ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Ölwechsel bei 230.000 km Schaltgetriebe

Ölwechsel bei 230.000 km Schaltgetriebe

Themenstarteram 30. Juli 2019 um 15:13

Ich habe jetzt das Getriebeöl bei meinem Ford Galaxy (WA6) bei 230 TKM gewechselt.

Ich wollte einfach mal sehen, wie der Zustand des Öles nach dieser Laufleistung ist, da es widersprüchliche Aussagen gibt, ob bei einem Schaltgetriebe ein Wechsel Sinn macht.

Die Suppe, die da rauslief, war extrem dünnflüssig, hatte aber noch ein leicht rötliche Färbung wie das Originalöl. Meine Einschätzung ist aber, dass die Schmierwirkung und Scherstabilität bei dieser Wassersuppe nicht mehr die Beste sein kann.

Also neues Getriebeöl nachgefüllt (Castrol, 75 W Vollsyntetisch) und siehe da - das leichte Surren im Schubbetrieb (beim Gaswegnehmen), dass ich in letzter Zeit wahrgenommen hatte, ist komplett weg.

Fazit: Wenn einer sein Fahrzeug länger fahren möchte, ist auch beim Schaltgetriebe bei ca. 200 TKM ein Ölwechsel durchaus angebracht. Der Aufwand hält sich in Grenzen und das Getriebe dankt es langfristig.

 

 

Beste Antwort im Thema

also leer weiterfahren?

53 weitere Antworten
Ähnliche Themen
53 Antworten

Zitat:

@klausram schrieb am 31. Juli 2019 um 14:36:27 Uhr:

 

@Bikerleo66 In einem Getriebe haben aggressive Flüssigkeiten nichts zu suchen! Lediglich bei einer Reparatur und vollständigen Zerlegung werden die Einzelteile in Industrie Waschmaschinen oftmals entfettet und die Gehäuse von außen mit Trockeneis oder in einer Strahlkabine gereinigt /optisch aufgehübscht. Wenn du dein Getriebe spülen möchtest, dann mach das mit frischem Öl, dass greift auch keine Axialwellendichtringe an. Mehr nicht. Bitte verwendet auch keine Voodoo Zauber Zusatz, da das eine Verschlimmbesserung ist. Ein Intaktes Getriebe benötigt lediglich ein gutes vorzugsweise vollsynthetisches Öl, mehr nicht.

Das weiß ich! Mir fehlten ob diesem Blödsinn eigentlich nur die Worte! Ich bin aus der Maschinenbau- und KFZ-Branche!

Themenstarteram 31. Juli 2019 um 13:36

Die Zahnflanken der Zahnräder und die Synchronringe sind speziell gehärtet, falls diese Oberflächenvergütung zerstört wird, steigt der Verschleiß sofort überproportional an, das wäre das Ende vom Getriebe.

Insofern sehe ich einen Getriebölwechsel als "Absicherung" an, dass die Schmierung auch noch bei hohen Laufleistungen (>200 TKM) optimal ist.

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 31. Juli 2019 um 15:01:27 Uhr:

Zitat:

@klausram schrieb am 31. Juli 2019 um 14:36:27 Uhr:

 

@Bikerleo66 In einem Getriebe haben aggressive Flüssigkeiten nichts zu suchen! Lediglich bei einer Reparatur und vollständigen Zerlegung werden die Einzelteile in Industrie Waschmaschinen oftmals entfettet und die Gehäuse von außen mit Trockeneis oder in einer Strahlkabine gereinigt /optisch aufgehübscht. Wenn du dein Getriebe spülen möchtest, dann mach das mit frischem Öl, dass greift auch keine Axialwellendichtringe an. Mehr nicht. Bitte verwendet auch keine Voodoo Zauber Zusatz, da das eine Verschlimmbesserung ist. Ein Intaktes Getriebe benötigt lediglich ein gutes vorzugsweise vollsynthetisches Öl, mehr nicht.

Das weiß ich! Mir fehlten ob diesem Blödsinn eigentlich nur die Worte! Ich bin aus der Maschinenbau- und KFZ-Branche!

Sorry, mein Fehler meinter - bschicht86

Bei der Ölauswahl bitte an der Herstellerfreigabe orientieren, da ich das Gefühl habe, das viele Castrol 75W140 überall reinkippen.

Ich weiß halt wirklich nicht mehr, wo ich das gelesehn hatte, evtl. hab ich da auch was durcheinander geworfen. Ich weiß es wirklich nicht mehr.

Dann kann ich ja beruhigt beim FOH demnächst etwas Öl für ein F23 (310.000km) und ein F40 (160.000km) ordern und das beim nächsten Motorölwechsel mit wechseln.

Noch eine Frage: Kann ich altes Getriebeöl mit zum alten Motoröl dazu kippen oder sollte man das besser trennen?

Zitat:

@bschicht86 schrieb am 31. Juli 2019 um 16:01:35 Uhr:

Ich weiß halt wirklich nicht mehr, wo ich das gelesehn hatte, evtl. hab ich da auch was durcheinander geworfen. Ich weiß es wirklich nicht mehr.

Dann kann ich ja beruhigt beim FOH demnächst etwas Öl für ein F23 (310.000km) und ein F40 (160.000km) ordern und das beim nächsten Motorölwechsel mit wechseln.

Noch eine Frage: Kann ich altes Getriebeöl mit zum alten Motoröl dazu kippen oder sollte man das besser trennen?

Bei der Entsorgung spielt es keine Rolle.

Du solltest bei einem Ölwechsel zuerst immer die Einfüllschraube entfernen!

Zitat:

@klausram schrieb am 31. Juli 2019 um 16:41:21 Uhr:

Bei der Entsorgung spielt es keine Rolle.

Zumindest gabs Ärger bei Bremsenreiniger, daher die Frage.

Zitat:

Du solltest bei einem Ölwechsel zuerst immer die Einfüllschraube entfernen!

Gibts dafür einen speziellen Grund?

Zitat:

@bschicht86 schrieb am 31. Juli 2019 um 16:46:28 Uhr:

Zitat:

@klausram schrieb am 31. Juli 2019 um 16:41:21 Uhr:

Bei der Entsorgung spielt es keine Rolle.

Zumindest gabs Ärger bei Bremsenreiniger, daher die Frage.

Zitat:

@bschicht86 schrieb am 31. Juli 2019 um 16:46:28 Uhr:

Zitat:

Du solltest bei einem Ölwechsel zuerst immer die Einfüllschraube entfernen!

Gibts dafür einen speziellen Grund?

Ja wenn die nicht aufgeht dann hast du ein Problem ...

Klar, logisch. :D

Aber da mache ich mir keine Sorgen, die hatte ich bei beiden schon offen gehabt.

Zitat:

@bschicht86 schrieb am 31. Juli 2019 um 16:46:28 Uhr:

Zitat:

@klausram schrieb am 31. Juli 2019 um 16:41:21 Uhr:

Bei der Entsorgung spielt es keine Rolle.

Zumindest gabs Ärger bei Bremsenreiniger, daher die Frage.

Zitat:

@bschicht86 schrieb am 31. Juli 2019 um 16:46:28 Uhr:

Zitat:

Du solltest bei einem Ölwechsel zuerst immer die Einfüllschraube entfernen!

Gibts dafür einen speziellen Grund?

Wenn du erst die Ablassschraube öffnest , und die Einfüllschraube nicht auf bekommst, wirst du verstehen warum…

Bei uns auf dem Wertstoffhof sind die netten Mitarbeiter nicht total verpeilt.

Wenn ich da 2 Kanister Altöl abgebe, bekomme ich ein Danke und das Öl ist dort.

Ich habe da auch schon Bremsflüssigkeit mit Bremsenreiniger abgegeben ohne Probleme.

Ich habe bei unserem 60 Jahre alten Traktor gerade das erste mal Getriebeöl gewechselt.

Verschleißwerte laut Ölanalyse waren gut, die Viskosität nicht abgebaut. Aber etwas Schlamm in der Ölwanne.

Bei Getriebeöl auch ne Leistung...

 

Aber mal zum Thema;

Ja, halte Wechsel auch für Sinnvoll.

Bei meinem Opel wurde bei 200.000km beim ZMS-Tausch gewechselt.

Konnte aber keinerlei Unterschied feststellen.

Mein Saab hat mit 268.000km noch die Erstbefüllung, da muss ich dringend dran.

Das Getriebe macht kalt auch Geräusche, vermutlich von den Hauptlagern....

Liegt wohl neben dem alten Öl auch daran, dass die das Drehmoment nicht abkönnen...

Erster Versuch ist gescheitert... weiche gerade alles mit Rostlöser ein.

Ein Ölwechsel wird dort vermutlich aber nur mehr eine lebensverlängernde Maßnahme haben.

Werde dann auch "spülen".

Füllmenge sind 1.8 Liter (Wechselbar davon 1.5 Liter) und ich habe 5 Liter Getriebeöl hier stehen.

Bei deinem 1959 Traktor drehen sich die Räder so langsam, dass es Zeit ist für ein Shake Hands bei jeder Umdrehung.

Jep. Aber dafür waren vor 60 Jahren die Öle vermutlich auch um Welten schlechter.

____

Hier hört man das Getriebegeräusch am Saab...

https://youtu.be/Boc-phWJvkw

Vergleichsaufnahmen nach Wechseln sind angedacht.

Habe zusätzlich noch ein Produkt von Xado kostenlos zur Verfügung bekommen.

1944 wurde erstmal aus der Versorgungsnot das synthetisches Öl (Fischer-Tropsch-Synthese) erfunden.

Gerade bei Asiatischen Hersteller wird ein Getriebeölwechsel laut Wartungsplan vorgeschrieben ,auch Motorölwechsel bei 15000km ist bei Kia , Hyundai wieder aktuell. Jetzt ist die Frage warum machen die das! Auf der einen Seite um die Zuverlässigkeit der Motoren und Getriebe zu gewährleisten. Dies wird aber in der deutschen Fachpresse als negativ hingestellt und man dreht den Spieß um und erklärt doch den Laien wie rückständig es ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Ölwechsel bei 230.000 km Schaltgetriebe