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Ölverlust am Ölmessstab Golf 2

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 17. Dezember 2011 um 17:51

Hallo zusammen, neuer Versuch mit meiner Anfrage, auf meine erste Anfrage zum Thema hat keiner geantwortet.

Ich habe schon eine Menge gelesen über Ölverlust am Ölmessstab, komme aber bei meinem Golf 2 mit diesem Problem nicht weiter.

vor einem Monat war mein Golf noch in Ordnung, lief sauber (auf Gas !!) und hatte keinen Ölverlust. Dann hat meine Werkstatt vorsorglich die Kurbelwellengehäuse Entlüftungsschläuche wechseln lassen und noch einen Ölwechsel dazu und jetzt hab ich genau die beschriebenen Probleme mit Öl-siffen am Me0stab und Ölwannendichtung . Ich hab die komplette Entlüftung noch mal selber abgebaut, den Ölabscheider und Öldruckregelventil gereinigt (da war nämlich noch was Öl - Wasser Pampe drin) durchgeblasen (ging leicht, Öldruckregler funktioniert und schließt auch bei Unterdruck), aber leider hat es nix gebracht. Jetzt nach 2 Wochen und vielleicht 300 km ist wieder was an diesem hellbraunen Schleim drin.

Ich frag mich jetzt, was die Werkstatt blos gemacht haben kann, dass es jetzt so das Öl rausdrückt?

Was passiert eigentlich, wenn man ohne Entlüftungsanlage fährt, also die Schläuche abzieht, spritzt dann Öl raus oder nur Verbrennungsgase, das würd ich mal ausprobieren um zu testen, ob die halbrunde Kugel am Motorblock verstopft ist.

Und mir ist unklar, wo denn der Überdruck im Motor hingeht bei hohen Drehzahlen, wenn das Druckregelventil dicht macht, dann wird ja nix mehr abgezogen und der Druck steigt, oder ?

Egal wie, hat jemand eine Idee zum Ölverlust, was man noch ausprobieren könnte ?

Na, ich bin mal gespannt, ob es noch Golf 2 erfahrene Bastler gibt, freu mich auf jede Antwort.

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16 Antworten

Hey, was hast du denn für einen Motor ? Bzw. BJ,....

Themenstarteram 17. Dezember 2011 um 18:08

Hallo golfliebhaber,

stimmt, hatte vergessen Daten vom Auto dazuzuschreiben:

Baujahr 1989, 1,3 L; 40 kW

die Entlüftung sieht so wie im Anhang aus, Bild hab ich aus einem anderen Thread, daher stammen die farbmarkierungen.

Öl kommt aus dem Peilstab und aus dem Öleinfüllstutzen, nicht besonders viel, reicht aber um unterm Auto immer einen kleinen Fleck zu haben nach der Nacht.

Bin jetzt seit ca 1 Woche damit am fahren, 400 kM und halben Liter Öl weg, vor dem Wechsel der Entlüftung wars fast nix.

du hast mit sicherheit wasser im öl. zum einen deutet der braune schleim darauf hin und zum anderen schäumen die öle dann, weshalb es dann aus dem einfüllstab rausdrückt.

wenn dein motor intakt ist, dürfte aus der kurbelgehäuseentlüftung kein öl raus kommen, früher hatten motoren sowas generell ins freie entlüftet. wie groß ist der blow-by druck im leerlauf? bleibt der einfülldeckel drauf liegen, wenn du ihn lose drauf legst?

Themenstarteram 17. Dezember 2011 um 18:11

hier das Bild

-motor-entlueftung

Hab genau das selbe Problem. Wieviel hat deiner denn gelaufen?

Themenstarteram 17. Dezember 2011 um 18:13

90.000 und fit wie ein Turnschuh

Zitat:

Original geschrieben von frankhes

du hast mit sicherheit wasser im öl. zum einen deutet der braune schleim darauf hin und zum anderen schäumen die öle dann, weshalb es dann aus dem einfüllstab rausdrückt.

wenn dein motor intakt ist, dürfte aus der kurbelgehäuseentlüftung kein öl raus kommen, früher hatten motoren sowas generell ins freie entlüftet. wie groß ist der blow-by druck im leerlauf? bleibt der einfülldeckel drauf liegen, wenn du ihn lose drauf legst?

Hmm wenn ein parr Tröpfchen rauskommen macht das bestimmt auch nix, aber das ist ja recht viel Golf2-Rennfahrer berichtet. Aber Wasser im Öl ? Das muss man ja merken.. Dann siehts ja aus wie Honig-Senf Soße im Motor...

Meiner hat 290 000km runter und da schiebe ich es auf verschlissene Kolbenringe.

Ich hab aber auch nur noch 7 bar auf dem 3ten Zylinder. Das kann man bei deinem sicher ausschließen.

Themenstarteram 17. Dezember 2011 um 18:27

Zitat:

Original geschrieben von frankhes

du hast mit sicherheit wasser im öl. zum einen deutet der braune schleim darauf hin und zum anderen schäumen die öle dann, weshalb es dann aus dem einfüllstab rausdrückt.

wenn dein motor intakt ist, dürfte aus der kurbelgehäuseentlüftung kein öl raus kommen, früher hatten motoren sowas generell ins freie entlüftet. wie groß ist der blow-by druck im leerlauf? bleibt der einfülldeckel drauf liegen, wenn du ihn lose drauf legst?

Ja, der Deckel bleibt liegen, ich meine sogar, im Standgas wäre ein kleiner Unterdruck, fühlt sich so an, wenn ich die Hand drauf lege.

Ich hab aber auch den Entlüftungsschlauch vom Ansaugschlauch abgezogen (da war übrigens auch schon wieder so ein hellbrauner Schleim drin, wohl hochgesogen aus dem Catch tank) da bläst es leicht raus, wenn ich den Daumen drauf halte und wieder loslasse, gibts einen ganz leisen PFFht, also ein bischen Luft drückts raus.

Also ich meine, Ventildeckel entlüftung und Kurbelwellenentlüftung wären frei, das einzige, was ich mir noch vorstellen kann, ist halt das Öldruckregelventil, dass das zu schnell schließt, oder nicht wieder aufmacht.

Kann mir denn jemand die Funktion von dem Ventil erklären, wie das ist bei hohen Drehzahlen und dichtem Ventil, wo dann der Druck aus dem Motor hingeht ?

Themenstarteram 27. Dezember 2011 um 20:02

Fahre nun seit zwei Wochen mit abgekoppelter Entlüftung, habe auf den Ansaugschlauch am Entlüftungsanschluss einen Korken drauf gemacht und das Öldruckregelventil der Entlüftung dann einfach offen gelassen. Dort kann man jetzt leichten Druck spüren und ein bischen dieser hellbraunen Soße drückts auch raus, das heißt wohl, die Entlüftung ist offen und es drückt immer ein wenig von der Öl-Wasser Emulsion raus, was sonst dann in den Motor gesogen wurde.

Meine Schlussfolgerung, dass das Druckventil zu schnell schließt, würde ja dann gut passen. Bei VW wollte ich dann ein neues kaufen und dort stand im Computer dann bei dem Teil ein Warnhinweis, sowas wie Achtung bei Falscheinbau Öldruck nicht korrekt, und dass es wohl eine Versionsänderung gegeben hat.

Meine Hoffnung nun, dass ich das falschen Ventil drin hab, weil das Problem ja auch erst auftauchte, seit die Werkstatt den kompletten Entlüftungsstrang ausgetauscht hatte.

Morgen fahr ich nochmal hin zu VW, das neue Teil abholen, ich werde dann berichten.

Seid gegrüßt und guten Rutsch

Was für ein Öl hat die Werkstatt denn eingefüllt ? Wenn das so ne ultra Leichtlaufsuppe ist , werden alte Motoren zur Gießkanne. Ich hab bei meinen RP dem Ölverbrauch bei Umstellung von 10W40 auf 15W40 um 0,5l auf 1000km senken können , jetzt sinds gut 200ml auf 100km bei über 400000km auf der Uhr.

Die kleinen 801er Motoren haben leider die Krankheit das die Zylinderkopfdichtung gern bei um so 150000 km aufgibt, Kolbenringe eher unwahrscheinlich . Neue ZKD drauf und fahren...

Brauner Schleim bzw. leichte Ablagerungen am Öldeckel komen bei LPG betriebenen Motoren oft vor, liegt wohl am Wassergehalt im Gas ...

Themenstarteram 28. Dezember 2011 um 17:59

VW Werkstatt wußten auch nix konkretes, sie meinten alles raus und neu, dann wirds schon gehen.

Einen Tipp hab ich dann noch in der Werkstatt selber beim alten Meister gekriegt, der wohl nicht so viel am Computer sitzt, wie die Herren vorne am Tresen. Der meinte dann, der NZ Motor hatte nur einen Entlüftungsschlauch und der Ölabscheider mit Druckregelventil gäbe es nur bei HZ Motoren. Das würde bedeuten, dass mein Auto mal mit der aufwendigeren Entlüftungsstrecke nachgerüstet wurde. Sein Tipp war, das Druckregelventil rausschmeißen und dann mit Schlauch wieder am Ansaugschlauch dran, damit müsste dann wieder alles klar sein. Da der NZ Motor ja eigentlich kein Druckregelventil hatte, dürfte also nix kaputtgehen.

Erschien mir dann auch logisch, also werde ich das mal so machen und mich dann noch mal melden, um das Ergebnis nach ein paar hundert KM euch mitzuteilen.

Schöne Plattform hier, nicht so platt wie sonstwo, und danke für die bisherige Hilfe :)

Nee,

da irrt der Meister!

Der NZ hat sowohl den Ölabscheider als auch das Regelventil verbaut. Und natürlich den kleinen Schlauch zum Ventildeckel. Also quasi das "volle Programm".

Zitat:

Meine Schlussfolgerung, dass das Druckventil zu schnell schließt, würde ja dann gut passen. Bei VW wollte ich dann ein neues kaufen und dort stand im Computer dann bei dem Teil ein Warnhinweis, sowas wie Achtung bei Falscheinbau Öldruck nicht korrekt, und dass es wohl eine Versionsänderung gegeben hat.

Das ist korrekt. Es gibt zwei unterschiedliche Bauformen, siehe hier

Wegen der unterschiedlichen Versionen kann es tatsächlich leicht passieren, dass das Ventil falsch rum eingebaut wird. Kontrollier das mal...

Ich weiß jetzt nicht aus dem Gedächnis, ob der Ölabscheider auch falsch rum eingebaut werden kann. Vielleicht wirfst du da auch mal 'nen Blick drauf...

Zitat:

...das würd ich mal ausprobieren um zu testen, ob die halbrunde Kugel am Motorblock verstopft ist.

Theoretisch durchaus möglich. Hinter der Kugel ist ne Art Sieb, welches sich im ungünstigsten Fall zusetzen kann. (Habe dazu mal einen reich bebilderten Thread hier gelesen.) Das kommt allerdings recht selten vor.

In deinem Fall ist das Sieb mit Sicherheit nicht komplett verstopft. Es könnte trotzdem sein, dass der Druck bei hohen Drehzahlen an dieser Stelle nicht mehr entweichen kann. Das wäre dann der worst case

Ich würde zunächst die KGE nochmals reinigen und alle Komponenten richtig herum einbauen. Und dann mal ne längere Fahrt machen, damit das Wasser im Öl verdampfen kann.

Themenstarteram 30. Dezember 2011 um 17:05

Jou, das scheint der richtige Weg zu sein, ich hab ein Ventil wie in dem Foto auf der linken Seite, also mit E gekennzeichnet und das sitzt mit der dicken Tülle auf dem Ölabscheider und der dünnen Tülle am Ansaugrohr, so dass die flache Seite oben waagerecht steht. So wie ich den Thread verstehe, ist das dann FALSCH, was ja auch das Foto nahelegt, so wie es aufgenommen ist, soll wohl der Einbauzustand sein. Aber der Thread ist ein wenig konfus, ich werd also einfach mal ausprobieren.

 

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