Oldtimer, Automatik und Erstwagen geht das?
Okay wo fange ich an…
Bitte seid Freundlich ich kenne mich mit Autos nicht aus.
Als Studentin, die einen sehr langen Weg zur Uni hat denke ich langsam, dass es Zeit wird für ein Auto.
Dabei habe ich mich unglaublich in den Porsche 944 verliebt aber auch Autos wie Nissan 200sx.
Ich denke ich mag die klappscheinwerfer vor allem und einfach die Form beide ähneln sich ja schon sehr.
Übrigens finde ich sehr wenige Angebote zum Nissan kann mir da jemand was zu sagen ?
Beides sind Oldtimer und ich habe mal hier und da gehört Automatik und Oldtimer nicht gut… dabei wäre mir ein Automatik eigentlich lieber.
Meine zweite Frage wäre, ist ein Oldtimer überhaupt als erstwagen empfehlenswert? Wie sieht es aus mit Sicherheitsmaßnahmen? Airbag, Navi usw. ?
Ich bin bis jetzt immer nur unser Familien Auto gefahren einen Hyundai i30 Schalt falls es wichtig ist.
Wäre sehr dankbar für Leute die sich auskennen 🙂 danke!
60 Antworten
Das war auf meine Empfehlung zu MQB-Autos (ab 2012) bezogen 😉
VW aus den 80ern/frühen 90ern hatte ich garnicht thematisiert.
Klar kann man das machen, ist nur eine Frage des Geldes.
Du brauchst eine solide Basis, einiges an Reserve für die Reparatur und die Nutzung sorgt dafür, dass der Restwert sinken wird und die Reparaturen nicht wertsteigernd sein werden.
Ein Zweitauto wäre auch gut.
Zitat:
@sumiy schrieb am 7. April 2024 um 00:27:04 Uhr:
Meine Grenze ist 15k und wenn das die Autos sind die schon etliche km gefahren sind die Kosten für Reparatur will ich mir nicht ausmalen.. ich will auch nicht so jung in ein finanzielles Loch fallen oder meinen Eltern die schon was dazu tun würden eine Last sein. Scheint als müsse man wohl entweder sehr viel Geld in ein Gut gepflegten Oldtimer investieren oder einen günstigeren holen an dem man dann selber rumbauen muss ??. Dann bleibt es wohl lieber erstmal nur ein Traum.. danke euch
Das Problem an deiner Situation ist eher, dass das Auto immer mobil sein und ziemlich viel Strecke machen muss. Das heißt, Defekte müssen ohne wenn und aber sofort und teuer in der ~erstbesten Werkstatt gemacht werden. Das heißt, es wird recht oft zu Defekten kommen. Das heißt, du wirst viel Sprit verballern, den sparsam sind die Dinger gerade mit Automatik auch nicht gerade.
Was ich mir bei 15k noch eher vorstellen könnte: ein langweiliger Kleinwagen für den Alltag plus ein Youngtimer/Oldtimer für ein paar schöne Kilometer am Wochenende. Da ist das Budget zwar auch nicht gerade üppig, aber doch realistischer (3-4k für nen Corsa und 7-8k für nen Probe o.ä. - Rest in Hinterhand für Reparaturen). Vorteil: wenn an einem der beiden mal was ist, kann man den anderen nehmen und in Ruhe nach einer günstigen Reparaturlösung schauen...
Da fallen dann aber für zwei Autos Versicherung und Steuer an, und den Platz für zwei Autos muss man auch erst mal haben.
Gibt es denn nicht Autovermietungen speziell für Oldtimer? Dann lieber dann und wann einen mieten (fürs Wochenende z. B.) - sorgt dann vielleicht auch für Ernüchterung, weil sich in Puncto Fahrwerk in 30 Jahren halt auch was getan hat... 🙂
Ansonsten gibt's für (relativ) kleines Geld höchstens brave Brot-und-Butter - Autos (Passat z. B.), die auch in Puncto Reparatur und Unterhalt nicht allzu aufwendig/teuer sind.
Reinsetzen und fahren (und nur ab und zu einen Ölwechsel) - das funktioniert nur mit einem sehr jungen Fahrzeug.
Bei einem Oldtimer ist halt nicht nur die Optik alt - viele Bauteile altern auch, wenn wenig gefahren wird (Dichtungen, Achsgumnis, Kabel, Schläuche, Kunststoffteile etc.).
Ich empfehle dazu auch mal die Lektüre der AutoBild Classic, die haben immer einen Oldtimer im Dauertest. Und es wird genau dokumentiert, was da wann kaputt war bzw. repariert/ersetzt werden musste.
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Es sind eben auch viele Variablen dabei,der eine läuft problemlos,der andere zickt nur rum.
Bis 2017 ist meine Frau noch ganzjährig gefahren,die Technik war dabei nie ein Problem,aber dem Blech setzt es zu... trotz Pflege und Konservierung. Und selbst wenn das Exemplar top ist,bei intensiver Nutzung steckt man einige Euros in den Erhalt dieses Zustand und wird ihn selten halten können,schon weil Alltag immer gewisse Risiken mit sich bringt.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 7. April 2024 um 10:47:17 Uhr:
Da fallen dann aber für zwei Autos Versicherung und Steuer an, und den Platz für zwei Autos muss man auch erst mal haben.
Nunja, dafür braucht man im Alltag 6 statt 9 Liter Sprit, damit steht es am Ende vielleicht wieder ungefähr bei Gleichstand. Und wenn man am Straßenrand umsonst parken kann, ist es ja auch kein Problem. Das kommt auf den Einzelfall an.
Zitat:
Gibt es denn nicht Autovermietungen speziell für Oldtimer? Dann lieber dann und wann einen mieten (fürs Wochenende z. B.) - sorgt dann vielleicht auch für Ernüchterung, weil sich in Puncto Fahrwerk in 30 Jahren halt auch was getan hat... 🙂
Bei Oldtimern denkt man gerne an rumpelige Kisten a la Käfer. Ein Nissan S13 oder Porsche 944 ist da ein ganz anderes Kaliber, der fahrwerkstechnisch mit jeder heutigen Brot und Butter-Karre mithalten kann. Mit einem aktuellen Boxster aber eher nicht, klar...
Zitat:
Ansonsten gibt's für (relativ) kleines Geld höchstens brave Brot-und-Butter - Autos (Passat z. B.), die auch in Puncto Reparatur und Unterhalt nicht allzu aufwendig/teuer sind.
... die deshalb bei 20.000 km im zuverlässigen (!) Alltag aber auch nicht unbedingt Sinn machen, weil immer wieder dran sein wird, wobei man sich selbst zu helfen wissen oder viel Spielgeld haben sollte.
Zitat:
Reinsetzen und fahren (und nur ab und zu einen Ölwechsel) - das funktioniert nur mit einem sehr jungen Fahrzeug.
Bei einem Oldtimer ist halt nicht nur die Optik alt - viele Bauteile altern auch, wenn wenig gefahren wird (Dichtungen, Achsgumnis, Kabel, Schläuche, Kunststoffteile etc.)
Bei 5000 Spaß-Kilometern im Jahr geht das auch mit einem Oldtimer. Vor allem, wenn das ein 'modernes' Fahrzeug aus den 80ern/90ern sein soll. Das ist, wenn man geschickt einkauft, gar kein großes Problem.
Zitat:
Ich empfehle dazu auch mal die Lektüre der AutoBild Classic, die haben immer einen Oldtimer im Dauertest. Und es wird genau dokumentiert, was da wann kaputt war bzw. repariert/ersetzt werden musste.
Ja, das kann sehr augenöffnend sein!
Von der Formensprache her wäre vllt der Toyota GT86 / Subaru BRZ noch eine Idee. Wird aber preislich nicht einfach und mit Automatik zZt keiner im Angebot.
Audi TT könnte man noch erwähnen, immerhin auch ein 2-türiges Coupé mit Heckklappe. Würde da beim ersten 8N mit dem 1.8 T bleiben, bis 2006 produziert, den gab's mit einer 6-Gang Automatik. Paar wenige Angebote dtlweit gut im Budget. Von den TFSI-Motoren der zweiten Baureihe würde ich eher die Finger lassen. Vorteil beim TT: viel VAG-Baukasten, recht grosse Verbreitung, somit sollte jede Werkstatt damit klar kommen und Ersatzteile verfügbar sein.
Ähnlich dem TT wäre der Peugeot RCZ ab 2010, in Österreich bei Magna Steyr produziert, 6-Gang Automatik. Der 155 THP soll gem. Peugeot Insider irgendwann keine Steuerketten-Probleme mehr gehabt haben... M.W. wurde um 2011 das Problem angegangen. Entweder einen späten suchen oder einen, wo die Sk mal getauscht wurde. Aktuell 5 Angebote im Budget.
Wegen der Klappscheinwerfer kommt für mich nur der Opel GT in Frage!
https://youtu.be/W7yKKxA_Sl8?t=144
Den 1900er gab es auch mit Automatik, aber ein Zweitfahrzeug für den Alltag muss dann natürlich sein.
Zitat:
@mecco schrieb am 07. Apr. 2024 um 11:14:58 Uhr:
Wegen der Klappscheinwerfer kommt für mich nur der Opel GT in Frage!
Man erkennt sie am dicken Arm. 😁
Genau! Für mich der kultigste Opel überhaupt, weit vor dem Manta.
Ich fahre seit 22 Jahren meinen damals als 5 Monate alten Mietwagen gekauften Zafira immernoch als Hauptfahrzeug. Daran wurde immer alles gemacht und regelmäßig gewartet, inkl. Ölwechseln. Trotzdem ist es ein Überraschungsei und es kann von jetzt auf gleich irgendwas kaputt gehen, so wie letztes Jahr das Getriebe von einem auf den anderen Moment ohne Vorwarnung. Daraufhin konnte ich das Auto ein halbes Jahr wegen der von der Werkstatt verpfuschten Reparatur nicht oder nur eingeschränkt nutzen.
Abgesehen davon hat mich das Auto die letzten 10 Jahre und 120k Km im Schnitt 1.530€ an Reparaturen und Wartung gekostet. Allerdings ist das noch immer billiger als ein neues Fahrzeug zu finanzieren oder zu leasen.
Ich würde von einem Oldtimer als Alltagsauto abraten.
Die TE sollte sich äußern, wie weit wir diesen Pfad noch verfolgen wollen.
Vorschläge waren genug da - nun muss man das durchdenken / -rechnen.
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Zitat:
@sumiy schrieb am 7. April 2024 um 00:27:04 Uhr:
. . . . Dann bleibt es wohl lieber erstmal nur ein Traum.. danke euch
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Nicht zwingend
Aber für ein Mädel ohne passende Werke an der Hand . . . . . 🙄
Zitat:
@sumiy schrieb am 7. April 2024 um 00:27:04 Uhr:
Meine Grenze ist 15k
Da bleibt eigentlich nur VW Käfer. Eventuell sogar ein Elektroumbau, das spart Technikärger.
Oder der Käfer - Nachfolger New Beetle. Der ist auch bald ein Oldtimer... 😉
Ein richtiger Käfer kann erst recht ein Überraschungsei sein. In der AutoBild Classic haben die mal einen restauriert (als Redaktions-Projekt), war sehr aufwendig.
Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 7. April 2024 um 11:46:53 Uhr:
Zitat:
@sumiy schrieb am 7. April 2024 um 00:27:04 Uhr:
Meine Grenze ist 15kDa bleibt eigentlich nur VW Käfer. Eventuell sogar ein Elektroumbau, das spart Technikärger.
Warum sollte da nur der bleiben? Und wie zum Teufel kommt man bei den Wünschen der TE auf einen Käfer?!