Ölwechsel durchgeführt? Wie erkenne ich altes Öl?

VW Golf

Hallo,
ich habe gestern bei meinen 6er GTI einen Service mit Ölwechsel durchführen lassen.
In der VW Werkstatt.
Habe dann später mal den Ölstand überprüft.
So nach ca. 15 min Stillstand.
Eigenartig war, das ich am Messstab gar keine definitive Marke erkennen konnte.
Der ganze Messstab war irgendwie voll Öl.
Habe das noch ein paar mal wiederholt. Immer wieder das gleiche Ergebnis.
Dachte zuerst das zuviel Öl eingefüllt wurde.
Habe heute noch einmal nachgeschaut.
Ölstandmarke war zu erkennen. Zwar nicht optimal. Aber es ging.
Meiner Meinung eigentlich in Ordnung.

Aber...

Ist es normal das neues Öl schon nach 30 Kilometern wieder schwarz aussieht ?
Ist es normal das neues Öl schon nach 30 Kilometern irgendwie verbrannt riecht ?

Habe da so einen Verdacht...
Möchte es gar nicht schreiben...

Mal ´ne Frage :
Wo kann man Öl analysieren lassen ?
Also ob das Öl schon gebraucht war oder tatsächlich neu ist.
Beim TÜV ?

Beste Antwort im Thema

So, jetzt habe ich die Analyse von "Ölcheck" !
Bekommen habe ich per E-Mail die Analysenergebnisse und die Diagnose der aktuellen Laborwerte.
Ein wenig auffällig waren die Kupfer und Eisenwerte.
Etwas mehr auffällig war der Kraftstoffwert.
Da ich mit den Laborwerten und der etwas oberflächlich gehaltenen Diagnose nicht so viel anfangen konnte habe ich bei "Ölcheck" angerufen.
Und ich habe tatsächlich ein umfangreiches und ausführliches Gespräch mit einem Ingenieur führen können.
Also, die Erläuterungen die ich erhalten habe waren klar und verständlich.
Jetzt ins Detail zu gehen würde wohl zu lange dauern.
Für "Ölcheck" gibt es auf jeden Fall den Daumen hoch !
Ich habe dann noch die Laborwerte einem "Bekannten" zukommen lassen.
Der arbeitet an der hiesigen Uni in der Technikentwicklung und am Motorenprüfstand.

Ergebnis :
Das Öl ist in Ordnung. Also gewechselt worden.
Der Kraftstoffgehalt im Öl kommt wohl von meinen vielen Kurzstreckenfahrten.
Das sollte nach einigen Autobahnkilometern wieder besser werden.
Kupfer und Eisen sind wohl in einem so feinen Zustand das sie nur in einem molekularen Bereich gemessen werden können.
Also alles gut !
Diese Erfahrung waren mir die 71 EUR wert.
Also bei Ölproblemen ist "Ölcheck" wirklich die beste Adresse !

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Ja, so denke ich auch. Aber was soll ich denn denn machen ?

Zitat:

@Meiergeier schrieb am 13. Mai 2016 um 00:56:51 Uhr:


Ja, so denke ich auch. Aber was soll ich denn denn machen ?

Nix, nen Knoten ins Taschentuch bei dieser Werkstatt. :-) Das ist sicher auch technisch nicht brenzlig oder so würde ich sagen, es ist einfach nur ärgerlich und dem Preis den die VW Händler für einen Ölwechsel (meist) aufrufen nicht angemessen (ich halte den sowieso für total überzogen) aber bei sowas ärgert man sich dann doppelt.

Zur Eingangsfrage: Es gibt den sog. "Spratztest", das ist aber nicht eindeutig weil Altöl nicht zwangsläufig genug Wasser enthält. Frisches Motoröl spratzt allerdings nicht. Wie der Test geht ist auch irgendwo bei dem schon genannten Ölchecker beschrieben, dazu brauchst du eigentlich nur ne Herdplatte und nen alten Topf. Die Idee dahinter ist das sich in Altöl durch Kondensation im Motor gebundenes Wasser befindet.

Zitat:

@cc307 schrieb am 11. Mai 2016 um 17:38:15 Uhr:


Ich glaube aber nicht, dass eine VW-Werkstatt einen Ölwechsel berechnet und diesen nicht durchführt.

Bei mir hat eine Vertragswerkstatt den (vorher von mir markierten) Ölfilter nicht gewechselt und wollte mir nachher weismachen, die Kratzermarkierung am Filter sei vom Einbau.

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 12. Mai 2016 um 22:50:28 Uhr:


Ich finde die Aussage der Werkstatt nicht plausibel.

Doch, ist sie. Der sog. "Hold-Up" beim Ölwechsel kann selbst beim "Ausblutenlassen" durchaus bis zu 300 ml betragen. Das ist Restöl, was oben im ZK an den Nockenwellen verbleibt, an den Zylinderwänden und diversen Bohrungen/Kanälen und im Öl-Wasser-Wärmetauscher. Wenn ich bei meinem Motor ablasse, verbleibt sogar knapp ein halber Liter im Motor weil die Ablasschraube falsch konstruiert ist. Deshalb sauge ich ab.

Nach relativ kurzer Zeit verändert sich daher die Farbe des Öls im Fahrbetrieb von honiggelb zu gold-braun. Das ist an sich (speziell bei den rußenden TSI-Dreckschleudern) völlig unbedenklich und auch ein Zeichen dafür, dass das Öl seine Aufgabe erfüllt.

Aber: wenn Du Zweifel hast, kannst Du immer noch in einer freien Werkstatt einen zusätzlichen Wechsel durchführen oder den bei Kenntnis der Technik auch selbst machen (z.B. in einer Mietwerkstatt). Freigegebenes Öl bekommst Du bei Onlinehändlern für unter 6,5€ pro Liter und ein Filter kostet nun auch nicht die Welt.

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Zitat:

@JeanLuc69 schrieb am 13. Mai 2016 um 19:44:45 Uhr:



Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 12. Mai 2016 um 22:50:28 Uhr:


Ich finde die Aussage der Werkstatt nicht plausibel.

Doch, ist sie. Der sog. "Hold-Up" beim Ölwechsel...

Ja, alles richtig - aber die Rede war von "schwarzem Öl nach 30km".

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 13. Mai 2016 um 19:54:52 Uhr:


Ja, alles richtig - aber die Rede war von "schwarzem Öl nach 30km".

Naja, kommt jetzt ein wenig auf die Definition von "schwarz" an. Eigentlich wird ein Benziner-Motoröl auch nach 30000 km nicht richtig schwarz sein, sondern allenfalls dunkelbraun. Bei "schwarz" denke ich eher an Dieselmaschinen 😁

Leute,

es war nach 30 Kilometern " schwarz " !
Aber es war mehr drin ( also eingefüllt ) wie vorher.
Das letzte Öl war ca. 10 000 Km im Motor.
Longlife halt.

Zitat:

@Jubi TDI/GTI schrieb am 11. Mai 2016 um 14:28:13 Uhr:


Genau so sieht es aus!

Ich würde mir auch mehr Gedanken über die Qualität eines Motoröls machen, wenn das auch nach längerer Betriebszeit noch keine Schmutzpartikel aufgenommen hätte.

Ölcheck kann ich aus eigener Erfahrung auch nur empfehlen. In deinen Fall würde das ich das Set 2 für 61,50 EUR nehmen.

So, das Öl ist unterwegs nach "Ölcheck !"
Werde mal berichen was es gegeben hat.

Hehe... hat es dir keine Ruhe gelassen? Na bin mal gespannt ... ;-)

Zitat:

@Meiergeier schrieb am 28. Mai 2016 um 23:08:04 Uhr:



Zitat:

@Jubi TDI/GTI schrieb am 11. Mai 2016 um 14:28:13 Uhr:


Genau so sieht es aus!

Ich würde mir auch mehr Gedanken über die Qualität eines Motoröls machen, wenn das auch nach längerer Betriebszeit noch keine Schmutzpartikel aufgenommen hätte.

Ölcheck kann ich aus eigener Erfahrung auch nur empfehlen. In deinen Fall würde das ich das Set 2 für 61,50 EUR nehmen.

So, das Öl ist unterwegs nach "Ölcheck !"
Werde mal berichen was es gegeben hat.

FÜr das Geld hätte ich einfach n neuen Wechsel gemacht. Jetzt hast du schlechtestenfalls doppelte Kosten, wenn rauskommt, dass es tatsächlich gewechselt wurde. Bestenfalls ein Argument für einen neuen (kostenfreine) Ölwechsel und einen Grund die Werkstatt anzuscheissen.

Aber interessiert was nun rauskommt bin ich trotzdem.

Zitat:

@Frazer schrieb am 29. Mai 2016 um 09:25:13 Uhr:



Zitat:

@Meiergeier schrieb am 28. Mai 2016 um 23:08:04 Uhr:


So, das Öl ist unterwegs nach "Ölcheck !"
Werde mal berichen was es gegeben hat.


FÜr das Geld hätte ich einfach n neuen Wechsel gemacht. Jetzt hast du schlechtestenfalls doppelte Kosten, wenn rauskommt, dass es tatsächlich gewechselt wurde. Bestenfalls ein Argument für einen neuen (kostenfreine) Ölwechsel und einen Grund die Werkstatt anzuscheissen.
Aber interessiert was nun rauskommt bin ich trotzdem.

Habe das Ergebnis noch nicht !
Aber, einfach einen neuen Ölwechsel durchführen zu lassen steht ja hier nicht zur Debatte.
Es geht darum ob die Werkstatt meinen ( teuer ) bezahlten Auftrag ordnungsgemäß durchgeführt hat.
Ich drohe da auch nicht mit dem Rechtsanwalt oder der "Auto Bild".
Und, anscheißen werde ich auch niemanden.
Wo gearbeitet wird passieren schon mal fehler.
Obwohl, ein Ölwechsel sollte schon machbar sein.
Ok.
Ich habe noch keine Analyse

So, jetzt habe ich die Analyse von "Ölcheck" !
Bekommen habe ich per E-Mail die Analysenergebnisse und die Diagnose der aktuellen Laborwerte.
Ein wenig auffällig waren die Kupfer und Eisenwerte.
Etwas mehr auffällig war der Kraftstoffwert.
Da ich mit den Laborwerten und der etwas oberflächlich gehaltenen Diagnose nicht so viel anfangen konnte habe ich bei "Ölcheck" angerufen.
Und ich habe tatsächlich ein umfangreiches und ausführliches Gespräch mit einem Ingenieur führen können.
Also, die Erläuterungen die ich erhalten habe waren klar und verständlich.
Jetzt ins Detail zu gehen würde wohl zu lange dauern.
Für "Ölcheck" gibt es auf jeden Fall den Daumen hoch !
Ich habe dann noch die Laborwerte einem "Bekannten" zukommen lassen.
Der arbeitet an der hiesigen Uni in der Technikentwicklung und am Motorenprüfstand.

Ergebnis :
Das Öl ist in Ordnung. Also gewechselt worden.
Der Kraftstoffgehalt im Öl kommt wohl von meinen vielen Kurzstreckenfahrten.
Das sollte nach einigen Autobahnkilometern wieder besser werden.
Kupfer und Eisen sind wohl in einem so feinen Zustand das sie nur in einem molekularen Bereich gemessen werden können.
Also alles gut !
Diese Erfahrung waren mir die 71 EUR wert.
Also bei Ölproblemen ist "Ölcheck" wirklich die beste Adresse !

Was sagt uns das: Die Qualität kann man nicht an der Farbe fest machen.
Bei der Analyse hast Du ja noch mehr Informationen erhalten, als eine Bestätigung des Wechsels. So gesehen kann man das Geld auch schonmal ausgeben

Kann man schon, aber irgendeinen triftigen Grund sehe ich jetzt auch nicht darin. Die richtigen Rückschlüsse vermag der geneigte Laie darin auch nicht zu ziehen. Selbst wenn, was wird man unternehmen, wenn bspw. erhöhte Matallabrieb festgestellt wird. Ich würde deshalb nicht den Motor zerlegen (lassen) und auf Spurensuche gehen. Das Geld siehst du nie wieder. Wenn dann eine negative Diagnose steht, so fährt man ab diesem Zeitpunkt, immer mit gemischten Gefühlen. Dann lieber fahren bis zum Exitus und dann eine Ersatzmaschine rein. Ob zwangsweise etwas passieren muss, bei diesen Diagnosen, steht ja auch auf einem völlig anderen Blatt.

Diese Ölanalysen machen meiner Ansicht nach Sinn, bei Investitionsgütern mit großem Ölhaushalt, wie Hydraulikanlagen, .....
Hier werden dann auch lebensdauerverlängernde Massnahmen ergriffen, wie ein Filteraggregat im Nebenstromeinsatz, Zugabe von Additiven, ....
Bei 5 Litern Motoröl ist dies jedoch völliger Unsinn. Für die Unkosten kann man selbst drei Ölwechsel durchführen.
Wenn man jedoch die Apothekerpreise beim 🙂 zu Grunde legt, könnte es sich doch rechnen. 🙂

Gruß

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 4. Juni 2016 um 09:47:06 Uhr:


Kann man schon, aber irgendeinen triftigen Grund sehe ich jetzt auch nicht darin. Die richtigen Rückschlüsse vermag der geneigte Laie darin auch nicht zu ziehen. Selbst wenn, was wird man unternehmen, wenn bspw. erhöhte Matallabrieb festgestellt wird. Ich würde deshalb nicht den Motor zerlegen (lassen) und auf Spurensuche gehen. Das Geld siehst du nie wieder. Wenn dann eine negative Diagnose steht, so fährt man ab diesem Zeitpunkt, immer mit gemischten Gefühlen. Dann lieber fahren bis zum Exitus und dann eine Ersatzmaschine rein. Ob zwangsweise etwas passieren muss, bei diesen Diagnosen, steht ja auch auf einem völlig anderen Blatt.

Diese Ölanalysen machen meiner Ansicht nach Sinn, bei Investitionsgütern mit großem Ölhaushalt, wie Hydraulikanlagen, .....
Hier werden dann auch lebensdauerverlängernde Massnahmen ergriffen, wie ein Filteraggregat im Nebenstromeinsatz, Zugabe von Additiven, ....
Bei 5 Litern Motoröl ist dies jedoch völliger Unsinn. Für die Unkosten kann man selbst drei Ölwechsel durchführen.
Wenn man jedoch die Apothekerpreise beim 🙂 zu Grunde legt, könnte es sich doch rechnen. 🙂

Gruß

Man muß ja nicht auf alles Antworten ?!

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