Omega B - Kupplung überprüfen

Opel Omega B

Hallöle!

Ich war letzte Woche bei den schönen Temperaturen um die 0 Grad angeln. Dazu habe ich mein Böötchen mit der Omi in die Niederlande gezogen und geslippt. Ich fuhr also rückwärts die Slippe herunter, Handbremse angezogen und 1. Gang rein. Bin ausgestiegen um das Boot vom Trailer zu lassen, auf einmal fing der Wagen an zu rollen. 😰

Zugegeben, die Wirkung der Handbremse lässt momentan zu wünschen übrig, diese muss ich unbedingt nachstellen. Aber das das Auto trotz des eingelegten Ganges anfängt zu rollen, das habe ich noch nie erlebt. Das Boot mit Trailer wiegt ca. 1 Tonne. Kann es sein, dass es so viel Zug gab dass das Auto gezogen wurde oder ist das ein Zeichen für eine schwächelnde Kupplung? Kann man die irgendwie testen? Bin mittlerweile bei 210000 km angekommen mit der ersten Kupplung.

17 Antworten

Welches Gefühl hast Du denn beim Einkuppeln? Kuppelt er fest ein oder kommt die Kraft eher schwammig?
Was passiert, wenn du im Stand den Motor im LL laufen hast, die Fußbremse getreten hältst und langsam die Kupplung kommen lässt? Würgst Du den Motor dann sofort ab oder rutscht eher die Kupplung durch?

Beim Einkuppeln ist mir nichts Unnormales aufgefallen. Einkuppeln bei getretener Bremse müsste ich morgen mal probieren...

Wie steil war die Slipp Anlage, es ist ja nicht unnormal das sich der gesamte Antriebs Stang bewegt wenn hinten 1.tonne + Trailer ziehen und die Handbremse keine Wirkung mehr hat.

Richtig, an einem steileren Berg kann ein Auto auch mit eingelegtem Gang rollen.. das Getriebe dreht dann einfach mit. Schon bei Fahrzeugen verschiedenster Hersteller erlebt.

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Wenn die Kupplung wirklich so am Ende sein sollte, könntest du mit dem Trailer im 5. Gang gar nicht mehr fahren.

Bei der Laufleistung, spricht aber nichts dagegen, die Kupplung demnächst mal irgendwann vorbeugend zu wechseln.
Viel mehr an Laufleistung schafft sie ziemlich sicher eh nicht mehr.(irgendwo zwischen 150 und 250.000km sind sie meistens alle fertig)
So kannst du dir schon mal ein finanzielles Polster dafür anlegen und, ganz besonders wichtig, einen günstigen Zeitpunkt für den Wechsel in aller Ruhe planen. Hundert mal besser, als wenn du plötzlich irgendwo liegen bleibst und den Wagen ausgerechnet dann grade dringendst brauchst.

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 11. Februar 2015 um 09:13:15 Uhr:


Richtig, an einem steileren Berg kann ein Auto auch mit eingelegtem Gang rollen.. das Getriebe der Motor 😉 dreht dann einfach mit. Schon bei Fahrzeugen verschiedenster Hersteller erlebt.

Auf jeden Fall solltest Du erst mal deine Handbremse i. O. bringen. 😉

Die Handbremse wird auf jeden Fall schnellstens nachgestellt. Das der Motor mitdreht ist vielleicht möglich, war nur etwas überrascht, weil ich das in den letzten 12 Jahren, in denen ich immer ein Boot hatte noch nie mit einem Omega erlebt habe. Da ich auch sehr viel mit dem Boot unterwegs bin, kann ich mir schon vorstellen, dass es so kommt wie Kurt es schreibt.

Die Sliprampe war schon ziemlich steil, bin da aber schon oft gewesen. Ist aber immer wieder schön zu sehen, wie die Frontkratzer ihr Reifenprofil opfern. Es lebe der Heckantrieb ;-)

Wenn du da noch nie dran warst, hol dir gleich neue Bremsbacken und alle Kleinteile.
Kostet für beide Seiten kaum 20 € und sie sind anschließend komplett neu.
Das nachstellen kann sicher helfen, aber was nützt es dir, wenn sich nach vier Wochen ein Belag löst (ist eigentlich gang und gäbe nach ca 10 Jahren) und dir dann die ganzen Innereien samt Ankerblech zerbröselt.

Vielleicht warst du nur der Meinung, den ersten Gang eingelegt zu haben und hast statt dessen die Dritte erwischt.

****duckundweg****

Zitat:

@kiaora schrieb am 11. Februar 2015 um 11:31:31 Uhr:



Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 11. Februar 2015 um 09:13:15 Uhr:


Richtig, an einem steileren Berg kann ein Auto auch mit eingelegtem Gang rollen.. das Getriebe der Motor 😉 dreht dann einfach mit. Schon bei Fahrzeugen verschiedenster Hersteller erlebt.

Ja natürlich der Motor auch.. 🙂

Übrigens ist es dem Zahnriemenanrieb wesentlich lieber, wenn er in Drehrichtung des Motors belastet wird.
Das heißt nach hinten abschüssig, den Rückwätsgang, nach vorne abschüssig, den ersten Gang einlegen, um die Bremswirkung des stehenden Motors schadlos zu nutzen.

Oder,.... grundsätzlich mal Vernunft orientiert einen mit Automatik nehmen, da sind all diese Sorgen nicht angesagt.😉🙂

Unterlegkeile vergessen? Können gerade auf einer Bootrampe helfen.
Kommt mir alles irgendwie bekannt vor.

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