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Oldtimer als Erstwagen?

Hallo Leute

ca. ein Jahr vor meinem 18. mach ich mir jetzt Gedanken über meinen ersten Wagen. Dank meinem Opa, ein ehemaliger KFZ - Mechaniker und (leider ehemaliger) Besitzer von einem BMW 1802 und einem Mercedes W123, bin ich ein Fan von jungen Oldtimern und älteren Youngtimern. Epochenbozogen so ca. BJ 1970 - 1985. Ich hab mir zwar schon ein paar Autos angesehen aber entweder waren die hoch im Anschaffungspreis oder, speziell bei Youngtimern hoch in der Versicherung oder im Verbrauch.

Deswegen meine Bitte: Könnt ihr mir ein paar bezahlbare (Verbrauch, Unterhalt, Anschaffung) Autos von 1970 - 1985 empfehlen?
sie sollten:

- Alltagstauglich sein
- relativ groß sein (in einem Fiat 500 hätte ich mit meinen 1,90 m so einige Probleme)
- europäisch sein (am liebsten italienisch 😁 aber muss nicht)

Die Leistung ist mir egal, am liebsten zwischen 60 und 100 PS

Ich fürchte mich nicht vor reperaturen... eher im Gegenteil.

Ich hoffe ihr könnt mir Empfehlungen aussprechen... :-)

Vielen dank im Voraus

Krueppelmann ST

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Krueppelmann ST


Hallo Leute

ca. ein Jahr vor meinem 18. mach ich mir jetzt Gedanken über meinen ersten Wagen. Dank meinem Opa, ein ehemaliger KFZ - Mechaniker und (leider ehemaliger) Besitzer von einem BMW 1802 und einem Mercedes W123, bin ich ein Fan von jungen Oldtimern und älteren Youngtimern. Epochenbozogen so ca. BJ 1970 - 1985. Ich hab mir zwar schon ein paar Autos angesehen aber entweder waren die hoch im Anschaffungspreis oder, speziell bei Youngtimern hoch in der Versicherung oder im Verbrauch.

Deswegen meine Bitte: Könnt ihr mir ein paar bezahlbare (Verbrauch, Unterhalt, Anschaffung) Autos von 1970 - 1985 empfehlen?
sie sollten:

- Alltagstauglich sein
- relativ groß sein (in einem Fiat 500 hätte ich mit meinen 1,90 m so einige Probleme)
- europäisch sein (am liebsten italienisch 😁 aber muss nicht)

Die Leistung ist mir egal, am liebsten zwischen 60 und 100 PS

Ich fürchte mich nicht vor reperaturen... eher im Gegenteil.

Ich hoffe ihr könnt mir Empfehlungen aussprechen... :-)

Vielen dank im Voraus

Krueppelmann ST

Empfehlungen auszusprechen halte ich für recht schwierig, vor allem mit den "beschränkten" Eckdaten. Wie viel ist für Dich "bezahlbar"?

Als Tipp würde ich Dir gerne erst einmal das Oldtimer Markt Sonderheft 43 "Oldtimer- und Youngtimer Preise" ans Herz legen, falls Du das Heft bei Euch in der Gegend nicht bekommen kannst, dann kannst Du es

hier

bestellen. Such Dir in dem Heft die Autos heraus, die Dir zusagen und die Du Dir von den dort angegebenen (Richt-)Preisen kaufen könntest. Dann kannst Du hier präzisere Fragen stellen und ebensolche Antworten bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von oldtimer-pflegen


Hi, ein Oldtimer als Erstwagen, davon würde ich aus mehreren Gründen abraten.

1. Soll der Oldtimer ein H-Kennzeichen bekommen - was auch aus Versicherungs/Steuergründen Sinn machen kann, muss meiner Erinnerung nach auch ein Erstfahrzeug mit Normalzulassung da sein.

Nö, stimmt so nicht. Die Erteilung der H-zulassung ist ausser vom Fahrzeugzustand, die im "Anforderungskatalog für die Begutachtung von Oldtimern" vom TÜV-Süd nachzulesen sind, mit keinerlei weiteren Auflagen verbunden. Die Versicherer stellen bei Vertragsabschluss i.d.R. Bedingungen, wie z.B. Alltagsauto, Kilometerbeschränkung, Mindestalter des Fahrers, Garagenstellplatz etc.pp. Nur, eine Oldtimer-Versicherung ist für die H-Zulassung

nicht

notwendig.

Zitat:

Original geschrieben von oldtimer-pflegen


2. Ältere Autos haben viele Sicherheits-Einrichtungen nicht, die ich gerade einem Fahranfänger empfehlen möchte. Airbag, ABS, passive Sicherheit etc. Und diese Sicherheit bietet ein Oldtimer halt leider nicht, so kultig es ist, so ein Auto zu fahren.

Sicher nicht unwichtig, aber Millionen von Autofahrern hatten in ihren ersten Autos nicht einmal Sicherheitsgurte und sie leben immer noch.

Zitat:

Original geschrieben von oldtimer-pflegen


3. In den ersten zwei Jahren muss ein Fahranfänger immer mal mit der einen oder anderen Delle rechnen. Wie ärgerlich, wenn für den betreffenden Oldtimer das Ersatzteil nicht zu bekommen ist, und man mit einer Delle durch die Gegend fährt.

Stimmt wohl, aber wenn es sich tatsächlich nur um eine Beule handelt, dann kann bestimmt ein Karrosseriespengler helfen.

Grüsse
Norske

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43 Antworten

Hab bis Mai 2008 Vectra DTI gefahren, bei 360.000 km trennten sich unsere Wege, u.a.
weil zu dem Zeitpunkt Diesel bei knapp 1,40 € lag, ansonsten war ein dankbares Auto.

Dann kam der Senator umgerüstet auf Gas (BRC-Plug&Drive), ich vermisse keine Airbag's,
aber kann dir nur zu einem Youngtimer mit ABS raten und deine Eltern können dann auch
ruhiger schlafen.
Bin seit Mai 2008 50.000 km gefahren also Alltagsauto und ABS ist schon wesentlich
stressfreier, ungefährlicher und sicherer, nen Oldtimer kannste dir immer noch kaufen,
aber als Fahranfänger ohne ABS gegen den Baum geschleudert das geht meist nur
einmal, und nicht gut !!!
Hatte natürlich auch schon gewaltige Rep's an meinem Seni:
Zündkabel, Verteilerkappe/Läufer, Bremsscheiben vorn/Beläge v/h, Öl & Filter,
Luftfilter, Reifen und jetzt muß ich schon nachdenken, aber das war das gröbste,
und alles läßt sich selbst machen, weil einfache überschaubare Technik.

Die erste große Inspektion eines Audi, BMW usw. ist schon ein vielfaches teurer, mein
Neffe ist 23 Jahre alt und hat gleich 2 Seni's 24V, einen davon im Alltag.

Also nen Youngtimer fahren (mit ABS) rechnet sich aber nicht nur, sondern beinhaltet
auch einen jede Menge Fun. Und mit der älteren Generation kommste auch dauernd
ins Gespräch, so einen hatten wir auch, oder welche Maschine hat er denn usw. .

Gruß Manfred

Hallo!

Manfred hat da schon Recht, zumal bei einem großen Defekt oder Unfall nicht viel Geld kaputt ist. Wegwerfen und einen neuen alten Wagen kaufen, kann deutlich günstiger sein, als neu zu kaufen.

M.

Zitat:

Manfred hat da schon Recht, zumal bei einem großen Defekt oder Unfall nicht viel Geld kaputt ist. Wegwerfen und einen neuen alten Wagen kaufen, kann deutlich günstiger sein, als neu zu kaufen.

Interessanter Vorschlag, doch da kämen nur haltbare Autos in Frage, oder?

Dann gibt es da noch das Problem mit der grünen Plakette, weil fast direkt vor meiner Haustür eine Umweltzone anfängt.

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von Krueppelmann ST

Zitat:

Ist in der Familie ein nicht-H-zugelassenes Altagsauto vorhanden, auf dessen Halter der Oldie zugelassen werden kann?

Keiner in meiner nahen Verwandtschaft fährt im Moment einen Oldie mit H Kennzeichen.

Lies bitte die Frage genau.

Du brauchst ein Alltagsauto ohne H-Zulassung, um eine H-Versicherung zu erhalten.

Dann bleibt nur die Möglichkeit den Wagen als Zweitwagen meines Vaters anzumelden.

Hi nochmal!

Grüne Plakette bekommen alle Benziner mit G-Kat ab zumindest Euro 1. Also, ab Mitte der 80s kannst Du zuschlagen. Außerdem lassen sich viele ältere Autos nachrüsten, den W123 z.B. bekommt man auch auf Euro2, den W124 und den 190er erst recht (sind ja auch seeeeehr interessante Youngtimer!). Und wenn wir schon mal bei ausländischen Autos waren, ab ca. 1990 ist jedes Auto mit Benziner Plakettentauglich!
Oder aber: Mit "H-Kennzeichen", also vor Bj. 1980, aber da kocht jede Zone ihr eigenes Süppchen wie die Ausnahmen geregelt sind, kommt also drauf an welche Zone Dich bedroht...

H-Kennzeichen hat übrigens NIX mit Oldtimerversicherung zu tun, das sind zwei völlig unabhängige Sachen! Ich hatte z.B. meinen Rekord ganz regulär versichert, trotz "H", da der richtig Kilometer gemacht hat... das ist natürlich was teurer (halt soviel wie ein normales Auto), aber streßfrei. Und da gibts auch bei Versicherung über Deine Eltern keinen Streß, solange eingetragen wird dass Du den Wagen benutzt, und mit was Verhandlungsgeschick kriegt auch der "Zweitwagen" die niedrigen Prozente von Papa... und nach ein paar Jahren kannst Du dann zumindest soviele Prozente übernehmen, wie Du seit dem Führerschein unfallfrei gefahren bist. Insbesondere wenn die schon ne Weile bei der Versicherung sind und/oder neben dem Auto noch andere Versicherungen da abgeschlossen haben sind da die Agenturen immer seeeeehr kooperativ, spätestens wenn da was von "Versicherungen vergleichen" und "Konkurrenz" gesagt wird... 😉

Es gibt noch eine Alternative, auch wenn mich einige dafür schief angucken: Altes Auto kaufen, und nen neueren Motor rein, der schon Kat hat, und dann halt bewußt aufs "H" scheißen... ist auch insofern lustiger dass die neueren Motoren oft weniger verbrauchen, und Du kannst weiterhin mit dem Auto machen was Du willst ohne jedesmal Streß mit dem Tüv zu haben, von Alus bis Gasanlage(sehr empfehlenswert!). Ist halt wieder ein wenig Schraubaufwand, aber je nach Marke und Modell gehts recht einfach... Auch hier sind Opel und Mercedes sehr dankbare Objekte, da die Motorenbaureihen sehr lange gebaut wurden und nur entsrechend modernisiert worden sind: Motor aus Omega in 60s-Rekord/Commodore/Ascona ist z.B. fast plug and play, und Vectra/Astra in dieselben geht auch halbwegs einfach, ebenso wie z.B. die Mercedes-Mittelklasse-Motoren von Strichacht bis W124 so ziemlich die selben sind. Gibts bestimmt auch bei anderen Marken, z.B. Saab, Volvo, der Alfa Spider ist ja auch sehr lange gebaut worden...
Ist aber wie gesagt Aufwand, man braucht ne eigene Schraubgelegenheit, ein bißchen Ahnung, und das kommt wohl für die Wenigsten hier in Betracht...

Wie gesagt, wenn man will geht alles ;-)

Gruß
Micha

P.S. Schau mal bei Carsablanca, das ist so ein Autoscout für Old- und Youngtimer.

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Und nochmal,
das mit den grünen Plaketten wurde ja schon ausreichend erklärt, fehlt vielleicht noch der
Hinweis auf den problemlos für kleines Geld nachrüstbaren KLR .
Dann nur noch der allgemeine Hinweis, wie in meinem ersten Beitrag beschrieben :
50.000 Kilometer mit meinem Seni gefahren und nur Verschleißteile gemacht (übrigens
für Peanuts), vor drei Wochen auf blauen Dunst zum TAU und was soll ich sagen
wieder 2 Jahre keine Sorgen ! 😁
Ein Omega-A z.B. mit 4 Zyl.-8V ist im Unterhalt noch günstiger, und zuverlässiger geht's
kaum. An sich hat jeder Hersteller mindestens ein zuverlässiges Auto insbesondere aus
dem Youngtimer/Oldtimer Bereich aufzuweisen. 😰
Da kannst du dich hier ja in den einzelnen fahrzeugspezifischen Foren, auch in Form einer
Kaufberatung und dem ausführlichen Gebrauch der Sufu informieren, Ratschlägen und Tip's
von Usern für Alteisenbewahrer kannst du dir hier in allen Foren gewiß sein !!! 🙂

Zugegeben dieses Jahr muß ich mal was tun um die Spuren des Winters zu beseitigen,aber
u.a. deswegen fahr ich ja so ein Auto, befasse mich eben gern mit alten Dingen. 😉

Das beim preisgünstigen Youngtimerkauf eingesparte Geld kannst du gleich in eine LPG -
Anlage stecken, dann sparst du nochmal, zumindest bis 2018 !!!
Auch die Versicherungsfrage beim Autokauf nicht außer Acht lassen, als Beispiel ein
''normaler'' 90 PS Golf ist immer günstiger wie ein Golf GT mit 90 PS . Genauso wie es
Modelle gibt, die aus Gründen der Beliebtheit bei jungen Leuten, und deren im allgemeinen
etwas höheren Schadenhäufigkeit, exorbitant hohe Prämien aufweisen. 😕

Zum Schluß sei noch gesagt, an neueren Autos kann man immer weniger selbst machen
da freuen sich nur die Werkstätten, und zuverlässiger sind sie eh nicht, es sei denn man
kauft sich alle 2-3 Jahre nen neuen .

Ein Oldtimer erfordert nicht nur einen tieferen Einblick in die Materie, ob das bei einem
Fahranfänger schon so ist, wage ich zu bezweifeln . Anschaffung und Reparaturkosten 
eines Youngtimers fallen auch geringer aus, zumindest wenn man beides als Daily nutzt !!!

Gruß Manfred

Moin,

Stimmt nicht ganz. Da die Schlüsselnummern von 90 PS Golf und 90 PS Golf GT identisch sind ... ist auch die Versicherungseinstufung identisch. Das es da allerdings interessante Phänomene gibt, ist richtig - der 150 PS Calibra ist z.B. in der Versicherung günstiger als der 115 PS Calibra. 🙂

Ob man mit einem Senator bei irgendwem Eindruck macht sei dahingestellt. Der Wagen ist selbst als 4.0 24V, obwohl extrem selten ... heute nicht mehr und nicht weniger als ein alter Opel Omega. Erkennt doch keiner mehr, das dies das Übermodell ist. Sowas fährt man also nur und ausschließlich für sich selbst. Ich finde den auch ungünstig von der Versicherung eingestuft - der kostet einen Fahranfänger ein Vermögen 😉

Der Omega 2.0 passt da schon eher - zielt in etwa in die gleiche Richtung wie meine Empfehlungen, wenngleich ich da schon wieder warnen würde - beim Omega dringend Korrosionsschäden einkalkulieren.

MFG Kester

Erstens würde ich dem TE als Fahranfänger mit Sicherheit keinen Seni ans Herz legen,
und zweitens lege ich keinen Wert drauf bei irgendwem Eindruck mit meinem Wagen
zu machen, aus dem Alter bin ich raus !!!

Im Gegenteil der Wagen macht Eindruck auf mich !

Und was ist am alten Omega schlecht, bzw. habe ich den 2.0-8V nicht im letzten
Beitrag erwähnt ?

Im übrigen machte ich den TE darauf aufmerksam, daß fast alle Hersteller ein zuverlässiges
Auto im Programm haben !

Aber du hast natürlich Recht ein Omega ist ne Rostlaube, im Gegensatz zu 20 Jahre alten
Fzg. anderer Hersteller die kennen ja alle keinen Rost . 😕

Aber es ist doch wohl eher so, daß jedes Fzg. andere Schwachstellen oder Pluspunkte hat,
jeder kann da nach seinen persönlichen Erkenntnissen und Vorlieben entscheiden . Ich gehe
aber davon aus, daß ein MT-Moderator sowas weiß und erwähne es nur prophylaktisch für
den Fall das dem nicht so ist !

So und jetzt mach mir den Seni nicht madig, sondern konzentrier dich auf Fragen aus der
Versicherungswirtschaft, zumindest da bist du mir voraus .

Gruß Manfred

Moin,

Manfred ... darf ich dir vielleicht noch einen ZENTRALEN Satz meines Beitrages zitieren, und dich bitten noch mal darüber nachzudenken ... ob du meinen Beitrag eventuell ein Stück weit missverstanden hast?

Sowas fährt man also nur und ausschließlich für sich selbst.

Abgesehen davo, dass man beim Omega massiv mit Rost rechnen muss (mehr als bei ähnlich alten VW, MB und BMW) - ist der nicht schlechter als alle anderen Vorschläge, die z.B. von mir kamen.

MFG Kester

Yo, kriegt euch mal wieder ein... so ziemlich jeden Youngtimer (und ne Menge Oldies auch) fährt man nur für sich... solang das nicht irgendein Autoquartett-Abräumer war sind die so ziemlich alle vor der Disco einfach nur olle Karren wo keiner zweimal hinguckt

Gruß
Micha

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Manfred ... darf ich dir vielleicht noch einen ZENTRALEN Satz meines Beitrages zitieren, und dich bitten noch mal darüber nachzudenken ... ob du meinen Beitrag eventuell ein Stück weit missverstanden hast?

Sowas fährt man also nur und ausschließlich für sich selbst.

Abgesehen davo, dass man beim Omega massiv mit Rost rechnen muss (mehr als bei ähnlich alten VW, MB und BMW) - ist der nicht schlechter als alle anderen Vorschläge, die z.B. von mir kamen.

MFG Kester

Moin Moin Rotherbach,

was fragst du mich ob du mir einen Teil deines Artikels nochmals näherbringen kannst, du bist Chef

im Ring und ich kann's eh nicht verhindern .

Habe deinen zitierten Satz jetzt schon div. Male mit unterschiedlich gesetzten Satzzeichen gelesen,

es erschließt sich für mich jedoch trotzdem keine positive Aussage .

Sicher gebe ich dir Recht, daß ich mich für dieses Fzg. entschieden habe, hat mit mir zu tun,
trotzdem hat sich noch kein Beifahrer beschwert und meine Frau fährt ihn gern, also wird's auch am
Auto liegen .
Hätte ich mich für nen neuen Wagen entschieden, hätten wir an anderer Stelle Abstriche machen
müssen, ergo fahr ich den nicht nur für mich, sondern auch für die Familie und viel weniger Platz -
angebot geht auch nicht. Da ich selbständig bin, rechnet sich das sogar steuerlich, da ich ander -
weitig genügend absetzen kann. Das ist so und meine Familie freut's auch !

Mag sein, daß andere Hersteller mit weniger Rost an älteren Modellen aufwarten, wie gesagt
gibt überall ein Plus und ein Minus.
Nur wenn die Waage nicht im Gleichgewicht ist ...., aber das scheint die MV-6 Fahrer auch
nicht wirklich zu stören und sie haben meine Anerkennung, da ist der Seni wirklich pflegeleicht .

Gruß Manfred

Moin!

Naja, dass Opels aus den 90ern nicht unbedingt Qualitätswunder waren, darf man dem TE schon mitteilen, denke ich.

Ansonsten kommt es bei 20+ Jahre alten Autos sowieso in erster Linie auf die Pflegehistorie an. Selbst einen Mercedes W124 kann man nach 20 Jahren leicht zerstört haben, wenn es an Wartung und Pflege mangelte.
Man muss eben wissen, wieviel man basteln möchte.
Für 3-5 TEur kann man W124 oder W126 in gutem, sauberen, alltagstauglichen Zustand bekommen.
Diese Autos verursachen für begrenzte Zeit wohl deutlich weniger Ärger, als neue Fahrzeuge.
Ich verweise nochmal auf kultmobile, wo aktuell ein 124er für 3.700 und ein W126 für 5.500 Eur angeboten werden. Beide technisch fit, mit grüner Plakette und optisch o.k. Die Kosten für die Versicherung sind bei solchen Autos nicht hoch (beides kleinere Motoren der Baureihe). Einzig die KfZ-Steuer liegt etwas höher als bei Neuwägen.

4-6 Jahre lang kann man diese Autos für maximal 500 Eur pro Jahr an Wartung fahren. Dann wird man mal eine größere Reparaturrunde einlegen oder ein anderes Auto kaufen müssen.
Ein neuer VW Golf hätte über die Zeit einen Wertverlust von 15 - 20.000 Eur und dieselben Wartungskosten verursacht. Somit kann sich ein guter Altwagen schon lohnen. Zumal Mercedes wie die genannten kaum mehr Wartung und Pflege brauchen, als ein Neuwagen.

Noch etwas zur H-Zulassung: ich meine verstanden zu haben, dass eine G-Kat-Nachrüstung die H-Zulassung nicht gefährdet. Das könnte man beim TÜV noch einmal genauer nachprüfen. So ließen sich nämlich die Vorteile der H-Zulassung nutzen, während man die Problematik der Umweltzonen gelöst hätte.

Gruß,
M.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Noch etwas zur H-Zulassung: ich meine verstanden zu haben, dass eine G-Kat-Nachrüstung die H-Zulassung nicht gefährdet. Das könnte man beim TÜV noch einmal genauer nachprüfen. So ließen sich nämlich die Vorteile der H-Zulassung nutzen, während man die Problematik der Umweltzonen gelöst hätte.

Gruß,
M.

Japp, Nachrüstkats sind immer erlaubt.

Gruß
Micha

Edit: ...aber leider nicht immer verfügbar :-/

Gruß
Micha

Also zum W123 als Alltagswagen kann ich nur sagen, problemlos machbar.

Über eine Clubmitgleidschaft bei nem MB-Club kommst Du i.d.R. auch an eine günstige Versicherung ohne Erstwagen. Mit Erstwagen sind die Preise nochmal etwas günstiger (zahle derzeit für Vollkasko 124 € p.a., pauschal, ohne SF, ohne Hochstufung, allerdings nur 9.000 km)

Diesel ohne H-Kennzeichen in der Steuer ist hart, Benziner mit Wurm-Kat geht. Kannst auch ne Umweltzone befahren.

Mit H-Kennzeichen ist das Thema Steuer und Umweltzone dann eh durch, allerdings ist der Großteil der 123er halt noch jünger als 30 Jahre. Versicherung wurde bei mir dadurch auch noch etwas günstiger.

ERsatzteilversorgung bei MB ist einfach nur Spitze. Eigentlich bekommt man noch alles, die Preise finde ich durchaus moderat. Ist aber eh halb so wild, denn wenn Du keine Rostlaube beim Fähnchenhändler kaufst, geht eh nix kaputt 😉

Für 1500 Euro was vom Fähnchenhändler verschlingt allerdings ruck-zuck ein Vielfaches, wenn man nicht die Notbremse zieht. Daher besser ein paar (große) Scheine drauflegen und was mit guter Substanz kaufen. Ggf. Kontakt zu Clubs aufnehmen, die können einem oft tolle Autos zu fairen Preisen vermitteln.

Ein gut gepflegter W123 Diesel ist, wenn rostfrei, mit Sicherheit das alltagstauglichste mit H-Kennzeichen fahrbare Auto derzeit.

Noch nicht H-fähig, aber auch alltagstauglich, W124 oder W201 Geschmackssache... 924/944... Find ich persönlich extrem cool, hatte mal nen 924er... Fährt sich super. Leider oft durch die Letztbesitzer gnadenlos verheizt. Selbiges gilt (leider) auch für die E23/28/30. Verheizt oder mega-prollig verbastelt. 80er Jahre Opel/Ford, kann ich wenig zu sagen. Sehe leider meist nur komplett verostete alte Karren, selten was gescheites. Ne gepflegten Granada von nem alten Opa zu finden wäre halt Glück.

Franzosen? Schick. Alltagstauglich? Wohl eher nicht.
Italiener? Fiat Ritmo oder Regatta? Igitt.

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