Omega B - Tausch der Hinterachslager/Elefantenfüße

Opel Omega B

Hallo alle miteinander,

nachdem es mir als technisch interessierten Laien gelungen ist, meine Querlenker nebst Spurstangen auszutauschen (dass ich mich das getraut habe ... :-) wollte ich mich nun meinen Hinterachslagern widmen.

Ich habe dazu hier im Forum schon einiges gelesen. So sollen diese enorm schwer raus- und auch wieder reingehen, einfrieren soll helfen usw., was ich aber noch suche und auch nach intensiver Suche! wirklich nicht gefunden habe, ist eine eigentliche Anleitung hierzu.

Einige Fotos lassen vermuten, dass es scheinbar ausreicht, nur die Platte mit ihren drei Schrauben und die Mittelschraube herauszunehmen um dann das Lager herauszuhebeln. Ist dem so, oder ist der Aufwand doch weit höher, weil vielleicht der ganze Achsträger abgesenket werden muss?

Viele Grüße
UC2000

Beste Antwort im Thema

Mal grundsätzlich zum Ablauf und der Verwendung von Gleitmitteln.

Beim lösen der alten Tonnenlager kann man eigentlich alle Arten von Rostlösern und Öl nehmen.
Nach dem entfernen, gründlich von Öl, Silikon usw. reinigen und ausschließlich Spüli oder Reifenaufziehpaste verwenden.

Sämtliche Öle, Fette und Silikone sind hier fehl am Platze, da sie zum einen das Gummi anlösen (und damit auch zerstören) und gleichzeitig den dauerhaften festen Sitz negativ beeinflußen.
Spüli oder Reifenpaste hingegen haben sehr gute Gleiteigenschaften, verhalten sich chemisch neutral, waschen sich ab und sorgen so für einen dauerhafte sichernen Sitz des Lagers ohne den Gummi anzugreifen.

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Ok. Dachte hatte letztens im tis gelesen neue Schrauben. Will aber auch die alten nehmen. Deshalb die Frage.

@rosi03677
Du schreibst....
....Allerdings sind beide Elefantenfüsse bei mir unterschiedlich
in der Einbaulage eingepresst ,entweder wurden die schon Erneuert oder
es ist noch Original so reingekommen .

Das liegt daran dass die Lager ab Werk maschinell montiert werden. Das Werkzeug sieht entsprechen der Oberfläche der Tonnenlager aus, und das Lager setzt sich in "Vertiefungen" des Werkzeugs (Verrutschen).
Die Position des Werkzeugs ist bei der Montage immer gleich.
Bei der Handmontage ist es egal wie das Lager sitzt. Da ist keine bestimmte Position angegeben.

Zitat:
"Damit die Zeit nicht nutzlos war, machte ich noch fix die Stabigummis VA. 13er Nuss."

Hab nochmal ins tis gekuckt. Sind dehnschrauben vom stabi vorne. 20Nm+45°+15°!
Die Schrauben meinte ich

da ich kein TIS-Nutzer bin ,habe ich es konventionell gelöst .

jetzt Renne ich aber nicht zum Omega und mache die 4 Schrauben raus !

die 4 Stück vom Stabi habe ich mit 25 Nm angezogen ,wie normal jede M8 Schraube .
HA Schrauben am Stabilager sollten original 22 Nm sein .

jetzt ist nur die Frage ob das TIS aktualisiert ist oder
mein System ?

mfg

Omega-ha-aufhaengung
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In deinem Bild steht doch ne drehwinkelangabe oben links!
20Nm+30°+15°

War ja auch nur generell, ob die zwingend neu müssen.
Aber werde warscheinlich auch erstmal die alten reinschrauben

die 4 Schrauben habe ich Frei ,Sch... angezogen ,
wie bei ner M8 Schraube üblich.
diese war für mich nicht Drehwinkelwürdig ,Grins

da hatte ich kein Läppi dabei und die HA Werte hatte ich im Kopf gehabt .

Gut. Werde ich auch machen. Soll wohl ausreichen.

Drehwinkelwürdig ist gut :-)

Reicht dicke ---wie Rosi schon sagt...nicht Drehwinkelwürdig....hab so noch nie Schwirrigkeiten bekommen oder gehabt.

Grüße
O.P.

Die jeweils 2 von den vorderen federbeinen an achsschenkel(wo man auch den Sturz einstellt), sollten wohl besser neu oder?
Finde keine im netz, nur bei foh aber teuer.

https://www.amazon.de/.../B0177W95D6

Dazu habe ich mir Stopmuttern M12x1,5 bei gmdg-trade.de bestellt
Evtl findet man ja auch welche in 12.9 Festigkeit, oder etwas mit mehr Korrosionsschutz.
Erstmal die alten reindrehen, neue in Ruhe suchen, sind schnell einzeln ausgetauscht. Bei mir waren vom Vorbesitzer schon falsche und verschiedene Schrauben drin, deshalb bei mir neu.
Alles auch be ATU erhältlich, da gehe ich aber nicht rein.

die vorderen 2 Schrauben M12 ,SW 18 für das Federbein
kannst DU ohne bedenken wiederverwenden !

die halten das aus und werden dann auch wieder mit Drehwinkel angezogen .

bei uns gilt die Regel ,Schrauben bis M8 werden immer Erneuert und
Schrauben ab M10 bis M 18 können bis zu 3 mal Wiederverwendet werden ,
laut Volvo ,sogar Pleuelschrauben oder Kopfschrauben werden NICHT ersetzt ,
nur auf ÜBERLÄNGE geprüft !

Wichtig ist ,der Bremssattel bleibt montiert und bleibt so wie ER ist .
NUR die oberste Schraube ,SW 18 wird vom Bremssattelträger am Achsstumpf entfernt ,
damit die unterste Schraube nach vorne rausgeht ,wenn BEIDE locker sind !

Besorge Dir aber 4 Bremsschlauchhalter ,die wirst DU benötigen ,
2x am Federbein und evtl 2x am Längsträger !
https://www.edelschmiede.com/.../bremsschlauchhalter-opel-hecktriebler

Moin,
der Thread ist zwar schon etwas älter aber dadurch nicht nutzloser :-) Super Beschreibungen!

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 23. April 2018 um 11:22:02 Uhr:


Moin
Gesternfrüh wollte ich nun Meine Elefantenfüsse erneuern .
auf der linken Seite sah der Elefantenfuss aus wie am Gummi eingerissen !

...was er laut Deinem Bild auch eindeutig ist.

Zitat:

nachdem das Stützblech unten weg war und der Elefantenfuss
direkt zu sehen war ,schaute ich nicht schlecht ,
an dem Teil war nichts zu finden ,gewackelt ,gedrückt ,
nichts zu finden .
Ergo ,Kommando zurück und alles wieder Montiert und Angezogen .
auf der anderen Seite noch nachgeschaut ,aber da war auch nichts zu finden !

Und da macht unser Rosi ausnahmsweise mal einen Gedankenfehler. Wenn der Elefantenfuß so eingerissen ist wie abgebildet, dann sieht der auf der Oberseite und innen drin auch nicht besser aus. Der Gummi wird dadurch immer kraftloser und labberiger, was sich in größeren Bewegungen und noch mehr Schäden äußert (insbesondere beim verdreht eingesetzten Lagertopf).
Nun sind ja die originalen Gummis eine deutlich andere Qualität als die aus dem Zubehör (Lebensdauer original etwa 4x so lange wie die Ersatzteile), aber die verdrehte Einbaulage sagt mir, da war schon mal jemand dran. :-)

Also ich hätte die Teile einfach rausgerupft, wenn ich eh schon alles abmontiert und vorbereitet habe...

Wäre spannend, die gleichen Bauteile nach 1 oder 2 Jahren noch mal abzulichten. Halt uns mal bitte auf dem Laufenden!

Gruß
Roman

PS: Wer's nicht glaubt, der sollte mal die alten und die neuen Füße mit Zug belasten und sich die Höhenbewegung anschauen, die die Buchse macht. das sind beim neuen Fuß vielleicht 1-1,5mm mit vollem Körpereinsatz, beim gebrauchten sind das locker 3-4mm. Der ist einfach "weichgeklopft". Das ist dann auch die Ursache für Vibrationen im Antriebsstrang und Schlackerbewegungen bei schnellen Lastwechseln/Lenkbewegungen. Der Omega ist da nicht sooo empfindlich, aber es sind halt kleine Ursachen, die sich am Ende zu Klapperei und Schwammigkeit summieren.

ich werde schon Wissen wie ein defektes Gummi-Metall Element,
wie der Elefantenfuss zu prüfen ist.

da habe ich schon ganz andere Dinge gesehen.

mfg

Elefantenfuss

Ich weiss das ich schonmal gefragt habe.
Wollte nur nochmal auf Nummer Sicher gehen, ob die Elefantenfüsse vom Omega A auch in den B passen.
Weil gibt für Omega A welche von Lemförder und für den B finde ich keine

Nein, die passen nicht !

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