Ölwechsel Abzocke

VW Golf 7 (AU/5G)

Die Serviceanzeige sagt seit Tagen im voraus das ein Ölwechselt beim Golf 7 fällig ist. Leider fallen Termin für Inspektion (jährlich) und Ölwechsel mal wieder auseinander.
Auf Nachfrage beim freundlichen VW-Händler was denn so etwas koste wurde mir ein "Angebot" für das 5 W 30 Syntetic-Öl mit einem Preis von ca. 180,00 € gemacht. Wenn das Öl mitgebracht wird beträgt der Preis für den Ölwechsel immer noch ca. 80,00 €. Bei Filterkosten von ca. 10,00 € wären das evtl. für eine halbe Stunde Werkstattaufenthalt 70,00 € Arbeitslohn.

Ist das eigentlich noch normal oder finden sich immer mehr Leute mit diesen "Mondpreisen" einfach nur ab?

Ich gehe jedenfalls nicht mehr in eine VW-Apotheke zum Ölwechsel.
Lieber zur freundlichen freien Werkstatt nebenan. Auch die müssen leben und können dies anscheinend auch mit vernünftigen (der Arbeit angemessenen) Preisen.

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was ist denn jetzt so schlimm daran, wenn die Arbeitsleistung für den Ölwechsel mit 70 EUR veranschlagt wird?! Das entspricht dem aktuellen Stundenlohn in einer herstellergebundenen Fachwerkstatt. Wem das nicht passt, der kann sich eine ungebundene Werkstatt suchen (und dann vielleicht 20 EUR sparen) oder es eben selber machen. Wer sich dazu nicht in der Lage sieht, wird auch keiner Besserung erfahren, indem man hier so einen unsinnigen Beitrag aufmacht und von Abzocke redet.

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Zitat:

@gttom schrieb am 8. August 2016 um 22:09:09 Uhr:



Du meinst die von mir erwähnte Leistung wäre für 60 Euro machbar gewesen? Auch inkl HU/AU ??

Glaube ich nicht😉

Sorry, die HU/AU hatte ich übersehen. Von 60 € gehe ich da auch nicht aus. Dennoch bin ich der Ansicht, dass es sich für einen selbst lohnend ist, denn erstens kann man die benötigten Teile günstig im Netz ordern u. zweitens, wenn eine Werkstatt für schmalen Taler arbeiten kann, so kann ich das allemal. Der Mechanikerlohn bleibt für mich allemal übrig, dazu noch die Merkelsteuer.

Gruß

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 9. August 2016 um 16:14:38 Uhr:



Zitat:

@gttom schrieb am 8. August 2016 um 22:09:09 Uhr:



Du meinst die von mir erwähnte Leistung wäre für 60 Euro machbar gewesen? Auch inkl HU/AU ??

Glaube ich nicht😉

Sorry, die HU/AU hatte ich übersehen. Von 60 € gehe ich da auch nicht aus. Dennoch bin ich der Ansicht, dass es sich für einen selbst lohnend ist, denn erstens kann man die benötigten Teile günstig im Netz ordern u. zweitens, wenn eine Werkstatt für schmalen Taler arbeiten kann, so kann ich das allemal. Der Mechanikerlohn bleibt für mich allemal übrig, dazu noch die Merkelsteuer.

Gruß

Das Problem ist nur, das meine Opportunitätskosten größer sind als 45 Euro pro Stunde.
(eine Stunde Mähdrescher fahren bringen mir 200 Euro ein) Die 2 Stunden die mir die Werkstatt für die Inspektion am Kleintransporter in Rechnung gestellt hat, haben mich dagegen nur 90 Euro gekostet😉
Die Merkelsteuer kriege ich ja auch noch zurück, bzw verrechne sie mit meiner Vorsteuer.

Zitat:

@gttom schrieb am 9. August 2016 um 19:34:30 Uhr:



Das Problem ist nur, das meine Opportunitätskosten größer sind als 45 Euro pro Stunde.
(eine Stunde Mähdrescher fahren bringen mir 200 Euro ein) Die 2 Stunden die mir die Werkstatt für die Inspektion am Kleintransporter in Rechnung gestellt hat, haben mich dagegen nur 90 Euro gekostet😉
Die Merkelsteuer kriege ich ja auch noch zurück, bzw verrechne sie mit meiner Vorsteuer.

Tja, wenn man jetzt ein Gewerbe mit hinein rechnet, sieht die Welt natürlich anders aus. Der Mähdrescher fährt aber auch keine 24 Std. /365 Tage, es regnet auch mal, da könnte man dann.......

Seltsamerweise sind viele landwirtschaftliche Lohnunternehmer Werkstatt mäßig top ausgestattet. Warum wohl? Muss doch was dran zu verdienen sein.

Dir ist schon klar, das wir hier um bestenfalls 2 Mechanikerstunden zu je 45 Euro reden, die ich hätte sparen können, wenn ich ne Hebebühne hätte (was nicht der Fall ist), ich die notwendige AU-Messtechnik hätte (was nicht der Fall ist) und ich auch noch den Vorsteuerabzug geniesse sowie die Reparaturrechnung als Aufwand in der GUV voll ansetzen kann???

Bei meinem Golf komme ich auch nicht auf die Idee eine Inspektion selber zu machen, weil: Die letzte Inspektion keine 60 Euro gekostet hat UND ich den garantierelevanten Stempel ins Serviceheft sonst nicht bekommen hätte.

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Zitat:

@gttom schrieb am 9. August 2016 um 22:11:01 Uhr:


Dir ist schon klar, das wir hier um bestenfalls 2 Mechanikerstunden zu je 45 Euro reden, die ich hätte sparen können, wenn ich ne Hebebühne hätte (was nicht der Fall ist), ich die notwendige AU-Messtechnik hätte (was nicht der Fall ist) und ich auch noch den Vorsteuerabzug geniesse sowie die Reparaturrechnung als Aufwand in der GUV voll ansetzen kann???

Bei meinem Golf komme ich auch nicht auf die Idee eine Inspektion selber zu machen, weil: Die letzte Inspektion keine 60 Euro gekostet hat UND ich den garantierelevanten Stempel ins Serviceheft sonst nicht bekommen hätte.

Sorry, aber die Diskussion mit dir ist müßig.
Die AU kann man genauso gut bei der HU in der Prüfstelle beauftragen. Wenn man als Gewerbetreibender für die Eigenleistung einen anderen Auftrag vernachlässigen müsste, so sollte klar sein, dass man dann in anderen Dimensionen rechnen muss. Wenn ich für die Wartung meines Fahrzeugs, meine Nebenbeschäftigung vernachlässigen müsste, so würde sich dass für mich auch nicht rechnen. Man muss es aber erst mal grundsätzlich wollen. Wenn einem die Stunde Freizeit 45 € Wert ist, so ist das sicher auch akzeptabel. So setzt wohl jeder seine Prioritäten.
Ich bin aber nun raus hier.

Die Diskussion ist nicht müßig. Sie ist aus meiner Sicht Non-Sense😉

Klar kann man Geld sparen wollen. Aber das muss schon jeder für sich mit seinen eigenen individuellen Umständen vereinbaren wollen. Und ich wollte es in dieser Situation schlichtweg nicht. Daher habe ich den Versuch der Unterstellung, man könne sich doch auch mal selber die Finger schmutzig machen nicht nachvollzogen.

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