Omega B - V6 - Ersatzteilsituation
Guten Tag zusammen,
Ich bin wieder an meinem Omega dran und musste feststellen das mein Opelhändler keine Schrauben für den V6 mehr liefer kann.
Nicht für die Nockenwellenräder, das Zahnrad der Kurbelwelle, die Schwungscheibe, den Wandler und und und....
Ist das bei euch ähnlich oder gibt es die möglichkeit aus dem Ausland noch Teile zu bekommen?
Ich bin kurz davor die Teile neu anfertigen zu lassen.....
Gruß!
58 Antworten
Ok, jetzt hab ich erstmal kapiert was der klopfsensor eigentlich is und macht...
Kfz-Schule.com
Der Stoff is für mich als kfz Laie schon harter Tobac...
Das Ding besteht also aus ner Seismischen Masse und Piezo Kristallen, wobei die seismische Masse durch stärker werdende Vibration vom Block gegen die Kristalle schlägt, die dann ein Spannungssignal ans MTSG schicken.
...und wenn der kolben verdichtet, und kurz vor OT zündet, und zu Früh zündet, und dann der verbrennungsdruck gegen die Aufwärtsbewegung des kolben arbeitet, weil der nochnich überm Scheitelpunkt OT is, dann vibriert der Block stärker, der Sensor generiert ne Spannung und das MTSG verschiebt den Zündzeitpunkt nach hinten.
Hab ichs jetzt richtig kapiert?
Also ich merk immer mehr, wie wenig ich eigentlich weiß.
Das teile wechseln und das rumschrauben is das eine, aber wirklich zu verstehen was man da eigentlich schraubt, is was ganz anderes.
Ich lerne :-)
KH,
Die Überprüfung über den Klipfsensor passiert nicht in allen Drehzahlbereichen des Motor.
Der Klipfsensor überwacht in erster Linie eine ungeregelte Verbrennung die über das normale Zündfenster hinaus geht,
nicht das "normale"Zündfenster .
Ist der Kraftstoff von geringerer Qualität
oder die Zündkerzen sind mit Ölkohle behaftet, zündet Er schlechter oder hat Glühzündungen und verläßt das normale Zündfenster geht die MKL an und verstellt den Zündzeitpunkt auf Spät und ließt die Klopfzündungsfenster jedes Zylinders aus ob die Ausregelung nach Spät Erfolg zeigt.
Das MSTG versucht auch dann den Zündzeitpunkt
nach früh zu regeln!
Ok, das hab ich verstanden...Danke Rosi...
Das is schon n geiles Thema...manchmal denk ich, ich wär besser KFZler geworden, als Industrieelektriker :-)
Aber hab ja jetzt meinen Dicken den ich gründlich studieren kann... :-)
Von V6-Ersatzteilsituation zum Klopfsensor...
Schon spooky, wie sich ein Fred entwickeln kann. Aber egal, ich mach mal mit.
Wie sieht es eigentlich mit den Motoren aus, die es auch in den Staaten gab? In den USA gibt es ja schon ewig E20 (Ende 1970er), somit müssten zumindest die 3.0/3.2 auch an die Mehroktan angepasst sein?!
In D soll ja auch endlich E20 kommen (dafür entfällt E5).
Dann läge mein Start- und Notfallbenzin nicht mehr ganz so weit vom Gas entfernt, was die Oktanzahl angeht.
Hier frage ich mich auch immer, wie schnell regelt das Motor-STG über die Klopfregelung runter, wenn ich Benzin verfeuern muss?
Beim Start, ok. Da wird nicht viel passieren.
Aber bei Volllast auf der Bahn ist der Wechsel ja nicht ohne. Von ca. 110 Oktan (LPG) auf 95+ (E10).
Mittlerweile stimmt endlich die LPG-Einstellung auch für Vollgas. Der 3.2er braucht braucht ja bei 240 'ne Extraportion Kraftstoff. Dafür ist das Standgas auf LPG nicht so schön ruhig, wie auf Benzin. Da kämpfe ich noch: Entweder sauberer Leerlauf und Leistungseinbußen oben, oder Leerlauf unruhig, dafür oben rum sauber. Mir ist zweitens lieber...
Bei niedriger Last habe ich mir nie Gedanken drum gemacht. Nur hoher Last ist es so 'ne Sache...
VG
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Zitat:
@karlheinerich
Ok, jetzt hab ich erstmal kapiert was der Klopfsensor eigentlich ist und macht...der Sensor generiert ne Spannung und das MTSG verschiebt den Zündzeitpunkt nach hinten.
Hab ich's jetzt richtig kapiert?
Na ich weiß jetzt nicht genau, ob es von dir nur ein Schreib-, oder doch ein Gedankenfehler ist.
Der Zündzeitpunkt wird bei klopfender Verbrennung nicht "nach hinten" sondern "nach vorne" verschoben.
Also in Richtung Später.🙂😉
Noch ein paar weiter führende Info's zum Kraftstoff beim Ottomotor
Ja, das hab ich gemeint, das der dann also später Zündet...Danke Kurt. :-)
Hlmf,
Das E20 wird für meine Begriffe kein Omega sehen
Da Er von Haus aus nicht dafür Ausgelegt ist und
einer Steuergerätanpassung bedarf.
Keiner bei Opel wird diese Anpassung machen,
Da gibt es dann die Einschränkung,Verträglichkeit
wie wo damals das E10 eingeführt wurde und
Manche Motoren dafür nicht ausgelegt sind.
Der Omega Sauger fährt dann halt
E5 oder Super Plus weiter .
E5 wird da nicht wegfallen wenn E20 kommt,
wegen den E10 unverträglichen Motoren!
Auch wenn jetzt die E85er Verfechter aufstehen,
Nur mit Tricksereien haben Sie Ihr E85 gefahren um den Minderpreis des Kraftstoff zu nutzen !
Auch sind einige Zündanlagen im Zeitraffer
Den Tod gestorben.
Mist Handyakku kackt ab.
Wer SuperPlus tanken kann wird auch mit E20 klarkommen.
zB Belgien und Dänemark haben E5 schon abgeschafft. Unverträgliche Motoren sind mindestens 15 Jahre alt, die müssen dann SuperPlus tanken.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 16. Juni 2021 um 08:54:18 Uhr:
Wer SuperPlus tanken kann wird auch mit E20 klarkommen.
zB Belgien und Dänemark haben E5 schon abgeschafft. Unverträgliche Motoren sind mindestens 15 Jahre alt, die müssen dann SuperPlus tanken.
Das glaube ich nicht. Mein Omega-A mit C36NE ist 34 Jahre alt und verträgt E5 bzw E10.
@ rosi
Meine Frage ging eher dahin, dass es E20 ja schon ewig in den Staaten gibt. Der Catera mit dem X30XE bzw. Y32SE muss demzufolge auch damit klarkommen.
Die Catera wurden ja in D gebaut und bekamen ja nur das Karosserieupdate für die USA. Ob die auch 'ne andere Software bekommen haben?
Aus der Alki-Zeit unseres damaligen Vectra-B weiß ich, dass der 2.2er (Z22XE) mit irgendwas zw. E30-E40 klarkommt, danach laufen die Trims aus dem Fenster. Beim X18XE des Vectra (gleiche Motronic wie im X20XEV) kam auch ab E40 die MKL, aber nicht generell.
Da habe ich dann mit den großen EV "nachgeholfen". Der Mehrverbrauch lag genau linear zum geringeren Energiegehalts von Ethanol.
Das Problem der sterbenden Zündmodule hat man auch unter Gas. Hier kann man aber vorbeugen und ggf. andere ZK verwenden (was icch bei unserem damalige 2.2er machen musste).
Und du irrst:
E5 soll eingestellt werden, da die Bio Quote nicht nicht erreicht wird.
E10 wird das "neue" E5 und E20 ersetzt das E10.
Und die WLTP Verbrauchswerte werden dann mit E20 ermittelt, wo für die CO2 Berechnung der "Bio"-Anteil rausgerechnet werden kann.
Leider wird es aber weiterhin kein E85 mehr geben, obwohl man dann zumindest die Turbos sparsamer bekommen könnte. Womit wir bei der Klopffestigkeit sind.
Übrigens vertragen fast alle Opel Ethanol. Es gab früher halt Benzinleitungen, die nicht Ethanolbeständig waren. Bei manchen Vergasern gab es auch schleimige Ablagerungen.
Nur die alten DI-Benziner sind absolut Ethanolungeeignet.
VG
Seitens Opel sind glaube ich sämtliche Motoren für mindestens E10 zugelassen. Bis auf die 2.2er Direct Motoren die es im Vectra C und Signum und ich meine auch teilweise beim Zafira gab (Z22YH).
Y/Z22XE gab es davon ab ausschließlich im Omega, war ja nur ein auf längeren Hub ausgelegter X20XEV.
Alles danach im 2l-Bereich waren komplett andere Motoren mit meist Alublöcken.
Ich wüsste davon ab für mich keinen Grund warum ich Treibstoff mit geringerer Energiedichte einfüllen sollte. Die CO2-Einsparung durch höheren Alkoholanteil ist mMn nur Augenwischerei und wird zumindest bei älteren Motoren über den zu erwartenden Mehrverbrauch aufgefressen.
Hlmd,
Gestern ist der Akku vom Handy abgekackt,
Da muss ich erstmal wieder Gedanken fassen,
Bei der Wärme.
Mit E85 läßt es sich besser rechnen!
Benzin hat gegenüber dem Ethanol E85
(85% Ethanol zu 15%Benzin=100%)
den höheren Energieanteil
Benzin von ca 1,34 zu E85 1,00 .
D.h. bei E85 ist auch der Verbrauch um ca 1/3 höher wie mit nur Benzin!
E85 mit 104 Oktan? benötigt normal
eine Verdichtung von über 15 zu 1
(So wie auch LPG von der Verdichtung her)
98 Oktan Benzin eine Verdichtung von 12 -14 zu 1
95 Oktan Benzin eine Verdichtung über 10,5 zu 1
91 Oktan Benzin eine Verdichtzng von 10 zu 1,
damit der Motor Klopffest ist und
Die Einspritzung normal arbeitet!
Jetzt überlegen Wir mal welche Verdichtung
unserer Motor hat,ein X30XE war denke ich
mit 9,8 zu 1 beim Kompressionstest angegeben,
Ein X25XE mit 10,4 zu 1 .
Die R4 Benziner haben mindestens über 11 zu 1,
So wie auch ein E-Gas V6 .
Das. Macht die Abstimmung der Einspritzung etwas schwierig,
da entweder der Motor unten rum Grütze läuft,
oder bei Vollast Grütze läuft,
bei 104 Oktan ,wie dem E85/LPG
Es wird immer ein Kompromiß sein,
Die Höhe des E-Anteil im Benzin !
Nebenbei ist das Benzin von der Lagerung her,
mit steigendem Bio Anteil nicht mehr so Lagerfähig wie früher und
Schafft Probleme!
Die Lagerung der Fahrzeuge,nach der Prämisse,
Ich habe ein Sommer-und ein Winterauto und
nutze das eine in der Jahreszeit und das andere
Stell ich weg,
kann man dann vergessen,
Weil die E-Düsen verharzen und innerlich Kleben !
(Mit diesen Dingern Kämpfe ich Beruflich
seit ca 6Jahren schon,
bei Stehfahrzeugen oder
Notstromaggregaten in Behörden
egal ob Benziner oder Diesel)
Mit dem E20 oder E30 muss man selber Austesten
Was am Fahrzeug geht.
Ein Catera oder ähnliches wird beim AMI
bestimmt kein E20 sehen,
Da wird Super getankt!
E20 kam doch auch viel Später beim AMI und
Das ist nur ein Alibi,das E20 beim AMI!
Wenn der AMI seinen Bio-Anteil auf 20 Prozent
Erhöhen will,kann man mindestens den Mond
nur für den AMI als Anbaufläche nutzen,
Damit Er seine 20 Prozent BIO hat .
Solche Flächen gibt es nicht beim AMI,
Die gibt es in Brasilien,die aber auch schon bestimmt seit 20 Jahren die ihr Zuckerrohr selber nutzen und damit Unabhängig sind von anderen Ländern!
.fg
Zitat:
@onkelOPCmasch schrieb am 16. Juni 2021 um 12:11:37 Uhr:
Ich wüsste davon ab für mich keinen Grund warum ich Treibstoff mit geringerer Energiedichte einfüllen sollte. Die CO2-Einsparung durch höheren Alkoholanteil ist mMn nur Augenwischerei und wird zumindest bei älteren Motoren über den zu erwartenden Mehrverbrauch aufgefressen.
Es ist einfach so, dass man beim Ethanol einfach mehr Wasserstoff als Kohlenstoff im Verhältnis zu Benzin hat. Dadurch entsteht in Summe weniger CO2, dafür mehr H2O. Trotz Mehrverbrauch.
Mit Alk kann man bis zu einem gewissen Maß den Motor magerer laufen lassen, ohne dass man Probleme bekommt. Alkohol kühlt beim verdunsten, auch bei der Einspritzung.
Bei E10 gibt es den Effekt eher nicht, ab E20 wird es interessant. Ideal wären so um die E30. Das ist aber in den diversen Forren schon durchdiskutiert wurden und ich will mich jetzt nicht auf die Exx Werte festnageln.
Zumindest hält sich der Mehrverbrauch bis E30 im Rahmen. Bei E85 hatte ich wirklich die 30% Mehrverbrauch. Dafür lief der Motor besser und war innen blitzeblank.
@ rosi
Mit den Staaten habe ich etwas daneben gegriffen. Es gibt da E10, E15, E30 und E85 seit ca. 15 Jahren.
Alkfrei scheent es da nicht mehr zu geben.
E15 wird da bei Fahrzeugen ab 2001 empfohlen. Da fällt der Catera mit dem Y32SE ja drunter...
Ich finde es interssant, dass es soviel Ablehnung gegen Alk gibt. Zum Einlagern hat man früher immer Spiritus in den Tank gekippt, damit sich das Kondenswasser nicht smmelt...
VG
Und selbst das mit dem Mehrverbrauch ist auch umstritten, der hängt nicht rein am Energiegehalt. Je nach Motor kann ein Motor bei E10-E20 durchaus ein Minderbrauch im vgl zu E5 umsetzen. Hauptfaktor ist da eine höhere Verdichtung 10:1 sollte dafür mindestens da sein 13:1 oder gar 16:1 sind da ideal. Aber das sind dann moderne Motoren mit Miller, Atkinson oder Diesotto.
Ansonsten richtig, Alk ist immer erstmal eine Aufwertung. Nicht umsonst kann ein Koenigsegg mit E85 ein paar 100PS mehr rausholen, obwohl die Energiedichte niedriger ist. Und einen OPF braucht der dann auch nicht mehr...
Ich bin kein Alkoholgegner,Grins
Ethanol hätte schon gerne mal getestet,
um zu sehen was da passiert ,
Nur durch Versuch wird man klug!
Aber wenn dann als E85,aber es gab keine Tanke hier im Umkreis von ca 40 Km.
Ich habe ja auch an Volvo Matchbox in den
1990/Anfang 2000er Jahren rumgeschraubt und
Da gab es die schönen BI-FUEL bei den Matchbox.
Die sind auf E85 wirklich gut gegangen,
Aber auf VK95 damals sind sie schlechter gelaufen,
Das VK95 war ja auch nur der Nottreibstoff,
In meinen Augen.
VK98 war da besser geeignet.
Das Wasser im Tank ist nie bei diesen Notstromern
das Problem,
die Verteilerpumpen und E-Düsen
verharzen wirklich.
Das war direkt bei "KYRIL" ganz schlimm,
Weil die Stromnetze ausgefallen sind und
Die Notstromer vorher nie im Probebetrieb gelaufen sind.
Da bist Du nur im Dreieck gesprungen!
Da haben alle " Oberen" regelrecht gepennt vorher.
Nach Kyril gibt es jetzt wenigstens alle 2-3 Monate
mal nen Testlauf von 20-30 Minuten.
Manche Feuerwehrfahrzeuge die nicht viel Fahren,
machen es Ähnlich,
sogar bei alten MB Benzinern wovon
Wir noch 2 aus der Umgebung betreuen verharzen
die Schwimmerventile im "Vergaser" und
das ist nur E10 .
Moped ist genauso,einmal Vergaser reinigen .
Das wird noch un Zukunft Lustig werden .
Mfg