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OM642 bekannte Schwächen?

Themenstarteram 22. November 2017 um 16:11

Hallo,

 

ich bin am überlegen ein Auto mit dem 350 cdi zu kaufen (265 PS),

Motocode müsste dann OM 642 sein?

 

Gibt es zu diesem Motor was zu sagen, gibt es bekannte Schwachpunkte?

Kann man etwas schon bevor es dann irgendwann sowieso kaputt geht tauschen um höhere Kosten zu sparen?

 

Einspritzpumpe, Injektoren?

Sind diese anfällig, möchte keinen Motorschaden riskieren.

 

Das Tauschen der Luftfilter soll extrem teuer sein, 120€ für 15 min Arbeit, man bekommt die Filter nur original angeblich?

 

Ebenso das wechseln eines Injektors oder einer Glühkerze sei extrem aufwändig und kostspielig, kann das jemand bestätigen?

 

Danke!

Beste Antwort im Thema

Ich fahre den Motor (OM642) selber im W204 bj.2008 als 4-Matic (224PS). Der Motor ist echt super, auch wenn er seine Kleinen Macken hat, die vielleicht in der 265 PS Version Geschichte sind.

Meine bisherigen Probleme am Motor:

230.000KM: Drallklappenmotor in Öl abgesoffen. (Ursache war wie bereits bekannt die relativ schlechte Kurbelentlüftung und die verschlissene Dichtung am Geweih/Turbolader)

-Neuen Drallklappenmotor 130€ + Dichtungen 60€

260.000KM: Ladeluftschlauch Beifahrerseite eingerissen:

- Schlauch 60€

Im alten war relativ viel öl, deshalb gleich noch den Ölabscheider ersetzt

Abscheider ca. 80€ (komplett mit dem 2 pol Sensor/Aktor)

265000KM:

Kurze zeit Später meldete das Motorsteurgerät, dass das Glühzeitsteuergerät über den LIN-BUS nicht erreichbar ist.

Funktioniert scheinbar trotzdem.

Aus Lust an der Schrauberrei ein neues von Beru für 100€ eingebau.

310000KM: Ladedrucksteller Turbolader spinnt

Ladedrucksteller einzel über ebay besorgt. Laut Mercedes darf der nicht einzeln getauscht werden, war mir aber egal,

keine Probleme bisher.

-Ladedrucksteller von Ebay im Austausch 130€

340000KM: Ölküher (Dichtung) war schon immer ein bissel undicht, leider jetzt so doll, das ich flecken hinterlasse

-Ölkühler und sämtliche Dichtungen 250€ (ölkühler war bestimmt nicht defekt, aber bei dem Aufwand lieber NEU)

3410000KM: Kohlebürsten vom Generator(Lichtmachiene) alle.

hat mich schon ein bissel geärgert, da bei 4-Matic wieder das Saugrohr mit Saugrohrklappe demontiert werden muss, das ich erst vor 1000km ab hatte........ aber naja

-Regler mit Kohlebürsten orignal Valeo 36€

-Dichtungen Ansaug 15€

 

Im großen und Ganzen überschaubar, die ein oder andere sache (ölabscheider, Glühzeitentstufe) hätte man auch so lassen können, bin aber immer bemüht alles ein bissel in gang zu halten.

 

Die Reperaturen hätten bei mercedes ca. 3000€ gekostet. Wobei ich persönlich (wenn ich kein Schrauber währe) niemals bei ein Kilometerstand von 250.000km zu Mercedes fahren , sondern immer eine freie seriöse Werkstatt aufsuchen würde.)

Aktuell bin ich bei 363.000KM der Motor läuft immer noch recht super (injektoren tickern etwas lauter wie neu), ist rundum Trocken und verbraucht auf 22.000KM 1L ÖL (reicht leider nicht ganz bis zum Ölwechsel).

Diesel Verbrauch liegt bei 7,6-8,5L

Mein Ziel sind 500.000KM.... mal gucken.... :-)

 

OT:

bisherige Reperaturen am w204 (außer Motor)

Gebläsemotor, Rückleuchten (Verschmort), Motorlager beide, Achsmanchetten vorne innen, Lenkgetriebe (nicht ausgeschlagen aber ab und an Knarz geräusche), Koppelstangen, Drehknopf fürs navi, Seitenblinker (undicht), Schlossträgerabdeckung, jede menge Standlich Glühbirnen, 1X beide Xenonbrenner

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Nicht vollständig, ich suche den 219er Ponton. :(

Wie ist die FIN vom Auto? Das Motorenbaumuster kann man im EPC schon ermitteln.

Ich habe mich hier ja schonmal über Liqui Moly Ölverlust Stop und den undichten Ölkühler ausgelassen. So weit ich die Beiträge zum Ölkühler lese, scheint ja immer eine aushärtende und sich verflachende Dichtung die Ursache für den Ölaustritt zu sein.

 

Deshalb habe ich einen Versuch gemacht. Ich habe mir das LM gekauft und dann eine alte Ölfilterdichtung aus einer Autowerkstatt über Nacht darin eingelegt. Sie war von einem dieser schwarzen Ölfilter, die man direkt auf den Motor schrauben kann. Ein quadratisches Profil mit vielleicht 3 mm Kantenlänge. Binnen 24 Stunden ist sie im Ölverlust-Stop ca 0,5 mm aufgequollen gegenüber dem unbehandelten Originalmaterial.

 

Das hat mir doch nahegelegt, das Mittel rein prophylaktisch in meinen Motor zu giessen, wofür ich 0,5 Liter Öl abgesaugt und 0,6 Liter (also zwei Dosen) Ölverlust-Stop eingefüllt habe. Das werde ich nun bis zum nächsten Ölwechsel in einigen tausend km fahren. Laut Angaben des Herstellers bleibt die Polymermatieralien aufquellende Wirkung für über 10 tkm erhalten, weshalb ich das dann immer gegen Ende des Ölwechselintervalls neu einfüllen werde. So habe ich hoffentlich diese abdichtende Wirkung und das Mittel nicht immer im Motor. Mein OM642 mit 258 PS hat derzeit 165 tkm.

am 16. November 2020 um 6:51

Zitat:

@alxs schrieb am 15. November 2020 um 16:43:03 Uhr:

Ich habe mich hier ja schonmal über Liqui Moly Ölverlust Stop und den undichten Ölkühler ausgelassen. So weit ich die Beiträge zum Ölkühler lese, scheint ja immer eine aushärtende und sich verflachende Dichtung die Ursache für den Ölaustritt zu sein.

Deshalb habe ich einen Versuch gemacht. Ich habe mir das LM gekauft und dann eine alte Ölfilterdichtung aus einer Autowerkstatt über Nacht darin eingelegt. Sie war von einem dieser schwarzen Ölfilter, die man direkt auf den Motor schrauben kann. Ein quadratisches Profil mit vielleicht 3 mm Kantenlänge. Binnen 24 Stunden ist sie im Ölverlust-Stop ca 0,5 mm aufgequollen gegenüber dem unbehandelten Originalmaterial.

Das hat mir doch nahegelegt, das Mittel rein prophylaktisch in meinen Motor zu giessen, wofür ich 0,5 Liter Öl abgesaugt und 0,6 Liter (also zwei Dosen) Ölverlust-Stop eingefüllt habe. Das werde ich nun bis zum nächsten Ölwechsel in einigen tausend km fahren. Laut Angaben des Herstellers bleibt die Polymermatieralien aufquellende Wirkung für über 10 tkm erhalten, weshalb ich das dann immer gegen Ende des Ölwechselintervalls neu einfüllen werde. So habe ich hoffentlich diese abdichtende Wirkung und das Mittel nicht immer im Motor. Mein OM642 mit 258 PS hat derzeit 165 tkm.

Grundsätzlich ist der Gedanke gut. Beachten sollte man aber, dass aufquellende Dichtungen auch plötzlich undicht werden können, wenn sie vorher dicht waren. Beim M113 zeigt sich das Einfüllen solcher Mittel schon bald durch massive Verschlammung des Motors. Hierzu gibt es ganz anschauliche Videos zum Beispiel von "Motoren Zimmer" auf YT.

Diese Mittel sind sicher eine gute Lösung, wenn man auf einer weiten Reise irgendwo im rumänischen Hinterdorf eine Undichtigkeit hat und keine geeignete Werkstatt findet, aber trotzdem weiterfahren will. Um das Ölkühlerproblem zu lösen, sind sie aber aus meiner Sicht nicht geeignet.

Ja, schönes Video. https://youtu.be/PUkTvfKvghs Wenn Du das meinst. Bei 9.13 sagt er dass die Weichmacher oft schon im Motoröl sind und Millionen von Motoren betroffen sind. Wenn man das nun ernst nimmt, was dann? Dazu kommt, dass die gezeigte Dichtung wirklich geradezu zersetzt erscheint und sich massiv aufgeweitet hat. Bei 10.15 Laufzeit. Lustigerweise zieht er auf 20.04 dann einen weiteren Dichtring aus der Ölpumpe, der zu hart geworden ist und geschrumpft ist! Und bei 22.23 wieder einen dritten zu weiten Ring. Die anderen Dichtungen des Motors scheinen wiederum keine Probleme zu machen.

 

Und er erwähnt zwar als betroffene Motoren 112 und 113 und 273 etc, aber den OM642 nicht und den hat er sicher auch in seiner Werkstatt gehabt. Also vermutlich sind diese Dichtringe von schlechter Qualität ab Herstellung gewesen? Das ist wiederum auch mein Problem.

 

Die im Video gezeigte massive Aufweitung habe ich bei meiner Versuchsanordnung zudem nicht in dieser Dimension beobachtet. Aber ich gedenke hier sowieso zu informieren, wie sich die Angelegenheit in Zukunft entwickelt.

 

Und die Logik versteh ich nicht ganz: "Diese Mittel sind sicher eine gute Lösung, wenn man auf einer weiten Reise irgendwo im rumänischen Hinterdorf eine Undichtigkeit hat und keine geeignete Werkstatt findet, aber trotzdem weiterfahren will." Warum soll im rumänischen Dorf gut sein, was hier für den gleichen Motor schlecht ist? Ob ich ihn dort oder hier versaue, spielt für den Motor keine Rolle. Für diese theoretische Möglichkeit habe ich eine Pannen-Rücktransportversicherung inkl. Ersatzwagen.

Die Lila Dichtungen sind modifiziert und die halten.

 

Weichmacher in den Motor kippen ist nur Kamikaze.

 

Wenn etwas kaputt ist dann gehört dieses Teil ausgetauscht und nicht mit irgendwelchen Wundermitteln experimentiert.

In meinen Motor würde ich keine speziellen Weichmacher geben, da die Öle diese ja auch enthalten.

Ein gutes Beispiel ist mein vorheriges Fahrzeug, das am Differential am Axialwellendichtring etwas schwitzte. Nach dem Ölwechsel wurde da Zusehens besser.

Wie ich weiter oben geschrieben habe, hatte ich nun ca 2500 Kilometer das Ölverlust-Stop drinnen damit es seine Wirkung entfalten kann und mit dem Motoroelwechsel im Dezember wurde es wieder rausgetauscht. Seitdem keinerlei Probleme wegen dem Additiv merkbar. Nur mal nebenbei.

Bei mir schwitzt es jetz am Differential die linke antriebswelle hinten und das nach dem Differential-Ölwechse mit Fuchs Titan .... habe aber schon das passende Additiv gekauft.... So viele schwache Dichtungen in einem Auto, erstaunlich...

Zitat:

@ALaCroat schrieb am 16. November 2020 um 14:42:18 Uhr:

Die Lila Dichtungen sind modifiziert und die halten.

Weichmacher in den Motor kippen ist nur Kamikaze.

Wenn etwas kaputt ist dann gehört dieses Teil ausgetauscht und nicht mit irgendwelchen Wundermitteln experimentiert.

es ist ja nichts "kaputt" im Sinn von defekt, sondern man stellt mit dem neu hinzugefügten weichmacher nur den ursprungszustand frisch nach produktion wieder her. so wie mit dem hyaluron und botox?

@alxs

 

Ja genau mit Botox wird das Gesicht so wie früher.....alles klar.

Hey Leute,

Kann mir jemand helfen und sagen ob es bei dem Motor mit 231 PS

irgendwelche Probleme mit der Steuerkette oder dem Steuerkettenspanner gab?

Wenn nein, für welche Kilometerlaufleistung ist die Steuerkette und der Spanner circa ausgelegt?

Vielen Dank im voraus.

Zitat:

@MeteorJupiter83 schrieb am 23. Februar 2021 um 14:15:02 Uhr:

Hey Leute,

Kann mir jemand helfen und sagen ob es bei dem Motor mit 231 PS

irgendwelche Probleme mit der Steuerkette oder dem Steuerkettenspanner gab?

Wenn nein, für welche Kilometerlaufleistung ist die Steuerkette und der Spanner circa ausgelegt?

Vielen Dank im voraus.

Hatte letztens einen 2011er mit echten 260TKM, bei dem war der Kettenspanner faellig, hat beim Warmstart ordentlich gerasselt. Gewechselt und alles gut.

Zitat:

@MeteorJupiter83 schrieb am 23. Februar 2021 um 14:15:02 Uhr:

Hey Leute,

Kann mir jemand helfen und sagen ob es bei dem Motor mit 231 PS

irgendwelche Probleme mit der Steuerkette oder dem Steuerkettenspanner gab?

Wenn nein, für welche Kilometerlaufleistung ist die Steuerkette und der Spanner circa ausgelegt?

Vielen Dank im voraus.

OM642 Bj.06.2006 430.000 Km mit dem ersten Spanner ohne Rasseln.

Ob das an der durchgehenden Verwendung von vollsynthetischen Ölen liegt?

Wobei der Spanner auch nur eine Schraube ist, die man relativ einfach tauschen kann.

Zitat:

@Rostlöser181 schrieb am 22. November 2017 um 22:19:32 Uhr:

Hallo,

meiner hat 100.000 km auf der Uhr und lief bis jetzt ohne Werkstattaufenthalt !

Servus,

großartige Leistung

gruß Franke

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