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Oldtimer für Jugendlichen

Moin moin,
mein Abitur habe ich mittlerweile hinter mir und ich würde mir gerne ein Oldtimer kaufen.

Ich habe mich schon ein bisschen damit beschäftigt und bin zu folgendem Auto gekommen. Dem Opel Kadett.

Da ich allerdings gern eines hätte, welches ein bisschen sportlich ist bräuchte ich eure Hilfe.

Folgendes wäre mir wichtig:
Sportlichkeit
4-Sitzer
"wenig" Verbrauch

Ich hoffe ich habe nichts vergesse ;D. Ich freue mich über eure Antworten und vielen Dank!

Gruß Marten

Beste Antwort im Thema

Naja, mein erstes Auto, ein 36er Opel Olympia, war auch ein Oldtimer. Den konnte man sogar sehr sportlich fahren...leicht gebremst in einer scharfen Linkskurve, hebte das linke Hinterrad ab, klappte der Beifahrersitz nach vorne, touchierte den Türdrücker und die rechte Tür flog auf. Den Akku mußte ich täglich ausbauen und über Nacht laden, das Wasser ablassen und morgens kochendes Wasser auffüllen, ein Ventil blieb trotzdem immer stecken und mußte nach Kerzen rausschrauben mit dem Schraubenzieher wieder zurückgeschoben werden, sprang trotzdem nicht an, weil der Akku schon wieder leer war. Nach dem Laden war das Wasser wieder kalt - inzwischen gab es Mittagessen. Wenn mit Anschieben das Anspringen dann doch mal gelang, brauchte die Karre täglich 2 Liter Altöl (neues Öl konnte man sich nicht leisten) und nach 10 Kilometer Fahrt 5 Liter Wasser zum Nachfüllen. Halbes Jahr später flog die Hinterachse auseinander und die Karre auf den Schrottplatz. Und die Moral von der Geschicht: Ein altes Auto lohnt sich nicht ! Zumindes nicht für einen unerfahrenen Jüngling mit wenig Geld, ohne Werkzeug und Werkstatt. Andererseits, solche Erinnerungen kann mir keiner ersetzen. 😁

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Moin Moin !

Zitat:

Als erstes Auto ein Oldtimer, halte ich nix von

Nunj hat ein 18-jähriger wahrscheinlich eine andere Vorstellung von einem "Oldtimer" als meine Wenigkeit. Ich vermute mal , ich würde einen "Oldtimer" seiner Vorstellung als normalen Gebrauchtwagen ansehen.

MfG Volker

Naja, mein erstes Auto, ein 36er Opel Olympia, war auch ein Oldtimer. Den konnte man sogar sehr sportlich fahren...leicht gebremst in einer scharfen Linkskurve, hebte das linke Hinterrad ab, klappte der Beifahrersitz nach vorne, touchierte den Türdrücker und die rechte Tür flog auf. Den Akku mußte ich täglich ausbauen und über Nacht laden, das Wasser ablassen und morgens kochendes Wasser auffüllen, ein Ventil blieb trotzdem immer stecken und mußte nach Kerzen rausschrauben mit dem Schraubenzieher wieder zurückgeschoben werden, sprang trotzdem nicht an, weil der Akku schon wieder leer war. Nach dem Laden war das Wasser wieder kalt - inzwischen gab es Mittagessen. Wenn mit Anschieben das Anspringen dann doch mal gelang, brauchte die Karre täglich 2 Liter Altöl (neues Öl konnte man sich nicht leisten) und nach 10 Kilometer Fahrt 5 Liter Wasser zum Nachfüllen. Halbes Jahr später flog die Hinterachse auseinander und die Karre auf den Schrottplatz. Und die Moral von der Geschicht: Ein altes Auto lohnt sich nicht ! Zumindes nicht für einen unerfahrenen Jüngling mit wenig Geld, ohne Werkzeug und Werkstatt. Andererseits, solche Erinnerungen kann mir keiner ersetzen. 😁

Man hätte natürlich auch mal richtig Hand anlegen können. Ein haarsträubender Beweis jugendlicher Inkompetenz. Das hat mit Geld nur wenig zu tun.

Moin Moin !

Wozu ? Ich glaube nicht , dass die Geschichte sich in den letzten 50 Jahren zugetragen hat. Und in den 50er Jahren oder Anfang der 60er war ein 36er Opel eine alte Schrottkiste und kein bischen mehr. Etwa so erhaltenswürdig wie heute ein völlig abgerockter Golf 2 ohne G-Kat oder ein Trabant mit Motorschaden und durchgerostetem Rahmen.

Mfg Volker

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Ich hatte damals einen 69er Käfer. 350 Mark. Trittbretter abgefault, Wasser im Fußraum, Wischermotor fratze. Hab die Karre wochenlang immer nur am Berg geparkt weil ich keine Kohle für einen neuen Anlasser hatte. Waren eben andere Zeiten damals.

...hatte Anfang 90iger mal einen Opel Kadett B Coupe, weiß mit rotem Interieur. Sehr schönes Auto. Leider waren irgendwann die Schweller weg und ich geld- und ahnungslos als noch nicht 20jähriger. Also auf den Schrott gefahren... Man kann ja nicht jeden Scheiß aufheben ;-) grüßend, tata3

Normalerweise würde ich ja empfehlen, mal wieder zum Thema zu kommen.
Da der TE sich aber seit geraumer Zeit nicht mehr gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass das Interesse seinerseits zumindest stark reduziert ist.

Jetta 2 mit 90 PS schafft immerhin 173Km/h. Durchaus nicht langsam.
Nur bleibt bei diesem Fahrzeug die Sicherheit auf der Strecke, kein ABS, keine Airbags...

Meiner ist 1993 verunfallt (Stand auf dem Standstreifen wegen versorgen von Verletzten helfen), war froh das ich nicht drinnen war. Sonst könnte ich hier nicht schreiben.

Die Autos sind nicht mehr Zeitgerecht in Sachen Sicherheit. Das ist meine Meinung.
Für Fahranfänger ist das nichts mehr.

Das stimmt theoretisch. Ein moderner Sprinter wird gefahren wie ein PKW gefühlt, mein 508er bedarf einiger defensiver Kunststückchen und Vorausschau, Einfühlungsvermögen mit seinen 4 Trommelbremsen. Nur fahre ich mit dem garantiert keine 140km/h auf der Autobahn oder 120 auf der Landstrasse. Airbag, Knautschzonen, Verwindungswege, ABS usw. ist für die physische Sicherheit natürlich nett. Allerdings würde ich beim Unfall lieber in einem Mittelklassefahrzeug (Oberklasse) aus den 90igern sitzen, als in einem neuen VW UP oder sowas... Ein Fahrtraining ist auch hilfreich, dann sinkt das Unfallrisiko. Richtig Fahren lernte ich erst mit meinem dritten Auto, mächtig untermororisiert, eine Ente mit 27PS. Da ist der Vorteil wenn irgendwo ein Unfall ist, bist Du einfach noch nicht da :-D Und wenn ich nur moderne Autos fahren würde, müßt ich meinen Führerschein abgeben, wegen Augenkrebs oder Kotzeritis oder so... Erholung im für mich schönen Auto ist auch sehr gesund :-) aber gut zu wissen auf was man sich einläßt. Was noch so gefährlich ist: Rauchen, Alkohol, Motorradfahren, Menschen, Krankenhaus, Klettern, Waffen... grüßend, tata3

MartenK hat sich wohl wieder getrollt. 🙄

Dass ein Oldtimer (= älter als 30 Jahre) nicht das geeignete Fahrzeug für Fahranfänger ist, bedarf doch eigentlich keiner Diskussion.

Grüße vom Ostelch

Mal ernsthaft Leute, warum kein Oldie für Fahranfänger? Wegen der Sicherheit? Nicht wirklich oder? Weil er/sie es nicht kann? Das kann nicht euer Ernst sein. Es soll und wir (Freunde, Weibchen & ich) kennen etliche die Fahrzeuge der 60iger, 70iger jeder Tag und nicht nur ums Eck fahren, sie schmieren die Böcke ab usw. Also...

Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 25. Dezember 2019 um 10:35:51 Uhr:


Mal ernsthaft Leute, warum kein Oldie für Fahranfänger? Wegen der Sicherheit? Nicht wirklich oder? Weil er/sie es nicht kann? Das kann nicht euer Ernst sein. Es soll und wir (Freunde, Weibchen & ich) kennen etliche die Fahrzeuge der 60iger, 70iger jeder Tag und nicht nur ums Eck fahren, sie schmieren die Böcke ab usw. Also...

So ist es, ich versteh die Aussagen auch nicht. Und mal ehrlich, es war doch oft so, dass Fahranfänger eher was altes nicht zeitgemäßes gefahren sind.
Heute scheint das was ganz schlimmes zu sein, ich wurde sogar schief angeschaut als ich meiner Tochter nicht verboten alte Autos zufahren nach bestandener Führerscheinprüfung.
Mal ehrlich, stehen hier Liebhaber alter Autos jeden Tag vorm Spiegel und malen sich aus was alles passieren könnte? Wenn ja, muss das ein sehr unschönes Leben sein, immer und überall Gefahren zuwittern, schade. Das Leben ist nun mal gefährlich und wer alte Autos fährt weiß auf was er sich einlässt. Aber auch da wird man wohl nicht ständig mit den Gedanken über einen möglichen Unfall und dessen Folgen hinterm Steuer sitzen. Wenn doch, sollte man es wohl lassen und sich ein anderes Hobby suchen, ist wohl dann ruhiger.
Ich fahre seit 2000 Auto, aktuelle Fahrzeuge nur beruflich, privat schon immer "alte Möhren", am liebsten ohne die ganzen Helferlein und das über das ganze Jahr,es geht. Klar, man muss sich darauf einstellen und einlassen, sollte immer noch aufmerksamer fahren und lieber etwas mehr Abstand lassen,Gedanken über mögliche Unfälle mache ich mir eher nicht. Wenn ich damit anfange, kann ich auch mein Job an den Nagel hängen, da dürfte die Wahrscheinlichkeit für einen schlimmen Unfall höher sein.

Also, lasst den Nachwuchs seinen Wunsch nach Altblech...wenn er auch teilweise anders ist. Unterstützten und fachliche Hilfe in Pflege und Fahrzeugführung bringen mehr,so wird es auch in Zukunft Liebhaber geben.

Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 25. Dezember 2019 um 10:35:51 Uhr:


Mal ernsthaft Leute, warum kein Oldie für Fahranfänger? Wegen der Sicherheit? Nicht wirklich oder? Weil er/sie es nicht kann? Das kann nicht euer Ernst sein. Es soll und wir (Freunde, Weibchen & ich) kennen etliche die Fahrzeuge der 60iger, 70iger jeder Tag und nicht nur ums Eck fahren, sie schmieren die Böcke ab usw. Also...

Es geht alles. Wenn man will und wenn man kann und Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich kenne keine Fahranfänger, die mit einem Oldtimer angefangen haben.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 25. Dezember 2019 um 11:05:29 Uhr:



Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 25. Dezember 2019 um 10:35:51 Uhr:


Mal ernsthaft Leute, warum kein Oldie für Fahranfänger? Wegen der Sicherheit? Nicht wirklich oder? Weil er/sie es nicht kann? Das kann nicht euer Ernst sein. Es soll und wir (Freunde, Weibchen & ich) kennen etliche die Fahrzeuge der 60iger, 70iger jeder Tag und nicht nur ums Eck fahren, sie schmieren die Böcke ab usw. Also...

Es geht alles. Wenn man will und wenn man kann und Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich kenne keine Fahranfänger, die mit einem Oldtimer angefangen haben.

Grüße vom Ostelch

Oldtimer bezieht sich hier sicherlich auf Auto 30 Jahre oder älter, so wie es die Definition fürs H sagt und da kenne ich so einige. Das je nach Generation die Auffassung was ein Oldtimer ist, unterschiedlich ist, darüber muss man nicht diskutieren

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 25. Dezember 2019 um 11:08:59 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 25. Dezember 2019 um 11:05:29 Uhr:


Es geht alles. Wenn man will und wenn man kann und Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich kenne keine Fahranfänger, die mit einem Oldtimer angefangen haben.

Grüße vom Ostelch

Oldtimer bezieht sich hier sicherlich auf Auto 30 Jahre oder älter, so wie es die Definition fürs H sagt und da kenne ich so einige. Das je nach Generation die Auffassung was ein Oldtimer ist, unterschiedlich ist, darüber muss man nicht diskutieren

Mag ja alles sein. Der vom TE genannte Opel Kadett wäre mit Sicherheit ein Oldtimer im Sinne des Gesetzes. Ein Kadett ist auch sicher eher zum Selberschrauben geeignet als ein Opel Astra. Man muss es nur können und wollen. Es mag auc Fahranfänger geben, die das schaffen. Aber generalisieren lässt sich das dehalb wohl kaum und der Startbeitrag des TE klang jetzt nicht gerade nach "Schrauberkönig mit Abitur sucht Freizeitbeschäftigung als Erstfahrzeug". 😉

Grüße vom Ostelch

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