Ölwechsel nach Winterschlaf
Hallo,
ich habe letzten Oktober an meiner ZR 7 die Ventile einstellen lassen, dabei wurde auch das Öl gewechselt. Danach bin ich noch ca. 500 km gefahren bevor ich das Bike am 1.11. eingemottet habe. Bevor es im März wieder losgeht wollte ich mal fragen ob ihr an meiner Stelle einen Ölwechsel machen würdet. Ich weiß zwar dass man das nach jeder längeren Standzeit machen sollte, aber ich dachte mir, dass ich mir das vielleicht diesmal sparen könnte, weil das Öl ja eigentlich, von der Laufleistung her, ziemlich frisch ist.
Beste Antwort im Thema
Könnt ihr den Scheiß per PN klären?
48 Antworten
Für dich interessant. Es gibt aus der "100tkm Liga" berichte zu lesen die nach der Garantiezeit nur noch alle 24tkm, was meist in einem Jahr geschafft wird einen ölwechsel gemacht haben.
-> Ist denn "altes" Öl was genutzt wird schädlicher als altes Öl was "nur" im Motor ist???
-> Wann sind Additive alt? Wie alt dürfen Additive werden? Gehen sie irgendwann verlohren?
Diese Fragen würde ich gern beantwortet haben...
@Papstpower: ich bin kein Cheimiker. Daher sage ich nur, was ich gelesen habe. Fakt ist aber, das neues Öl dem Motor nicht schadet. Fakt ist aber auch, dass irgendwann das alte Öl nicht mehr gut ist.
Nun kann jeder Entscheiden, was er damit macht!
Ich persönlich würde ja vor dem Winter wechseln, wenn ich ehe wechsel. Weil ja der Fakt besteht, dass neues Öl dem Motor nicht schadet. Man kann natürlich auch die andere Variante machen und hoffen, dass das alte Öl doch noch nicht so alt war.
Ist jedem selbst überlassen.
Grüße
Forster
Mag ja sein, daß Motoröl irgendwann mal seine optimalen Schmiereigenschaften verliert. Der Beweis, das es aber aktiv Motorteile angreift und dies zu einem für ein typisches Motorradleben nennenswerten Negativeffekt führt, muß erst noch erbracht werden.
In der Regel dauert die deutsche Winterpause 4-5 Monate! Wenn wir keinen Winter hätten und die Leute in der Zeit fahren würden, würde niemand rumscheissen, daß das Öl in der Zeit im Motor ist.
Aber weil irgendwelche "Fachzeitschriften", die vmtl. von allerlei Händlern/Herstellern gesponsort werden, empfehlen das der Ölwechsel gemacht wird, nimmt das der typische Nutzer einfach als biblisches Gesetz und folgt ohne Widerworte oder ohne drüber nachzudenken.
Kann er ja. Irgendjemand muß ja was für den Umsatz tun. Die Ölfirmen und der Rattenschwanz der dranhängt wollen schließlich überleben.
Andere hinterfragen die Sachlage und reagieren entsprechend.
Sentenced7 du hast meine Aussage nicht verstanden. Es war nicht gesagt worden, Tausche das Öl vor dem Winter, auch wenn es nicht fällig ist. Sondern es fiel die Aussage, wechsel das Öl vor dem Winter, wenn es ehe nach dem Winter gewechselt werden muss! Und nun, was ist dann wohl besser? Da wo es zu 100%, sofern man den Wechsel richtig macht, den Motor nicht schadet, weil ja neues Öl nicht schlechter sein kann als altes Öl, oder doch die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass es den Motor angreift?
Aber wie auch schon gesagt, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.
Andere reagieren auf diese Sachlage und machen für den Motor das bessere, andere halt nicht!
Grüße
Forster
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na was ist denn "besser"?? Bekanntlich gehen die Autos die alle 60tkm mit stinknormalem 15W40 Mineralisch auch nicht wegen dem Motor in die Presse...
Zitat:
@Papstpower schrieb am 21. Februar 2015 um 11:43:14 Uhr:
na was ist denn "besser"?? Bekanntlich gehen die Autos die alle 60tkm mit stinknormalem 15W40 Mineralisch auch nicht wegen dem Motor in die Presse...
Das hab ich doch gar nicht gesagt! Lese doch bitte mal genauer, was da steht. Ich schreibe es aber noch einmal:
Wenn der Ölwechsel im Frühling ehe ansteht, dann kann man diesen auch vor der Winterpause machen!
Grüße
Forster
Tatsache ist, das Motorradmotoren mit erheblich höheren Drehzahlen gefahren werden als durchschnittliche PKW-Motoren.
Das hat als logische Konsequenz., das die Lager und alle beweglichen Teile im Inneren analog dazu eine effizientere Schmierung benötigen.
Ein Ölwechsel empfiehlt sich wohl schon alleine deshalb, weil die metallischen Abriebpartikel sich im Öl anreichern und vom Filter gar nicht voll erfasst werden.Somit lässt auch die Schmier-und Fließfähigkeit nach.
Mit zunehmendem Alter/Verschleiß erhöht sich auch der Unterdruck der Motoren und die Abgase verunreinigen das Öl zusätzlich.
Fazit:Je öfter das Öl gewechselt wird, um so besser für den Motor.Die Häufigkeit, oder der Glaube was der Einzelne für erforderlich hält, muss jeder für sich entscheiden.
Jeder Ölwechsel dürfte aber unbestritten die Laufleistung verlängern.
Genauso ist es, aber nach 500 km braucht keiner einen Ölwechsel durchführen.
Zitat:
@AGENT1 schrieb am 21. Februar 2015 um 12:53:30 Uhr:
Genauso ist es, aber nach 500 km braucht keiner einen Ölwechsel durchführen.
Klar das halte ich auch für übertrieben...
Nur wann ist das Öl "schlecht"?? Das ist reine Werbemasche der Industrie... Rennstreckeneinsätze würde ich gesondert bewerten. Allein wegen der Öltemp. die erreicht werden kann.
Ölwechsel mit Filter vor dem Winterschlaf und alles ist gut. Allerdings sollte danach der Motor nicht mehr laufen bis er wieder dauernd in Betrieb genommen wird.
Im Winter mal regelmäßig ein Stündchen spazieren fahren ist allerdings besser, sowohl für die Maschine als auch für's Herz! 😉
Zitat:
@Papstpower schrieb am 21. Februar 2015 um 14:52:00 Uhr:
Nur wann ist das Öl "schlecht"?? Das ist reine Werbemasche der Industrie... Rennstreckeneinsätze würde ich gesondert bewerten. Allein wegen der Öltemp. die erreicht werden kann.
Auf jeden Fall WIRD es schlechter sobald es im Motor seine Bestimmung erfüllt.
Von einem Verfallsdatum für ÖL habe ich auch noch nix gehört.
Ich selber wechsele bei meinem Mop das Öl nach 10.000.Habe aber auch eine gediegene Fahrweise ohne Drehzahlexzesse.
Dann ist es noch nicht mal schwarz.
Bei Motorradöl geht das schneller als bei Autoöl. Denn beim Motorrad sind da ja noch viel mehr Abnutzer vorhanden, als im Auto. Da fängt es ja bei der Kupplung an und hört beim Getriebe auf.
Wenn ich da unseren Polo mit Longlifeöl habe und dieser nach Angabe von VW nach ca. 30000 km raus soll, ist der Wechsel beim Motorrad mindestens nach 20000km zu wechseln, wegen der zum einen höheren Drehzahl und zum anderen der höheren Abnutzung im Sinne von Metallteilchen, die im Öl vorhanden sind (Abrieb).
Wenn wir uns nun mal rein aufs Motorrad beziehen und die Angabe des Herstellers nehmen wären wir bei der GPX bei einem Intervall von 10000km oder einem Jahr. Wenn man nun von ausgeht, dass kawa von den Ölfirmen bestochen sind und deshalb das Intervall entsprechend gewählt ist, schaue sich doch mal nach dem Ölwechsel das Öl an. Wenn man dieses siebt, findet man doch mehr Ablagerungen als man denken würde. Schon alleine aus dieser Beobachtung würde ich zu den Intervallen tendieren, dass die wirklich Sinn machen. Wobei der meiste Abrieb aus dem Getriebe kommt.
Grüße
Forster
Zitat:
@Forster007 schrieb am 21. Februar 2015 um 15:14:46 Uhr:
Wenn ich da unseren Polo mit Longlifeöl habe und dieser nach Angabe von VW nach ca. 30000 km raus soll, ist der Wechsel beim Motorrad mindestens nach 20000km zu wechseln,Wenn man nun von ausgeht, dass kawa von den Ölfirmen bestochen sind und deshalb das Intervall entsprechend gewählt ist,
Du bist das Genie überhaupt. Und komm mir nicht wieder mit, aus dem Zusammenhang gerissen. Alleine der Gedanke vom VW Polo auf ein Motorrad hoch zu rechnen was den Ölwechsel betrifft ist genial (bescheuert).
Bist Du beim geheimsten Geheimdienst, der so geheim ist dass Du glaubst dazu zu gehören oder woher kommt die Fantasie dass Kawasaki die Ölfirmen besticht?
Was ist mit dem Polo, bei dem das Öl erst nach 30.000 km raus muss? Der hat bestimmt Rost innen und die Lager sind angegriffen. Ups, ich vergaß, Du bist doch der, der auch Autos ohne Öl laufen lässt.
Zahlt Honda dann mehr oder weniger bei 12tkm Intervall?