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Omega B - Tausch der Hinterachslager/Elefantenfüße

Opel Omega B
Themenstarteram 2. April 2013 um 21:16

Hallo alle miteinander,

nachdem es mir als technisch interessierten Laien gelungen ist, meine Querlenker nebst Spurstangen auszutauschen (dass ich mich das getraut habe ... :-) wollte ich mich nun meinen Hinterachslagern widmen.

Ich habe dazu hier im Forum schon einiges gelesen. So sollen diese enorm schwer raus- und auch wieder reingehen, einfrieren soll helfen usw., was ich aber noch suche und auch nach intensiver Suche! wirklich nicht gefunden habe, ist eine eigentliche Anleitung hierzu.

Einige Fotos lassen vermuten, dass es scheinbar ausreicht, nur die Platte mit ihren drei Schrauben und die Mittelschraube herauszunehmen um dann das Lager herauszuhebeln. Ist dem so, oder ist der Aufwand doch weit höher, weil vielleicht der ganze Achsträger abgesenket werden muss?

Viele Grüße

UC2000

Beste Antwort im Thema

Mal grundsätzlich zum Ablauf und der Verwendung von Gleitmitteln.

 

Beim lösen der alten Tonnenlager kann man eigentlich alle Arten von Rostlösern und Öl nehmen.

Nach dem entfernen, gründlich von Öl, Silikon usw. reinigen und ausschließlich Spüli oder Reifenaufziehpaste verwenden.

 

Sämtliche Öle, Fette und Silikone sind hier fehl am Platze, da sie zum einen das Gummi anlösen (und damit auch zerstören) und gleichzeitig den dauerhaften festen Sitz negativ beeinflußen.

Spüli oder Reifenpaste hingegen haben sehr gute Gleiteigenschaften, verhalten sich chemisch neutral, waschen sich ab und sorgen so für einen dauerhafte sichernen Sitz des Lagers ohne den Gummi anzugreifen.

 

 

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am 2. Juni 2017 um 16:05

@Kurt,

Du hast geschrieben.....

ich habe das schon diverse Male (50x ist sicher wenig) gemacht und die Lager saßen immer genau so, wenn sie noch nie gewechselt wurden. .....

Das liegt daran dass die Lager ab Werk maschinell montiert werden. Das Werkzeug sieht entsprechen der Oberfläche der Tonnenlager aus, und das Lager setzt sich in "Vertiefungen" des Werkzeugs (Verrutschen).

Die Position des Werkzeugs ist bei der Montage immer gleich.

Bei der Handmontage ist es egal wie das Lager sitzt. Da ist keine bestimmte Position angegeben.

Gruß

Reinhard

Wollte Euch kurz über meine Erfahrung beim Wechsel der Elefantenfüße berichten:

Nach der Lektüre Eurer werten Beiträge habe ich mich zur Nutzung einer Mietwerkstatt entschieden, um den Wagen auf eine Hebebühne stellen zu können, was sich im m.E. sehr bewährt hat. Insbesondere die Möglichkeit einem hydraulischem Stempelheber (heißt das so?) darunter nutzen zu können war Gold wert, aber mehr dazu im Text.

Eingangs war, wie zu erwarten, die Suche eines günstigen Auflagepunktes für die Hebebühne ohne das Dreiecksblech zu blockieren die erste Herausforderung. Zuerst hob ich den Wagen mit der Hebebühen auf den vorgesehenen Auflagepunkten hoch. Mit Hilfe des Stempelhebers konnte ich dann die Bühnenauflage auf einer Seite entlasten und einen günstigeren Auflagepunkt in der Nähe finden.

Das Lösen der vier Schrauben war recht einfach möglich und dann ging der Kampf mit den alten, vergammelten Lager los. Ich habe dafür eine M10er Gewindestange durch das Lager gesteckt und sie mit eirn großen Unterlegscheibe auf der Oberseite verschraubt. Unter Hin- und Herbewegung und Einsatz des Körpergewichtes konnte ich aber nur das "Innenleben" aus dem Lager herausreißen.

Den Metallkörper habe ich denn stückweise im Kreis vorgehend mit Montageeisen, Meisel und Hammer herausgehebelt, bis es irgendwann aufgab.

Nach Reinigung der Aufnahme und Einschmieren des neuen Lagers mit Spülmittel war das Einpressen das nächste Hindernis, aber auch hier war der Stempelheber von unschätzbarem Wert, denn ich konnte das Lager einfach von unten einpressen.

Das Anschrauben gemäß Opel Leitfaden war dann problemlos möglich, da der Versatz des Bohrlochs recht gering (<5mm) war.

Übrigens die alten Lager war nicht wie in Rosis Bild aus Posting verbaut...

https://www.motor-talk.de/.../...ntenfuesse-einbaulage-i208832746.html

Die zweite Seite verlief analog und nach zwei Stunden mit Werkzeug ein- uns ausladen und etwas aufräumen war ich wieder auf dem Weg nach Hause.

Ok,Frank gut das es geklappt hatte mit den

Elefanten .

wegen der Lage der Gummi,s warte ich noch mal bis in 3 - 5 Wochen ,

falls ich da meine Dinger mache,evtl.

dann werde ich da nen Foto schießen .

war bei Dir die Rohrhülse vom Gummi schon gelößt oder

das Gummi außen am Ring getrennt ?

mfg

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 20. Juli 2017 um 12:46:50 Uhr:

[...]

war bei Dir die Rohrhülse vom Gummi schon gelößt oder

das Gummi außen am Ring getrennt ?

mfg

Als ich mich mit meinem Körpergewicht an die Gewindestange gehängt habe, ist die Hülse sammt des umliegenden Gummis herausgerissen, so dass das Metallinnenleben (mit der Gummiummantellung) in der Buchse stecken geblieben ist.

Moin ich habe neulich (Pfingsten) die Elefantenfüße ganz nebenbei auf sehr entspannte Art gewechselt.

Da ich die einzige Möglichkeit, dem beginnenden Rostbefall über der Hinterachse Herr zu werden, darin sah, die Achse zu demontieren und den Bereich sandzustrahlen, habe ich die Lager gleich mitgewechselt. An der ausgebauten Achse geht das völlig stressfrei. Die Entscheidung erwies sich als goldrichtig, die Lager waren sehr schlecht, was man im eingebauten Zustand gar nicht so gesehen hat.

Allerdings hatte ich beim Einbau der Achse auch das Problem, dass die Hülse des linken Lagers nicht mit dem Gewinde fluchtete. Da fehlten etliche Millimeter. Ich habe dann mit einem normalen Hubwagen gearbeitet. Durch die Deichsel hat man einen langen Hebel und kann schön Kraft in die Baustelle bringen. Man braucht allerdings einen Helfer, da man natürlich nicht gleichzeitig oben drücken und unten den Bolzen einsetzen kann.

Im Anhang einige Impressionen von der Aktion

Rolf

P3310004
17053103a
P4010004a
+6

Hallo,

ich muss auch die Elefantenfüsse wechseln. Weiss einer, was für Schrauben da verbaut sind? Ich würde gerne im Vorfeld neue Schrauben besorgen. Ich nehme lieber neue Schrauben bei der Montage, wenn ich welche habe.

Moin,moin, Gemeinde!

Hallo miller...siehe dort---}}http://ecat24.com/opel/catalog/part/1/30/508/3282/34754/

Danke an Omegapathe.

 

Die Nr.12 ist also eine M10x27. Ich denke, da wird auch eine 30er mit U-Scheibe passen, die sollte ich wohl haben. Laut der Beschreibung ist es kein Feingewinde, oder doch?

Die Schraube in der Mitte ist M 14x117?

Kennt keiner die Gewindesteigung der Schauben?

Die Steigung sah mir nach Standart aus, kein Feingewinde. Neue Schrauben hab ich noch nicht verwendet bei meinen beiden Omi`s, was diese arbeit angeht.

Beim ersten gingen die neuen Lager auf der Bühne nur mit viel Gleitmittel und Getriebeheber fast gewaltsam rein und beim zweiten konnte ich sie mit Gleitmittel von Hand soeben reindrücken. Aber bei beiden gingen sie nur mit Hebeln und klopfen schwer raus. Nur auf Böcken würde ich die Aktion nicht anfangen. Auf der Bühne ist das wesentlich einfacher und dauert insgesamt 1 bis 2 Stunden.

Bei meinen beiden durfte ich hinten auch gleich die Bremsleitungen tausche. Da wo sie von der dreiecks Platte verdeckt sind, waren die völlig verrottet und sind beim ausbau dieser beide bereits auseinander gebrochen. Im sichtbaren bereich waren sie völlig in Ordnung.

Moin

Handy.

Obacht !!!

M14 hat als Normalgewinde eine 2er Steigung.

diese Schrauben haben M14x1,5er Steigung.

Glaskugel-

Wenn man schnell welche braucht,geht man

Ausnahmsweise Mal zu ATU und holt sich einen Befestigungssatz Bremssattel für den Touareg.

die sind M14x1,5x115 mm ,allerdings mit Vielzahn, was man normalerweise haben sollte.

Ca 12 Euro kosten diese 4 Stück Schrauben im Satz bei ATU .

Anzug 30 Nm+90 Grad beim Touareg.

Mfg

Danke rosi,

ich habe noch ein paar Tage Zeit um Schrauben zu besorgen. Ich möchte halt im Vorfeld die Sachen zusammen haben damit es keine Überraschungen gibt.

Ich werde dann mal das www durchsuchen.

Gruß miller

Moin

Gesternfrüh wollte ich nun Meine Elefantenfüsse erneuern .

auf der linken Seite sah der Elefantenfuss aus wie am Gummi eingerissen !

auf die Grube gefahren ( welch ein Vorteil für diese Arbeit ) und

Werkzeug geholt und das Fahrzeug an der AHK hochgehoben .

Schrauben gelößt,mit der Hand und dann mit der Luftratsche auf

der linken Seite angefangen ,

nachdem das Stützblech unten weg war und der Elefantenfuss

direkt zu sehen war ,schaute ich nicht schlecht ,

an dem Teil war nichts zu finden ,gewackelt ,gedrückt ,

nichts zu finden .

Ergo ,Kommando zurück und alles wieder Montiert und Angezogen .

auf der anderen Seite noch nachgeschaut ,aber da war auch nichts zu finden !

Allerdings sind beide Elefantenfüsse bei mir unterschiedlich

in der Einbaulage eingepresst ,entweder wurden die schon Erneuert oder

es ist noch Original so reingekommen .

habe ich im Bild so eingezeichnet ,

da man das schlecht durch das untere Stützblech Dokumentieren kann !

damit die Zeit nicht so Nutzlos war,machte ich noch Fix die Stabigummis an der VA ,

von oben ,13er NUß ,eine 1/2 Zoll Kippverlängerung und 2 normale Verlängerungen .

die hatten wirklich etwas Luft ,ca 2 mm ,aber erst nach dem Ausbau richtig festellbar !

mfg

Elefantenfuesse-einbau-rosi-1png
Elefantenfuesse-einbau-rosi-2-png
Elefantenfuesse-einbau-rosi-3-png
+3

Wofür ist der Spanngurt?

Und hast du neue Schrauben für die stabigummis(halterung) genommen, oder die alten?

Will die stabigummis auch wechseln, hab aber keine neuen Schrauben da.

Neue Schrauben,

Warum ,es sind keine Drehwinkelschrauben und mehrmals verwendbar .

die dicken M14x1,5 er Schrauben sahen aus wie neu ,

kein Krumel Rost drann !

die M10 Schrauben waren ein bissl am freiliegenden Gewindeoberteil angerostet .

an alle etwas Fett ,reingedreht und Angezogen ,

große M14 mit 125Nm ,kleine M10 mit 55 Nm .

Normal wird die M14x1,5mm mit 100 Nm angezogen ,

aber beim lösen dieser Schraube war diese mit geringstem Kraftaufwand zu lösen,

war nur mal kurz Anhauchen und Sie war lose .

da habe ich dann das Anzugsmoment vom A Omega genommen,125 Nm

was für eine M14x1,5er Schraube ein Klacks ist !

Spanngurt ist zum ziehen des Querlenkers in die richtige Position,

da man sonst das Gewindeloch im Fahrzeugboden nicht passt !

man muß ja das Stützblech,die M14er Schraube und

den Querlenker in eine vorgeschriebene Positon bringen .

man hat ja nur ZWEI Hände ergo muß der Spanngurt die DRITTE Hand werden .

der Spanngurt mit 2 Haken spart auch viel Kraft und einen riesen Montierhebel !

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