Omega B - Y22XE - "Klackern" nach Kaltstart. Woher kommt das?

Opel Omega B

Liebe Omega-(und Senator-)Gemeinde,

habe vor kurzem einen Omega 2,2 16V Facelift erstanden. 1 Vorbesitzer, 93tkm, aus Renterhand. Großes Manko: Musste "blind" kaufen über einen Freund. Der hat natürlich nicht gemerkt, dass der Motor nach Kaltstart "klackert" oder "tackert".. Wie immer man es nennen mag.

Ich bin ja nun, was Foren betrifft, kein unbeschriebenes Blatt, und so machte ich mich auf die Suche nach einer Lösung... Doch zu meiner Ernüchterung konnte ich aus dem gefundenen Material keine guten Schlüsse ziehen. Da trifft man ja auf allerhand Problematiken, die allesamt ein ähnliches Geräusch verursachen.

Zur Problembeschreibung:

Das Geräusch tritt eigentlich nur nach einem Kaltstart auf. Es "klackert" im Stand in der Fahrkabine hörbar hell, gleichmäßig und synchron zur Drehzahl. Dieses Geräusch verschwindet nach einigen hundert Metern Fahrt. Man hört es dann im Fahrzeug selbst gar nicht mehr, z.B. wenn ich an einer Ampel stehe (Lüftung und Radio aus, kein Verkehr). Während der Fahrt hört man auch zu Beginn kaum etwas bis gar nix. Bei geöffneter Motorhaube vernimmt man es jedoch noch - unauffällig, aber es ist da. Kommt aus Richtung Zylinderkopf. Umso länger der Wagen dann steht (Motor aus), umso lauter wird es wieder beim Losfahren.

Gestern auf dem Weg zum Supermarkt ist mir dann aufgefallen, dass das bekannte Geräusch beim Gasgeben etwas lauter wurde.. Zumindest glaube ich das. Das ließ sich heute leider nicht mehr reproduzieren. Da kamen mir dann erste Zweifel, ob es wirklich die Hydros sind, wie ja oft gern schnell behauptet wird, wie z.B. von meiner Werkstatt. Die haben sich das Ganze aber nicht selbst angehört.

Tja, was ist es nun? Könnt ihr mir helfen? Wie kann ich das Problem näher eingrenzen? Ich bin ratlos. Möchte ungern "auf Verdacht" nun hunderte Euros verschleudern, wenn es vielleicht besser wäre, mich von dem Auto zu trennen.🙁

LG

Beste Antwort im Thema

Hallo

gehe bei dem KIolmeterstand und dem Vorbesitzer davon aus ,
wenn das Geräusch heute weg war ,
das es einfach verschlammte Hydro,s waren und die einfach ne Weile benötigen,
ehe sich die Hydro,s mit Öl wieder befüllten .

Empfehlen würde ich einen ganz normalen Ölwechsel ,
wenn der Motor Betriebwarm ist !!!

mfg

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Gegen das Abreissen der Stehbolzen hilft nur eines: die Bolzenlöcher im Gusskrümmer um 1-2 mm aufbohren, damit die Ausdehnungs- und Schrumpfungsbewegungen die Stehbolzen nicht abscheren.

Grüße

Danke für die guten Tipps.

Es stellt sich für mich jedoch nun die entscheidende Frage: Wie lang hält so ein neuer (TwinTec-?)Krümmer mit aufgebohrten Bolzenlöchern?

Ich habe in den letzten Tagen öfter mal nachgelesen - und teilweise berichten die User, dass sie alle paar tausend Kilometer einen neuen benötigen! Das finde ich nahezu unglaublich - so etwas habe ich persönlich noch nie gehört. Die Threads waren allesamt schon etwas älter, daher bin ich nun nicht sicher, inwiefern das mittlerweile mit vllt. neuen Erkenntnissen überhaupt noch zutrifft. Ist es tatsächlich so schlimm?

Ich muss ganz ehrlich sagen.. die Unsummen für einen Fächerkrümmer inkl. Einbau (mehr als 50% des Kaufpreises) möchte ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht in den Wagen investieren. Dafür gab es bislang viel zu viel Probleme: Abgerissener Abgasstrang, Sensoren spinnen, Lüftung rasselt beim Regeln, Lüftermotor fiel kurzzeitig aus, CD spielte nur auf linken Lautsprechern, Dichtungen an Tür machen sich selbstständig, usw... Wer weiß, was da noch alles kommt... Und jedes Jahr einen oder gar mehrere neue Krümmer einzubauen, das ist ebenfalls ein Geldgrab. Ich bin dringend auf ein zuverlässiges Fahrzeug angewiesen, da ich regelmäßig durchs halbe Land fahre. Ich überlege ernsthaft mich von dem Wagen zu trennen, bevor er noch mehr an Wert verliert. 🙁

Einen neuen Gusskrümmer kann man in einer Gießerei ausglühen lassen. Danach ist das Material entspannt und wenn Du ihn dann planschleifst und mit aufgebohrten Bolzenlöchern mit einer Metalllagendichtung verbaust, dann sollte der schon lange halten.

Grüße

Moin,

das mit den aufgebohrten Löchern hält bei meiner Omi schon etliche 10.000km!

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Also bei meinem Vorgänger omega damals ,hat ich auch die Nähmaschine (X20XE )
Da war aber noch ne undichte ZKD und weil meine Zündkerzen im öl standen und die Zündkabel sich auflösten ,dadurch auch zündaussetztungen.
Da hatten meine Frau und ich beschlossen in einem gemeinsamen Wochenende mal den Zylinderkopf / Krümmer und zündspule ( mit Zündkabel sowie Kerzen ) komplett auszutauschen.
Teile Kostenfaktor waren rund 450 Euro
Also dichtunssatz und Zylinderschrauben natürlich neu inkl.
Während der Demontage hatten wir festgestellt das der Krümmer nicht gerissen oder Bolzen gebrochen waren sondern es war nur noch eine Mutter fest gewesen.
Aber wir haben dieses Projekt nie bereut, weil wir dann Ruhe hatten.
Also mit etwas handwerklichem Geschick, ist der Omega 16v ein solides Fahrzeug.
Besorg dir einen besseren Nusskasten und nen Drehmomentschlüssel und du wirst ,mit diesem Forum und dem hier fabelhaft beschriebenen Lösungen und Erfahrungen kaum eine Werkstatt brauchen :-)

Danke für die hilfreichen Kommentare, ihr habt mir auf jeden Fall neuen Mut gemacht!🙂

An sich gefällt mir ja mein Omega. Für das Baujahr sehr moderner Innenraum, viel Platz, gute Sitze, gute Basisausstattung mit z.B. Lenkradfernbedienung und Bordcomputer, angenehmes Fahrwerk, für 4 Zylinder recht kultiviert, relativ günstige Versicherung, großer Markt für Ersatzteile, usw... Im Vergleich zum Konkurrenzmodell W210 von Mercedes, welches ich früher gefahren bin, eine tolle Alternative.

Diese Krümmergeschichte macht(e) mir einfach etwas Angst. Ich erinnere mich da auch an kurtberlins Signatur: "Der Traum, der schnell zum Albtraum wird".😁 Das schwebte mir dauernd im Kopf herum.

Daumen gedrückt, dass es nicht so kommt. Die Community hier ist definitiv eine große Hilfe!🙂

Ich werde berichten, wie es weiter geht.

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