Oldtimer - Aktuelle Unfälle
Moin,
bevor Gottes Zorn über mich kommt, errichte ich hier mit das Gegenstück zu den historischen Unfallfotos. Fokus und Ziel dieses Threads sind daher aktuelle bzw leicht historische Unfallbilder- und Berichte ab 2000 aufwärts bis heute und in der Zukunft. Egal ob Bilder aus der Tageszeitung, private Aufnahmen oder Youtube.
Fangen wir gleich mal mit dem entsprechenden Bericht an, der Stein des Anstoßes war.
Trabant wieder aufgetaucht
1332 Antworten
Glaube grundsätzlich kann man fast alles wieder richten, bei Autos ist es halt immer eine Preisfrage.
Im Grunde ist das so. Umfangreiche Brandschäden sind da am ehesten die Ausnahme.
Die Frage "Was hat man dann für ein Auto" ist natürlich berechtigt, und ich würde die noch erweitern um "was wird ein zukünftiger Käufer davon wissen".
Rettbar wird der 356 schon sein. Man muss sich bewusst sein, dass früher die Karosserien der Fahrzeuge aus mehr Einzelteilen gefertigt wurden. Der Umformungsgrad beim Tiefziehen war geringer aufgrund der Fertigungsmethoden.
So kann man sich die 356er-Karosse mit den entsprechenden Einzelteilen wieder aufbauen und richten. Und den Werkszustand nahezu wieder herstellen. Ob das wirtschaftlich machbar ist?
Die andere Variante: ein bisschen Schweißen, etwas Farbe, etwas Spachtel. Fertig ist das wieder. Nur sollte man eben nicht in die Tiefe schauen...
Hoffen wir erstmal, dass die Insassen schnell wieder vollständig genesen. Der Rest ist nur Material.
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Ein Totalschaden liegt vor wenn die Reperatur mehr kostet als der Wert hinterher.
Und zwar mehr als nur ein paar Cent mehr.
Die Reparatur des 356 halte ich für unproblematisch, insbesondere weil Bodengruppe und Chassis trennbar sind. Blöd nur, dass die A und B Säulen durchgeschnitten wurden.
Beim 356 ist, im Gegensatz zum Käfer, das nicht trennbar. Selbsttragende Karosserie. Aber egal, für Geld gibt es in den Baujahren nichts, was nicht instandsetzbar wäre. Diese Karosserien haben noch einfache Formen und können handwerklich nachgebaut werden. Keine hochfesten Bleche oder Tailorblanks (Bleche mit unterschiedlichen Dicken aus einem Stück).
Zitat:
@85mz85 schrieb am 13. Oktober 2022 um 21:01:45 Uhr:
Beim 356 ist, im Gegensatz zum Käfer, das nicht trennbar. Selbsttragende Karosserie. Aber egal, für Geld gibt es in den Baujahren nichts, was nicht instandsetzbar wäre. Diese Karosserien haben noch einfache Formen und können handwerklich nachgebaut werden. Keine hochfesten Bleche oder Tailorblanks (Bleche mit unterschiedlichen Dicken aus einem Stück).
Ich weiß nur nicht, ob ich in einer Karosserie sitzen wöllte, die so verbogen wurde. Wie sich da das ganze Material verhält, falls es noch mal knallt. Da sind doch dann sämtlich ursprünglichen Materialbeziehungen erst ein mal über dem Haufen.
Zitat:
@MrMinuteMan schrieb am 15. Oktober 2022 um 21:24:16 Uhr:
[.....Ich weiß nur nicht, ob ich in einer Karosserie sitzen wöllte, die so verbogen wurde. Wie sich da das ganze Material verhält, falls es noch mal knallt. Da sind doch dann sämtlich ursprünglichen Materialbeziehungen erst ein mal über dem Haufen.
....
Die andere Frage ist wie viel schlechter es nach der Reperatur wirklich ist.
Oder gar besser?
Letztlich ist es sehr abhängig davon wie der Zustand vor dem Unfall war und wie gut die Reperatur gemacht wird.
Ich glaube wer das gut repariert der wird das auch gut dokumentieren. Ist dann ein gutes Argument bei der Wertermittlung.
Zitat:
@MrMinuteMan schrieb am 15. Oktober 2022 um 21:24:16 Uhr:
[......
OK, beim Mercedes kann ich mir einen geplatzten hinteren rechten Reifen vorstellen.
Aber bei dem Porsche vs LKW sehe ich auf Anhieb nicht was passiert sein könnte.
Zitat:
@Alexander67 schrieb am 15. Oktober 2022 um 21:43:53 Uhr:
Zitat:
@MrMinuteMan schrieb am 15. Oktober 2022 um 21:24:16 Uhr:
[......OK, beim Mercedes kann ich mir einen geplatzten hinteren rechten Reifen vorstellen.
Aber bei dem Porsche vs LKW sehe ich auf Anhieb nicht was passiert sein könnte.
Laut Pol ist er wohl von der Fahrbahn abgekommen, hat den LKW touchiert und sich dann beim weiteren Ausweichmanöver mehrfach überschlagen.
Heute sind die Bleche von besserer Qualität und die Schweißgeräte auch. Die Toleranzen waren früher auch deutlich größer als sie heute sind. Deshalb müßte ein heutiger Karosseriebauer erstmal seine Ansprüche an die Spaltmaße herunterschrauben, sonst wird die Karosserie zu gut und entspricht nach der Reparatur nicht mehr dem eigentlichen Originalzustand. Meist werden bei einer Reparatur mehr Schweißpunkte gesetzt als Original vorhanden waren. Dadurch erhöht sich die Steifigkeit der Karosserie. Vorraussetzung ist natürlich die fachgerecht Instandsetzung, welche mit den besseren Schweißgeräten und Lasermeßtechnik auch mehr Maßhaltigkeit und weniger Verzug mit sich bringt. Wenn es gut gemacht ist sollte das Fahrzeug nachher eher sicherer sein.
Zitat:
@MrMinuteMan schrieb am 10. Oktober 2022 um 13:57:03 Uhr:
Munga macht KopfstandBild 8 vom Munga. Siehts so aus oder war da recht viel Rost unterm Lack an der Einschlagsstelle? 😕
Was da wie Rost aussieht, wird der originale Lack gewesen sein. Eben ein oranger Zivilschutz-Munga.
Gruß
Das Orange hat aber eine ziemliche Schattierung.
Das stört mich an der These dass es Lack ist.
Ob jetzt Original oder Rostschutz oder....
Ich würde mich aber nicht 100% festlegen.
Zum VU des MB-W114/5:
Er steht für die Jahrzehntwende in die70er. Die Zustands-Qualität als NW entspricht heute ~Z-2,5. Als ~50-jähr. AW mit zeitwertangemessener Pflege & Wartung wird es bis zum VU ~Z- 3,5> (~4,0T€-Handleswert) gewesen sein.
Mit Sonntags-Grüßen & Danke, Frank.