Ölverlust

BMW 3er E21

Hallo,

mein E30 verliert seit ungefähr 2 Wochen immer etwas Öl. Der Fleck bildet isch gleich nach abstellen des Autos mit noch wamren Motor, am nächsten Morgen ist er auch nicht größer geworden. Denke mal es drückt irgendwo aus dem Motor raus. Kann es vielleicht an dem 5W40 liegen, dass es bei den wärmeren Temperaturen jetzt zu dünnflüssig ist ??
Das Problem tritt erst auf, seitdem Ende März die Temperaturend eutlich gestiegen sind.
MfG

24 Antworten

kaltwiskosität (daher auch das w für winter danach...)... eben die fließfähigkeit bei 0 grad ...
dann die viskosität bei 100 grad hinter dem w

das ganze sagt nix darüber, wie sich das öl davor oder danach verhält...

dann wäre doch ein 0W30 bei den momentanen Temperaturen extrem besch***en, oder?
Gruß Jochen

meine rede... nennt man auch pantherpisse

allerdings soll das zeusch eben nach dan 100 grad ned so schnell noch dünner werden.... ich fahr trotzdem guten gewissens 15w50... und auch im sommer dauervollgas auf der bab ohne probleme ... km-stand 182tkm ... weil ohne ölkühler kann man im sommer auch ma die 100 grad überschreiben, beim stau auf der bab oder wenn du runterfährst.
außerdem baut dickes öl mehr druck auf...

www.motorrevision.de ... led da ma unter bmw-schrauber nach

Na über die Öle kann man echt streiten, ich verwende z.B. 10 W 40 und liege so im Mittelfeld zwischen dem billigen 15 W40 und den superteuren Spezialölen.

Fakt ist aber:

Zu dünnes Öl kann u. Umständen von der Zahnrad-Ölpumpe nicht vernünftig "Gegriffen" werden um einen guten Öldruck aufzubauen. Es fließt viel zu schnell zwischen den Zahnrädern weg so daß es zu kurzzeitigem Flackern der Öldrucklampe kommen kann. Bei höheren Drehzahlen hört die Lampe dann meist wieder auf zu leuchten.
Der M20 Motor war seinerzeit eben nicht für solche Öle gedacht.

Weiterhin kann durch zu dünnes Öl die Nockenwelle einlaufen (hatte ein Freund schon gehabt nachdem er auf 0W40 umstieg)

Der Motor wird allgemein etwas lauter vom Ventiltrieb her.

Alte Motoren können undicht werden, da solche Öle den jahrelang angesammelten Ölschlamm und diverse Ablagerungen wegspülen, die vorher dichtend wirkten.

Solche Öle sind zu teuer und lohnen nicht bei alten Autos, dann lieber häuftiger Ölwechsel mit 10 W 40 oder 15 W 40 machen. Das tut dem Motor eher gut..

Sehr dünne Öle laufen besser an den Kolbenwänden vorbei in den Brennraum.
Dadurch verbrennt es schneller.

Also wenn es wirklich so eine 0W Pampe sein muß, dann würde ich sie nur bei Minusgraden im Winter fahren.

Diese superdünnen Leichtlauföle machen für mich nur Sinn, wenn man Hydrostößel statt mechanische hat.
Die Hydros haben ja feinste Ölbohrungen die erst einmal volllaufen müssen, was z.B. im Winter bei dickerem Öl recht lange dauern kann und meist auch zuletzt geschieht.
Ein dünnes Öl kann da bestimmt nicht schaden.
Aber der M20 Motor braucht es garantiert nicht.

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der M20B25 Bj. 87 meiner Freundin sollte das Öl ja auch nur für den Winter bekommen, da sie meist nur wenige Kurzstrecken fährt. Aber ein 0W30 hätte ich da im Herbst auch nicht reingeschüttet. In Sibirien oder auch Skandinavien mag es ja recht sein, aber bei uns doch nicht. Nun muss sie leider auch im Sommer damit fahren und ich hab so meine Bedenken, dass es, trotz ihrer sehr gemäßigten Fahrweise, dem Motor gar nicht gut tut. Ölwechsel oder was würdet ihr raten?
Gruß Jochen

Ich denke eine Öwechselperiode mit dem 0W30 wird der Motor wohl überstehen :-)

Bei Kurzstrecke und gemäßigten Drehzahlen glaube ich kaum daß da was schlimmes passiert.

Falls aber ein gutes Gefühl wichtiger ist dann eben runter mit der Brühe :-)
Kostet schließlich nicht die Welt !

o.k., ich leg ihr das mit der Fahrweise noch mal sehr ans Herz und für den nächsten Ölwechsel ein 5W40; wenns schon was besonderes für ihren geliebten Oldie sein soll.
Frauen und Autos; die lassen sich doch in der Werkstatt den größten Mist aufquatschen, wenn man ihnen nur fachmännisch in die Augen schaut.
Gruß Jochen

Ja so ist das in manchen Werkstätten leider.
Mir wollte mal ein Tankstellenmitarbeiter auch ein 0W Öl aufquatschen, da er gerade kein 10W40 da hatte.

Er sagte das andere wäre doch viel besser und kam mir so über die Tuningschiene mit Argumenten wie: "Mehr Sicherheitsreserven usw."

.... und ich bin keine Frau :-)

Als die Diskussion dann etwas fachmännischer wurde sagte er daß er auch nicht so 100%ig die Ahnung davon hätte - warum quatscht der dann erst ?
Denke der wollte einfach nur verkaufen.
Kann natürlich auch sein daß er es wirklich nur gut gemeint hat - genommen hab ich das Öl trotzdem nicht.
Und mischen mit vorhandenem 10W40 macht ja dann wohl auch überhaupt keinen Sinn. Täte ich nur wenn ich irgendwo in der Pampa stehen würde und nichts anderes im Notfall hätte :-)

Ich will ja das Öl auch nicht total verteufeln (an die Ölkritiker hier), aber für nen M20 ist das definitiv nichts.

O Gott, ich glaube die Öldiskussion hat sich hier doch eingeschlichen.
Ich bin jetzt auch still !!!!!

Ach so, um zum eigenlichen Problem des Threaderstellers zu kommen:

Öl tritt gerne an der Ölwannendichtung, Ventildeckeldichtung, Nockenwellen-Simmerring, Getriebesimmerring und durch hart gewordene Gummistopfen an den Kipphebelwellen aus.

Solltest erst mal feststellen ob es sich um austretenes Motor- oder Getriebeöl handelt.

(Getriebeöl stinkt bestialisch und läßt sich per Geruchstest schnell feststellen, es ist auch nicht so dunkel wie Motoröl)

richtig! Verkaufen und das mit dem Argument, dass das teuerste damit auch das beste für den Motor sei.
Erinnert mich sehr an die Mode und Designerklamotten 😛
Ich bleib bei Jeans und 10W40
Der Nadelstreifenanzug ist ja auch nicht jeden Tag gefragt!
Gruß Jochen

Hey Jungs...

ihr glaubt auch alle noch an Märchen, die ihr mal irgendwo aufgeschnappt habt...anders kann ich mir manche Aussagen hier nicht erklären...

Sicher ist, daß vollsynthetische Öle auf jeden Fall viel größere Sicherheiten bei höheren Temperaturen aufweisen.
Weiterhin dünnen die vollsynthetischen Öle bei hohen Temperaturen weitaus weniger aus, als ein 15W oder 10W...
Wenn die Öllampe flackert, wenn ihr ein gutes 5W40 aufgefüllt habt, dann liegt das nicht am Öl, sondern an einem Defekt im Motor. Klar baut der Motor mit einem 15W einen höheren Öldruck auf, aber das auch nur, weil das Öl der Pumpe einen deutlich höheren Widerstand entgegensetzt...das sagt aber nicht aus, daß das für den Motor besser ist.
Ein 15W braucht bei kaltem Motor teilweise 40-50s zum durchölen des gesamten Motors...ein 5W40 (Liqui Moly Synthoil Hightech) dagegen aber nur 2s.....laßt euch das mal auf der Zunge zergehen, wie oft sich euer Motor in dieser Zeit schon gedreht hat...

Die Additive, die in einem guten aktuellen 5W40 enthalten sind, sind mit keinem 10W oder 15W nur annähernd vergleichbar...von der Temperatur- und Druckstabilität ganz zu schweigen....

Es gibt keine Motoren (Oldtimer ausgenommen), die aufgrund eines 5W40 sterben werden...definitiv nicht, da die Schmierung besser und stabiler ist...

Ein solches Öl konnte man früher gar nicht in die Betriebsanleitungen schreiben, da es noch gar nicht vorhanden war...

Aber ihr könnt natürlich den Fortschritt auf dem Ölsektor an Euch vorbeirauschen lassen und weiter das gute alte 15W reinkippen...

Kleiner Tipp am Rande...laßt das Öl mal auf Minusgrade abkühlen und dann versucht es aus dem kanister zu kippen...vielleicht fällt Euch dann auf, wie schwer es Euer Motor bei diesen Temperaturen hat, das Öl irgendwo hin zu pumpen....

Weiterhin....100°C bei betriebswarmem Motor sind ein Klacks für ein vollsynthetisches Öl.....mit Temperaturen von 140-150°C auf der Anzeige hat dieses Öl keine Probleme...kann euch nur Liqui Moly Synthoil Hightec (7-8€/Liter) oder bespw. Mobil1 5W50 empfehlen...gerade letzteres bietet Temperatur- und Druckreserven die derzeit seinesgleichen suchen...auch die Castrolöle können da lange nicht mithalten (zumal diese Öle auch nur Mittelklasse sind und ihren Preis oft nicht rechtfertigen)....

Bei diesen Ölen liegt der Verdampfungsverlust äußerst niedrig, d.h. der Ölverbrauch wird gegenüber dem 15W deutlich zurückgehen....

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