Ölwechsel früher als vom Hersteller vorgeschrieben sinnvoll?

Dacia Sandero 1 (BS0) Stepway

Hallo zusammen,

laut dem Serviceheft für den Dacia Sandero Stepway 1.6 MPI soll ein
Ölwechsel bei 30.000 km oder alle 2 Jahre erfolgen.

Bin da ein wenig skeptisch, sollte man freiwillig öfters wechseln um
eventuellen Motorschäden vorzubeugen?

Beste Antwort im Thema

gibt es wohl.

Unser Opel Meriva 1,7 CDTI hat einen Ölwechselintervall von 50.000 km oder alle zwei Jahre, was zuerst eintrifft.

Fährt mittlerweile nur extreme Kurzstrecke,bisher kein Motorschaden nach 7 Jahren.

Bekommt der auch net, wird eher vom Rost weggefressen.

Mein Golf3, mit dem ich zur Arbeit fahre, LPG, bekommt einmal im Jahr Ölwechsel und bisher keine Probleme.

Einfach nicht bekloppt machen lassen von irgendwelchen selbsternannten Experten. *ggg*

VG audi4

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Zitat:

Original geschrieben von urspeter



Zitat:

...
Schlussfolgerung: Ich muss mein nächstes Auto in der BRD kaufen, damit ich es gleich einfahren darf.

Ja urspeter, gut daß du darauf gekommen bist! Einfahren wäre ein Grund, die Preise ein anderer. 🙂
Ich versteh nicht, warum sich die Schweizer von ihren Werks-Autohändlern mit geradezu lächerlichen Rabatten beim Autokauf ausnehmen lassen wie eine Weihnachtsgans.
Vielleicht berichtest du mal, was für euch einen Enkauf in einem EU-Land so unüberwindlich schwer macht?
MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von Walter4


Ja urspeter, gut daß du darauf gekommen bist! Einfahren wäre ein Grund, die Preise ein anderer. 🙂
Ich versteh nicht, warum sich die Schweizer von ihren Werks-Autohändlern mit geradezu lächerlichen Rabatten beim Autokauf ausnehmen lassen wie eine Weihnachtsgans.
Vielleicht berichtest du mal, was für euch einen Enkauf in einem EU-Land so unüberwindlich schwer macht?
MfG Walter

Das mit dem Einfahren in Deutschland ist natürlich ein guter Grund, um den Kauf in Deutschland zu rechtfertigen.

Man läuft in Schweiz immer Gefahr, als Landesverrräter behandelt zu werden, wenn man in Deutschland einkauft. Mit Inseratekampagnen wird solches Denken bewusst angefeuert.

Es gibt immer mehr Hindernisse für Schweizer, ein Fahrzeug in Deutschland zu kaufen:

  1.  Manche Marken lassen es illergalerweise gar nicht zu, dass die deutschen Händler an Schweizer verkaufen. BMW wurde zum Beispiel dafür schon abgestraft.
  2. Manche Marken verbieten sämtliche Rabatte und Aktionen an Schweizer.
  3. Das alte Fahrzeug kann in Deutschland nicht an Zahlung gegeben werden.
  4. Die schweizer CO2-Steuer lässt finanziell für kleine Händler oder Private nur noch den Kauf eines aufgeladenen Motors in Deutschland zu.
  5. Manche deutschen Händler verlangen im Grenzbereich speziell hohe Ueberführungsgebühren (innerhalb von Deutschland bis zu 1'000 Euro). Hinzu kommen noch ca. 300 Euro für die Ueberführung in die Schweiz.
  6. Viele deutsche Händler verlangen beim Fahrzeugkauf, dass zusätzliche Dienstleistung durch die Schweizereinen gekauft werden. Z.B. eine Angaskontrolle, obwohl es eine solche gar nicht braucht. Diese wird dann auch nur verrechnet und nicht durchgeführt.
  7. Deutsche Händler sind nicht verpflichtet, dem schweizer Kunden die deutsche Mehrwertsteuer zu erstatten.
  8. Der Schweizer TÜV verlangt Einsicht in die Wartungsdokumente. Wer in Deutschland gekauft hat oder warten lässt, muss mit strengeren Fahrzeugkontrollen rechnen.

Schlussfolgerung: Auch die deutschen Autofirmen und viele Händler wollen die Schweizer auf deutschem Territorium ausnehmen.

Deshalb benötigt man für einen Fahrzeugkauf in Deutschland viel Zeit, um die nötigen Abklärungen zu treffen und einen fairen Händler zu finden.
Sonst gilt die 80/20-Regel: Der deutsche Händler behält 80% der eigentlichen Preisdifferenz. Der Schweizer soll sich mit mageren 20% begnügen.

Wenn ich schon den grossen Aufwand treibe, werde ich aber gleich ein EU-Fahrzeug in Deutschland kaufen. Dann lohnt es sich wirklich (auch weil der Hersteller in diesem Fall nicht mehr Einfluss nehmen kann).

@Urspeter
Danke für deinen ausführlichen Bericht. Ich sehe, du fährst genau wie ich einen Meriva B.
Meiner ist gerade 4 Wochen alt und wurde bei einem der größten deutschen Importeure gekauft und Frei Haus geliefert. Der Endpreis lag 28,5% unter deutscher Liste. Die Firma exportiert auch in andere Länder. www.Europemobile.de
MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von urspeter


  • Deutsche Händler sind nicht verpflichtet,
    dem schweizer Kunden die deutsche Mehrwertsteuer zu erstatten.

    Wenn ich schon den grossen Aufwand treibe, werde ich aber gleich ein EU-Fahrzeug in Deutschland kaufen. Dann lohnt es sich wirklich (auch weil der Hersteller in diesem Fall nicht mehr Einfluss nehmen kann).

  • Privatexport, denke die Mehrwertsteuer wird nur vom deutschen Zoll am Grenzübergang mit der Ausfuhrerklärung erstattet.

    Viele bieten EU-Fahrzeuge an, diverse Opel 34% bis 43% Rabatt, VW-Jetta 30 bis 36% Rabatt

    selbst diverse Audi und viele andere Marken sind preisbereinigt.

    http://www.take-your-car.de/info/audi-a4.phphttp://autotoha.de/

    usw.

    Nach Abzug aller Gebühren und versteckte Kosten sollte min. 20% netto bleiben.

    Gruß

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