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Oldtimer für Fahranfänger?

Themenstarteram 22. April 2019 um 18:25

Hallo,

ich, bald 17 und dann inhaber des Führerschens klasse B (BF17), bin am Überlegen, was denn mein erstes Auto sein könnte. Die Einfachsten und von meinen Eltern bevorzugten möglichkeiten wären ein 2008er Opel Agila oder ein 2009er Toyota yaris, da sowohl meine Mutter als auch meinen Oma ein neues Auto wollen. Jedoch reizt es mich doch ein Etwas älteres Fahrzeug zu fahren. Bisher wären Folgende Autos in der engern Auswahl: VW Golf II/Jetta II, Renault 4, oder ein Opel Corsa A, da diese Fahrzeuge:

1. recht Bezahlbar sind

2. relativ Sparsam sind

3. Oldimer (30 Jahre) sind

4. mir recht Gut gefallen

und somit die Kosten recht gering gehalten werden können, hoffe ich.

Daher meine Fragen:

1. Macht es sinn sich als Fahranfänger einen Oldtimer zuzulegen?

2. wenn ja, macht es sinn eines dieser Autos zu kaufen?

3. Kann ich reparaturen daran durchführen ohne wirklich viel davon zu verstehen? (ich ziehe evtl. in Betracht nach dem Abi 2020 eine Ausbildung zum Kfz-Mechatromiker zu machen, bis dahin bleibt mein wissen über Motoren etc. minimal)

4. Wie Lange vor meinem 18. Geburtstag sollte ich einen Geeigneten wagen kaufen?

bzw. Macht es sinn sich einen Wagen zu kaufen, der nicht so gut in Schuss ist und recht wenig kostet und daran schonmal ein wenig herumzuschrauben (hätte da einen Corsa A für 250€ in der Nähe gefunden)

5. Kann ich diese Autos dann das Ganze Jahr über Fahren (also auch im Winter...) ?

6. Wie sieht es mit Versicherung und H-Kennzeichen aus? Bekomme ich das als Fahranfänger und wieviel kostet das in etwa?

Ich bedanke mich schonmal für`s Lesen dieses Langen Textes und für eure Antworten

 

PS: So wirklich als Fahranfänger würde ich mich nicht bezeichnen, da ich mit 15 eine Herkules Prima 5 gefahren bin und seit ich 16 bin einen Honda Lead 50 fahre (Habe den A1 Führerschein Gemacht) Somit ist lediglich der Umgang Mit einem Auto neu, nicht aber Das Verhalten im Staßenverkehr... :D

Beste Antwort im Thema

Der TE hat sich in diesem Thread nie wieder gemeldet. Zuletzt aktiv war er 2017.

Es ist anzunehmen, daß dies wieder einer der Threads ist, wo morgens ein Habenichts mit dem Gedanken aufgewacht ist, für schmales Geld einen Klassiker zu kaufen. Absolut ernster und fester Entschluss! Gegen 10 Uhr war klar, daß die Moneten nicht reichen. Um halb zwölf war das ganze schon vergessen und man wandte sich wieder der kleinen Fingerwisch-Schachtel zu.

Leider vergaß man, den anderen netten Leuten, die sich in der Zwischenzeit die Finger wundschreiben, zu verkünden, dass man sich anderem Treiben zugewandt hat...

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Das nächste " Cleverle "

Wenn Du mein Sohn wärst (und das könntest Du altersmäßig sein), würde ich Dir raten, Dir zu Beginn zumindest ein Fahrzeug mit ABS anzuschaffen und damit die erste Fahrpraxis zu sammeln.

Das H-Kennzeichen hat nichts mit dem Halter zu tun, sondern nur mit dem Fahrzeug. Bei Fahrzeugen mit wenig Hubraum und G-Kat lohnt sich ein H-Kennzeichen außerdem nicht mehr. Wenn Du Dein Fahrzeug über einen Oldtimer-Tarif versichern willst, erwarten die meisten Versicherer ein weiteres Alltagsfahrzeug.

An Deiner Stelle würde ich eher nach einem soliden Youngtimer suchen. Es gibt im Bauzeitraum 1995 bis 2000 etliche Fahrzeuge, die günstig im Unterhalt und technisch/kostenmäßig beherrschbar sind.

am 22. April 2019 um 22:30

"1. Macht es sinn sich als Fahranfänger einen Oldtimer zuzulegen?"

Ein altes Auto ja, einen Oldtimer eher weniger. Bin genau so angefangen und musste die Diskussion locker 5.000x fuehren. Einfach machen.

Bin heute erst wieder mit meinem 41 Jahre alten Fiat zur Arbeit getingelt. Ein Traum :cool:

. . . nichts ist unmööööglich . . . aber :

ausprobieren ausprobieren ausprobieren ausprobieren und nochmal ausprobieren

Und Leute fragen (und denen über die Schulter guggen beim reparieren und schweißen ;-) und die auch unbedingt zur Besichtigung mitnehmen ), die so ein Auto haben.

Denn so ganz ohne Ahnung . . . kann auch ein einfaches Auto schnell teuer werden.

Und gaaanz genau hinguggen, denn oft ist geschenkt noch zu teuer (es rosten solche alten Dinger ja auch recht gern, ok, der Golf 2 vielleicht bissl langsamer ;-) ), es sei denn du bist bissl maso veranlagt und willst erstmal 2 Jahre restaurieren, bevor du losfahren kannst ;-)

Denn wenn du dann das mühevoll restaurierte zu Schrott zusammengefahren hast als Fahranfänger (....soll ja vorkommen....) . . . na vielleicht doch erstmal irgendwas bezahlbares mit 2 Jahren TÜV (selbst da gibt's bestimmt mal was zu Schrauben) zum üben, dann hast zwischenzeitlich viieel Zeit, dir Gedanken über's nächste oder Zusatzwünsche zu machen.

Hatte selber anfangs auch nur 'nen rostfreudigen BMW E21 Bj. '76, 2 Türen, 4-Gang, kein Schiebedach, durstiger Vergaser, Limousine, kein Kat, nicht so gutes Fahrwerk ---> fährt/fuhr zwar auch, aber langfristig eben doch nix für'n Alltag, nur als reiner Schönwetter-Oldtimer ok.

Im Alltag jetzt 'nen wenig rostenden '89er BMW E30, 4 Türen, 5-Gang, Schiebedach, Einspritzung mit G-Kat, Kombi, brauchbares Fahrwerk ---> den fahr ich jetzt schon 13 Jahre und wahrscheinlich nochmal 13 Jahre, weil er einfach taugt und sich (für mich zumindest) als der beste aller Kompromisse herausgestellt hat ;-)

Aber H-Kennzeichen brauch ich (für'n Alltag) trotzdem nicht.

https://www.motor-talk.de/.../...aily-driver-gesucht-t6585825.html?...

Oder wenn's vielleicht doch taugt und die Sturm- und Drang-Phase des Fahranfängers überlebt, den anfangs Gewählten einfach zu er-/behalten. Aber wahrscheinlich mußt dir genauso wie ich erst ausreichend Er"fahr"ungen er"fahr"en, um zu wissen, was für dich persönlich am besten paßt.

am 23. April 2019 um 19:58

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 23. April 2019 um 21:08:25 Uhr:

. . . nichts ist unmööööglich . . . aber :

ausprobieren ausprobieren ausprobieren ausprobieren und nochmal ausprobieren

Und Leute fragen (und denen über die Schulter guggen beim reparieren und schweißen ;-) und die auch unbedingt zur Besichtigung mitnehmen ), die so ein Auto haben.

Denn so ganz ohne Ahnung . . . kann auch ein einfaches Auto schnell teuer werden.

Und gaaanz genau hinguggen, denn oft ist geschenkt noch zu teuer (es rosten solche alten Dinger ja auch recht gern, ok, der Golf 2 vielleicht bissl langsamer ;-) ), es sei denn du bist bissl maso veranlagt und willst erstmal 2 Jahre restaurieren, bevor du losfahren kannst ;-)

Denn wenn du dann das mühevoll restaurierte zu Schrott zusammengefahren hast als Fahranfänger (....soll ja vorkommen....) . . . na vielleicht doch erstmal irgendwas bezahlbares mit 2 Jahren TÜV (selbst da gibt's bestimmt mal was zu Schrauben) zum üben, dann hast zwischenzeitlich viieel Zeit, dir Gedanken über's nächste oder Zusatzwünsche zu machen.

Hatte selber anfangs auch nur 'nen rostfreudigen BMW E21 Bj. '76, 2 Türen, 4-Gang, kein Schiebedach, durstiger Vergaser, Limousine, kein Kat, nicht so gutes Fahrwerk ---> fährt/fuhr zwar auch, aber langfristig eben doch nix für'n Alltag, nur als reiner Schönwetter-Oldtimer ok.

Im Alltag jetzt 'nen wenig rostenden '89er BMW E30, 4 Türen, 5-Gang, Schiebedach, Einspritzung mit G-Kat, Kombi, brauchbares Fahrwerk ---> den fahr ich jetzt schon 13 Jahre und wahrscheinlich nochmal 13 Jahre, weil er einfach taugt und sich (für mich zumindest) als der beste aller Kompromisse herausgestellt hat ;-)

Aber H-Kennzeichen brauch ich (für'n Alltag) trotzdem nicht.

https://www.motor-talk.de/.../...aily-driver-gesucht-t6585825.html?...

Oder wenn's vielleicht doch taugt und die Sturm- und Drang-Phase des Fahranfängers überlebt, den anfangs Gewählten einfach zu er-/behalten. Aber wahrscheinlich mußt dir genauso wie ich erst ausreichend Er"fahr"ungen er"fahr"en, um zu wissen, was für dich persönlich am besten paßt.

Sehr sinnvoller Beitrag!

Mit dem Fiat bin ich dann uebrigens gestern astrein liegen geblieben :)

Was faellt der vier Dekaden alter Lichtmaschine ein, den Dienst einzustellen??

Auf soetwas muss man dann gefasst und vorbereitet sein.

Gruss

Steiny

Das wichtigste Kriterium fehlt noch. Der Kaufpreis, der gezahlt werden könnte. Einen echten Oldtimer(30+), der nicht zum Groschengrab werden soll, bekommt man nicht zum Preis eines passablen 10 Jahre alten Kleinwagen.

 

Grüße vom Ostelch

Hallo Anton !

Ich habe mir damals die gleichen Fragen gestellt. Gekommen ist dann doch alles ganz anderst. Hier die Reihenfolge:

Mein erstes Auto war ein Polo-2 (damals 18 Jahre alt).

Gekostet hat er unter 100 EUR/Mark.

Geschraubt werden musste ständig. Da habe ich dann gemerkt, dss manche Ersatzteile auch teuer sein können.

Also fing dann bald das Aufspüren von Gebrauchtteilen (Schrottplätze // ebay war damals noch nicht so groß) an.

Das Fahren (zur Schule und im Alltag) war immer mittelmäßig: Schlechte Stoßdämpfer, ausgenudelte Buchsen usw.

Bei Regen war da schon Feingefühl angesagt.

Nach 2 Jahren hat uns dann der TÜV geschieden. Man hätte sicher mit viel Geld auch alles beheben können.

Dann kam ein Golf-3 (damals 7 Jahre alt).

Das war dann eine komplett andere Welt. Sitze, Fahrwerk, Elektrik, Motor, ... waren noch tadellos und mussten nur regelmäßig inspiziert/gewartet werden.

Das Auto bin ich dann auch im Winter gefahren - und bald kam dann auch der Rost dazu.

Also stieg der Pflegeaufwand.

Weil ich aber immer noch die Lust auf einen Oldtimer hatte, kam nach einigen Jahren (man arbeitet inzwischen und muss alles(!) selber bezahlen) ein Golf-1 Cabrio dazu (damals 20 Jahre alt ; Kaufpreis 800 EUR).

Das fuhr ich nur im Sommer; dafür alltagsmäßig (auch Autobahn usw.).

Auch hier war die Basis "gebraucht".

Ich fing dann an, alles (außer Motor) auf Vordermann zu bringen: Fahrwerk, defekte Instrumentenbeleuchtungen, Lackkratzer hier & da, Türschlösser, Tank, Benzinpumpe, ...

Damals merkte ich, dass es extrem schwer ist, einen Oldtimer am Leben zu erhalten.

Selbst einige simple Ersatzteile (Scheiben-Dichtgummi) gibt es bei VW nicht mehr - dann muss/kann/darf man sich wieder woanderst umschauen.

Aber auch im Alltag war es mühsam:

- kleirner Kofferaum (ist beim Cabrio so)

- durchgesessene Sitze (behebbar)

- keine el. Spiegel, Fensterheber

- geringe Leistung im Vergelich zu anderen Alltagsautos / speziell auf der Autobahn (75 PS)

- keine Klimaanlage (speziell an richtig heißen Tagen, wo offen fahren zur Qual wird, ein Mangel)

- kein ABS (Stichwort Herbst)

- Trommelbremsen

- ...

Mein Fazit lautet heute:

- einen sicheren Alltagswagen haben

- einen Oldtimer zum Spaß kaufen, restaurieren und nur bein Schönwetter fahren (dass machen eigentlich die meisten - Meiner Meinung nach sind diejenigen, die einen Oldtimer auch im Winter fahren in der absoluten Minderheit)

So bleibt die Freude lange bestehen (und das Blech heile). Mit Saison-Kennzeichen wird der Oldtimer auch bezahlbar.

Zum Thema H-Kennzeichen:

Ich habe schon den Fall erlebt, dass ein Fahrzeug "normal" versichert günstiger war, als wenn man ihn als Oldtimer versichert. Hinzu kommt, dass manche Versicherungen (ADAC) inzwischen für eine Oldtimer-Versicherung auch ein Wertgutachten fordern, was auch einigen an Geld kostet.

Daher: nicht unbedingt aufs "H" achten.

Zum Thema Fahrverbot:

Der Umweltschutz weitet sich ganz stark aus.

Wenn Du mit Deinem Oldtimer weiterhin in ganz Deutschland unterwegs sein möchtest, brauchst Du das "H" am Kennzeichen. Denn nur damit fällst Du in eine Ausnahmeregelung.

Zitat:

@antonbb123 schrieb am 22. April 2019 um 20:25:58 Uhr:

Daher meine Fragen:

1. Macht es sinn sich als Fahranfänger einen Oldtimer zuzulegen?

2. wenn ja, macht es sinn eines dieser Autos zu kaufen?

3. Kann ich reparaturen daran durchführen ohne wirklich viel davon zu verstehen? (ich ziehe evtl. in Betracht nach dem Abi 2020 eine Ausbildung zum Kfz-Mechatromiker zu machen, bis dahin bleibt mein wissen über Motoren etc. minimal)

4. Wie Lange vor meinem 18. Geburtstag sollte ich einen Geeigneten wagen kaufen?

bzw. Macht es sinn sich einen Wagen zu kaufen, der nicht so gut in Schuss ist und recht wenig kostet und daran schonmal ein wenig herumzuschrauben (hätte da einen Corsa A für 250€ in der Nähe gefunden)

5. Kann ich diese Autos dann das Ganze Jahr über Fahren (also auch im Winter...) ?

6. Wie sieht es mit Versicherung und H-Kennzeichen aus? Bekomme ich das als Fahranfänger und wieviel kostet das in etwa?

Schön, dass Du Dich für ältere Autos begeistern kannst!

Zu 1. Ja natürlich macht es Sinn, sich einen Oldtimer als Fahranfänger zuzulegen, nur versichern sollte man ihn dann nicht als Oldtimer :D (siehe dazu auch Zu 6.)

Zu 2. Unbedingt. Besonders Golf 2 und Corsa A sind von Werk aus grundsolide Autos - ok. der Corsa sieht besser aus als der Golf, dafür hat dieser die bessere Rostvorsorge gehabt.

Zu 3. Nein! Oder konntest Du Mathe ohne wirklich viel davon zu verstehen? Gratulation zu Deinem Vorhaben Kfz-Mechatroniker zu werden - viel besser als studieren zu gehen. Und vlt. kannst Du Dich dann später auch noch zum Oldtimer-Restaurator weiter-/fortbilden.

Zu 4. Ich würde jedem empfehlen sich eine vermeintliche "Schrottkarre" zum Schrottpreis (<400€) zu holen, besonders bei Fahranfängern. Der Grund: meißtens sind diese Autos nur so billig, weil sie keiner mehr haben will und nicht weil sie technisch schlecht sind. Wenn sie keinen TÜV mehr haben, schauen, was der TÜV bemängelt hat und sich von einer Werkstatt einen Kostenvoranschlag für die notwendigen Reparaturen holen und danach die Autos auswählen. Übrigens 200.000km sind keine hohe Laufleistung. Der durchschnittliche Corsa A Motor dürfte bei fachgerechter Wartung ohne weiteres das Doppelte schaffen.

Zum Corsa A: ich gehe mal davon aus, dass es sich bei Deinem angedachten Exemplar um ein Facelift-Modell nach 1990 handelt. Dann hast Du damit auch schon Einspritzung und 5-Gang-Getriebe dabei - damit hat man eigentlich keinen richtigen Oldtimer mehr, sondern schon ein quasi modernes Auto - lediglich die Servolenkung fehlt (da bin ich mir aber nicht ganz sicher). Das Vor-Facelift-Modell hat dagegen noch alles was einen Oldtimer (im Vergleich zu aktuellen Autos) ausmacht: Vergasermotor (teilweise mit Choke für den Kaltstart), 4-Gang-Getriebe, muskelunterstützte Servolenkung, teilverkleidete Innenraumbleche (ja sowas gabs mal), Einzeltürverriegelung, mit ein bisschen Glück ein Cassettenradio und nicht zu vergessen: ein Leergewicht von rund 850 kg und fast überhaupt keine Elektronik:D

Zu 5. Kannst Du machen. Allerdings hinterlässt jeder Winter definitv schmerzhafte Spuren für ein Auto. Du kannst es darauf ankommen lassen, aber früher oder später fängt es an zu knuspern und wenn Du das fachmännisch reparieren lassen willst, geht das schnell ins Geld, zusätzlich kämen dann noch Konservierungsmethoden wie Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz dazu, wenn man es richtig machen will und das erklärt auch, warum die meißten Oldtimerbesitzer ihre Schätzchen nicht im Winter fahren, wenn Salz auf den Straßen liegt. Aber das kannst Du ja immer noch entscheiden, wenn es soweit ist und ob Du den Wagen so sehr magst, dass Du ihn erhalten möchtest. Ich würde grundsätzlich keinen Wagen im Winter fahren, den ich langfristig behalten möchte.

Für den Winter wäre der Golf 2 die bessere Alternative als der Corsa A. Es ist fast unmöglich, einen Corsa A zu finden, der nicht an den Türunterkanten und den hinteren Radläufen Rostprobleme hat, die dann im Winterbetrieb natürlich ordentlich gefüttert würden...

Zu 6. Ob ein H-Kennzeichen von der Steuer (ca. 190€/Jahr) her lohnt, musst Du im Vergleich zur Normalanmeldung ausrechnen. Bei wenig Hubraum, kann es durchaus Sinn machen, normal anzumelden, besonders da man für den H-Status evtl. kosmetische Reparaturen durchführen lassen muss.

An eine Oldieversicherung brauchst Du erst gar nicht zu denken! Weder bekommst Du sie, noch macht sie für die angedachte Nutzung Sinn.

Melde den Wagen ganz normal auf Dich oder Deine unmittelbaren Vewandten an.

Zitat:

@naphta45 schrieb am 24. April 2019 um 20:46:59 Uhr:

 

Zu 4. Ich würde jedem empfehlen sich eine vermeintliche "Schrottkarre" zum Schrottpreis (<400€) zu holen, besonders bei Fahranfängern. Der Grund: meißtens sind diese Autos nur so billig, weil sie keiner mehr haben will und nicht weil sie technisch schlecht sind.

Für den Winter wäre der Golf 2 die bessere Alternative als der Corsa A. Es ist fast unmöglich, einen Corsa A zu finden, der nicht an den Türunterkanten und den hinteren Radläufen Rostprobleme hat, die dann im Winterbetrieb natürlich ordentlich gefüttert würden...

Anzumerken wäre hier, dass der Golf2 an Beliebheit steigt. Für 400Euro bekommt man praktisch nur echten Schrott zum Schlachten (Ausnahmen bestätigen die Regel). Empfehlenswert ist in erster Linie auf den Zustand der Karosserie zu achten. Ist die morsch, dann muss der Wagen aufwendig restauriert werden, um ihn zu erhalten. Die Kosten einer echten Restauration steckt man aber besser in ein höherwertiges Auto, was dann am Ende auch deutlich im Wert gestiegen ist. Bei VW ist der Golf3 und teils 4 günstiger als der 2er.

Zum Thema Oldtimer für Fahranfänger: Mir hat vor kurzem ein Zweitsemestler stolz seine Heckflosse 190D gezeigt. Mit spitzem Stift gerechnet war der Wagen nicht teurer als ein 3-4J. alter Kleinwagen, der die Alternative gewesen wäre. Vater und Sohn hatten aber mehr Lust auf das gemeinsame Projekt Schrauben an und Fahren mit einer Heckflosse. Aber man muss der Typ dafür sein, ein Auto zu fahren, was die Sportlichkeit eines voll beladenen Tanklasters hat.

am 25. April 2019 um 16:05

Zitat:

@Platter2 schrieb am 24. April 2019 um 07:20:22 Uhr:

Hallo Anton !

Ich habe mir damals die gleichen Fragen gestellt. Gekommen ist dann doch alles ganz anderst. Hier die Reihenfolge:

Mein erstes Auto war ein Polo-2 (damals 18 Jahre alt).

Gekostet hat er unter 100 EUR/Mark.

Geschraubt werden musste ständig. Da habe ich dann gemerkt, dss manche Ersatzteile auch teuer sein können.

???

Ich kenne kein einziges Auto, bei dem die Ersatzteile guenstiger sind als beim 86c.

am 23. Mai 2019 um 8:01

Hallo Anton,

ist jetzt schon ein wenig her, aber vllt. hilft dir die Antwort. Ich bin auch 17 und habe mir die selben Fragen gestellt. Mein Vater ist sehr tolerant und mir erlaubt einen Rekord C Bj 69 zu kaufen. Jedoch musst du dir da wirklich 100% sicher sein und deine Fähifkeiten einschätzen können. Schau dir meinen Blog an, dort Restauriere ich den Wagen. Ich hatte keine Ahnung vom Schweißen etc. ,aber ich bin sehr mechanisch begabt. Das sage ich nicht aus spaß, denn aus eigener Erfahrung ist das das wichtigste Kriterium. Geld, Zeit und eine Garage sind Rädchen, aber du musst unbedingt dein können einschätzen. Ich habe es genau richtig eingeschätzt und deshalb liegt es mir. Wenn du dir nicht sicher bist lass es wirklich sein.

Ansonsten schau dir mein Blog an, da sind einige Tipps dabei.

Der TE hat sich in diesem Thread nie wieder gemeldet. Zuletzt aktiv war er 2017.

Es ist anzunehmen, daß dies wieder einer der Threads ist, wo morgens ein Habenichts mit dem Gedanken aufgewacht ist, für schmales Geld einen Klassiker zu kaufen. Absolut ernster und fester Entschluss! Gegen 10 Uhr war klar, daß die Moneten nicht reichen. Um halb zwölf war das ganze schon vergessen und man wandte sich wieder der kleinen Fingerwisch-Schachtel zu.

Leider vergaß man, den anderen netten Leuten, die sich in der Zwischenzeit die Finger wundschreiben, zu verkünden, dass man sich anderem Treiben zugewandt hat...

Besser kann man es nicht beschreiben!!!

am 24. Mai 2019 um 6:33

Ach es hilft andere Leser Vielleicht :)

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