen am Injektor, bessere Schmierung der HD Pumpe und eine russärmere, weichere Verbrennung - was auch wieder nur subjektiv meine Meinung ist.
LG robert

Injektor
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Hallo Bruno47
Wo steht eigentlich die Raffinerie von LM ?
Verkaufen die nicht nur Öle und Zusätze unter ihrem Logo ?
2 T Öl in den Diesel erhöht die Schmierung der HDP . Klar . Die Maschine läuft Kalt ruhiger .
Meiner jedenfalls bei Zugabe von Ca.0,35 -0,40 L auf eine Tankfüllung .
Doch wenn vom Gesetzgeber die natürlichen Schmierstoffe , des Diesels früherer Zeiten , entzogen und
Per Gesetz Naturöle wie Raps usw. beigemischt wird kann die normale Dichtung in den herkömmlichen Pumpen schlap machen . Wie sind die Flammpunkte von kaltem Rapsöl ?
Prozentual ,in Gegensatz zum 2 T , ist davon ja viel mehr beigepanscht nach der Entwicklung z.B. meines DTI 2,5 Motors . Oder sehe ich das falsch ?
Es wird in der Runde nicht nur von Modellen ab 1005 gesprochen !
Das verwirrt mich genau so wie Besitzerälterer Mototen .
Hi , MFG. , DTI74

"Meiner jedenfalls bei Zugabe von Ca.0,35 -0,40 L auf eine Tankfüllung ."

Was soll man mit dieser Angabe
Jede Tankfüllung fällt anders aus!!

Meiner kriegt 2 % ZTÖ in den Diesel..... 😉

Zitat:

Original geschrieben von alphyra


............... Jede Tankfüllung fällt anders aus!!

Ganz einfach: zu tankende Liter - das weß man im vorhinein - mal 7 = 2 Taktöl in ml = ~ 1:150 und das reicht völlig (so genau muß das nicht sein)

z.B. 40 Liter tanken x 7 = 280 ml Öl = 1:143

2% Ölzugabe ist zuviel (schadet zwar nicht dem Motor aber der Geldtasche)

LG robert

Zitat:

Original geschrieben von DTI74


Verkaufen die nicht nur Öle und Zusätze unter ihrem Logo ?

Genau! LM ist reiner vertreiber. Die Öle werden von meguin (

www.meguin.de

) hergestellt (Saarlouis). Meguin Öle kann man auch direkt kaufen, ist dnn etwas günstiger als LM haben aber unter Umstände nur "Freigabe unter anderem Namen", was soviel heißt wie LM hat dafür eine Freigabe beantragt und erhalten, meguin jedoch nicht. Ist aber dasselbe Öl🙂

Gruß Schmudi

Zitat:

Original geschrieben von Schmudi



Zitat:

Genau! LM ist reiner vertreiber. Die Öle werden von meguin (www.meguin.de) hergestellt (Saarlouis).

Da LM Meguin vor einigen Jahren gekauft hat kann LM sich seither durchaus als Hersteller bezeichnen.

Zitat:

Original geschrieben von kiaora



Zitat:

Original geschrieben von alphyra


............... Jede Tankfüllung fällt anders aus!!
Ganz einfach: zu tankende Liter - das weß man im vorhinein - mal 7 = 2 Taktöl in ml = ~ 1:150 und das reicht völlig (so genau muß das nicht sein)

z.B. 40 Liter tanken x 7 = 280 ml Öl = 1:143

2% Ölzugabe ist zuviel (schadet zwar nicht dem Motor aber der Geldtasche)

LG robert

Nö, das ist nicht zu viel

die 2 % machen meinen 2,5 TDI deutlich leiser

und das sind mir die 3 € pro Tankfüllung wert

... schließlich tanke ich ja ausschl. in L .... z.Z. für 0,904 €/Liter 🙂🙂🙂

Zitat:

... schließlich tanke ich ja z.Z. für 0,904 €/Liter in L 🙂🙂🙂

Mein "Neid" ist dir gewiss !! 😁 😁

Moin, liebe Gemeinde.

 

Ich heiße Bernd und werde in zwei Wochen meinen ersten Benz abholen (gebrauchter W211 200K Bj.03 mit 100TKM in Rentnerausstattung, nämlich nix außer Automatik, aber dann MEINER)

 

Bin zwar Benzinerfahrer, beschäftige mich aber beruflich mit Treibstoffen (Raffinerie) und kann deshalb vielleicht etwas zur Klärung beitragen:

Dieselkraftstoffe unterliegen einer Norm, die auch die hier so heißdiskutierte Schmierfähigkeit beinhaltet. Die Schmierfähigkeit wird in HFRR / micron gemessen. Dazu wird bei uns in der Raffinerie ein Muster jeder produzierte Charge Dieselkraftstoffs in eine Prüfmaschine gegeben, in der ein genormtes Formteil mit hoher Frequenz auf einer polierten Stahlplatte hin- und herbewegt wird (so wird der Verschleiß simuliert). Nach Ablauf der festgelegten Prüfdauer wird die Eindringung des Normteils in die Stahlplatte gemessen (in 1/1000 Millimeter bzw. micron).

Die Norm für Dieselkraftstoff schreibt einen Mindestwert von 460 micron (also 0,46mm) vor, tiefer darf sich das Normteil nicht in die Platte "eingraben".

(können auch 461 sein, hab den Wert nicht im Kopf, da nicht mehr benötigt, siehe unten)

Mit Einführung immer strikterer Schwefelgrenzwerte in den letzten 12 Jahren wurden in den Raffinerien millionenteure Anlagen zur Entschwefelung von Diesel installiert. Schwefelverbindungen haben keine so große Schmierwirkung, aber bei der Entschwefelung müssen langkettige Kohlenwasserstoffe gecrackt und unter Zugabe von Wasserstoff neu zusammengesetzt werden. (Lange Kohlenwasserstoffe bedeuten hohe Viskosität = "dickes Öl" = gute Schmierfähigkeit, wie beim Motorenöl). Die "passgenaue" Zusammensetzung dieser kürzeren Kohlenwasserstoffe hat dann eben zur Folge, dass die Schmierfähigkeit absinkt. Deshalb mussten immer mehr sogenannte Lubricity-Additive zugesetzt werden, um den Grenzwert von 460 micron einhalten zu können. Da diese Additive teuer sind, wurde immer auf minimum optimiert, also der Grenzwert immer nur minimal unterboten.

Wähend dieser Zeit hat aber auch die stürmische Entwicklung der Common-Rail Technik stattgefunden. Da jeder Hersteller seine Produkte nur so "gut" baut, wie sie sein müssen, um den Kunden Zufriedenzustellen (alles andere wäre Aufwand, den keiner honoriert), wurden anscheinend die Einspritzpumpen auf eine Schmierfähigkeit von 460 micron bei sagen wir 250.000KM Laufleistung optimiert.

Serienstreuung, Billigkraftstoff,Benzinverunreinigungen im Diesel (tödlich!) haben wohl dazu geführt, dass die Hochleistungspumpen reihenweise gestorben sind. Zu dieser Zeit (bis etwa 2006) war es wohl auch eine gute Idee, zusätzlch zu den ohnehin dem Dieselkraftstoff zugemischten Lubricity-Additiven ein zusätzliches Öl mit guten Schmier- und Mischungseigenschaften (eben 2-Takt-Öl) beizumischen.

Ein spezifikationsgerechter Dieselkraftstoff (460 micron) müsste, mit 2-Takt-Öl im diskutierten Mischungsverhältnis versetzt, auf etwa 400 micron verbessert werden, was vielen Common-Rail-Einspritzpumpen in den vergangenen Jahren definitiv das Leben gerettet haben dürfte.

 

Seit über drei Jahren wird dem Dieselkraftstoff zwangsweise RME (Rapsmethylester, "Bio-Diesel"😉 beigemischt, und zwar mindestens 5 und höchstens 7%. Aus steuerlichen Gründen wird immer die maximale Spezifikation angefahren (also knapp unter 7%)

Auszug aus einer Laboranalyse einer neuen Charge Dieselkraftstoff für den Inlandsverkauf vom 11. Februar diesen Jahres: Schmierfähigkeit 221 micron

Das Zeug schmiert wie Teufel, Lubricity-Additive gibt es bei uns nur noch für Exportware ohne RME auf besonderen Kundenwunsch. Eine Zugabe von 2-Takt-Öl scheint bei diesem Messwert nicht mehr notwendig zu sein, zumal die Schmierfähigkeit unterproportional zunimmt, also keine weitere Verbesserung um besagte ca. 40 micron erzielt werden wird. Vielleicht wird es um 10 micron besser, das wäre aber schon Meßtoleranz, also nicht mehr feststellbar.

Eine Reinigungswirkung durch 2-Takt-Öl kann ich mir nicht so recht vorstellen: Verkokungen entstehen, wenn langkettige Kohlenwasserstoffe auf über 500 °C erhitzt werden. Die langen Ketten werden thermisch in kürzere gecrackt, zurück bleibt reiner Kohlenstoff (Koks). Diese langkettigen Kohlenwasserstoffe finden sich aber nicht im Diesel, sondern im Motorenöl. Und wenn man kein thermisch stabiles Motorenöl (Vollsynthetik) fährt, verkokt es im Brennraum. Wenn bei uns ein Rohöl-Ofen zu heiß gefahren wurde, verkoken die Rohre von innen. Das kriegt man aber nur mit aggressiver Chemie oder mechanisch wieder raus. Durch Öl, gleich welcher Art (und im Rohöl sind alle Sorten drin), lösen sich Verkokungen definitiv nicht.

Die Laufgeräusch-Verbesserungen sind wohl eher subjektiv (Man denke an HiFi-Freaks, die 2000 Euros für goldene Lautsprecherkabel ausgeben und felsenfest davon überzeugt sind, der Klang habe sich verbessert). Nix für ungut, aber der Mensch ist nun mal ein Gefühlswesen und keine Messapparatur. Solange man nicht direkt zwischen den beiden Dieselsorten hin- und herschalten kann, ist kein objektiver Klangvergleich möglich. (Wär mal eine nette Versuchsanordnung)

Also, lasst das Zeug den Mopedfahrern, die haben zur Zeit eh nix zu lachen !

 

Ich hoffe, die Diskussion etwas versachlicht zu haben.

 

Ach ja, by the way:

 

Es gibt kein Normalbenzin mehr. Die zwangsweise Zumischung von 5% Bio-Ethanol macht aus Normalbenzin Superbenzin (E 95). Ethanol verbessert die Klopffestigkeit (Deshalb fahren Dragster mit 2000PS aus 5L Hubraum auch nur mit dem Zeug). Daher sind in unserer Raffinerie auch keine Tanks mehr dafür vorgesehen. Super wie Normal kommen aus demselben Tank und werden schön getrennt an die Tankstellen geliefert, die es immer noch als Super und Normal getrennt verkaufen, wenn auch zum gleichen Preis. Also ruhig, wenn viel an der Tanke los ist, zur Normalbenzin-Zapfpistole greifen, es kommt Super raus.

 

Wo wir schon mal so schön unter uns sind: Hat noch irgendjemand einen CD-Wechsler (MH 3210 langt, wenn er gebrannte CDs spielt) rumliegen, den er günstig einem Mercedes-Neuling verkaufen möchte ? (Wie gesagt, Rentnerausstattung)

 

mit freundlichen Grüßen, Bernd

Kleiner Zusatz:
Wenn heute noch moderne Einspritzpumpen sterben, dann liegt es vielleicht an etwas Anderem als der Schmierfähigkeit des Treibstoffs. Die Dinger sind einfach scheißkompliziert ind unglaublich genau gefertigt:
Bei einem E 220 CDI z.B. werden auf 100 KM bei 120 Km/h auf der Autobahn 6 Liter Diesel verbraucht. Bei der Geschwindigkeit macht er 3000 Umdrehungen pro Minute (weiß nicht, ob das genau so ist, soll ja auch nur ein Beispiel sein)
Macht in 60 Minuten 180.000 Umdrehungen
Ein Vierzylinder macht pro Umdrehung der Kurbelwelle eine Einspritzung
Bei 6 Liter Verbrauch sind das 0,000033 Liter pro Einspritzung, und diese Einspritzung wird noch in bis zu fünf einzelne Einspritzabschnitte unterteilt, wären also im Schnitt pro Eispritztaktung 0,000007 Liter !
Eine derart winzige Menge zu Dosieren ist eine technische Meisterleistung allererster Klasse.
Um das zu ermöglichen, werden die Drücke, die die Eispritzpumpen an den Ejektoren abliefern müssen, immer höher. Mittlerweile bewegt man sich da im Bereich von 2000 bar, wenn ich das richtig verfolgt habe. Hohe Drücke sind aber für präzise, multiple Einspritzmengen und damit niedrigen Verbrauch bei höchster Laufruhe (man will ja immer gleich alles und zwar sofort...) unbedingt notwendig. Je höher der Einspritzdruck, desto niedriger der Verbrauch.
Wenn die Drücke mit jeder Motorengeneration nicht ständig höher würden, hätte man das sicher prima im Griff. Da man aber immer höhere Drücke anstrebt, geht es auch nicht ohne technische Gratwanderungen, die leider auch mal zu Ausfällen führen.
Eine gestorbene Einspritzpumpe dürfte also alle möglichen Gründe haben, mangelnde Schmierfähigkeit des Kraftstoffs als Ausfallgrund dürfte seit drei Jahren eigentlich nicht mehr vorkommen (siehe oben)

Hallo @warnkb:

Zuerstmal Hochachtung vor Deinem Beitrag, der auch nach etlichen Seiten hier teilweise Neues beinhaltet.

Von meiner Seite ein paar Punkte:

Verkokung: Die Verkokungsneigung bei Injektoren ist immer noch ein Problem. Allerdings kann das nichts mit dem Öl zu tun haben, da ja die Düsenlöcher verkoken. Eine Reinigung dergleichen durch die Zugabe von 2-T-Öl würde zumindest plausibel in die Erfahrungswelt passen.

Laufgeräusch Verbesserungen sehe ich ähnlich: Diese sind mMn keine Einbildung, sondern es handelt sich wenn, dann um einen mechanisch ruhigeren Lauf der geschmierten Komponenten. Ein Einfluß auf den Brennverlauf, also weichere Verbrennung, konnte durch Zumischung von 2-T-Öl bislang nicht nachgewiesen werden (s. dazu auch meinen Untersuchungsbericht von vor ein paar Seiten).

Hohe Drücke bei CR: Diese haben keineswegs einen positiven Einfluß auf den Verbrauch, auch wenn es in machen Autobild-Berichten so dargestellt wird. Erstens sind die hohen Drücke nur im Nennleistungspunkt zu finden, und dieser Betriebsbereich trägt gar nix zum Zyklusverbrauch bei und so gut wie gart nix zum Realverbrauch, zweitens bedeuten hohe Drücke auch lautes Verbrennungsgeräusch.

Man braucht die hohen Drücke nur, um die Einspritzmenge in den Brennraum zu bringen. Die Düsenbohrungen werden aus Emissionsgründen immer kleiner gewählt, zusätzlich führt der Trend zu immer mehr Leistung (Nennleistung).
Bei kleinem Lochdurchmesser muß man zwangsweise den Druck erhöhen, um die Einspritzmenge darstellen zu können. Hohe Drücke bedeuten aber auch hohe Verlustleistung der Hochdruckpumpe, ergo eher verbrauchsungünstig.

Respect für diese Abhandlung, sehr interessant.

Wenn es richtig ist, das die Beimengung von RME die Schmierfähigkeit verbessert, dann frage ich mich warum unser betrieb die Dieselinstandsetzung nicht verdoppelt sondern gleich verdreifacht.
Seit Oktober 2009 wird da permanent im Schichtbetrieb gearbeitet weil täglich Düsen, Injektoren, Hochdruckpumpe und andeses Dieselzeug reinkommt.
Das zeugt an sich von einer schlechten Kraftstoffqualität, oder nicht?

Ich gehe davon aus, dass die veränderte Viscosität (von 840g/l auf 820g/l) und die Beimengung von diversen Chemischen Zusätzen die Kraftstoffqualität erheblich gesenkt hat.

In den seltensten fällen können wir Wasser im Kraftstoff nachweisen.
Meistens sind es schleimige, schmierige Ablagerungen die wir aus Hochdruckpumpen bekommen.
(Ein wiederliches Zeug)

Irgendwas wird da wohl chemisch reagieren???

Für mich macht das zumischen von Zweitaktöl aus der Praxis heraus schon Sinn denn bei den Fahrzeugen und auch bei meinem habe ich überhaupt keine Probleme.

Ich denke nicht das das nur Einbildung ist!

Entweder ist dieser Bernd ein überqualifizierter Fachmann, der aber leider den Boden der Realität unter den Füßen verloren hat, oder es ist ein Schwätzer der sich hier interessant macht und aus irgendwelcher Literatur zitiert und dabei ebenfalls keinen Schimmer von der Praxis hat.

Was will er eigentlich? Es gibt keine Beweise, daß die heutigen Dieselkraftstoffe so problemlos wären, daß Pumpenprobleme zu 100 % ausgeschlossen werden können. Auch er kann diese Garantie nicht geben.

Eben weil die Zusammensetzung des modernen Dieselkraftstoffes so kompliziert ist, sind Ausreißer und Imponderabilien geradezu vorprogrammiert.

Im Gegensatz dazu vertraue ich auf meine Ölbeimischung zu 100 %. Und ich bin mir ganz sicher, daß ich dadurch keinen Ausfall durch gefressenes Material befürchten muß !

Wer hiervon nicht überzeugt ist, der soll es einfach weglassen, aber keine Binsenweisheiten über die vordefinierte Lebensdauer einer Railpumpe ablassen...

Zum Ohrenarzt sollte er auch mal gehen. Denn wir sind sehr wohl in der Lage, zu beurteilen, ob ein Diesel mehr oder weniger nagelt...

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