Omega B 1996 mit E10 füllen, Eure Erfahrung damit?

Opel Omega B

Hallo Ihr Lieben,
habe mich bei meinem FOH erkundigt, ob mein Omni E10 verträgt.
Sagte mir, daß ich fahren kann, es sich aber wohl nicht lohnt, da der Preisvorteil durch einen leicht erhöhten Spritverbrauch aufgefressen werde.
Was habt ihr für Erfahrungen, wer kann was sagen, ist die Auskunft vom FOH richtig.
Sagte mir noch, das alle Omni ausser den 2.2 Liter Modellen E10 tanken dürfen.

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War ja klar, dass jetzt wieder die Lebensmittelkeule geschwungen wird.

Ist ja auch besser, dass 1/3 der Lebensmittel in D direkt vom Acker in den Müll wandern.

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@mozart, hast Recht, auch da ist was Wahres dran😕😕😕😕....

Alles hat 2 Seiten.. Stammtisch und Scheisshausparolen überlass ich dem Seehofer...

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 13. Dezember 2014 um 12:40:20 Uhr:


Es geht auch höchstens um Anbaufläche,

Ja, und die ist wertvoll. Wir importieren unmengen Soja, um unser Vieh in der Intensivhaltung zu füttern, sowie jede Menge Obst Gemüse. Das könnten wir auch hier anbauen, anstatt Raps und Mais zum verfeuern. Die Flächen würden in der 3. Welt dringend gebraucht um Lebensmittel für die einheimische Bevölkerung anzubauen.

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 13. Dezember 2014 um 12:40:20 Uhr:


mit Holz heizen ist also genauso verwerflich wie mit E85 fahren..

Ja, diese angebliche CO2-Neutralität ist grüner Unsinn.

Aber wie oben schon gesagt: der eine Unsinn macht den anderen nicht beser.

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 13. Dezember 2014 um 12:40:20 Uhr:


Weltweit liegt extrem viel Ackerland brach weil sich die "hungerleidenden" lieber die Birne einkloppen.

Ja, weltweit liegen viele Flächen brach weil dort Krieg herrscht oder die Flächen aus vergangenen Kriegen noch vermient sind. Und wir verdienen sehr gut an den Waffenlieferungen dafür.

Wir können halt noch kein Dilizium nutzen <_<

So lautet dann der Beschluß, daß E10 auch fürn MV6 von 96 taugt?

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Ja, definitiv.

Fresst doch einfach keine Äpfel aus Chile, halt ich auch so...

Sicher ist Holz heizen CO-neutral. Allerdings könnte man ja die Waldflächen zu Ackerland machen und Lebensmittel anpflanzen... So war das von meiner Seite gemeint und auch wieder sarkastisch..

Die Rüstungsindustrie lebt gut von dem ...... der meint er müsse seine Landsleute mit der Machete bearbeiten, stimmt und ist mir sowas von egal.....

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 14. Dezember 2014 um 13:04:39 Uhr:


Fresst doch einfach keine Äpfel aus Chile, halt ich auch so...

Sicher ist Holz heizen CO-neutral. Allerdings könnte man ja die Waldflächen zu Ackerland machen und Lebensmittel anpflanzen... So war das von meiner Seite gemeint und auch wieder sarkastisch..

Die Rüstungsindustrie lebt gut von dem ...... der meint er müsse seine Landsleute mit der Machete bearbeiten, stimmt und ist mir sowas von egal.....

Gut gesagt, aber der Wein aus Chile schmeckt mir trotzdem..

Ansonsten bin ich voll Deiner Meinung.

Zitat:

@Wolfgang_II schrieb am 13. Dezember 2014 um 16:07:51 Uhr:


Ja, und die ist wertvoll. Wir importieren unmengen Soja, um unser Vieh in der Intensivhaltung zu füttern, sowie jede Menge Obst Gemüse. Das könnten wir auch hier anbauen, anstatt Raps und Mais zum verfeuern. Die Flächen würden in der 3. Welt dringend gebraucht um Lebensmittel für die einheimische Bevölkerung anzubauen.

Das ist zu simpel gedacht und genau das ist es, was uns die Springerpresse und die Multis uns weismachen wollen.

Die Länder, in denen es nicht genug zu fressen gibt, hängen am Hungertuch der Industriestaaten besser gesagt an dem der Nahrungsmittelmultis. Die Flächen für's Viehfutter sind ja in den Ländern, wo es eigentlich genug Lebensmittel gibt.

Und hier müssten sich die meisten hier selbst an den Kopf fassen:
Seid doch mal ehrlich, wer ist denn bereit, dem Essen den Stellenwert einzuräumen, was es eigentlich Wert ist?
Bei Kilopreisen vom Fleisch unter 5 Euro muss doch irgendwo anders "gespart" werden. Also trifft es die Entwicklungsländer. Hier werden dann auf Teufel komm raus die Regenwälder gerodet, damit man Raps oder Soja noch billiger anbauen kann.

Die Staatsmedien wollen uns halt weismachen, dass das böse Zuckerrohr oder der Mais und somit der Alkohol Schuld am Hunger der Welt sind. Dumm nur, dass z.B. Zuckerrohr gar nicht auf den gerodeten Regenwaldböden wächst. Hier geht es einzig um billiges Weide- oder Ackerland für billiges Rindfleisch.

Zitat:

@Wolfgang_II schrieb am 13. Dezember 2014 um 16:07:51 Uhr:


Ja, diese angebliche CO2-Neutralität ist grüner Unsinn.
Aber wie oben schon gesagt: der eine Unsinn macht den anderen nicht beser.

Ethanol ist kein Unsinn.

Eher ein Verbrechen ist es, auf Kosten unserer Kinder so einen Raubbau an der Natur zu betreiben.

Zitat:

@Wolfgang_II schrieb am 13. Dezember 2014 um 16:07:51 Uhr:


Ja, weltweit liegen viele Flächen brach weil dort Krieg herrscht oder die Flächen aus vergangenen Kriegen noch vermient sind. Und wir verdienen sehr gut an den Waffenlieferungen dafür.

Die Flächen liegen zwar auch wegen Kriegen brach, aber der Hauptgrund liegt an der Massenproduktion von tw. minderwertigen und billigen Nahrungsmitteln in den Industriestaaten der Nahrungsmittelmultis.

Es gibt wenige objektive Berichte darüber, die die unbequemen Wahrheiten darstellen. Die sind aber nicht im Interesse der Multis.

Im Grunde ist es gut, wenn man die Überschüsse in Europa und Nordamerika in Energieträger umwandelt, anstatt sie in die armen Länder zu verschenken. Damit schafft man Abhängigkeiten und verhindert zuverlässig, dass lokale Produzenten überhaupt kostendeckend produzieren können. Einigermaßen bekannt ist z.B., dass in Zentralafrika Geflügelproduzenten keine Chance haben, gegen die fast hergeschenkten Überschüsse der Massenproduktion in Europa zu bestehen.
Das gilt ja auch für Grundnahrungsmittel.

Sicher, auf den ersten Blick klingt es gut, wenn man Nahrungsmittel nicht verfeuert. Aber die grundsätzlichen Probleme in der 3. Welt löst man nur durch Hilfe zur Selbsthilfe.

Es ist halt so, dass wir in einer Gesellschaft leben, wo wir von den Konzernen regiert werden und da sind Sündenböcke halt bequem, solange man damit die wahren Ursachen verscheiern kann. Der Handlanger der Industrie, nähmlich unsere Regierung, tut alles dafür, dass die Profite weiter sprudeln. Da werden halt die Gesetze so geändert, dass alternative Produktionsmethoden für Alk und Co. sich nicht mehr rechnen können. Die Grundlagenforschung ist teuer, aber wenn man nichts mehr daran verdienen kann, dann wird auch nicht mehr geforscht. Die erneuerbaren Energien (Alk, Biogas) stammen ja meist von regionalen Erzeugern, die den Ölmultis ein Dorn im Auge sind.
Und er Gesetzgeber tut alles dafür, dass es so bleibt.

Und hier ist E10 doch ein schöner Sündenbock. Der Alkohol stammt ja meist von lokalen Erzeugern und da können die Multis nix dran verdienen. Wenn die ein Interesse hätten, gabe es fast überall E85. Und wenn die Regierung ein Interesse hätte, hätte man E50 weiterhin niedriger besteuert.

In diesem Sinne

Den die umwelt- und entwicklungshilfepolitischen Ausführungen meines Vorredners kann ich nur zustimmen!

Zitat:

@Creeper45 schrieb am 13. Dezember 2014 um 19:44:22 Uhr:


Wir können halt noch kein Dilizium nutzen <_<

So lautet dann der Beschluß, daß E10 auch fürn MV6 von 96 taugt?

Das ist der X30XE, oder?

Den Motor hatte ich in meinem 9000 v6 Griffin und habe ihn dort über grob 50.000km mit jedem beliebigen Mischungsverhältnis von e0 bis e85 betrieben. Kaltstart mit Alkohol war mies, klappte manchmal erst beim dritten Anlauf und dann nahm die Karre, wenn sie denn angesprungen war auch die ersten 30 Sekunden kaum Gas an.
Sobald aber von der Lambdasonde ein verwertbares Signal kam hat der das weggeregelt. Mehrverbrauch mit e85 ggü Fossilsprit ziemlich genau 30% - wie rechnerisch aufgrund des geringeren Energiegehalts zu erwarten. (Verbrauch Fossil: 8,6 -9 Liter/100km, mit e85: 12 Liter/100km.)

Hab in den fast 50.000km auch niemals eine Check-engine-Leuchte in dem Auto gesehen (außer beim Selbsttest vor dem Start, sie funktionierte also), habe den Motor aber alkoholisiert selten mehr als 4000/min und nie über 4500/min gedreht. Die meisten Zeit lief das Ding bei 3000/min im Tempomaten.
Ob die Einspritzdüsen bzw das Steuergerät die höhere Einspritzmenge auch unter Vollast bereitstellen können weiß ich also nicht.
Bei meiner Fahrweise - arbeitstäglich 2x25km gemütlich über Landstraßen, wochenendlich 2x 750km Autobahn mit tempomatierten 130km/h hat das mit e85 jedenfalls wunderbar geklappt.

Was ich sehr geil fand: der Motor lief mit e85 fast unhörbar. Man hat im Stand bei geöffneter Motorhaube wirklich nur noch die Nebenaggregate gehört, aber nichts mehr von der Verbrennung. 🙂

Kurzfassung:
Mit e10 würde ich mir mal gar keine Sorgen machen. Theoretisch hättest Du aufgrund des geringeren Energiegehaltes mit e10 ggü. e5 ganze 2% Mehrverbrauch - das merkt man in der Realität nicht. Außerdem verbessern moderate Alkoholbeimischungen durch den geänderten Dampfdruck die Gemischbildung, es ist also durchaus möglich daß dieser Effekt den geringeren Energiegehalt kompensiert. Und schließlich hat e10 oft auch eher 97 als 95 Oktan - wenn die Zündung intelligent genug ist kann sie da auch nochmal was herausholen.

Hallöle,

um mal wieder zum Thema zu kommen.....

es gibt keinen Omega-Motor, der E10 nicht verträgt. Ich fahre seit 4 Jahren und 90000km auf Gas und E10, und der Motor lebt immer noch. Ventile und Kopf sind ok, grade erst wieder beim ZKD-Wechsel gesehen. Ich finde die E10 Diskussion kompletten Blödsinn, weil die Inhaltsangaben eh nur Maximalangaben sind. Im E10 müssen keine 10 Prozent drin sein, es können auch weniger sein. Und ob ich nun 5 Cent weniger ausgebe, um fast die gleiche Suppe zu tanken..... Da nehme ich das gesparte Geld, und kauf was zu Essen. 😉

Gruß Lars

Das ist nicht mein erstes Fahrzeug das ich E 10 oder E 85 Fahre

einen hyundai Accent x3 , Ford ka MB 190 E Audi 100 1983 hat sogar Freigabe von Audi bekommen E 10

opel Astra F und jezt Opel Omega 2,0 16 V 1999 Pur E 85 im Sommer hatte noch nie Probleme gehabt.

der Omega fuhr / fahrt mit E 85 für mich am besten ohne was zu verändern
Gruß jochen🙂🙂

moin,
als mein Benziner noch gelebt hat, hab ich öfters E10 getankt. Ich war nicht so richtig mit zufrieden damit. Mein 2l lief von der Geschwindigkeit schlechter und der Verbrauch stieg.
Jetzt fahr ich Diesel und hab die Probleme damit nicht mehr.

Ciao
Peter

Jetzt hab ichs drin und warte darauf, was mir der BC erzählt 😁

Nachtrag 1: BC sagt, Durchschnittsverbrauch von 11,7 auf 11,8 gestiegen. Beobachte weiter

(E85 hab ich hier noch nie gesehen. LPG an der Tanke hier und da, Erdgas einmal in Aachen, aber E85? Hab ich bislang nur von gelesen, in Autokatalogen, Südamerika betreffend, Argentinien + Brasilien in der Hauptsache, vielleicht noch Mexiko)

Sprint und Genossenschafts Tankstellen haben oft E85.
Kannst du auch im Tankstellenfinder suchen.

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