OM642 Öldruck
Hallo Gemeinde und Leidensgenossen.
Ich fahre einen S211 mit dem Motor OM642, und mußte mir jetzt erklären lassen, dass dieses über 10.000 € teure Triebwerk werksseitig über keinerlei Öldruckkontrolle verfügt.
Zahlreiche dieser Motoren soll es ja bereits direkt nach einem Ölwechsel zerlegt haben, weil ein kleines aber wichtiges Röhrchen im Ölfilterdeckel abgebrochen ist und der Motor dann keinen Öldruck mehr aufbauen konnte, und der Fahrer oder die Werkstatt keinerlei Möglichkeiten hatte, dies rechtzeitig festzustellen.
Hat jemand hier in dieser Runde eine Ahnung, oder kann es mir genau sagen, wo ich bei diesem Triebwerk einen Zugang zu einer öldruckführenden Leitung finden kann, um hier einen Öldruckmesser anzuschließen ?
Gruß
Christian
96 Antworten
Wie o. g. der Ölsensor ist ein 3-plg Stecker Grau/Blau, Grau/Seiß und Braun/Schwarz und befindet sich logischer Weise in der Ölwanne.
Die von dir bezeichnete Signalleitung ist am Mengenregelventil angeschlossen.
Aber ich habe keinen Stecker mit nur einer Leitung dran im Schaltplan gefunden.
Die anderen Stecker die du angesteckt hast sollten ja richtig sein sonst würde die Diagnose noch mehr Fehler ablegen.
Was funktioniert noch am Auto nicht?
Spricht etwas dagegen, so etwas dauerhaft im Deckel zu verbauen?
https://www.rsr-performance-parts.de/de/...anzeige-retro-52mm-210.html
https://www.svb.de/de/...eber-0-10-bar-10-184-ohm-mit-warnkontakt.html
Das Teil werde ich verbauen https://www.ebay.de/itm/125714258852?...
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Ich habe mich doch für eine analoge Version entschieden, da laut Mercedes WIS das Öl bei Betriebstemperatur im Leerlauf nicht unter 0,3 bar und bei 3000/min mindestens 3 bar erreichen muss. Da die digitale Version hier sicherlich auch nicht so genau sein wird, werde ich mich an der Anzeige orientieren..
Eine Sache ist da jetzt aber noch!
Im Inneren der Filteraufnahme befindet sich ein Federdruck beaufschlagtes Ventil.
Vielleicht habe ich ja auch die Funktion des Filters noch nicht verstanden?
In meiner Vorstellung wird das Öl von außen durch den Filter in das Zentrum der Filteraufnahme gepumpt, um von dort in den Motor zu gelangen. Das Öl kann aber nur von innen auf den Schieber des Ventils Druck geben um es zu öffnen. Oder bekommt der Motor in der Kaltlaufphase durch den höheren Öldruck ungefiltert das Öl serviert?
Hat der Prüfanschluss überhaupt dieses Ventil?
Zitat:
@klausram schrieb am 18. Mai 2024 um 15:07:55 Uhr:
Ich habe mich doch für eine analoge Version entschieden, da laut Mercedes WIS das Öl bei Betriebstemperatur im Leerlauf nicht unter 0,3 bar und bei 3000/min mindestens 3 bar erreichen muss. Da die digitale Version hier sicherlich auch nicht so genau sein wird, werde ich mich an der Anzeige orientieren..
Eine Sache ist da jetzt aber noch!
Im Inneren der Filteraufnahme befindet sich ein Federdruck beaufschlagtes Ventil.
Vielleicht habe ich ja auch die Funktion des Filters noch nicht verstanden?
In meiner Vorstellung wird das Öl von außen durch den Filter in das Zentrum der Filteraufnahme gepumpt, um von dort in den Motor zu gelangen. Das Öl kann aber nur von innen auf den Schieber des Ventils Druck geben um es zu öffnen. Oder bekommt der Motor in der Kaltlaufphase durch den höheren Öldruck ungefiltert das Öl serviert?
Hat der Prüfanschluss überhaupt dieses Ventil?
Bild 3 und 4
Ich gehe jetzt davon aus, dass das Innenteil auf die Sechs äußeren Teile gesteckt wird. Die drei im Zentrum sogen dafür, dass das Teil nicht aufliegen kann, somit steht von oben der Öldruck auf diesem Ventil. Übersteigt der Druck die Kraft der Feder, dann öffnet das Ventil, das Motoröl kann zu mindest teilweise am Ölfilter vorbei in den Schmierkreislauf gelangen.
In einem der letzten Videos von Motoren Zimmer war das kurz Thema, das bei kaltem Öl und hoher Drehzahl das Öl so am Ölfilter "vorbei" in dem Schmierkreislauf kann.
Im Grunde eine Sicherheitsfunktion um Ölmangel vorzubeugen.
Man braucht jetzt auch nicht in Panik verfallen, bei den Mengen Öl die permanent im umlauf sind und somit gefiltert werden, ist das Risiko relativ gering das gerade in dem Moment ein entscheidender Partikel am Ölfilter vorbei, zu einer Lagerstelle gelangt.
MfG Günter
@4matic Guenni Danke!
Ich habe eben nochmal mit einem Gegenstand auf das im Zentrum liegende Teil Druck ausgeübt,-
(Bild3). Es lässt sich tatsächlich eindrücken. Ich muss also nur aufpassen, dass ich nicht diese Stelle verenge, das da kein Öl mehr fließen kann. Ich habe vor, ein Redstück mit innengewinde 1/8 NPT" für das Druckmanometer und aussen 1/4" von innen nach aussen in das Gehäuse zu stecken. https://www.contorion.de/p/...el-kurz-messing-vernickelt-c66637867?...
Aussen und innen könnte ich mit einem O-Ring abdichten. Aussen kommt natürlich noch eine 1/4" Mutter darauf.
Ich würde den Sechskanteinsatz des Redstück in der Höhe noch deutlich reduzieren, damit auch genügend Öl über das Ventil fließen kann.
Ich habe heute festgestellt, das ich zu wenig Gewindegänge für das Gegenstück besitze.
Mal schauen ob ich das Teil auch in etwas länger bekommen kann?
Messe ich nach der Arbeit mal aus, ich schätze so um die 3mm werden es wohl sein.
Ich hatte auch schon den Gedanken, das der punktuelle Druck, mehr auf die Fläche verteilt werden sollte.
Ich werde mir noch eine 1mm Scheibe Lasern lassen, wo die Stifte freigemacht sind.
@4matic Guenni
Es sind 4mm bei dem Deckel von Vaico
Zitat:
@klausram schrieb am 24. Mai 2024 um 16:15:15 Uhr:
@4matic Guenni
Es sind 4mm bei dem Deckel von Vaico
Aber dieser Deckel wird nur zur Kurzfristigen Prüfung des Öldruckes verwendet, oder?
Da steht nicht permanent der Öldruck (Kolbenfläche ..) an und das ganze noch wenn das Öl richtig heiß ist.
Ich würde eine Buchse mit Bund anfertigen. Den Bund so groß das er gerade noch in die Kranz der sechs "Stäbchen" passt, für die drei Stifte entsprechende Löcher bohren, von aussen auch eine entsprechende Scheibe unterlegen, das ganze mit entsprechendem Dichtmittel einsetzen und dann von außen mit Mutter verschrauben.
Oder die Scheibe außen mit Innengewinde und das ganze mit durch "anziehen" dieser Scheibe verschrauben.
Aber nur 4mm Einschraubtiefe in Kunststoff, Sorry dem gebe ich nicht lange ...!
Und wenn der bei bei Volllast ausreißt, dann entzündet der heiße Turbolader mit unter noch das Öl ..!
MfG Günter
Ich habe damit begonnen, ein Drehteil mit einem Kragen wie von dir beschrieben zwischen den 3 Stiften zu positionieren. Der Kragen hat 15.73.mm und das Gewinde 13mm. Das sind 1,365mm umlaufend die ich mit besagter gelaserter Scheibe auf mehr Fläche verteilen wollte. Jetzt wo ich diesen kleinen Ansatz sehe, kommen mir jedoch auch Zweifel. Dein Vorschlag sollte eine deutlich bessere Druckverteilung im Deckel bringen. Ich denke etwa 22mm zu 13mm sollten besser funktionieren. Ich muss nur noch schauen, dass das Öl noch strömen und die Verriegelung des Filterträgers noch einrasten kann.