Omega B - Y22DTH - Hurra wie haben 400-Tausend geschafft :-)
Moin Kollegen,
wir haben heute die 400000km geknackt.
Man muss sich schon wundern, wie lange ein Y22DTH mit Minimalwartung fährt.
Ich hoffe, dass die nächsten (und letzten) 19 Monate noch ohne größere Probleme verlaufen.
Zum Allgemeinzustand kann ich sagen:
„Es geht uns den Umständen entsprechend gut“.
Ein bisschen Rost, ein paar Kratzer, alles was in Öl läuft ist schwitzig, und die meisten Teile sind noch Original.
Am meisten Kopfzerbrechen bereitet mir allerdings die Frage:
„Was kaufe ich mir, wenn uns die VP44 trennt?“
Vielleicht ist ja ein Insignia eine Alternative?
Anbei ein Beweisfoto und Kostenaufstellung
Grüße
SLira
Beste Antwort im Thema
Nachdem dieser Thread völlig zu einer bescheuerten Ideologiediskussion abgeglitten ist gebe ich halt auch noch meinen Senf dazu. Manche werden sich noch an das Thema "Waldsterben" aus den 80er Jahren erinnern. Da wurde dem Fernsehpublikum ständig mit Bildern von abgestorbenen Bäumen (tatsächlich stammten diese Bilder aus der Tschechei) ein schlechtes Gewissen gemacht. Irgendwann ist das Waldsterben ganz von selbst verschwunden. Dann gab es plötzlich überall Smog. Viel später kam ein jammernder Al Gore mit Eisbär, dann Feinstaub, usw. Es wird eben ständig eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Das Ganze hat einzig und allein mit wechselndem Lobbyismus zu tun und nicht mit wirkichen Umweltproblemen. Die gibt es zwar global betrachtet schon, haben aber völlig andere Ursachen und sind auf Deutschland bezogen völlig lächerlich. Jede Antriebsart hat ihre Eigenschaften, und daher soll auch jeder selber entscheiden was er gerne fahren möchte. Und, ich habe es schon im Thread zu "LPG" geschrieben, 2017 ist ein Wahljahr, daher nochmal mein Rat, Wahlveranstaltungen besuchen und Fragen stellen. Autofahrerfeindliche Parteien konsequent abwählen!
58 Antworten
SLira:
Gerade fand ich deinen Thread hier mit der Angabe der Laufleistung. 412tkm sind schon viel. Man würde es dem Y22DTH kaum zutrauen, wenn man z.bsp an die ESP denkt, die ja oft schon unter 300tkm hin wird.
Eine Frage. Hast du dein AGR original belassen? Oder deaktiviert? Da du ja Probleme damit hattest, wie du ja in einem anderen Thread beschrieben hast. Die dort angegebene Km-Angabe war schon viel, doch jetzt 412tkm setzt dem noch eins drauf. Respekt vor der hohen Laufleistung deines B Omegas.
Würde mich übrigens interessieren, was die höchste bekannte Laufleistung mit diesem Motor ist...
Bei meinem 2.2 DTI ist damals bei 280 tkm die Kurbelwelle gebrochen. Hatte den Motor ein paar Monate vorher durch Bremsenreiniger als Starthilfe versehentlich auf fast 6000 U/Min. gejagt und seit dem hatte er immer schon ein leichtes Tickern welches sich zwei, drei Tage vorm Schaden dann immer mehr verstärkte. Das Resultat sieht man hier:
http://www.motor-talk.de/.../steuerkette-lose-t5036050.html?...
Als ich mich später etwas belesen hatte im Internet, schien der Kurbelwellenbruch eine seltene aber doch ab und zu vorkommende Sache bei den 2.0 und 2.2 DTI zu sein, auch ohne dass man ihn vorher überdreht wie mir passiert.
Gerade im Dezember hatte mir ein Bekannter noch ein Tachofoto geschickt von seinem Astra G 2.0 DTI der die 400 tkm geknackt hat, mit erstem Lader, erster Pumpe (immer fein 2-Takt-Öl verwendet!) und bei 350 tkm erneuerter Kupplung welche aber nicht fertig war sondern wo die Druckplatte einfach nicht mehr die Anpresskraft hatte, der Kupplungsbelag war noch fast wie neu! 😰
Den Astra hatte sein Vater damals NEU gekauft und ihn mit ich glaube 250 oder 300 tkm seinem Sohn vermacht. Da hatte ich ihn dann auch, ich glaube 2014, softwaretechnisch optimiert und da er so interessiert war an der Abstimmungsache, hatte ich ihm damals das ganze Thema erklärt und er hat ihn seit dem weiterhin eigenständig abgestimmt. Aus den 100 PS und 230 Nm wurden am Ende laut Prüfstand 126 PS und 306 Nm.
Als er nun die 400 tkm gerade überschritten hatte, fing der Motor plötzlich immer mehr das Tickern an so dass abzusehen war dass sein Ende naht, was Mitte Januar dann auch passierte. Inzwischen hat er einen neuen 2.0 DTI verbaut und gestern Fotos vom alten Motor geschickt, siehe Anhang unten. Da hatte ich dann sowas wie ein Deja-Vu. 😁
Am Hilfsrahmen (der 2.0 DTI hat im Vergleich zu, 2.2 DTI keine Ausgleichswellen!) hatten sich zwei Schrauben gelöst. Eine war schon weg, die andere war auch schon halb draußen. Die Vermutung geht also in die Richtung dass die Kurbelwelle deshalb evtl. gebrochen ist. Der Motor selber ist wohl noch wie neu und man sieht scheinbar sogar noch den Kreuzschliff und selbst die Lager sehen aus wie frisch rein gemacht! 😰
Im Internet findet man auch Leute denen innerhalb der Garantie mit 10 oder 60 tkm die Kurbelwelle gebrochen ist. Anderen passiert es dafür auch mit 500 tkm nicht. Steckt man irgendwie nicht drin. Tendenziell sind es aber immer die ersten 2.0 / 2.2 DTI bis ~2001 wo die Probleme haben. Evtl. hat Opel danach etwas geändert an der Lagerung oder der Herstellung / Bearbeitung der Kurbelwelle.
Generell sind die 2.0 / 2.2 DTI Motoren aber sehr robuste Zeitgenossen. Entwickelt Anfang der 90er Jahre, da waren Geld und Ressourcen noch im Überfluss vorhanden. O-Ton eines KFZ-Meisters war mal "Solche Ketten verbaut BMW am M3!". Auch wenn man sich Materialstärken, Wandungen usw. anschaut, gerade im Vergleich zu den danach verkauften GM/FIAT 1.9 CDTI Motoren, wird man staunen.. 🙂
Gruß, Thomas
Moin omega 2031
beim Truck kann ich Dir es sagen .
ein Volvo F88 hatte ca 2.750.000 Km weg,wo Er nach Afrika verkauft wurde,
ohne den Motor zu zerlegen ,nur Verschleißteile waren da fällig . ca 25 Jahre !
ein Volvo FH 12 hatte 1.900.000 Km weg,wo Er nach Afganisthan gegangen ist,
da wurden mal Wasserschutzhülsen gemacht und 2 Unit- Injektoren ,
ansonsten nur Verschleiß ,ca 16 Jahre !
beide Fahrzeuge waren über all die Jahre durchgängig bei uns in der Werke !
mfg
@Rosi:
Interessant wieviel Km LKWs so schaffen. Aber ich denke, bei denen ist wohl alles auf lange Nutzbarkeit und Laufleistung ausgelegt. Bei Mercedes W124-Taxis ist es ja ähnlich, da soll es auch schon Km-Stände von einer Million gegeben haben.
@Tommy:
Finde ich auch interessant. Mein Y22DTH ist laut E-Cat am 9.8.2001 gebaut worden, hoffentlich zählt er nicht zu den Exemplaren mit anfälliger Kurbelwelle.
Ich habe einmal ein Liqui Moly-Öl-Additiv beigegeben und dann war auch ein Tickern zu hören beim Nageln. Nach einem Ölwechsel mit LM Motor Clean war das Tickern wieder weg. Es war wohl durch das Additiv begründet.
Ich habe deine Beiträge bzw Threads gestern gelesen, wo es um die beiden Motorschäden ging. Beim 2.5 DTI war glaub ich, wie ich es verstanden habe, eine Einspritzdüse zu und dadurch wurde nichts mehr eingespritzt und ein Kolben schmolz. Stimmt das so?
Mich interessiert nämlich wie es dazu kommen kann, damit ich sowas verhindern kann. Ich überlege in letzter Zeit öfters, wie man den Y22DTH fahren muss, damit er lange hält. Zuviel Drehzahl kann schlecht sein für den Motor, zu wenig auch, wohl wegen der ESP, oder? So habe ich es jedenfalls verstanden.
Zweitaktöl verwende ich ja und bei den Ölwechseln(mit LM Motor Clean) habe ich mich auf 20tkm-Intervalle festgelegt.
Mit AGR-Off ist die Beschleunigung und mit Zweitaktöl das Starten besser, muss ich sagen.
Wobei, SLira scheint nicht so genau auf die Wartung geachtet zu haben. Ich glaube mich sogar zu erinnern, dass er bei den AGR-Problemen laut dem damaligen Thread schon +-350tkm am Omega hatte. Mich wundert, dass ein Omega bis dahin noch nicht zugerußt ist mit aktivem AGR.
Ähnliche Themen
Naja Lucas, mit defekten Einspritzdüsen (die hast du) musst du dich mit Sicherheit nicht rumschlagen. Im Vergleich zu Commonrail-Injektoren (sowas hat meiner) sind die nämlich sehr einfach aufgebaut. Da hats die Bosch DSLA-Düsenspitze, zwei Federn, ein paar Einstellplättchen welche den richtigen Öffnungsdruck sicherstellen und das wars im Grunde.
Bei dir geht von der Pumpe jeweils eine Leitung zur Düse und die Pumpe schickt, sobald die Düse einspritzen soll, Diesel mit Druck dort hin. Die Düse öffnet ab einem gewissen Druck (bei dir um die 220-230 Bar) dann selbstständig und es wird so lange eingespritzt bis die Pumpe den Druck wieder wegnimmt und die Düse selbstständig schließt. Das funktioniert rein mechanisch und ohne Elektronik oder komplexen Bauteilen im Innern der Düse.
Ein Freund hat einen Vectra B 2.2 DTI, der hatte seine Düsen bei über 300 tkm jetzt draußen und beim Bosch prüfen lassen, die Öffnungsdrücke waren nicht mehr ganz so wie sie sollen aber noch innerhalb der "Düse OK" Spezifikation von Bosch.
Ein Injektor (DLLA-Düsenspitze) ist dagegen schon deutlich komplexer aufgebaut, da hats viele kleine Teile im Innern, dazu kommt das elektrisch angesteuerte Magnetventil welches die Düsennadel bei Bedarf hebt und senkt, sprich den Injektor öffnet und schließt.
Bei meinem wird entweder ein Loch zugeklebt gewesen sein (was ich durch viel Volllast = Hitze und der Nutzung von 2T-Öl eher nicht glaube) und er spritzte schief ein oder, was ich eher denke, die Düsennadel im Innern hat nicht mehr 100% geschlossen so dass der Injektor permanent nachtropfte. Sprich es gelangte auch dann Diesel in den Zylinder wenn er es nicht sollte (weil die anderen Zylinder gerade mit verbrennen beschäftigt sind). Das killt den Kolben natürlich ratz fatz wenn es dort bei jedem Takt ne Verbrennung gibt und der Kolben keine Abkühlphase mehr hat.
Ansonsten würde ich mir bei deinem keine Sorgen machen. Die Pumpe läuft mit halber Motordrehzahl und darf bis 3000 U/Min. drehen, das wären 6000 Motorumdrehungen, da kommst du nicht hin. 😉
Zu untertourig (bei 1200 U/Min voll reintreten und warten bis der Lader dann laaaangsam kommt) ist auch nicht empfehlenswert da sich die Belastung durch die Geringe Drehzahl weniger gut auf Lager usw. verteilt. Das Beste ist eigentlich wenn man Volllast ab ~ 2000 U/Min. nutzt.
Im Teillastbereich (z.B. konstant 70 km/h) ist es verbrauchstechnisch fast egal ob ich im 5. Gang bei 1600 U/Min fahre oder im 4. Gang bei 2200 U/Min. Bei Teillast tun selbst konstante 1400 U/Min. aber auch nicht weh solange man dort wenig Last hat. Zwischen 2000 und 3000 U/Min. ist ein guter Bereich wo man genug Zug an der Kette hat und ihn weder durch zu hohe, noch zu niedrige Drehzahlen quält. Obwohl ich die hohen Drehzahlen als unkritischer seh wie wenn jemand einen Berg mit 1200 U/Min. und Vollgas hochfährt und der Motor brummt sich einen ab.
Lange Rede, kurzer Sinn: der Motor ist nicht aus Watte, fahr einfach weiter. 🙂
Zum AGR sei noch gesagt, der damals verbaute, 88 tkm alte, Y22DTR aus dem Vectra C sah deutlich schlimmer aus als mein defekter 280 tkm alter welcher schon 30 tkm mit AGR OFF gefahren hatte. Dadurch dass bei rausprogrammiertem AGR ausschließlich Frischluft reinkommt, trocknet der Ölschlamm langsam ab (wie trockener Schlamm auf der Straße) und wird durch den Ladedruck dann nach und nach mitgerissen und verbrannt (völlig ungefährlich). Ich hab das restliche trockene Zeug im Drallklappengehäuse mit einem Lappen und etwas Bremsenreiniger problemlos wegwischen können, den Vectra C Ansaugbereich musste ich dagegen erstmal in Diesel einlegen und mechanisch kräftig reinigen bis sich das Zeug langsam löste.
Heutige, moderne Motoren haben teilweise noch viel höhere AGR-Raten. Die Nachfolge-1.9 CDTI z.B., da kannst du spätestens aller 50 tkm das AGR entkeimen weil es komplett zugeklebt ist und nicht mehr richtig öffnet / schließt. Mein Nachbar steht einmal im Jahr unten und kratzt da richtige Schlammbrocken aus seinem AGR-Ventil raus (Vectra C 1.9 CDTI). 😁
Gruß, Thomas
Und auch genau wegen solchen Dingen hoffe ich das die Teile bald völlig aus den PKW verschwinden und auch nirgens mehr hin dürfen. Genau diese Bastelgeschichten machen ja auch die Euro6 zu einem Papiertiger beim Diesel, selbst wenn die erstmal sogar die Grenzwerte im Normalbetrieb hielten. Machen aber eh höchsten 3%. In 5 Jahren kommen dann wieder die ganzen Stilllegeungsorgien von sonstwas. Weil die Dreckschleuder sonst in ihrem eigenen Siff erstickt und teuer wird.
Geht jetzt schon Jahrzehnte so. Schönreden, feststellen das er doch dreckig ist, irgendwas ranbasteln, schönreden, doch wieder dreckig, schönreden......
AGR OFF heißt letztlich noch mehr NOX. Wenn man denn meint die Teile faheren zu müssen, dann halte ich es für eine Pflichtübung zumindest die Abgasreinigung komplett funktionierend zu halten.
Sicher versifft ein funktionierendes AGR den Motor. Ist ja auch lächerlich zu denken innermotorische Schadstoffeindämmung beim Diesel wäre problemlos... Problemloser ist ein Treibstoff mit kürzeren Kohlenstoffketten in dem Zusammenhang. Am besten Kohlenstofffrei😉
Übrigens reagiere ich ähnlich wenn ich sowas in Benzinerthreads lese, beim Diesel ist es halt noch übler...
Ich denke mal das ist gedanklich ein wenig zu kurz gesprungen.
Die AGR Regelung komplett zu fertigen wird, entsprechenden Studien zur Folge mehr üble Stoffe für die Umwelt erzeugen, als der dieser Einrichtung beim (hier immer intakten) Betrieb in einem Motorleben in der Lage ist, zu verhindern.
Das ist für mich nur ein Versuch der EU-Sesselpupser und ähnlicher Klientel hier in Deutschland sich wichtig zu machen und sich selbst eine eigene moralische Existenzberechtigung zu erzeugen, ohne auch nur den geringsten Wert für die Umwelt.
Mal ganz von den steuerlichen Bürokratischen und weiteren monetär belasteten Aspekten abgesehen, ist es (und wird es wohl auch bleiben) ein zahnloser Papiertiger, der auch mit noch so viel Investitionen wohl niemals den anvisierten Effekt für unsere Umwelt bringen wird und kann.
Diesel ist nun mal kein Alkohol, der wäre wenigstens in der Lage dieses Abgas-Problem halbwegs zu beheben.
Nur können wir die ganze Welt zur Alkohol-Gewinnung bepflanzen und hätten vermutlich noch nicht mal genug Kraftstoff für die tagtäglich gebrauchten Mengen. Selbst wenn wir den Müll zu Alkohol umwandeln würden und alle alten Deponien zu diesem Zweck wieder öffnen und den alten Dreck zu dem Zweck recyceln würden, wäre das auch keine probate Lösung für die komplette Kraftstoffversorgung der Mobilität in der Zukunft. (Wir wollen ja schließlich erst mal essen, um zu überleben und in zweiter Linie erst mobil sein)
Zu dem sind die Ressourcen der Öl und Kohle bekanntlich eine endliche Geschichte und es gibt schlicht noch hunderte Bereiche, in denen dieser inzwischen knapper werdende Rohstoff, nun wirklich unersetzbar ist.
Hier ist also ein nachhaltiges Denken in bekannte, aber nicht annähernd wirklich nachhaltig verfolgte Richtungen erforderlich.
Wer mit halbwegs fundierter Schulbildung nicht sieht, daß auf Dauer wohl nur die Naturkräfte die einzige Energiequellen sind, die, mit unseren Menschlichen Maßstäben gemessen, unendlich zur Verfügung stehen, dem ist wohl wirklich nicht mehr zu helfen.
Mich wundert nur in diesem Zusammenhang, daß scheinbar mit zunehmender Bildung der Menschen, eher die Rücksichtslosigkeit oder Lethargie der Menschen zunimmt, als das wir alle diesen Bildungszuwachs in Verantwortungsbewusstsein und entsprechendes Handeln umsetzen.
Die Tatsache, daß wir als politische Vertreter fast ausnahmslos Dumpfbacken, leisetretende, korrupte (sich Volksvertreter und Beamte nennende) Menschen, in die erste Reihe befördert haben, die anstelle dem Volk zu dienen, mit dem Kopf bis zum Hals im Hintern der Industrie und anderen mächtigen Organisationen wie Banken und Versicherungen stecken, anstelle diese grade nachhaltig in ihre Schranken zu weisen, ist ein trauriges Abbild unser [Bildungs]Gesellschaft.
Aber jedes Volk hat die Regierung, die es durch das gemeinschaftliche Handeln aller verdient.
Der erste Absatz hinkt in sich selbst. Allerdings ändert der ganze Text nichts daran das es besser sein dürfte Diesel zumindest aus dem Individualverkehr zu verbannen. Selbst wenn ich dir in allen Punkten zustimme, mach ich sogar bis auf den ersten Absatz, komm ich genau zu dem Ergebniss. Egal wer da wo pupst oder korupt ist. Natürlich auch immer mit den ganzen Threads im Hinterkopf die sich einzig damit beschäftigen wie man die angeblich innermororisch gelösten Probleme doch wieder auf die Straße rotzt. Legal oder illegal.
Das reine AGR-System ist nun aber weder teuer noch auch nur ansatzweise kompliziert oder Materialaufwendig. Da gibt es weit mehr an dem man bei einem PKW sparen könnte. Das ganze dient dann auch nur der NOX Reduktion durch Kühlung der Verbrennung. Je höher die Verbrennungtemperatur desto mehr NOX ensteht, auch unabhängig vom Treibstoff. Enstehen durch das AGR wieder andere Stoffe die ein Problem darstellen, gibt es wieder einen Grund mehr als erstes die Diesel zu verbannen. Über das ganze Gedöns wie AdBlue reden wir ja garnicht...
Ich kann Kurt bei vielen Dingen zustimmen. Es gibt sicher noch viele Bereiche, wo der Diesel benötigt wird und wahrscheinlich nicht ersetzt werden kann.
Der ganze Nutzfahrzeugbereich, keine Ahnung was da alles mit Diesel fährt. Traktoren, Mähdrescher, LKWs wohl auf jeden Fall. Wahrscheinlich ist auch das Militär auf Diesel angewiesen, nehme ich an, weiß aber nicht wie weit das geht.
Mein Omega hat nach dem Kauf, als das AGR die ganze Zeit aktiv war, gerußt, gerußt und nochmal gerußt. Und da ich ihn jedes Jahr vor der Überprüfung "getreten" habe, wie wir in Ö sagen, kam der Dreck natürlich hinten wieder raus, nur besser sichtbar, da sich soviel angesammelt hatte. Jetzt nach 242tkm hat er sehr gute Abgaswerte, besser waren sie sogar einmal mit aktivem AGR, aber da habe ich ihn nur getreten, sonst wäre das nicht zu erreichen gewesen.
Ich will mir, wie schon angesprochen wurde, nicht den Motor versauen. Habe kein Interesse daran, mir schon wieder ein Auto kaufen zu müssen oder meinen Fahrstil aufs "treten" zu ändern, da ich Geld und Sprit sparen möchte.
Und was ich mir von meinem ich sage mal, weltanschaulichen Standpunkt aus denke - es gibt sovieles wo wir Menschen ein schlechtes Gewissen haben müssten, doch ausgerechnet bei der Umwelt haben wir eines(ich nicht).
Um das Problem zu sehen, braucht man gar nicht kompliziert sondern nur praktisch zu denken. Es fängt doch schon damit an, was die Umstellung auf E-Autos angeht, dass sich Otto-Normalo das finanziell gar nicht leisten kann. Ein neues Auto ist eben ein neues Auto. Dafür hat nicht jeder Geld. Zudem ist eine Batterie-Reichweite von 500 km dann auch wieder für bestimmte Gruppen unvorstellbar, wie etwa Vertreter die weite Strecken täglich zurücklegen müssen.
Und es gäbe wieder jede Menge Arbeitslose, die bei Zulieferern arbeiten, die für Brennmotoren Teile erzeugen.
Dann das Problem mit der Stromerzeugung, nach Fukushima hieß es noch "Atomkraft, nein danke" - doch wie soll ein erhöhter Strombedarf dann noch gedeckt werden, wenn Wind und Sonne nur begrenzt und temporär verfügbar sind? Dann noch das verrückte EU-Gesetz, wonach jedes Haus eine E-Ladestation ab 2023 besitzen soll. Ich weiß nicht was aus dem Gesetz wurde, jedenfalls soll so eine E-Ladestation 75.000 € kosten. Das wurde alles in den Raum gestellt, mal sehen was daraus wird.
Ich finde es mittlerweile hässlich, wie mit dem ganzen Klima-Thema die Leute gegeneinander aufgebracht werden durch die EU. Auch das Flüchtlingsthema, das die Gesellschaft spaltet, stammt im Endeffekt von der EU. Denn Leid in fremden Ländern gab es schon immer, nur waren bisher einfach die Grenzen zu. Von der EU scheint nichts Gutes zu kommen.
Ich bin nicht gegen Dieselfahrer aufgebracht. Es war und ist ja politisch so gesteuert und sicherlich eine der einfachsten Methoden, zumindest oberflächlich betrachtet, günstig Auto zu fahren. Der Ärger fängt halt an wenn mehr Technik als bei einem Vorkammerdiesel ohne alles verbaut ist. Ich finde es dann halt auch eher unhaltbar wenn illegale und durchaus abgasrelevante Änderungen als "normal" und richtig abgetan werden. Das sollte hat einfach nicht ein Zeichen unserer Zeit sein. Ein eher sinnloses verschrotten halte ich für genauso blödsinnig. Neuzulassungen müssen aufhören und evtl. sind Fahrverbote im gewissen Rahmen auch ok, eben auch weil Neuwagen zu lange verkauft wurden bzw. ja werden.
Welche Plakette trägt dein mit AGR rußendes Fahrzeug denn?
Gelb, im Omega sind 2.2 DTI und 2.5 DTI beide gelb. Können aber via DPF auf Grün umgerüstet werden. Dein A wird gar kein AGR haben, so gesehen verpestest du auch mehr als ein B-Benziner mit AGR und oder KLR. 😛
Gut so seiner immernoch nur gelb trägt ist das geruße wohl ok...
Stimmt, aber meiner ist auf D3 umgerüstet und fährt faktisch ausschliesslich mit LPG. Ausserdem hab ich keinerlei vorhandene Systeme stillgelegt.. Ich seh den aber auch nicht als sonderlich ökologisch wertvoll. Er nutzt aber möglichst lang die für ihn verwendeten Recoursen und fährt mit Abfall den kaum einer will. Der andere ist stillgelegt und errreicht gerade das Kulturgutalter, meine im Mai. Der hat also ein Alibi... Aber Euro2 mit funktionierendem KLR...
Ich wohne in einem Ort, von wo aus sehr viele mit dem Dieselauto in die Stadt pendeln um arbeiten zu gehen. Wenn ich jetzt überlege, was alles wäre, wenn denen das Auto entzogen werden würde, da kann ich bei dir nicht mit, MS.
Zudem gibt es viele Fahrgemeinschaften, weil auch das Dieselpendeln kostenintensiv ist. Ich kenne jemand, die hat es mit einem relativ sparsamen Benzin-Kleinwagen probiert, bis sie draufkam, dass das zu teuer ist. Auch wenn es vielleicht umweltschonender war, aber es ging kostenmäßig nicht.
Es gibt Leute, die würden wenn der Diesel verboten werden würde, einfach zu Hause bleiben. Weil sie nicht das Geld haben, schon wieder ein neues Auto zu kaufen und es auch andere Dinge gibt im Leben, die kostenintensiv sind. Wie etwa ein Haus, Garten oder was weiß ich. Da zu verlangen, dass die ohnehin schon geschröpften Autofahrer ihr Letztes für Umweltschonung ausgeben, das wird nicht funktionieren.
Heute wurde übrigens in den Nachrichten gesagt, dass es im Winter in Ö nicht möglich ist, ausschließlich mit Wind und Sonne Strom zu produzieren. Strom muss aus dem Ausland dazugekauft werden. Und das obwohl das E-Auto noch gar nicht flächendeckend eingeführt bzw zum Standard erhoben ist. Es ist einfach nicht umsetzbar, da bin ich ganz sicher.
Die Leute machen sich gegenseitig verrückt mit ihren Umweltbedenken. Es ist zwar nicht direkt das Thema hier, aber ich persönlich glaube der CO²-Theorie kein Wort. Zu oft wurde da hin und her korrigiert, von Eiszeit auf Erderwärmung, hin und her. Und zuviele Finanzinteressen hängen an der, wie ich sie nenne, Klima-Industrie. Es ist letztlich nur Geldmacherei, so wie meistens. Irgendwann, als die Diskussion schwierig und unglaubhaft wurde auch wegen gefälschten Temperaturstudien der Harvard-Universität, wurde dann der Begriff Feinstaub in den Medien aufgeworfen. Und vorigen Sommer hatten wir nur schlappe 33 Grad, da wo ich wohne, obwohl es hier am heißesten ist in ganz Österreich im Sommer. Was nicht gerade den Verdacht auf eine Erderwärmung lenkt, würde ich sagen.
Bei uns in Ö gibt es weiße oder grüne Pickerl. Meiner hatte typengemäß immer ein weißes.
Falls ein Fahrverbot für Diesel kommen sollte, ist VW daran Schuld. Die haben durch den Betrug den guten Dieselmotor ein schlechtes Image aufgebrummt. Danke an die .... in Wolfsburg.
Eure "Argumente" hinken an allen Ecken. Zum einen kann man ein genauso "sparsames" Auto für ab etwa 1500€ kaufen, hat dann halt einen LPG Antrieb, zum anderen hat der Diesel schon immer gestunken. Au f den trumpmässigen Leugnungskram geh ich nicht ein. Der diesel wurde immer schöngeredet und das hat den Nutzern ja gefallen. Teils ja geradezu ein ökologischer Frevel keinen Diesel zu fahren..
Das ganze auf VW schieben zu wollen hab ich auch eine Weile praktiziert und ja die sind aktuell die einzigen denen ein kriminelles Handeln nachzuweisen ist. Schaut man sich aber die Realwerte der anderen Euro 6 Diesel an, muß man zu dem Schluss kommen das da ganz heftig was schiefgelaufen ist. Das auch nicht zum ersten mal. Ich bin mir auch sicher das diese AdBlue Geschichten früher oder später zu Problemen führen werden. Zum einen fördern Abfallprodukte aus der Art von NOX Reduzierung wohl den Feinstaubaussstoss und zum anderen wird allzuviel Ammoniak vielleicht auch wieder Probleme machen.
Es war über die Gesamtgeschichte des Diesels immer erzählt worden wie sauber die aktuellen doch sind um das dann nach 2 Jahren wieder zu wiederrufen.... Deshalb ein entgültiges "Weg mit Neuwagen" und einen Bestanschutz auf die alten. Wäre in 15 Jahren zumindest mit der Baustelle weitgehen Ruhe. Stattdessen wird dann lieber durch Euro 6 Diesel und DI Benziner die nächste Sackgasse popagiert...
Warum ich mich hier aber überhaupt reinhäng ist eben das unsägliche Umgehen der Abgasbehandlung. Einerseits bescheisst ihr, und tragt damit zu dem üblen Ruf von Dieseln bei, ich bin euch da dankbar 😉 andererseits wollt ihr euch wohl über VW aufregen. Nennen wir es lächerlich?