Ölwechsel früher als vom Hersteller vorgeschrieben sinnvoll?

Dacia Sandero 1 (BS0) Stepway

Hallo zusammen,

laut dem Serviceheft für den Dacia Sandero Stepway 1.6 MPI soll ein
Ölwechsel bei 30.000 km oder alle 2 Jahre erfolgen.

Bin da ein wenig skeptisch, sollte man freiwillig öfters wechseln um
eventuellen Motorschäden vorzubeugen?

Beste Antwort im Thema

gibt es wohl.

Unser Opel Meriva 1,7 CDTI hat einen Ölwechselintervall von 50.000 km oder alle zwei Jahre, was zuerst eintrifft.

Fährt mittlerweile nur extreme Kurzstrecke,bisher kein Motorschaden nach 7 Jahren.

Bekommt der auch net, wird eher vom Rost weggefressen.

Mein Golf3, mit dem ich zur Arbeit fahre, LPG, bekommt einmal im Jahr Ölwechsel und bisher keine Probleme.

Einfach nicht bekloppt machen lassen von irgendwelchen selbsternannten Experten. *ggg*

VG audi4

138 weitere Antworten
138 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von urspeter


...
Um einen schweren Motorenschaden durch Oel zu erhalten, muss man einen gravierenden Fehler machen (z.B. weit unter dem Minimaloelstand fahren und alle Warnlampen ignorieren), Benzin oder Wasser in den Oelstutzen einfüllen, usw.

Richtig. Aber mit Argumenten kannst du überzeugten Öl-Hysterikern nicht beikommen...😉

MfG Walter

Nicht nur Argumente sondern auch Fakten und Tatsachen prallen bei diesen Leuten ab wie Kugeln an Supermann 😉

Zitat:

Original geschrieben von Acerx007


Nicht nur Argumente sondern auch Fakten und Tatsachen prallen bei diesen Leuten ab wie Kugeln an Supermann 😉

...genau wie die Pannenstatistik an VW Fahrern 😁

Zitat:

Original geschrieben von Walter4



Die "bestimmten Partikelgrößen" betragen genau 2µ, also zwei tausendstel mm.
Ein feinerer Metallabrieb dürfte extrem selten sein, sonst wären die Filter anders ausgelegt.
Der Fall, daß ein Filter durch Metallabrieb (oder Dreck usw) voll ist und das Bypass-Ventil öffnet,
dürfte in der Praxis kaum vorkommen, falls nicht extremer Mißbrauch oder kapitale Schäden vorliegen.
Übertriebene Bedenken sind nicht angebracht. Der Wechsel alle zwei Jahre oder 30 TKm tut's.
"War früher so"...: Im übrigen sollten wir doch mal festhalten, daß sog. "Einfahrölwechsel" durch alle Motorenhersteller schon vor Jahrzehnten ersatzlos, weil sinnlos, gestrichen wurden. Eine Folge genau dieser Feinölfilter zusammen mit qualitativ erheblich verbesserten Motorölen. Wer jetzt noch solchen Unfug veranstaltet, sollte mal klar erklären, was er sich davon erhofft, -außer einem besseren Gewissen.... 🙄
MfG Walter

Welche Filterfeinheit meinst Du denn, nominal oder absolut.

Motorölfilter liegen in Ihrer Filterfeinheit gemäß den Messmethode der Filterhersteller bei 15µm absolut. Im Multipass-Filterprüfstand liegt der Abscheidegrad für 15µm bei ~ 98%, wobei der Messstaub in der Fraktion mit Partikeln größer 10µm angereichert ist.

Weiterhin liegt die Partikelverteilung so, das 95% aller Feststoffpartikel im Bereich <10µm liegen und somit 95% der Feststoffe filtergängig sind. Bedingt durch die wechselnden Volumenströme über die Drehzahl und Belastungen über z.b. Bodenwellen, Schlaglöcher werden auch Partikel die über Brückenbindung halten, schlagartig frei, und zirkulieren erneut durch das Schmiersystem.

Der Motorölfilter dient somit nur als Schutzfilter,
das heißt er filtert nur die Partikel >15µm aus,
welche die einen direkten Schaden verursachen können.

Wichtiger als der Ölfilter ist der Luftfilter,
diese sollte immer von einem Qualitätshersteller sein.
Wobei Marke und Preis nichts über die Qualität aussagt.

Vorzeitige Ölwechsel beim Einfahren werden heute nicht mehr vorgeschrieben,
weil in der Herstellung die Motore gespült,
die heutigen Güten der Materialoberflächen deutlich besser sind.
Weiterhin ist die heutige Erstbefüllung,
ein sehr hochwertiges Spezialöl mit geringen Verdampfungsverlusten.

Gruß

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008



Zitat:

Original geschrieben von Walter4



Die "bestimmten Partikelgrößen" betragen genau 2µ, also zwei tausendstel mm.
Ein feinerer Metallabrieb dürfte extrem selten sein, sonst wären die Filter anders ausgelegt.
Der Fall, daß ein Filter durch Metallabrieb (oder Dreck usw) voll ist und das Bypass-Ventil öffnet,
dürfte in der Praxis kaum vorkommen, falls nicht extremer Mißbrauch oder kapitale Schäden vorliegen.
Übertriebene Bedenken sind nicht angebracht. Der Wechsel alle zwei Jahre oder 30 TKm tut's.
"War früher so"...: Im übrigen sollten wir doch mal festhalten, daß sog. "Einfahrölwechsel" durch alle Motorenhersteller schon vor Jahrzehnten ersatzlos, weil sinnlos, gestrichen wurden. Eine Folge genau dieser Feinölfilter zusammen mit qualitativ erheblich verbesserten Motorölen. Wer jetzt noch solchen Unfug veranstaltet, sollte mal klar erklären, was er sich davon erhofft, -außer einem besseren Gewissen.... 🙄
MfG Walter
Welche Filterfeinheit meinst Du denn, nominal oder absolut.

Motorölfilter liegen in Ihrer Filterfeinheit gemäß den Messmethode der Filterhersteller bei 15µm absolut. Im Multipass-Filterprüfstand liegt der Abscheidegrad für 15µm bei ~ 98%, wobei der Messstaub in der Fraktion mit Partikeln größer 10µm angereichert ist.

Weiterhin liegt die Partikelverteilung so, das 95% aller Feststoffpartikel im Bereich <10µm liegen und somit 95% der Feststoffe filtergängig sind. Bedingt durch die wechselnden Volumenströme über die Drehzahl und Belastungen über z.b. Bodenwellen, Schlaglöcher werden auch Partikel die über Brückenbindung halten, schlagartig frei, und zirkulieren erneut durch das Schmiersystem.

Der Motorölfilter dient somit nur als Schutzfilter,
das heißt er filtert nur die Partikel >15µm aus,
welche die einen direkten Schaden verursachen können.

Wichtiger als der Ölfilter ist der Luftfilter,
diese sollte immer von einem Qualitätshersteller sein.
Wobei Marke und Preis nichts über die Qualität aussagt.

Vorzeitige Ölwechsel beim Einfahren werden heute nicht mehr vorgeschrieben,
weil in der Herstellung die Motore gespült,
die heutigen Güten der Materialoberflächen deutlich besser sind.
Weiterhin ist die heutige Erstbefüllung,
ein sehr hochwertiges Spezialöl mit geringen Verdampfungsverlusten.

Gruß

wikipedia läßt grüßen. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Gallie007



wikipedia läßt grüßen. 🙂

Grüße bei Wikipedia habe ich dazu nicht gefunden.

Sicherlich kannst Du uns hier,

die betreffenden Stellen, zu den Grüßen detailliert verlinken.

Wir leiden doch nicht an Statussymbolen, oder ? 😁

Ich habe heute das Getriebeöl meines 2005-er Logan 1.4 MPI-s =(mit ca. 120 tsd km) getauscht.
Geht recht leicht. Unterfahrschutz muß runter (6 Stk. 10-er Schrauben), die Ölablaßschraube des Getriebes ist identisch mit dem vom Motoröl (= ich konnte meinen Renault Vierkantschlüssel auch dafür verwenden). Vorne richtung Kühler ist eine Plastikschraube, wo das frische Öl reingefüllt wird (bei mir gingen 3 Liter rein).

Dieses Öl wird benötigt

Das alte Öl war schwarz. Nach dem Tausch lässt sich mein Getriebe noch etwas besser schalten, bzw. manchmal kratzte es beim Schalten schon mit dem alten Öl nach dem Kaltstart ein wenig, was jetzt wieder weg ist.

Lebensbefüllung ist blödsinn, tauscht manchmal auch das Getriebeöl. Kostet für Selbstschrauber eh kaum was...

Hallo!

Wo hast du das Getriebeöl her? Beim Händler muß das mit Goldstaub versetzt sein und so habe ich es noch nie gesehen. Motorenöle von Elf bekommt man ja so im Internet.

Ulli

Zitat:

Original geschrieben von Brauncelle


Hallo!

Wo hast du das Getriebeöl her? Beim Händler muß das mit Goldstaub versetzt sein und so habe ich es noch nie gesehen. Motorenöle von Elf bekommt man ja so im Internet.

Ulli

Habe meins beim Freien Händler um die Ecke gekauft .... glaube für ein Liter habe ich um die 12 Euro bezahlt .... ( Vollsynthetik ). Bis jetzt 40k runter und keine Probleme.

Musst ja keins vom Original nehmen die No Name Dickmanns schmecken auch gut 😉.

Wie schon gemerkt Getriebeöl wird nicht mehr gewechselt, man spricht hier von " Lebenslangerfüllung " ..... bei unserem Fuhrpark ( Nutzfahrzeuge ) wird auch Regelmäßig das Getriebeöl gewechselt warum beim PKW nicht ?..... Beim PKW braucht man es nicht wirklich all zu oft machen kommt auf das Getriebe und Fahrweise an aber schaden tut es nicht .

Habe es gemacht als das Getriebe anfing zu " Hackeln " danach war wieder Ruhe. Auf anfrage bei 3 Werkstätten wurde mir Wörtlich gesagt " Das braucht man nicht wechseln ", 1ne Werkstatt wollte mir ein Neues Getriebe verkaufen die andere eine Neue Kupplung die letzte meinte das ist einfach so bez. auf das " Hacklige Schalten ".

Aber je nach FZ Typ kann das schon bisschen Kniffelig werden, bei mein VW Bora war es kein Problem 17ner Imbus. Bei meiner Frau ihren Matiz war das der Horror .... aber auch danach war wieder Ruhe.

Keine 100% Garantie aber eine Change die Recht Günstig ist im Verhältnis zu den anderen.

Nach 200.000Km sah mein Getriebe Öl aus wie Schwarzer Honig 😁 ... was für eine Plöre ... und das Zeug riecht echt übelst 😉

Kann nur jedem Empfehlen der Schaltprobleme hat dieses mal zu wechseln, aber übertreiben sprich alle 15-30t KM wechseln braucht man dies nicht.

Und zum Thema lebenslange Füllung beim VW Bora steht bei mir im Handbuch ein Intervall von 60.000 Km drin wo es gewechselt werden sollte. 😉 ( empfohlen )

Zitat:

Original geschrieben von Brauncelle


Wo hast du das Getriebeöl her?

Hallo,

Aus dem Internet... 🙂

z.B. http://www.ebay.de/.../150928369087?...

Soll für Renault Schaltgetriebe sein (Offiziell freigeben und empfohlen von RENAULT für Jxx, TL4 und NDx Getriebe)

http://www.lubadmin.com/upload/produit/FichePDF/lang_32/7194.pdf

alle 15.000 km kommt neues Öl rein; Neuwagen, Altwagen egal 😁
Beim neuen Motor kommt sogar nach 3.000 km eine neue Schüttung rein.
Wer spart...verliert.

ps. lieber paar Liter Öl, als einen neuen Motor

Zitat:

Original geschrieben von SuperAlex


Oje, die Meinungen gehen hier ja sehr deutlich auseinander.
Habe mal einen Ford Focus durch Motorschaden wegen falschem Öl verloren und bin jetzt
ein wenig ängstlich, der Dacia soll ja noch lange halten.

Die Werkstatt ist auch keine Hilfe, Zitat: "Muss nicht sein, aber machen wir natürlich gerne."

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

In der Bedienungsanleitung auf seite zwei stehen alle Motoren und auch welches öl da rein gehört.

ich kaufe immer das Original zu meinen Auto.

Muss man nicht in der Werkstätte kaufen kann man heutzutage sehr gut und kostengünstig im Netz kaufen.

Renault Elf RN0720 für DPF um 45€ inkl. mwst.und versand.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Zitat:

Original geschrieben von ImmobilienHaeneke



alle 15.000 km kommt neues Öl rein; Neuwagen, Altwagen egal 😁
Beim neuen Motor kommt sogar nach 3.000 km eine neue Schüttung rein.
Wer spart...verliert.

ps. lieber paar Liter Öl, als einen neuen Motor

Also bei einem Neuwagen sollte man das Oel mindestens alle 100 km wechseln.

Die Hersteller wollen einem mit ihren grosszügigen Intervallen in den Betriebsanleitungen nur das Oelwechseln vermiesen. Solchen Manipulationsversuchen sollte man keinesfalls folgen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von urspeter


Also bei einem Neuwagen sollte man das Oel mindestens alle 100 km wechseln.

Die Hersteller wollen einem mit ihren grosszügigen Intervallen in den Betriebsanleitungen nur das Oelwechseln vermiesen. Solchen Manipulationsversuchen sollte man keinesfalls folgen. 😉

Das ist mir Wurschdd. Mach das schon jahrelang so und hatte nie Probleme mit Motoren.

Merke: wer spart, verliert.

Bei uns kosten die LiquiMoly, Motul, Elf- 5 Liter Dosen ab 16 euro bis max. 40
Wer das Geld für Ölwechsel nicht hat, darf erst gar nicht Auto fahren 😕

ps. sich da Gedanken machen, wegen den paar Lappen. Ein neuer Motor/neues Auto verbraucht mehr
Resourcen, wie ein alter 92er 2 Liter, der ewig hält. Nur so nebenbei, für die ganzen Öko-Freaks 😁

In eine Maschine muss regelmässig gutes Öl rein. Die 30.000 Harz-Langlauföle können sich die Hersteller
selber in die Haare schmieren.
Ölwechsel macht man eh selber, ...nach der Garantiezeit.

Wenn man nur wenig fährt (3000-5000 km/Jahr), ist es dann auch okay, den Ölwechsel erst nach 5 oder mehr Jahren durchzuführen?

Deine Antwort
Ähnliche Themen