Omega B - Motor Umbau von X30XE auf Y32SE (zum X32XE)

Opel Omega B

hallo ich will in mein Omega B Facelift 3l v6 Schaltgetriebe bj 2000 ein 3.2l v6 Motor vom Omega B Facelift einbauen den gibt es aber nur als Automatik geht das überhaupt wenn ja worauf mus ich achten danke schon mal Gruß Michael

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Also hier mal ein Bericht zum "XY32XSE".

Wie Kurt schon gut erklärt hatte musste ich den Kabelbaum vom 3.0 auf den 3.2 spinnen um die vom Steuergerät erforderlichen 2 anstatt der 4 Lanbdas und auch die andere Zündeinheit richtig angesteuert wird. Kein Hexenwerk. Manche Stecker passen, manche muss man umlöten, aber nichts wildes.
In meinem Fall war der gespendete 3.2 einst in einem Automatik verbaut und es hat ALLES gefehlt. Neues 2-massen Schwungrad, Kupplung, etc. Aber ist das gleiche wie beim 3.0.
Ist der 3.2 mal eingepasst, was gar nich so einfach ist wie bei den meisten anderen Motoren, sieht man keinen Unterschied mehr zum vorherigen 3.0.
Ich habe mir die Mühe gemacht, alles inkl. der Vorderachse unten raus zu nehmen und den neuen Motor samt alter Achse wieder von unten rein. Mein Motorkran ist etwas alt und so wars für mich ganz allein einfacher.

Ich habe alles in allem kein ganzes WE gebraucht und jetzt läuft er ganz gut. Das Steuergerät scheint es gar nicht zu merken, dass 0,2L mehr an Hubraum da sind.

Es ist machbar und so schwer ist es auch nicht.
Gut, dszu muss ich sagen, der Schwierigkeitsgrad muss hier relativ gesehen werden, da ich seit fast Jahrzehnten gefühlt nichts anderes mache als zu schrauben. Für ungeübte mit 2 linken Händen daher weniger was.

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Es ging mir jetzt auch eher um Die Kabelbaumausrüstung.
Das mit dem E-Gas beim X30XE konnte ich mir auch nicht wirklich vorstellen.

Fakt ist jedenfalls das es Zwitter gibt, als FL aber noch mit VFL Motorraumverdrahtung und Relaiskastenausrüstung.

Schade, dass hier nicht mehr weiter auf diesen Umbau eingegangen wurde. Einen 2.0 Omega habe ich schon zum 3.0 Umgebaut, nicht für mich, sondern für einen bekannten, der ein ziemlicher Opelaner ist.
Jetzt hat er so ein 3.2 Motor irgendwo her bekommen und ich soll das in meiner Werkstatt für ihn machen. Den Motor zu tauschen is an sich ja nich schwer, auch die Drosselklappe ist schnell gewechselt für den Bowdenzug, aber mich interessiert mehr der Kabelbaum.
Kann ich ganz einfach ausgedrückt den Motorkabelbaum vom 3.0 auf den 3.2 legen und mit dem alten Steuergerät laufen lassen?
Ich will da kein Mist bei verzapfen.
Zu mir, ich bin gelernter KFZler und versteh mein Handwerk, nur was diesen 3.2 Motor angeht bin ich unsicher, ob das ohne weiteres in den alten Omega passt. So ne Motorverjüngung mach ich ja auch nich alle tage.
Wäre echt nett, wenn mir hier wer ne ganz kurze Anleitung hätte, wie ich mit dem Kabelbaum, etc verfahre.

Der Kabelsatz vom X30XE wird nur am Y32SE mit den Sensoren des X30XE eingesetzt.
Das MSTG adaptiert den Y32SE anstelle des X30XE in den Kennfeldern ohne Probleme.
Der Block ist ja bis auf unbedeutende Unterschiede identisch.
DIS-Modul, Ansaugluftsammler usw.
Du wechselst doch nur den Motor und nicht die Elektrik.
Der Unterschied ist die E-Gas Drosselklappe, vier Lambdasonden zwei Zündmodulleisten direkt in den Köpfen, kein AGR-Ventil mehr und keine Sekundeärlufteinblasung mehr.

Einfach beide Motoren strippen und alle benötigten Teile vom 3,0 auf den 3,2 umbauen.
Er wird zwar enttäuscht sein, daß da nicht viel bei rum kommt, aber das ist ja nicht dein Problem.

Ansaugluftsammler-ram-alt-und-neu-lang

Danke für die Antwort Kurtberlin.
Dass das wenig an Anschub bringt hab ich mir gedacht. 7 PS sind bei einem 1,6 Tonnen schweren Auto nicht gerade die Welt.
Soweit ich jetzt mitbekommen habe will er den 3.2 Motor ja nur, weil sein 3.0 alle zwei Wochen bei mir in der Werkstatt steht und der 3.2 wohl "Stabiler" sein soll. Ich habs ihm schon x-mal gesagt, bei dauervollgas ist es egal welcher Motor, da geht jeder irgendwann kaputt.
Stimmt das denn, dass der 3.2 alle kinderkrankheiten vom 3.0 abgelegt hat? Kann ich mir kaum vorstellen.
Aber freut mich zu hören, dass es so flott gemacht ist, dachte schon wäre aufwändiger. So kann ich es ihm wie sonst auch als Freundschaftsdeal abrechnen und bin übers WE fertig.

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Ich frage mich trotzdem ob der Y32SE mit dem X30XE Steuergerät optimal laufen kann. Früher zu Calibra Zeiten gab es mal einen der hatte so einen 3,2 Liter im Calibra, da reichte schon eine Software-Anpassung um den Motor auf 240 PS zu bekommen.

Klar, man kann theoretisch den Benzindruck einfach etwas erhöhen um die 7,2% mehr Hubraum mit entsprechend mind. 7,2% mehr Kraftstoff zu versorgen. Ansonsten liefe er ja zu mager und hätte kaum mehr Leistung als der X30XE.

Ich vermute aber dass der Y32SE auch einen anderen Hub haben wird und entsprechend die Zündzeitpunkte nicht mehr 100%ig passen. Anders gesagt, der Kolben wird bei z.B. Zündung von 8° n. OT beim Y32SE nicht die gleiche Stellung haben wie beim X30XE. Je nach Kolben / Hub Verhältnis ist der Kolben schon zu weit weg von OT oder noch zu nah an OT. Und gerade beim Saugmotor ist die richtige Zündung ja alles.

Wäre sehr interessant was @reinhard e. bender dazu sagt. 🙂

Moin Tommy

X30XE- Kompression: 10,800:1 , Bohrung: 86,000, Hub: 85,000
Y32SE -Kompression: 10,000:1 , Bohrung: 87,500, Hub: 88,000

mfg

Das ist bei allen E-Gas Motoren ziemlich wurscht.
Wen die Im Seilgas Betrieb mit den alten STG eingesetzt werden arbeitet die Lernfähigkeit der Kennfeldanpassung über den ganzen Bereich sauber mit den Motoren.
Das gilt für alle drei Varianten im Omega B.
Also Y/Z22XE anstelle X20XEV, Y26SE anstelle X25XE und also auch beim Y32SE anstelle des X30XE.
Beim groben steigern, also anstelle X25XE den Y32SE zu verbauen bringt das MSTG des X25XE an seine Grenzen.
Da liegen die Lernwert Bereiche im Grenzbereich.
Sicher kann man damit fahren aber Leistung und Laufkultur ist da nicht wirklich gegeben.
Viele fahren so aber lange noch, bis sie ein entsprechendes X30XE STG bekommen, oder ihnen jemand die X30XE SW aufs X25XE MSTG aufspielt. Also zur Not geht es auch mal ne Weile mit der für den kleinen gedachten SW. (magerlauf ist da nicht das Problem, sondern hier macht sich die unpassenden Kennfeldbereiche mehr im Zündungsbereich und im (Wie von Tommy schon richtig erkannt) Einspritzwinkelbereich (Einspritz-Zeit) bemerkbar. Das kann man aber alles auch über die neue KSP und den anderen DR beim größeren Motor grob zum Guten bringen.
Da reicht es meist aus mit einer kleinen Knarrenverlängerung und einem Hammer den Druckregler in der Mittte so lange auf die Mütze zu geben, bis der Kraftstoffdruck dem gewünschten entspricht.

Hier ist es recht auffällig, daß im normalen Fahrbetrieb die großen V6 eigentlich eher die sparsameren Motoren sind.
Erst beim Vollgas Betrieb gleicht sich das aus, bzw. naschen die großen gerne einen guten Schluck mehr.

Ich weiß von Leuten, die nach Motorumbau zum größeren, bei einem Profi die SW anpassen lasse haben, daß da gehörig was Leistung und Einsparungspotenzial zusammen gekommen sein soll. Nur ob 1500-2000€ für die Prüfstandanpassungs Arbeiten das rechtfertigen, sei mal dahin gestellt.

Also hier mal ein Bericht zum "XY32XSE".

Wie Kurt schon gut erklärt hatte musste ich den Kabelbaum vom 3.0 auf den 3.2 spinnen um die vom Steuergerät erforderlichen 2 anstatt der 4 Lanbdas und auch die andere Zündeinheit richtig angesteuert wird. Kein Hexenwerk. Manche Stecker passen, manche muss man umlöten, aber nichts wildes.
In meinem Fall war der gespendete 3.2 einst in einem Automatik verbaut und es hat ALLES gefehlt. Neues 2-massen Schwungrad, Kupplung, etc. Aber ist das gleiche wie beim 3.0.
Ist der 3.2 mal eingepasst, was gar nich so einfach ist wie bei den meisten anderen Motoren, sieht man keinen Unterschied mehr zum vorherigen 3.0.
Ich habe mir die Mühe gemacht, alles inkl. der Vorderachse unten raus zu nehmen und den neuen Motor samt alter Achse wieder von unten rein. Mein Motorkran ist etwas alt und so wars für mich ganz allein einfacher.

Ich habe alles in allem kein ganzes WE gebraucht und jetzt läuft er ganz gut. Das Steuergerät scheint es gar nicht zu merken, dass 0,2L mehr an Hubraum da sind.

Es ist machbar und so schwer ist es auch nicht.
Gut, dszu muss ich sagen, der Schwierigkeitsgrad muss hier relativ gesehen werden, da ich seit fast Jahrzehnten gefühlt nichts anderes mache als zu schrauben. Für ungeübte mit 2 linken Händen daher weniger was.

Danke für dein Feedback.

Schön daß du alles ohne größere Schwierigkeiten wieder zum laufen gebracht hast.

Du hast es dir einfach gestaltet, indem du den kompletten Antrieb, mit VA nach unten abgelassen hast. (Bzw. den Wagen hoch gehoben hast.) Da kommst du überall gut ran, kannst die Leitungen sauber verlegen und verbiegst dir nicht die Hände und Arme bei der Demontage und Wiedermontage.

Ist ja vom Grunde her einfach nur ein komplett Umbau, der nur viel Schrauberei und elektrisch noch ein wenig Pusselei bedarf, aber nichts wirklich kompliziertes. Landläufig ne Fleißarbeit genannt.

Hast du nicht die komplette Sensorik vom alten Motor auf den neuen umgebaut?
Weil ich mich grade frag warum und wo du Stecker umbauen und löten mußtest?

Bedenke, daß die Lambdasonden bei ca. 100-150.000 langsam ihr Leben aushauchen.
Sie werden träger und bekommen ne taube Nase.
Das könnte zu uneindeutigen Lauf- und Verbrauchs- Anormalitäten führen.

Dann ein frohes schaffen und ne gute Zeit....

Hi Kurt, sorry dass ich erst jetzt antworte, aber musste jetzt noch Lambdas tauschen, Gasanlage einbau und eine Auspuffanlage von Friedrich Motorsport drunter.
Nahe, wers Geld hat, darf mir gern was fürs Schrauben geben sag ich immer.

Ja, oben raus geht angeblich ja auch beim Omega, aber unten raus ist doch viel schneller und einfacher.

Die Stecker, die ich umlöten musste waren zum beispiel die, für den Drehzahlmesser, Luftmengenmesser und Kurbelwellensensor. Da gibts anscheinend Ovale oder Eckige u.d da ich ihm das ja übers WE gemacht habe und er den Wagen brauch um zur Arbeit zu kommen, war keine Zeit zum neues Zubehör zu bestellen. Also einfach umlöten. Aber bis jetzt läuft er ohne Murren.

Jetzt nur hoffen, dass er morgen (ja, ich arbeite schon wieder übers WE daran) mit der LPG auch gut läuft und der Sachverständige am Di sein Segen gibt. Hab damit leider schlechte erfahrungen gemacht mit der Marke.

Hallo nochmal hier beim XY32XSE.

Ich glaube, dass die Unterdruckschläuche falsch verlegt sind beim neuen 3,2er, da er heut morgen da stand und meinte, er liefe minimal unrund. Bin ne runde mit gefahren, tatsache. Das merkt manhauptsächlich erst, wenn der Motor warm ist.
Hat hier wer einen Plan davon, wie die alle verlegt sind?

Der alte Motor zum nachsehen ist leider nicht mehr da.

Beim Y32SE fehlt nur der Sekundärluft-Teil.
Sonst ist das identisch.

https://picasaweb.google.com/.../OmegaV6Motore?...

Wahnsins Bilder, danke Kurt. Damit hats nu geklappt alles zu verbinden wie es soll.
Jetzt habe ich nur eine Sache entdeckt, zwar ist bei einem der Schläuche, die oben hinten auf der Brücke nach unten gehen m, einer gerissen. Kann daher ein unrunder leerlauf kommen? Ich meine ja. Aber vllt hast andere erfahrung.
Bekommt man diese noch bestellt? Hab bisher nichts gefunden und den alten Motor hat er schon verkauft und weg gebracht. Mit Klebeband flicken wäre nicht unbedingt mein stil...

Was mich jedoch auch als Mechaniker mit seehhhr viel Schraubererfahrung zur Verzweiflung treibt, sind diese total festgegammelten Spurstangen. Da musste ich jetzt neue bestellen, da die unrettbar sind. Scheint ein typisches problem zu sein.

Ich weiß nicht was du da für ein Röhrchen meinst.
Mach doch mal ein Bild von der Stelle.

Ansonsten, -da Unterdruck-, einfach ein Stück saugend passenden klaren Wasserschlauch (Waschanlage oder Aquariumbedarf), drüber schieben. Das ist dann auch dicht und sieht auch nicht gepfuscht aus.

Spurstangen, bitte aber auch nur Marke nehmen.
GM, Lemförder oder Meyle.

Gammel nach 15-20 Jahren ist da doch völlig normal.
Hinten ist es noch viel schlimmer und die kosten dann neu auch noch ordentlich Geld.
Alternativ mal einen Satz gebrauchte intakte von hinten besorgen, hin legen und beizeiten die im Schraubstock mit viel Rostlöser und Einwirkzeit, dann mit ein wenig Wärme (nicht glühen !) gängig machen.
Anschließend dann neu lackieren mit frischem Fett versehen, beim fälligen Fahrwerk vermessen und einstellen einfach nur austauschen. Gebrauch deshalb, weil die Spurstangen hinten seltenst defekt gehen und gebraucht sind sie preiswert zu erstehen.

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